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Geschwindigkeitsmesser nach dem Wirbelstromprinzip.
Um den Temperaturfehler von auf dem Wirbelstromprinzip beruhenden Geschwindigkeitsmessern zu kompensieren, hat man bereits vorgeschlagen, den Polabstand der rotierenden permanenten Magnete oder den Abstand des Jochstückes von den Magnetpolen mit Hilfe eines sich mit der anwachsenden Temperatur stark ausdehnenden Organs mit der Temperatur selbsttätig veränderlich zu machen.
Erfindungsgemäss wird bei derartigen Geschwindigkeitsmessern mit rotierendem Magnet eine selbsttätige Temperaturkompensation dadurch erzielt, dass die zur Leitertrommel konzentrische ringförmige Armatur längs ihres Umfanges mehrfach unterteilt ist und dass die Armaturteile entweder sämtlich oder zum Teil unter dem Einfluss von Konstruktionsteilen von grossem thermischen Ausdehnungskoeffizienten stehen, derart, dass bei steigender Temperatur diese Armaturteile in radialer Richtung bewegt werden, sich den Magnetpolen nähern und damit eine Verstärkung des induzierenden magnetischen Kraftflusses bewirken.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 ist ein lotrechter Schnitt, Fig. 2 ein Querschnitt durch den Apparat. m ist der drehbare, geschlitzte, ringförmige Magnet, t die unter der Einwirkung einer Torsionsfeder y'stehende Trommel, deren Verdrehungen durch den Zeiger z auf der Skala s zur Anzeige gebracht werden. Die Armatur a ist ein Ring aus magnetisierbarem Material, vorzugsweise Eisen, der beispielsweise in sechs gleiche Ringelemente al bis a6 unterteilt ISt. S7 ist das Gehäuse des Messgerätes und r ein in dieses eingesetzter Topf, der vorzugsweise aus einem Material mit einem sehr kleinen thermischen Ausdebnungskoeffizienten
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thermischen Ausdehnungskoeffizienten, z. B. Zink, befestigt.
Bei normaler Temperatur reichen die Stäbe dicht bis an die Ringsegmente a2, a4, a6 heran. Steigt die Temperatur, so dehnen sich die Stäbe t, t2,V3 aus, drücken die Ring- segmento radial nach innen und bewirken somit eine Verstärkung des induzierenden Magnetfeldes fur die Zeiten, innerhalb welcher der Schlitz des Magneten an ihnen vorbeirotiert.
Demnach ist das induzierende Magnetfeld insgesamt für die Dauer einer halben Umdrehung verstärkt, während es für die Dauer der zweiten Hälfte der Umdrehung un- verandert geblieben ist. Auf diesem Wege wird eine Erhöhung des auf die Trommel ausgeübten mittleren Drehmomentes bewirkt.
Ist auf diesem Wege die Temperaturkompensation noch nicht vollständig erreicht, so kann sie dadurch erhöht werden, dass man eine grössere Zahl von Ringelementen oder deren alle dem Einflusse von Stäben mit grossem thermischen Ausdehnungskoeffizienten aussetzt. Eine weitere Veränderung der Temperatureinwirkung ist durch die Wahl der Grosse der verschiebbaren Ringelernente zu erzielen. Die Befestigung der Stäbe v1, v2, v3 kann auch unmittelbar am Gehäuse erfolgen.
Schliesslich kann die Ausführung auch so getroffen werden, dass die zum. Zwecke der Temperaturkornpensation beweglichen Armaturteile unmittelbar an den Stäben vs bis fg befestigt sind, wobei zweckmässig auch die übrigen Ringelemente ähnlich, jedoch von Stäben nut geringem thermischen Ausdehnungskoeffizienten, getragen werden.
Die Erfindung lässt sich in gleicher Weise auch bei Geschwindigkeitsmessern solcher Art anwenden, bei denen die Armatur mit dem Magneten rotiert ; fernerhin bei Ge- chwindigkeitjmessern, bei denen an Stelle eines ringförmigen Magneten eine grössere Zahl kleiner U-fürmiger Magnete vorgesehen ist, deren Polflächen sich sämtlich auf einer Zylinderfläche befinden. Schliesslich ist diese Erfindung auch bei Geschwindigkeitsmessern luit innerhalb des Ringmagneten angeordneter Armatur und Trommel anwendbar.
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