<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
Der kleine Mangel, welcher in dem Umstande liegt, dass hiebei auch das Fusspro6. 6, 7 (Fig. l), welches unter bestimmten Verhältnissen sowohl bei Evolventen-wie bei Zykloidenverzahnung zu einer geraden radialen Linie wird, ebenfalls durch einen Kreisbogen ersetzt wird, fällt bei kleinen Verzahnungen kaum in die Wage und wird durch den Vorteil der einfachen und raschen Herstellungsweise aufgewogen. Indessen kommt dieser letzterwähnte Fall bei allen jenen Evolventenverzahnungen, bei welchen, wie in Fig. 2, der Grundkreis 9 der Evolvente gleich oder kleiner als der Fusskreis der Verzahnung ist, überhaupt nicht in Frage.
Statt durch Bohren kann auch durch Anwendung eines Kronen- oder Mantelfr sers ein Kreisprofil an den Fräszahn angearbeitet werden, welches bei Schrägstellung des Kronenfräsers um den Winkel x (siehe Fig. 6 und 7) in ein Eilipsenproni übergeht, wobei sich der Vorteil ergibt, dass das oborwähnte Nacharbeiten mit der Feile wegfällt, weil durch die schräge Lage des Kronenbzw. Mantelfräsers 56 zur Brust des Fräserzahnes gleichzeitig der richtige Schneidwinkel gebildet wird.
Dieser Vorteil kann jedoch auch durch Bohren, wie bei Fig. 4 und 5 erreicht werden, wenn eine stärkere Platte senkrecht durchbohrt, aufgerieben und nachher im Winkel αabgeschrägt wird.
Der Vorgang zur Auffindung der richtigen Durchmesser der Kronen- bzw. Mantelfräser und deren Abständen voneinander findet zweckmässig auf folgende, in Fig. 2 ersichtliche Weise statt : Es wird auf einem Stück Pauspapier 37 in dem der Zeichnung der Zahnkonstruktion entsprechend vergrösserten Massstabe eine Anzahl von Ellipsen 30 bis 35 aufgezeichnet, deren kleiner Durchmesser (d) dem der vorhandenen Kronen- oder Mantelfräser und deren grosser Durch-
EMI2.1
In gleicher Weise findet die Herstellung eines gefrästen Profilfräsers 55 nach Fig. 8 und 9 statt. wobei ebenfalls elhpsenförmige Ersatzprofile zur Anwendung gelangen und zur Bestimmung der Grösse und Einstellung des Kronen- bzw Mantelfräsers 56 die Kenntnis der in Fig. e1'- mittelten Werte nötig ist. Die Brust der einzelnen Zähne des anzufertigenden Pronifräsera 5J wird hiebei gleichfalls um den Winkel αgegen die Achse des Kronenfräsers verdreht eingestellt.
In Fig. 10,11 und 12 ist eine andere Art der Herstellung von Fräserzähnen angegeben, die auf einer gewöhnlichen Hinterdrehbank erfolgen kann und richtig hinterdrehte Zaphnprofil
EMI2.2
wobei wobei die Schneidkurven Bögen von Ellipsen sind. Diese Ellipsen werden nun einfach dadurch hergestellt, dass zwei voneinander um das Mass B entfernt gehaltene, in einem Werkzeughalter 62 fest angeordnete Stahlstäbe von vorzugsweise kreisförmigem Querschnitte gegen das Werkstück um den Winkel αschräg gestellt werden.
Die Anbringung der Stahlstäbe kann entweder in Löchern oder in ausgefrästen Schlitzen und Gegenspannplatten erfolgen und können zur Sicherung gegen Verschiebung beim Auftreten des Arbeitsdruckes Stifte, Sehrauben, Weichlötung oder am Werkzeughalter geeignet befestigte Unterlagsplatten verwendet werden. Es kann hiebei auch nur ein derartig ausgebildeter Stahlstab Anwendung finden und die Herstellung beider Seiten des Fräsers nacheinander geschehen.
Die Grösse, Neigung und gegenseitige Lage der St. ahlst. abe zueinander kann ebenfalls aus Fig. 2 entnommen werden, wobei der Winkel x dieselbe Bedeutung hat, wie bei Anwendung von Kronen- oder Mantelfräsern. Der Vorteil dieser Methode liegt darin, dass die Profidreh-
EMI2.3
<Desc/Clms Page number 3>
Wie oben erwähnt, kommt es bei Verzahnungen unter bestimmten Verhältnissen vor, dass das Fussprofil des Zahnes ganz oder teilweise zu einer geraden, radialen Linie wird ; ersteres z. B. bei Zykloidenverzahnungen, bei welchen der Rollkreisdurchmesser dem halben Teilkreisdurchmesser entspricht, letzteres z. B. bei jeder Evolventenverzahnung, bei welcher der Grundkreis der Evolvente zwischen Fusskreis und Teilkreis liegt.
In Fig. 3 ist der letztere Fall angenommen worden und zu erkennen, dass die kurzen, geraden Zahnstücke 6,7 von den elliptischen Zahnprofilen 18, 19 leicht abgeschnitten werden können.
Es geschieht dies am besten durch Abschleifen der inneren Kanten der Stahlstäbe 60, 61 (Fig. 11, 12), wobei jeweilig ein Schneidstahl entfernt und an dem anderen durch Vorbeiführen des Stahlhalters im Winkel (Fig. 3) an einer Schleifscheibe das entsprechende Stück 6,7 abgeschliffen wird. Es ist hiebei nötig, durch geeignete Mittel, z. B. einen Stift 74 (Fig. 12) oder dgl. einer Verdrehung der Stahlstäbe beim Auswechseln derselben während des Schleif Vorganges vorzubeugen. Die auf diese Weise hergestellten Pronidrehmesser lassen sich zu ihrer Schnitt- Sache parallel ohne Profiländerung beliebig oft nachscharfen.
Mitunter ist die in Fig. 12 ersichtliche Lage der Stahlstäbe 60, 61 mit Rücksicht auf den
EMI3.1
nicht ers-wünscht und können in solchen Fällen die beiden Stahlstäbe zueinander auch noch um den Winkel ss (Fig. 13) schräg gestellt werden. Es ist dann nur nötig. die dieser Lage der Stahlstäbe entsprechenden Ellipsen in Fig. 2 mit ihren langen Achsen um den Winkel j gegen die x-y-Achse verdreht auf dem Dreieck J. S anzubringen ; unter Umständen kann der Winkel y zweckmässig auch 90 werden, so dass dann die Ellipsen mit ihren langen Achsen senkrecht zur Zfihnlückenachae. E- !/ stehen. Wichtig ist es bei der Ausführung nach Fig. 13, dass vor dem
EMI3.2