AT59703B - Verfahren zur Herstellung von Glühstrümpfen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Glühstrümpfen.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von   sstühstrümpfen.   



   Das Fixieren der mit anorganischen   Leuchtsalzen imprägnierten Flachware   geschieht bekanntlich durch eine Nachbehandlung mit Basen oder mit Wasserstoffsuperoxyd. Während man z. B. mit   Ammoniak   die Fixage ohneweiters ausführen kann, ist die Fixage mit reinem Wasserstoffsuperoxyd praktisch unausführbar. Denn reines Wasserstoffsuperoxyd vermag wohl die Thorerde aber nicht die Cererde   auszufäiien.   Man war also gezwungen.

   Zusätze zum Wasserstoffsuperoxyd zu machen, und zwar Zusätze solcher Art. die das Cer zu hydrolysieren und in Gegenwart von Wasserstoffsuperoxyd auszufallen vermögen. ohne die günstige Eigenschaft des Wasserstoffsuperoxyds gegenüber der Thorerde zu be- 
 EMI1.1 
   nuid Ammonazetat   oder andere lösliche Azetate direkt zuzusetzen und dann mit   reinem   Wasserstoffsuperoxyd zu fixieren. bewies nur. dass dieses Auskunftsmittel vollstandig versagte. 
 EMI1.2 
 zugeben, so erreicht man z.

   B. sehr gute Resultate, wenn man das wasserunlosliche Thorazetat in   verdünnter     Ameisensäure     lust.   
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 so tritt   zunächst,   auch in der   Kalte     giatte Lösung cm   : aber schon nach 'Minuten kristallisiert fast der ganze Teil des gelösten Salzes. nicht, wie man vermuten sollte, als Azetat, sondern als Format wieder aus. 



   Verwendet man hingegen nur so viel verdünnte Ameisensäure, wie gerade zur Bildung 
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 klare Lösung, allein es scheidet sich, vorausgesetzt, dass anfangs genügend Thorazetat zugegen war, allmählich wieder ein kristallinisches Salz, das Thorformiat, aus. Seine Ab- 
 EMI1.5 
 bis die Höchstkonzentration von Thorazetat erreicht ist. Dann werden 100   9 Fllissigkeit     23@72 g Thorerde   als Azetat gelöst enthalten, und die Bildung von Thorformiat ist vermieden. 
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 so kann man dies nur   durch Hinzufügen   eines löslichen anorganischen   Thorsalzes,   z. B. des gebräuchlichen Thornitrats. tun. 

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   Sollte durch längeres Stehen oder durch   ungenaues   Arbeiten eine   unerwünschte   Trübung des Imprägnierfluids eintreten, so kann man diese leicht ebenfalls durch Zusatz des käuflichen Thornitrats beseitigen. 



   Alle Missstände, welche die Fixage mit reinem   WasserstoSsuperoxyd   oder mit Wasserstoffsuperoxyd unter Zusatz von Ammonazetat aufweist, werden durch die Imprägnation der Gewebe mit organischen Leuchtsalzlösungen beseitigt. Nach diesem Verfahren ist die Reaktionsgeschwindigkeit eine viel grössere als bei Anwendung von Ammonazetat und Wasserstoffsuperoxyd. Deshalb kann man auch mit   verdünnteren   Wasserstoffsuperoxyd-   lösungen   arbeiten und wird trotzdem eine geringere Extraktion der Leuchterden bei der Fixage erhalten. Hiezu kommt noch der günstige Einfluss der organischen Säuren, z. B. derjenigen der Essigsäure und der Ameisensäure, auf die Substanz der Kunstseide. Das Cer kann man entweder als Nitrat oder besser als Karbonat zur organischen Thorsalzlösung hinzugeben. 



   Die nach diesem Verfahren hergestellte Flachware zeichnet sich unter anderem durch eine unbegrenzte Haltbarkeit aus, ein Faktor, der bei der Fabrikation von Glühkörpern bekanntlich eine grosse Rolle spielt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Glühstrümpfen mit Fixierung der seltenen Erden durch Wasserstoffsuperoxyd, dadurch gekennzeichnet, dass man die Gewebe mit den Leuchterdesalzen organischer Säuren oder mit einem Gemisch von Leuchterdesalzen organischer und anorganischer Säure imprägniert.
AT59703D 1909-02-25 1909-02-25 Verfahren zur Herstellung von Glühstrümpfen. AT59703B (de)

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