AT59580B - Verfahren zur Herstellung von formbaren Massen aus Azetylzellulosen. - Google Patents

Description

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 gebildet wird, in welche   Trichloräthylen   und bzw. oder Perchloräthylen eintreten. Die genaue chemische Zusammensetzung dieser Verbindung hat sich bisher noch nicht feststellen lassen. 



   Die Lösungen und die plastischen Produkte sind besonders zur Herstellung von Firnissen, zum Imprägnieren von Fasern, Stoffen und zum Überziehen von Metallen oder dgl. geeignet. 



  Auch kann man sie zum Überziehen von Geweben, Leder, Holz, Papier, Stroh und dgl. mit einem undurchdringlichen, wasserdichten und glänzenden Überzug behufs Herstellung künstlicher Seide, Films,   Glübkörper   und gepressten oder geformten Zellulosemassen benutzen. Schliesslich   kaun   man sie auch als einen geschmeidigen Zement und als   Isolier-und   Verkittungsmaterial verwenden, welches der Einwirkung starker Chemikalien und ätzender Gase widersteht. 
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   2 Teile Karbolsäure werden in 20 Teilen Trichloräthylen gelöst und 1 Teil Azetylzellulose zur Lösung hinzugefügt. Es ist zweckmässig, die Masse zu erhitzen und umzurühren. Man erhält eine klare flüssige Zellulosemasse. Die Lösungen können durch teilweise Verdampfung des   Lösungsmittels   auf jede gewünschte Konsistenz gebracht werden. Die Zellulosemasse kann auch in bekannter Weise in gelatinöser Form durch Wasser, Alkohol, Benzol, Petroleumäther und andere Flüssigkeiten ausgefällt werden. Auch kann man eine Fällung durch Zusatz eines Überschusses von Trichloräthylen oder   Perchloräthylen l1ervorrufen.   



   Beispiel 3. 



   1 Teil Azetylzellulose wird mit 2 Teilen Karbolsäure gemischt oder vermahlen und dann mit 20 Teilen Perchloräthylen behandelt. Es entsteht ein neues gelatinöses Produkt, welches als besondere Schicht auf der Perchloräthylen Phenollösung schwimmt, von welcher es mit Leichtigkeit getrennt werden kann. Wenn die abgetrennte Masse von jedem   Überschuss   der absorbierten Flüssigkeit befreit ist, bleibt ein halbfester und plastischer Stoff zurück, welcher nach Belieben 
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 Produkte von zelluloidartiger Natur ergibt. 



   Die obigen Beispiele sind nur als typische Ausführungsform anzusehen und können innerhalb weiter Grenzen abgeändert werden, ohne das Wesen der Erfindung zu beeinflussen. Beispielsweise kann man ein Gemisch von zwei gechlorten Kohlenwasserstoffen verwenden und die MassenVerhältnisse entsprechend abändern. Auf diese Weise erhält man mehr oder weniger flüssige Lösungen. Die Erfindung beschränkt sich daher nicht auf die angegebenen Einzelheiten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von formbaren Massen aus Azetylzellulosen, dadurch ge- 
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   ni (} psscnwnrt von   ein-   der mehrwertigen Phenolen mit Trichloräthylen und bzw. oder Perchlor-   itthylen behandelt.  

Claims (1)

1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die so erhaltenen flüssigen oder hal festen Massen, wenn diese nicht in flüssiger Form zur Verwendung kommen sollen, durch Verd. unpfung der LüHungsmittel auf feste Produkte von zelluloidartiger Natur weiterverarbeitet.