DE3519421C2 - Kernreaktorbrennelement - Google Patents
KernreaktorbrennelementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kernreaktorbrennelement nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solches Kernreaktorbrennelement ist bereits üblich.
In einem Kernreaktor, z. B. Druckwasserkernreaktor, eingesetzt
heizt es jedoch über seinen Querschnitt gesehen
das aus Wasser bestehende Kühlmittel im Kernreaktor
ungleichmäßig auf. Es bilden sich im Kernreaktorbrennelement
kältere und heißere Kühlmittelströmungsfäden, so
daß unter Umständen die Brennstäbe gerade an den Stellen,
an denen sie am stärksten aufgeheizt und damit auch am
stärksten belastet sind, nicht genügend gekühlt werden.
Durch die ungenügende Wärmeabfuhr an den Brennstäben
können sogenannte örtliche Siedekrisen und örtlich verstärkte
Korrosion außen am Hüllrohr der Brennstäbe
auftreten.
Es sind daher auch Kernreaktorbrennelemente üblich mit
sogenannten Verwirbelungsfahnen, die am gitterförmigen
Abstandhalter an dessen Austrittsseite für das Kühlmittel
im Kernreaktor jeweils zwischen vier Maschen angeordnet
und seitlich offen sind. Diese Verwirbelungsfahnen
sind mit einem Ende am Abstandhalter befestigt
und am anderen Ende mit einem gespreizten Längsschlitz
versehen. Jede Verwirbelungsfahne lenkt das Kühlmittel
um, das zwischen den vier Brennstäben strömt, die durch
die vier Maschen des gitterförmigen Abstandhalters geführt
sind, zwischen denen sich die betreffende Verwirbelungsfahne
befindet. Zur weiteren Vergleichmäßigung
der Kühlmitteltemperatur über den Querschnitt des Kernreaktorbrennelementes
kann zwar durch eine Verdrillung
der Verwirbelungsfahnen um ihre Längsrichtung eine
Schraubenströmung des Kühlmittels ausgebildet werden,
die mechanische Belastung solcher verdrillten Verwirbelungsfahnen
durch die Reaktionskräfte zur Kühlmittelströmung
ist jedoch so stark, daß sie zu einem Abbrechen
der Verwirbelungsfahnen vom gitterförmigen Abstandhalter
führen kann. Auch sind diese Verwirbelungsfahnen Ursache
für einen nicht unerheblichen Druckverlust im Kühlmittel,
das das Kernreaktorbrennelement im Kernreaktor durchströmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die mechanische
Stabilität des gitterförmigen Abstandhalters gegen Reaktionskräfte
zu einer mit einem Drall versehenen Kühlmittelströmung
und zugleich das Durchmischen von Kühlmittelströmungsfäden
unterschiedlicher Temperatur und
unterschiedlichen Dampfgehaltes im Kernreaktor zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Kernreaktorbrennelement
der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß
die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1.
Das Durchflußrohr bildet einen seitlich geschlossenen
Strömungskanal für das Kühlmittel im Kernreaktor und erzeugt
so einen wesentlich wirkungsvolleren Drall zur
Durchmischung der Kühlmittelströmungsfäden verschiedener
Temperatur als seitlich offene Verwirbelungsfahnen.
Auch erhält der gitterförmige Abstandhalter durch das
Durchflußrohr eine verbesserte Stabilität gegen die
Reaktionskräfte zur Kühlmittelströmung, und die Abluftfahnen
begünstigen die Drallbildung und Durchmischung
im Kühlmittel.
Die Erfindung und ihre Vorteile seien anhand der Zeichnung
an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht und stark schematisiert
ein erfindungsgemäßes Kernreaktorbrennelement
für einen Druckwasserkernreaktor.
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Ansicht ein Durchflußrohr
für einen Abstandhalter des Kernreaktorbrennelementes
nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf einen Ausschnitt aus
einem Abstandhalter des Kernreaktorbrennelementes
nach Fig. 1.
Fig. 4 bis 10 zeigen jeweils in Draufsicht und Seitenansicht
Einzelteile aus dem Abstandhalter nach Fig. 3.
Fig. 11 zeigt ein abgewandeltes Einzelteil für den Abstandhalter
nach Fig. 3.
Das Kernreaktorbrennelement nach Fig. 1 ist für einen
Druckwasserkernreaktor bestimmt und weist zwei quadratische
Halteplatten 2 und 3 aus Metall auf. Ferner sind
zwei zueinander parallele Haltestäbe 4 und 5, z. B.
Steuerstabführungsrohre, aus Metall erkennbar, deren
Längsachsen die beiden zueinander parallelen Halteplatten
2 und 3 in einem Winkel von 90° durchdringen
und die an jedem Ende jeweils an einer der beiden Halteplatten
2 und 3 festgeschraubt sind. Jeder der beiden
Haltestäbe 4 und 5 ist durch eine Masche in quadratischen
gitterförmigen Abstandhaltern 6 aus Metall geführt,
die sich in Längsrichtung der Haltestäbe 4 und 5
gesehen zwischen den beiden Halteplatten 2 und 3 befinden
und die an den Haltestäben 4 und 5 formschlüssig
gehaltert sind. Durch andere Maschen der Abstandhalter 6
ist jeweils ein zu den Haltestäben 4 und 5 paralleler
Brennstab 8 geführt, der im wesentlichen aus einem mit
Kernbrennstoff gefüllten Hüllrohr aus Metall besteht,
das an beiden Enden gasdicht verschlossen ist. Die
Brennstäbe 8 sind an keiner der beiden Halteplatten 2
und 3 befestigt, sondern sie sind in den Maschen der Abstandhalter
6 elastisch d. h. kraftschlüssig durch Noppen
und Federn der Abstandhalter 6 gehaltert und haben
zwischen den beiden Halteplatten 2 und 3 in Richtung
ihrer Längsachse Spiel. Sie können sich deshalb in
Richtung ihrer Längsachse d. h. in Längsrichtung des
Kernreaktorbrennelementes ungehindert ausdehnen.
Das in Fig. 2 dargestellte Durchflußrohr 9 besteht ebenfalls
aus Metall und hat einen quadratischen, also viereckigen
Querschnitt. Es ist um seine Längsachse verdrillt
und an beiden Enden offen. Die Kante der Austrittsöffnung
am Austrittsende 10 des Durchflußrohres 9 weist keilförmige
Absätze auf, die sich in Richtung der Längsachse
des Durchflußrohres 9 derart verbreitern, daß in Verdrillrichtung
des Durchflußrohres 9 gesehen immer ein
schmales Keilende an ein breites anschließt.
Ferner sind an den zur Längsachse des Durchflußrohres 9
quer verlaufenden Kantenteilen der Austrittsöffnung außen
Ableitfahnen 11 angeformt, die zur Rohrwand geneigt
sind und sich ebenfalls in demselben Sinne wie die
keilförmigen Absätze der Kante der Austrittsöffnung
keilförmig verbreitern. Diese Ableitfahnen 11 leiten
ein durch das Durchlaufrohr 9 hindurch geströmtes Kühlmittel,
das im Durchlaufrohr 9 einen Drall erhalten hat,
radial nach außen.
Ein in den Fig. 3 bis 10 näher dargestellter Abstandhalter
6 ist quadratisch und besteht aus einer Nickel-
Chrom-Eisenlegierung. Es sind zwei flache, ebene Außenstege
23 und 24 zu erkennen, die hochkant rechtwinklig
zueinander sind und die an den Ecken des Abstandhalters 6
eine Abrundung bilden. Der Abstandhalter 6 hat ferner
Maschen 26, die sich wie die Felder eines Schachbrettes
in dicht in Zeilen und in zu diesen Zeilen rechtwinkligen
Spalten angeordneten Positionen befinden. Durch
eine Anzahl der Maschen 26 greift jeweils ein Kernbrennstoff
enthaltender Brennstab des Kernreaktorbrennelementes,
zu dem die Außenstege 23 und 24 rechtwinklig
sind und dem diese Außenstege 23 und 24 flach zugewandt
sind. In einer Masche 26 ist in Fig. 3 gestrichelt ein
solcher Brennstab 8 angedeutet, der Kernbrennstoff in
einem gasdicht verschlossenen Hüllrohr aus einer Zirkoniumlegierung
enthält.
Innerhalb der Außenstege 23 und 24 des Abstandhalters 6
sind, wie Fig. 4 und 5 verdeutlichen, Paare miteinander
fluchtender Haupthülsen 27 und 28 mit Verbindungsstegen
29 und 30 versehen, die eine zu den Längsachsen der
Haupthülsenpaare 27 und 28 parallele Richtung übergreifen.
Diese Verbindungsstege 29 und 30 sind an den
Haupthülsen 27 und 28 jeweils in der Mitte der Seiten
eines die Außenkontur des Querschnittes der beiden
Haupthülsen 27 und 28 bildenden regelmäßigen Achteckes
angeformt und haben eine Breite, die etwa gleich einem
Drittel der Länge der Seite dieses regelmäßigen Achteckes
ist. Zwei an zueinander parallelen Seiten dieses
Achteckes sitzende Verbindungsstege 29 und 30 sind in
der Mitte jeweils in die gleiche Richtung gewölbt d. h.
ein Verbindungssteg 29 ist in bezug auf die Haupthülsen
27 und 28 nach außen und ein Verbindungssteg 30 in bezug
auf die Haupthülsen 27 und 28 nach innen gewölbt. Ferner
besitzen die Haupthülsen 27 und 28 in der Mitte der
Seiten der ein regelmäßiges Achteck bildenden Außenkontur
ihres Querschnittes auf der Haupthülsenwand eine starre
Noppe 31 bzw. 32. Die starre Noppe 31 ist nach innen
gerichtet, wenn der Verbindungssteg 29 an der Seite der
Außenkontur in bezug auf die Haupthülsen 27 und 28 nach
außen gerichtet ist, und die starre Noppe 32 ist in bezug
auf die Haupthülse 27 und 28 nach außen gerichtet,
wenn der Verbindungssteg 30 in bezug auf die Haupthülsen
27 oder 28 nach innen gerichtet ist.
Im Abstandhalter 6, sind in Diagonalrichtung gesehen
jeweils zwischen den Haupthülsen 27 bzw. 28 Durchflußrohre
9 entsprechend Fig. 2 angeordnet, die sich somit
zwischen Eintritts- und Austrittsseite des Abstandhalters
6 für ein das Kernreaktorbrennelement nach Fig. 1
in einem Kernreaktor in Längsrichtung von der Halteplatte
3 zur Halteplatte 2 durchströmendes Kühlmittel
befinden. Diese Durchflußrohre 9 bilden, wie auch in
Fig. 2 erkennbar, an beiden Rohrenden nicht verdrillte
Endbereiche, deren Außenkontur die gleiche Seitenlänge
wie die ein regelmäßiges Achteck bildende Außenkontur
des Querschnittes der Haupthülsen 27 und 28 hat. Diese
Endbereiche befinden sich, wie Fig. 6 zeigt, zwischen den
Haupthülsen 27 bzw. 28 jeweils satt an einer der Seiten
der Außenkontur und deren Querschnitt anliegend, die
sich zwischen zwei Seiten mit Verbindungsstegen 29
bzw. 30 und Noppen 31 bzw. 32 befinden. Dort sind die
Durchflußrohre 9, deren Längsachsen zu den Längsachsen
der Maschen 26 parallel sind, auch mit den Haupthülsen
27 bzw. 28 verschweißt.
Die Durchflußrohre 9 können auch einen quadratischen
Querschnitt haben und unverdrillt sein, sie weisen aber
außen an der Austrittsöffnung Ableitfahnen 11 wie das
Durchflußrohr 9 nach Fig. 2 auf.
An den Positionen der Gittermaschen 26 in einer Reihe
bzw. Spalte an einem Außensteg 23 bzw. 24 sind jeweils
unter Freilassung einer Zwischenposition zwischen zwei
besetzten Positionen ein Paar miteinander fluchtender
Bügel 35 und 36 entsprechend Fig. 7 und 8 aus U-förmigen,
den Stäben in den Gittermaschen 26 flach zugewandten
Stegen angeordnet. Mit ihren beiden Schenkeln stehen die
Bügel 35 und 36 rechtwinklig auf der Innenseite des betreffenden
Außensteges 23 oder 24 auf, den sie mit einer
Zunge durchgreifen, an der sie mit dem betreffenden
Außensteg 23 oder 24 verschweißt sind. Zwischen ihren
beiden Schenkeln haben die Bügel 35 und 36 einen Querschnitt
mit einer Außenkontur eines halben regelmäßigen
Achteckes, das deckungsgleich zum die Außenkontur des
Querschnittes der Haupthülsen 27 und 28 bildenden
regelmäßigen Achteck ist. Im Abstandhalter 6 befindet
sich in jeder der beiden Diagonalrichtungen gesehen
zwischen zwei Haupthülsen 27 bzw. 28 und einem Bügel 35
bzw. 36 an diesem satt anliegend jeweils ein Durchflußrohr
9 nach Fig. 2. Die Außenkontur des Querschnittes
dieses Durchflußrohres 9 hat wieder eine Seitenlänge,
die gleich der Seitenlänge des die Außenkontur des Querschnittes
der Haupthülsen 27 und 28 bildenden regelmäßigen
Achteckes ist. Die Durchflußrohre 9 sind mit den
Bügeln 35 bzw. 36 verschweißt. Zwischen den Anlageflächen
der Durchflußrohre 9 sind die Bügel 35 bzw. 36
parallel zu demjenigen Außensteg 23 bzw. 24 geformt, an
dem sie festgeschweißt sind. Dort weisen sie jeweils
in der Mitte je eine starre Noppe 37 auf, die in bezug
auf den Bügel 35 bzw. 36 nach innen gerichtet ist.
Ferner ist dort ein Verbindungssteg 38 zwischen den
beiden Bügeln 35 und 36 angeformt, dessen Breite etwa
gleich ¹/₃ der Seitenlänge des die Außenkontur des Querschnittes
der Haupthülsen 27 und 28 bildenden regelmäßigen
Achtecks ist, der in bezug auf die Bügel 35 und
36 nach außen gewölbt ist und der eine Anlagefeder für
einen Stab in einer Gittermasche 26 bildet. Außerdem
befinden sich an dem einen Schenkel der Bügel 35 und 36
eine in bezug auf den betreffenden Bügel nach außen
gerichtete Noppe 39. An derselben Stelle ist auch ein
Verbindungssteg 40 mit der gleichen Breite wie der Verbindungssteg
38 angeformt, der in bezug auf die beiden
Bügel 35 und 36 nach innen gewölbt ist und der eine
Anlagefeder für einen Stab in einer Gittermasche 26
bildet. Am anderen Schenkel der Bügel 35 und 36 ist eine
in bezug auf diese Bügel 35 und 36 nach innen gerichtete
starre Noppe 41 angebracht. An der gleichen Stelle ist
ein Verbindungssteg 42 mit gleicher Breite wie der Verbindungssteg
38 zwischen den Stegen 35 und 36 angeformt,
der in bezug auf die beiden Bügel 35 und 36 nach außen
gewölbt ist und der ebenfalls eine Anlagefeder für einen
Stab in einer Gittermasche 26 bildet.
Zwischen zwei an einer Ecke des Abstandhalters 22 rechtwinklig
zueinander stoßenden Außenstegen 23 und 24 ist
in einer Eckposition für die Gittermaschen 26 ein Paar
miteinander fluchtender Winkelteile 43 und 44 nach den
Fig. 9 und 10 mit L-förmigem Querschnitt aus den Stäben
flach zugewandten Stegen angeordnet. Mit jedem ihrer
beiden Schenkel stehen die Winkelteile 43 und 44 rechtwinklig
auf der Innenseite eines anderen der beiden
Außenstege 23 und 24 auf, den sie mit einer Zunge durchgreifen,
an der sie mit dem betreffenden Außensteg verschweißt
sind.
Zwischen ihren beiden Schenkeln haben die Winkelteile 43
und 44 einen Querschnitt mit einer Außenkontur, die
gleich einem Viertel des regelmäßigen Achteckes ist,
das die Außenkontur des Querschnittes der Haupthülsen 27
und 28 ist. Im Abstandhalter 6 befindet sich zwischen
zwei fluchtenden Haupthülsen 27 und 28 und zwei Winkelteilen
43 und 44 jeweils ein Durchflußrohr 9 mit einem
Querschnitt, dessen Außenkontur eine Seitenlänge gleich
der Seitenlänge des die Außenkontur des Querschnittes
der Haupthülsen 27 und 28 bildenden regelmäßigen Achteckes
ist. Dieses Durchflußrohr 9 liegt satt an den
Winkelteilen 43 bzw. 44 und den betreffenden Haupthülsen
27 und 28 an, mit denen es verschweißt ist. Die
Stege der Winkelteile 43 und 44 sind den Stäben im Abstandhalter
6 flach zugewandt.
Beiderseits der Verbindungsstelle mit dem Durchflußrohr
9 ist an den Schenkeln der Winkelteile 43 und 44
ein Verbindungssteg 45 und 46 angeformt. Die Breite
beider Verbindungsstege 45 und 46 ist etwa gleich ¹/₃
der Seitenlänge des die Außenkontur des Querschnittes
der Haupthülsen 27 und 28 darstellenden regelmäßigen
Achtecks. Beide Verbindungsstege 45 und 46 sind in bezug
auf die Winkelteile 43 und 44 nach außen gewölbt und
bilden Anlagefedern jeweils für einen Stab in einer
Gittermasche 26. An den Stellen, an denen die Verbindungsstege
45 bzw. 46 angeformt sind, haben die Schenkel
der Winkelteile 34 und 44 jeweils eine in bezug auf die
Winkelteile 43 und 44 nach innen gerichtete starre
Noppe 47 bzw. 48. Diese beiden starren Noppen 47 und
48 gegenüberliegend sind an der Innenseite der Außenstege
23 und 24 angeformte Stege 49 und 50 vorgesehen,
die in bezug auf diese Außenstege 23 und 24 nach innen
gewölbt sind und Anlagefedern für einen Stab in der
Gittermasche 26 in der betreffenden Ecke des Abstandhalters
22 bilden. Ähnlich sind Anlagefedern bildende,
bezüglich der Außenstege 23 und 24 nach innen gewölbte
Stege 60 an den Außenstegen 23 und 24 gegenüber den
starren Noppen 32 und 37 an den Haupthülsen 27 und 28
bzw. an den Bügeln 35 und 36 vorgesehen, die eine zu
den Längsachsen der Haupthülsenpaare 27 und 28 parallele
Richtung übergreifen.
In den Gittermaschen 26 des Abstandhalters 6, die entweder
durch den Innenraum der Haupthülsen 27 und 28 bzw.
der Bügel 35 und 36 aus U-förmigen Stegen bzw. der
Winkelteile 43 und 44 aus L-förmigen Stegen oder aus
dem Zwischenraum zwischen Durchflußrohren 9 und Haupthülsen
27 und 28 bzw. Bügeln 35 und 36 mit U-förmigen
Stegen bzw. Winkelteilen 43 und 44 mit L-förmigen
Stegen gebildet sind, findet jeweils ein Stab zwei
elastische Dreipunktlagerungen, die einem in Längsrichtung
des Kernreaktorbrennelementes strömenden Kühlmittel
nur einen geringen Strömungswiderstand entgegensetzen.
Wie Fig. 11 andeutet, können die der Fig. 2 entsprechenden
Durchflußrohre 9 auch ausschließlich an den
Haupthülsen 27 bzw. den Bügeln 35 und den Winkelteilen
43 angeschweißt sein, so daß sich diese Durchflußrohre
9 außen auf der Austrittsseite des Abstandhalters
6 für das Kühlmittel befinden, das in einem
Kernreaktor das Kernreaktorbrennelement nach Fig. 1 in
Richtung von der Halteplatte 3 zur Halteplatte 2 durchströmt.
Die in Fig. 11 angedeuteten Durchflußrohre 9 können
auch einen quadratischen Querschnitt haben und unverdrillt
sein, sie weisen aber trotzdem außen an der
Austrittsöffnung Ableitfahnen 11 wie das Durchflußrohr 9
nach Fig. 2 auf.
Claims (3)
1. Kernreaktorbrennelement mit zwei Halteplatten (2; 3) zwischen denen sich Kernbrennstoff enthaltende,
zueinander parallele, nebeneinander angeordnete
Brennstäbe (8) und ein gitterförmiger
Abstandhalter (6) für diese Brennstäbe (8) befinden, der Maschen mit
zueinander und zu den Brennstäben (8) parallelen Längsachsen
aufweist, durch die jeweils einer der Brennstäbe (8)
oder ein Haltestab (4; 5) für die beiden Halteplatten (2; 3)
geführt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß am Abstandhalter (6) an einer zwischen mindestens zwei, vorzugsweise vier Maschen (26) befindlichen Position ein Durchflußrohr (9) für ein im wesentlichen in Richtung der Längsachsen der Maschen (26) strömendes Kühlmittel mit zu diesen Längsachsen paralleler Längsachse angebracht ist, durch das weder ein Brennstab noch ein Haltestab geführt ist und das einen mehreckigen Querschnitt hat, und
daß das Durchflußrohr (9) an seiner Austrittsöffnung für das Kühlmittel außen zur Rohrwand geneigte Ableitfahnen (11) für das Kühlmittel aufweist und/oder um seine Längsachse verdrillt ist.
daß am Abstandhalter (6) an einer zwischen mindestens zwei, vorzugsweise vier Maschen (26) befindlichen Position ein Durchflußrohr (9) für ein im wesentlichen in Richtung der Längsachsen der Maschen (26) strömendes Kühlmittel mit zu diesen Längsachsen paralleler Längsachse angebracht ist, durch das weder ein Brennstab noch ein Haltestab geführt ist und das einen mehreckigen Querschnitt hat, und
daß das Durchflußrohr (9) an seiner Austrittsöffnung für das Kühlmittel außen zur Rohrwand geneigte Ableitfahnen (11) für das Kühlmittel aufweist und/oder um seine Längsachse verdrillt ist.
2. Kernreaktorbrennelement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Durchflußrohr
(9) zwischen Eintritts- und Austrittsseite des
Abtandhalters (26) für das Kühlmittel angeordnet ist.
3. Kernreaktorbrennelement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das
Durchflußrohr (9) außen auf der Austrittsseite des Abstandhalters
(26) für das Kühlmittel angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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ID=6272029
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DE3519421A Expired - Fee Related DE3519421C2 (de) | 1985-05-30 | 1985-05-30 | Kernreaktorbrennelement |
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- 1985-05-30 DE DE3519421A patent/DE3519421C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SIEMENS AG, 1000 BERLIN UND 8000 MUENCHEN, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G21C 3/322 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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