DE1212499B

DE1212499B - Vorrichtung zum Trennen von Gasen oder Daempfen durch Diffusion

Info

Publication number: DE1212499B
Application number: DEC23182A
Authority: DE
Inventors: Serge Depaule; Michelle Vulpiliat Geb Perrot
Original assignee: Commissariat a lEnergie Atomique CEA
Current assignee: Commissariat a lEnergie Atomique et aux Energies Alternatives CEA
Priority date: 1959-11-04
Filing date: 1960-10-31
Publication date: 1966-03-17
Also published as: BE596311A; GB938127A; NL257545A; FR1248509A; LU39317A1

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. Cl.:

BOId

Deutsche Kl.: 12 e-3/04

Nummer: 1212 499

Aktenzeichen: C23182IVc/12e

Anmeldetag: 31. Oktober 1960

Auslegetag: 17. März 1966

Vorrichtungen zum Trennen von Gasen oder Dämpfen durch Diffusion, bestehend aus einem dichten Behälter, in dem plattenartige Diffusionselemente parallel zueinander zu einer kastenförmigen Gruppe vereinigt sind, wobei jedes Diffusionselement zwei parallel zueinander mit Abstand angeordnete, auf porösen Platten aufliegende Diffusionsschichten aufweist, die einen Strömungsraum umschließen, der an einer Schmalseite der Diffusionselemente mit einem Strömungsmitteleinlaß und an der gegenüberliegenden Schmalseite mit einem Strömungsmittelauslaß in Verbindung steht, und wobei ferner der von dem Einlaß und Auslaß abgetrennte Abströmraum zwischen benachbarten Diffusionselementen mit einem Auslaß für die durch die Diffusionsschichten diffundierte Komponente verbunden ist, sind bekannt.

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist zwischen den Diffusionsschichten benachbarter Diffusionselemente je eine poröse Platte zur Abstützung der Diffusionsschichten vorgesehen. Diese porösen Platten füllen dabei die Abströmräume für die diffundierte Komponente weitgehend aus, was zu einem unerwünscht großen Druckverlust der diffundierten Komponente führt.

Bei der bekannten Vorrichtung besitzen ferner die Diffusionselemente, die aus den durch dünne Membranen gebildeten Diffusionsschichten und den porösen Platten bestehen, keine mechanische Steifigkeit. Aus diesem Grunde ist für die Halterung der Diffusionselemente eine verhältnismäßig komplizierte Abstützung erforderlich, was eine Vielzahl von Einzelteilen bedingt und zu einer schweren Zugänglichkeit der Diffusionselemente im zusammengebauten Zustand der Vorrichtung führt.

Diese Mängel werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß Löcher aufweisende Trägerplatten an zwei gegenüberliegenden Rändern nicht gelocht und derart abgebogen sind, daß die Platten benachbarter Diffusionselemente sich an diesen Rändern berühren· und dadurch einen Abströmraum für die diffundierte Komponente bilden.

Es ist an sich bereits bekannt, eine mit Durchbrüchen versehene Metallplatte als Träger einer Diffusionsschicht zu verwenden. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist jedoch der Behälter nur mit einer einzigen durchbrochenen Metallplatte versehen, auf deren Außenseite die Diffusionsschicht angeordnet ist.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch die abgebogenen Enden der porösen Platten ein erweiterter Querschnitt für den Zu- und Abfluß Vorrichtung zum Trennen von Gasen oder
Dämpfen durch Diffusion

Anmelder:

Commissariat ä FEnergie Atomique, Paris

Vertreter:

Dipl.-Ing. R. Beetz, Patentanwalt,

München 22, Steinsdorfstr. 10

Als Erfinder benannt:

Michelle Vulpiüat, geb. Perrot, Paris;

Serge Depaule, Enghien-Les-Bains, Seine-et-Oise (Frankreich)

Beanspruchte Priorität:

Frankreich vom 4. November 1959 (809 294) - -

des Strömungsmittels geschaffen, was den Druckverlust verringert. Zugleich werden durch diese Abbiegungen auf besonders einfache Weise die zwischen benachbarten Diffusionselementen vorhandenen Abströmräume gegenüber dem Ein- und Auslaß abgetrennt.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung entfallen somit gesonderte Abstützungen für die einzelnen Diffusionselemente, was den Aufbau der Vorrichtung vereinfacht und die Zugänglichkeit der Diffusionselemente verbessert. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich damit bei gegebener Diffusionsfläche durch einen besonders kleinen Raumbedarf aus.

Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispiels hervor. Es zeigt

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung,

F i g. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Gruppe von fünf Diffusionselementen,

F i g. 4 einen Längsschnitt durch ein Diffusionselement im vergrößerten Maßstab.

Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung zum Trennen von Gasen und Dämpfen durch Diffusion enthält einen dichten Behälter 1, in dem plat-

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tenartige Diffusionselemente 2 parallel zueinander zu einer kastenförmigen Gruppe vereinigt sind. Der Behälter 1 ist mit einem Einlaß 3 und einem Auslaß 4 für das gas- oder dampfförmige Strömungsmittel sowie mit einem Auslaß 5 für die diffundierte Komponente versehen.

Die Einzelheiten der bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Diffusionselemente und ihrer gegenseitigen Anordnung gehen aus den Fi g. 3 und 4 hervor.

Jedes Diffusionselement 2 enthält zwei parallel zueinander mit Abstand angeordnete Diffusionsschichten 6 a und 6b, die auf gelochten Platten la bzw. Ib aufliegen. Diese Platten la, Ib können beispielsweise gelochte Metallbleche sein.

Die Platten la und Ib sind im Bereich der Ein- und Auslaßseite nicht gelocht und nach außen abgebogen, so daß sich für das in Richtung des Pfeiles 8 zuströmende und in Richtung des Pfeiles 9 abströmende Strömungsmittel ein erweiterter Eintritts- bzw. Austrittsquerschnitt ergibt.

Wie aus Fig. 3 hervorgeht, berühren sich benachbarte Diffusionselemente 2 unmittelbar längs der an der Ein- und Auslaßseite vorgesehenen Abbiegungen der porösen Platten la und Ib und bilden dadurch Abströmräume 10 für die Komponente des Strömungsmittels, die durch die Diffusionsschichten 6 a und 6b hindurchdiffundiert und in Richtung des Pfeiles 11 über den Auslaß 5 abströmt.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind in den Abströmräumen 10 für die diffundierte Komponente wellenförmig ausgebildete Zwischenwände 12 vorgesehen, die eine zusätzliche Abstützung benachbarter Diffusionselemente 2 bilden, das Abströmen der diffundierten Komponente jedoch nicht behindern.

Wie aus den Zeichnungen klar zu erkennen ist, bilden bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Diffusionselemente selbst durch ihre an der Ein- und Auslaßseite verbreiterte Form die Abströmräume 10 für die diffundierte Komponente, ohne daß hierfür sowie zur Halterung der Diffusionselemente in dem Behälter 1 gesonderte Abstützungen oder Zwischenlagen erforderlich sind.

Claims

Patentanspruch:

Vorrichtung zum Trennen von Gasen oder Dämpfen durch Diffusion, bestehend aus einem dichten Behälter, in dem plattenartige Diffusionselemente parallel zueinander zu einer kastenförmigen Gruppe vereinigt sind, wobei jedes Diffusionselement zwei parallel zueinander mit Abstand angeordnete, auf porösen Platten aufliegende Diffusionsschichten aufweist, die einen Strömungsraum umschließen, der an einer Schmalseite der Diffusionselemente mit einem Strömungsmitteleinlaß und an der gegenüberliegenden Schmalseite mit einem Strömungsmittelauslaß in Verbindung steht, und wobei ferner der von dem Einlaß und Auslaß abgetrennte Abströmraum zwischen benachbarten Diffusionselementen mit einem Auslaß für die durch die Diffusionsschichten diffundierte Komponente verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß Löcher (23) aufweisende Trägerplatten (19) an zwei gegenüberliegenden Rändern (20, 21) nicht gelocht und derart abgebogen sind, daß die Platten benachbarter Diffusionselemente sich an diesen Rändern berühren und dadurch einen Abströmraum für die diffundierte Komponente bilden.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 832 144;
USA.-Patentschriften Nr. 2 597 907, 2 627 933.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

609 538/3« 3.66 © Bundesdruckerei Berlin