<Desc/Clms Page number 1>
Lagerung für Entfernungsmesser, Fernrohre und dgl.
EMI1.1
kann. Meist bedient man sich zu diesem Zweck einer kardanischen Lagerung ; auch sind für Fernrohre bereits Lagerungen vorgeschlagen worden, bei denen das Rohr auf einem unter ihm an-
EMI1.2
sich durch besondere Einfachheit und Bequemlichkeit im Gebrauch auszeichnet. Diese ist besonders für Entfernungsmesser geeignet, bei denen es sich empfiehlt, je nach der Beschaffenheit des
EMI1.3
Ende des anvisierten Gegenstandes aneinander stossen zu lassen. Eine solche Umkehrung der beiden Bilder kann man aber erhalten. wenn durch eine Schwenkung des Rohres um 180"die beiden
EMI1.4
drehungsmöglichkeit auch eine Sicherung des Rohres in der eingestellten Lage zu erhalten.
Diesen Bedingungen ist gemäss der Erfindung in der Weise genügt, dass das Rohr des Entfernungsmessers, Fernrohres oder dgl. derart in einem Kugelgelenk gelagert ist, dass der Mittel-
EMI1.5
mi Kugelgelenk, um eine zu seiner Achse senkrechte Achse verdrehbar ist. Indem die Lagerung des beweglichen Kugelgelenkkörpers als Klemmvorrichtung ausgebildet ist, gelingt es, das Rohr m der jeweilig erforderlichen Lage festzuhalten.
EMI1.6
geschnitten darstellen.
In der Einrichtung nach Fig. 1 und 2 ist das Rohr r an seinem mittleren Teil von einem kugelfürmigen Körper umgeben, dessen Mittelpunkt mit dem Schwerpunkt des Rohres zusammen-
EMI1.7
gelenkkörper k und damit zum Feststellen des Rohres r in der erforderlichen Lage dient.
Der Lagerkörper m trägt an seiner unteren Seite einen senkrechten Zapfen z. der in dem
EMI1.8
<Desc/Clms Page number 2>
gelenkkörper k versehen, dem sich die Lagerteile m1, m2 kugelzonenartig anpassen. Das Rohr kann, abgesehen von der Schwenkung um den Zapfen z um 180 auch um den gleichen Betrag um seine eigene Achse verdreht werden, so dass das Okular o auch bei einer Vertauschung der Objektive wieder auf die Seite des Beobachters gebracht werden kann.
An den beiden diametral liegenden Vereinigungsstellen der Kugellagerteile und m2 sind in dem Lagerkörper m Ausnehmungen a vorgesehen, welche in den beiden um 18 (11 gegeneinander versetzten Endstellungen des Okulars eine Bewegung des Rohres in genügend weiten Grenzen erlauben, um das Rohr auf den anzuvisierenden Gegenstand in dem Kugelgelenk einzustellen. Es ist. also auch bei dieser Anordnung ausser der Drehbewegung um die Längsachse und der Schwenkung um die zu dieser senkrechte Zapfenachse wie bei der Anordnung nach Fig. 1 und 2 noch eine weitere Richtungsmöglichkeit gegeben.
Die Zapfenlagerung braucht nicht senkrecht angeordnet zu sein, sondern es kann die Verdrehung des Rohres auch um eine wagerechte Achse erfolgen. Der Gelenkkörper A ; kann bei gegossenen Rohren mit diesen aus einem Stück angefertigt werden. Andernfalls empfiehlt es sich auch, ihn auf einer besonderen Hülse zu befestigen oder mit einer solchen aus einem Stück herzustellen und mit dieser dann auf das Rohr aufzuschieben. Schliesslich kann man den Körper k
EMI2.1
befestigen. Statt der Schlitzschraube s1 nach Fig. 1 und 2 kann auch eine Scharnierverbindung gewählt worden. Schliesslich kann man auch bei dieser Ausführungsform den Lagerkörper m als einfach geschliffen Ring ausbilden.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Lagerung für Fernrohre, Entfernungsmesser, Justierapparate für Entfernungsmesser, Nivellierinstrumente und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr des Instrumentes derart
EMI2.2
des Rohres zusammenfällt, und das Rohr um eine zu seiner Achse senkrechte Achse verdrehbar ist.