AT59296B - Verfahren zur Trennung der Komponenten eines Suspensionsgemisches. - Google Patents
Verfahren zur Trennung der Komponenten eines Suspensionsgemisches.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Trennung der Komponenten eines Suspensionsgemisches. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Trennung der Komponenten eines Suspensionsgemisches. Es ist bekannt, dass eine vollkommene Trennung verschieden schwerer Substanzen oder verschieden geladener Körper oder verschieden feiner Anteile ein und derselben Substanz durch Schlämmen schwierig ist bzw. nur unvollkommen uehngt. da einer- seits das sich Absetzende Teile der Substanz mit zu Boden reisst, andererseits von den in Suspension bleibenden Anteilen die gröberen und fremden Anteile zum Teil eingehüllt und am Absetzen verhindert werden. Durch vorliegende Erfindung ist es ermöglicht, in Suspension befindliche Stoffe leicht trennen und gewinnen zu können. und zwar dadurch, dass eine Komponente In den Solzustand gebracht und damit in der Schwebe gehalten wird, während die andere Komponente oder die anderen Komponenten im Gelzustand zum Absitzen gebracht werden. Diese Trennung der Komponenten erfolgt in der Weise, dass wenn elektronegativ Substanzen in den Solzustand EMI1.1 dagegen diese Schwingungen nicht und fallen im Gelzustand aus. insbesondere leicht die umgekehrt geladenen Anteile, da die Elektrolyte für sie ungeeignet sind. Durch den Zusatz von geeigneten Elektrolyten ist also eine Trennung des Suspensionsgemisches vor sich gegangen und man kann nun die in Suspension gebliebenen Stoffe und die Ausfällungen für sich weiter verarbeiten. Insbesondere kann man die ill Suspension gebliebenen Bestandteile durch Elektroosmose gewinnen. EMI1.2 EMI1.3 Beispiel pflanzliche, tierische oder mineralische Stoffe trennen und entwässern. wenn man die festen Substanzen in einer oder mehreren Fraktionen sich auf einer Elektrode oder auf einer dieser vorgeschalteten Zwischenwand niederschlagen lässt, während die groben, indifferenten usw. Anteile in der Flüssigkeit zurückbleiben. Diesen Vorgang kann man nun auch beschleunigen. d. h. die pro Zeit- bzw. Elektrizitätseinheit erhaltene Menge der festen, geschöpften Substanz vergrössern und den Wassergehalt derselben vermindern, wenn man der Aufschlämmung geeignete Elektrolyte zusetzt, und zwar sind dies wiederum Säuren für solche Substanzen, die unter dem Einfluss des elektrischen Stromes nach der Kathode wandern, und Basen für solche, die sich nach der Anode hin bewegen. Nicht nach dieser Regel ausgewählte Elektrolyte hingegen beeinträchtigen den elektroosmotischen Vorgang und können ihn, wenn sie in grosser Menge vor- handen sind, fast ganz verhindern. <Desc/Clms Page number 2> Es zeigt sich, dass fein verteilte Stoffe zuweilen mehr oder minder indifferent sind, sie kommen durch Zusatz geeigneter Elektrolyte nicht in den Solzustand. Es wurde nun gefunden, dass derartige Substanzen elektrisch aktiv gemacht werden können, wenn man ihnen Gelegenheit gibt, kolloidale Substanzen von ausgesprochen elektropositivem oder negativem Charakter zu adsorbieren. Solche Substanzen sind z. B. Huminsäure, Aluminiumhydroxyd usw. Die Substanzen geraten nachher beim Zusatz geeigneter Elektrolyte in den Solzustand und der oben beschriebene Trennungsvorgang durch Schlämmen kann dann mit ihnen vorgenommen werden. Beispiel : Eine Aufschlämmung von indifferentem Ton wird mit einer sehr kleinen Menge Huminsäure vermischt. Nach einiger Zeit setzt man einen geeigneten Elektrolyten, z. B. Natronlauge zu, die Suspension geht allmählich in den Solzustand über, und der Scheidungsvorgang beginnt. Unter Umständen kann man dasselbe erreichen, wenn man Kieselsäure in Form von Wasserglaslösung hinzusetzt. Die Kieselsäure wird durch Hydrolyse in Freiheit gesetzt und von Ton adsorbiert, während das Alkali als geeigneter Elektrolyt alsbald den Solzustand hervorruft. Auch bei der Verwendung der Elektroosmose bei Trennung und Entwässerung pflanzlicher, tierischer oder mineralischer Stoffe lässt sich das beschriebene Verfahren anwenden, wenn es sich zeigt, dass die fein verteilten Stoffe mehr oder minder indifferent sind. Sie wandern dann zwar unter dem Einflusse des elektrischen Stromes und bei Zusatz geeigneter Elektrolyte nach dem betreffenden Pol. aber sie setzen sich an dem Pol nicht fest an. sondern die Schicht bleibt wasserreich und weich und fällt unter Umständen wieder ab. Auch hier können derartige Substanzen elektrisch aktiver gemacht werden, wenn man ihnen Gelegenheit gibt, kolloidale Substanzen von ausgesprochen elektropositiven oder negativen Charakter zu adsorbieren. Die Substanzen geraten dann beim Zusatz geeigneter Elektrolyte in den Solzustand und sind dann für d ; e Trennung und Entwässerung mit Hilfe der Elektroosmose geeigneter. Sie setzen sx h nunmehr in stark entwässertem Zustand fest an den Pol bzw. an die vorgeschaltete Zwischen wand an. EMI2.1 1. Verfahren zur Trennung der Komponenten eines Suspensionsgemisches, dadurch gekenn- zeichnet, dass eine Komponente im Solzustand in der Schwebe gehalten, die andere oder anderen 1111 Gelzustand zum Absitzen gebracht werden, indem man zu Aufschl mmungen elektropositiver EMI2.2
Claims (1)
- und Entwasserung pflanzlicher, tierischer oder mineralischer Stoffe die nach Anspruch 1 mit den entsprechenden Elektrolyten versetzten Aufschlämmungen der Elektroosmose unterworfen werden.3. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass man. um die Suspension zur Behandlung nach anspruch 1 geeignet oder geeigneter zu machen, den Substanzen Gelegenheit EMI2.3
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