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Flüssigkeitszähler.
Vorliegende Erfindung bet. rifft einen Zähler für nur unter gewöhnlichem Atmosphären- druck stehende F) üssigkeiten von mehr oder weniger schwankender Zusammensetzung, von welchen auch fortlaufend durch einen Schöpfer Proben gesammelt werden, so dass man neben der abgelesenen Menge auch die mittlere Zusammensetzung der durchgelaufenen Flüssigkeitkonstatierenkann.
Die Erfindung liegt nun in der besonderen Ausbildung und Anordnung der Mcss- trommel.
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schliessen einen mittleren Raum ein, in wnlchen sich die Flüssigkeit durch das Einlaufrohr ergiesst und von dem aus sie sukzessive die taschenartig hintereinanderliegenden Messschaufeln filllt, wodurch die Trommel in Drehung versetzt wird. Als Messrad kann jede beliebig bekannte Konstruktion verwendet werden, insbesondere auch jene des Patentes Nr. 14881. Aus der Beschreibung und Zeichnung des letzteren können auch die für das Wesen der vorliegenden Erssndung belanglosen Details der Trommelkonstruktion ersehen werden.
In der Zeichnung sowie in der folgenden Beschreibung sind nur jene neuen Merkmale hervor-
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keitszähler nach vorhegender Erfindung beziehen und für das Verständnis der Funktion desletzterennötigsind.
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keit durch die Leitung s den Zähler verlässt Die Austrittsöffnung der letzteren ist durch eine Querwand derartig verstellt. dass es unmöglich ist, Drähte oder dgl. in das Innere einzuführen, in der betrügerischen Absteht, die Anzeigen zu beeinflussen.
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Auf diese Weise ist eine exakte Messwirkung der Trommel gesichert.
Durch eine Neigung der Trommel würde bei jeder Umdrehung der Trommel eine zu
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Dampf der betreffenden Flüssigkeit, z. B. Alkohol, und da, die Trichterrohre t und u bis nahe an den Boden reichen, wird eine Verdampfung der Flüssigkeit während des Einlaufens verhindert. Nach Massgabe der Füllung tritt die Luft durch Klappenöffnungen aus den Behältern aus. Die Trommel welle lagert an einem Ende im Kopf des Zuflugrohres b, am anderen im Gehäuse tn selbst und überträgt ihre Bewegung durch ein entsprechendes Getriebe auf das Zählwerk h. Der Deckel n ist in Nuten des Gehäuses eingedichtet und schliesst dieses nach aussen gut ab.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Die durch das Rohr b eintretende Flüssigkeit gelangt zunächst in den Raum l der Trommel, tritt von hier nach beiden Seiten aus und füllt die Schaufeln 2, 3, setzt dadurch die Trommel in Bewegung und ergiesst sich dann in das Überlaufgefäss c, über dessen Ränder sie in den Behälter d gelangt, von wo sie durch die Leitung 8 nach aussen abgeführt wird. Die Trommelwelle treibt das Zählwerk h, während gleichzeitig bei jeder Umdrehung jeder Probeschöpfer eine Probe in seinen Sammelbehälter fördert.
Da die Volumina der in einer gewissen Zeit geschöpften Proben zu jenem der gleichzeitig durch den Zähler gegangenen Fi issigkeit in einem bekannten Verhältnis stehen, können sie auch zur Kontrolle des Ganges des Zählers herangezogen werden und geben auch ein Mittel, um betrügerischen Manipulationen, wie künstliches Verdampfen der Probe usw., auf die Spur zu kommen.