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Einrichtung zur Befeuchtung des Fadenmateriales von Textilmaschinen, insbesondere Webstühlen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Befeuchtung des Fadenmaterials von Textilmaschinen, insbesondere Webstüblen.
Während man bisher die Befeuchtung des Fadenmateriales in Spinnereien und Webereien in der Regel durch Befeuchtung der Saalluft vermittelst an der Decke angebrachter Zerstäuber oder dgl. bewirkte, was den Nachteil hatte, dass einerseits der ganze Saalraum und nicht bloss das eigentliche Garn befeuchtet wird, andererseits bei Versagen der Zerstäuber eine ungenügende Zerteilung des Wassers und daher eine tropfenweise, unregelmässige Befeuchtung des Fadenmaterials zu befürchten ist, ist beim Erfindungsgegenstand die Einrichtung so getroffen, dass eine unter den Maschinen verlegte Leitung für die befeuchtete Luft mit unter dem Fadenmaterial derselben angeordneten verschliess- baren Mündungen versehen ist,
so dass die befeuchtete Luft in einem geschlossenen Strome senkrecht von unten gegen das Fadenmaterial geleitet werden kann. Durch diese Unterbefeuchtung wird einmal der Vorteil erreicht, dass die befeuchtende Wirkung dort lionzentriert wird, wo sie von Nutzen ist, während etwa mitgerissene Flüssigkeitstropfen Zeit und Gelegenheit haben, sich vor Auftreffen gegen das Fadenmaterial niederzuschlagen.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in beispielsweiser Anwendung an Webstühlen. Fig. 1 ist ein wagerechter Schnitt und Fig. 2 ein senkrechter Schnitt durch einen mit mehreren Reihen von Webstühlen und mit der neuen Einrichtung ausgestatteten Saalraum.
Längs einer Wand eines Saalraumes a ist in einem abgedeckten Bodenkanal b eine Druckwasserleitung c verlegt, die von einer Pumpe d aus einem Behälter e mit Wasser gespeist wird. Quer zur Druckwasserleitung c sind Rohre f angeordnet, die sich je unter den Webstühlen w einer Reihe hindurch hinziehen und unter der Ketten bahn jedes Stuhles (dieselbe ist in Fig 1 für einen Stuhl angedeutet) mit einer Mündung g versehen sind.
An der im Kanal b gelegenen Eintrittsöffnung der Rohre f ist die Druckwasserleitung c mit Streudüsen h ausgestattet, vermittelst welcher Luft in d)fRohre/'eingesangt wird, die sich mit dem fein zerstäubten Wasser mischt und den Mündungen g entströmt, um in geschlossenem Strome senkrecht von unten gegen die Kettenbabn der Stühle geleitet zu werden. Die Luft kann dabi entweder durch verschliessbare Schachtöffnungen i aus dem Sl1alinneron odpr durch verschliessbare Schachtöffnungen k von aussen entnommen werden, wobei diese Schachtöffnungen i, k mit dem Kanal b verbunden sind. Die Mündungen g für den Austritt der befeuchteten Luft sind mit Abschlussorganen m versehen, durch welche der Luftaustritt geregelt oder ganz abgesperrt werden kann.
Zweckmässig sind diese Abschlussorgane m mit dem üblichen Abstellhebel der entsprechenden Webstühle derart verbunden, dass sie bei Abstellen des Stubles gleichzeitig geschlossen werden. Diese Einzelheit ist in Fig. 2 nur schematisch angedeutet.
Die Rohre t haben zweckmässig nach dem Bodenkanal b und dieser nach dem Behälter e genügend Gefälle, um das Tropfwasser in den Behälter zurückzuleiten.
Statt fnittets der Streudiisen könnte die befeuchtete Luft auch durch Ventilator- wirkung oder in anderer Weise eingeführt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1 Emrichtung zur Befeuchtung des Fadenmateriales von Textilmaschinen, inshesondere
Webstühlen, dadurch gekennzeichnet, dass eine unter die Maschinen ("M) verlegte Leitung (/) für die bpfeuchtete Luft mit unter dem Fadenmaterial derselben angeordneten verschliess baren Mündungen (g) versehen ist, so dass die befeuchtete Luft in einem geschlossenen
Strome senkrecht von unten gegen das Fadenmaterial geleitet werden kann.
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