AT60372B - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Glasröhren durch Ausziehen hohler Werkstücke. - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Glasröhren durch Ausziehen hohler Werkstücke.Info
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- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> 1. dass das Werkstück durch die rotierenden Walzen während des Auszichens (im glühenden, viskösen, weichen Zustande) im Ofen in der zylindrischen Form erhalten wird und 2. dass das Werkstück sich in der zum Ausziehen richtigen Lage befindet. Das Werkstück kann sich weder durch. sein Eigengewicht noch durch sonstige Einflüsse nach unten oder seiti. ch biegen, so dass eine Berührung mit den Wandungen des Ofens sicher vermieden wird. Die Weitererhitzung des Werkstückes erfolgt dabei zweckmässig nur an der Ziehstelle, also an einem Ende des Werkstückes. Die Fig. 5,6 und 7 der Zeichnung dienen zur Erläuterung des neuen Verfahrens. Fig. 5 zeigt ein hohles Werkstück a, welches für das neue Verfahren zweckmässig im wesentlichen zylindrische Gestalt besitzt und mit einem Ende an der Glasmacherpfeife b sitzt. Dieses Werkstück wird mit dem anderen, zugespitzten Ende a', wie Fig. 6 zeigt, in den Bereich eines Heizmittels, beispielsweise einer Heizflamme d, gebracht und darauf mittels einer Zange erfasst, um zur Röhre e (Fig. 6) ausgezogen zu werden. Da die Heizflamme d das Ziehende beständig dehnbar weich erhält, so kann das Ausziehen mit beliebiger Geschwindigkeit erfolgen. Der Ofen zum Erhitzen des Werkstückes a besitzt eine Heizkammer g, die das Werkstück a ganz aufnimmt und mit einer Einführungsöffnung bl für das Werkstück auf der einen Seite und einer Öffnung i zum Ausziehen auf der anderen Seite versehen ist. Bei der Ausziehofmung i befindet sich die Heizflamme d, die an diesem Ende der Heizkammer g quer durch in den Abzug h geführt wird. Es findet infolgedessen nur eine intensive Erhitzung des ausziehenden Endes des Werkstückes a statt, während der übrige Teil nur durch strahlende Wärme vorgewärmt bzw. im weichen, viskösen Zustande erhalten wird. Gemäss der Geschwindigkeit des Au ziehens wird das Werkstück a langsam nachgelassen. Die Arbeiter brauchen nunmehr ihre Aufmerksamkeit nicht ausschliesslich auf die Schnellig- keit der Arbeit zu richten, sondern können der Gleichmässigkeit der Ausführung ihre volle Aufmerksamkeit zuwenden. Die Arbeitskräfte werden geschont und vor allen Dingen wu'd der Ausschuss vermindert. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Glasröhren durch Ausziehen hohler Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück ohne vorherige Abkühlung im formbaren Zustande in den Bereich einer Wärmequelle gebracht wird, die den ganzen Glaskörper während der Arbeit des Ziehens vor dem Abkühlen schützt,
Claims (1)
- EMI2.1 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage für das Werkstück aus parallel zur Werkstückachse angeordneten Drehkörpern (Walzen) besteht.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT60372T | 1912-03-07 |
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|---|---|
| AT60372B true AT60372B (de) | 1913-07-25 |
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ID=3582223
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| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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| AT60372D AT60372B (de) | 1912-03-07 | 1912-03-07 | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Glasröhren durch Ausziehen hohler Werkstücke. |
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1912
- 1912-03-07 AT AT60372D patent/AT60372B/de active
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