AT58545B - Verfahren zur Herstellung gegossener Ringe aus Stahl. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung gegossener Ringe aus Stahl.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung gegossener Ringe aus Stahl. Ringe aus Stahlblöcken wurden bisher dadurch hergestellt, dass aus zerschnittenen Blöcken zunächst durch Pressen runde Platten gebildet und dann durchlocht wurden. Diese rohen Ringformen wurden durch Hämmern, Pressen und Walzen zu Reifen ausgebildet. Nach vorliegender Erfindung erhält das Metall beim Giessen die Gestalt eines Hohlzylinders mit hohen und dünnen Wänden, dessen Rauminhalt gleich dem des fertigen Stückes ist. Ein solcher Hohlzylinder hat eine ausserordentlich vergrösserte AusstrahlungsRäche, so dass die Masse schnell und gleichmässig abkühlen und schwinden kann. Beim Pressen wird dieser Hohlblock auf die Höhe und Dicke des fertigen Ringes gestaucht. In der Zeichnung ist ein solcher Hohlblock in verschiedenen Formen und Zuständen der Bearbeitung beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt einen ringförmigen Stahlblock wie er aus der Form kommt mit den daran befindlichen Eingüssen und Angüssen, Fig. 2 einen Querschnitt nach Fig. 1, Fig. 3 den Grundriss wie Fig. 1 nach Entfernung der Eingüsse und Angüsse, Fig. 4 einen Querschnitt nach Fig. 2, Fig. 5 einen Grundriss des Blockes gemäss Fig. l nach dem Zusammendrücken. Fig. 6 einen Querschnitt nach Fig. 5. Der mit Angüssen a, und Eingüssen b versehene Stahlblock A (Fig. 1) ist ringförmig. Diese Form ist vorzuziehen, weil man aus ihr gewisse Handelsgegenstände, z. B. Platten für Räder, Radreifen und durch weitere Bearbeitung auch Bleche und Stangen herstellen kann. Diesem ringförmigen Gussblock gibt man einen solchen Querschnitt, dass die Dicke des Blockes (in Richtung Linie 2-2, Fig. l) kleiner ist als die Höhe, um durchwegs eine rasche und schnelle Erstarrung des geschmolzenen Metalles herbeizuführen oder. mit anderen Worten. die strahlende Oberfläche des Gussblockes steht in einem solchen Verhältnis zu der geschmolzenen Masse. dass kein Teil der Masse zu lange flüssig bleibt und sich mit einem anderen Teil der Masse vereinigt, wie es sich ereignet, wenn ein Teil wesentlich früher fest wird als ein anderer. Mit dieser Massnahme wird also das Blasigwerden des Gussblockes vermieden und die durchwegs gleichförmige Beschaffenheit der Masse gewährleistet. Die zylindrische Form ist ferner wegen der gleichmässigen Kühlung und der Leichtigkeit der Behandlung durch das spätere Walzen vorzuziehen. Der äussere Durchmesser des zylindrischen Blockes ist kleiner als der äussere Durchmesser des Fertigstückes. ebenso wie der innere Durchmesser des Blockes grösser sein soH als der innere Durchmesser des Fertigerzeugnisses. Die Höhe des Blockes hängt natürlich von der Forin des herzustellenden Stückes ab. Für die Herstellung benutzt man Pressen, durch welche der Block die Ringform gemäss Fig. 6 erhält. In diesem Zustande befinde) sich das Erzeugnis in der geeigneten Form für die Herstellung von Rädern, Reifen und dgl. Wenn beabsichtigt wird. statt eines Ringes eine Datte zu bilden, so muss der Ring so weit zusammengedrückt werden, bis sich der innere Durchmesser auf Null vermindert. Aus den Ringen kann man durch das Walzverfahren auch Stngeu bilden. indem man den inneren Durchmesser des Ringes AI vergrössert und seinen Quers hnitt so schwächt, dass er der Fertigbearbeitung durch Walzen unterworfen werden kann, nachdem er an einer oder mehreren Stellen zerschnitten worden ist. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
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