AT56878B - Anordnung zur selbsttätigen Kompensation der primären Phasenverschiebung bei Induktionsmotoren. - Google Patents

Anordnung zur selbsttätigen Kompensation der primären Phasenverschiebung bei Induktionsmotoren.

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AT56878B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung zur selbsttätigen Kompensation der primären Phasenverschiebung bei
Induktionsmotoren. 



   Es ist bekannt, an die Schleifringe eines lnduktionsmotors   Kollektormotoren anzuschliessen.   um die primäre Phasenverschiebung zu   kompensieren.   Den Inhalt der vorliegenden Erfindung 
 EMI1.1 
 lastungen automatisch zu kompensieren. 



   Dies soll an Hand eines   Diagrammes   beschrieben werden. In Fig. 1 sei   il   der   Primäratrom,   
 EMI1.2 
 ergibt. Wäre k mit i2 ur in Phase, so würde das Dreieck in eine Gerade zusammenfallen und c1   mit'i2 lCr. also   auch mit i2 in eine Richtung fallen, so dass i2 eine   Voreilung gegen Cr mcht   erfahren würde und daher eine Kompensation der primären Phasenverschiebung nicht möglich 
 EMI1.3 
 einen Stromabfall i2 ua (Fig. 1) gedeckt werden, der einem   ganz bestimmten Strom entsprechen   mue. Dann stellt ua   den widerstand   der   Anker-und Kompensationswicklung des Kollektor-   motors dar. 



   Die   Rotations-EMK wird erzeugt durch Rotation   des Ankers des Kollektormotors in 
 EMI1.4 
 Belastungen eine automatische Kompensation des Induktionsmotors zu erzielen, dessen Magnetisierung ja bei allen Belastungen konstant ist,   muss   auch ea bei allen Belastungen konstant 
 EMI1.5 
 und seine   Sdllupfperiodel1zahl.   Bei Leerlauf wird   letztere, wenn man von den Verlusten absieht.     gleich O, I1 = O, i2 = O. a fällt mit k zusammen.   
 EMI1.6 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In Fig. 2 ist das Diagramm für drei verschiedene   Betriebszustiinde gezeichnet,  
Um eine für alle Lasten richtige Phasenkompensation zu erreichen, ist nur notwendig, den Winkel y proportional mit der   Periodenzahl   zu   vergrössern   und denselben gerade so gross zu machen, dass der Strom i2 die richtige Grösse hat. 



    Die automatische Einstellung kann man mit praktisch genügender Genauigkeit dadurch erreichen, dass man die Grössen von Ohmschell Widerstand und Selbstinduktion in der Nebenschluss-   Erregerwicklung derart   dimensioniert, dass   bei einer gegebenen Periodenzahl, d. h. einem gegebenen Schlupf der Winkel y die richtige Grösse hat, wie sie durch das Diagramm dargestellt ist. 



   Will man   überkompensieren,   so kann man dies durch   Vergrösserung   der Spannung k gegen- über der   Diagrammgrösse   machen und umgekehrt. Soll sich die Phasenkompensation noch mit der Belastung ändern, so kann dies durch Änderung des Winkels y gegenüber der Diagrammgrösse geschehen. 



   Man kann denselben Effekt sowohl mit Mehrphasen-Kollektormotoren, als auch mit mehreren   Einphasen-Kollektorl11otoren   in der Kaskade erreichen. 



   Die Hauptmotoren können sowohl   Einphasen-als Mehrphasenmaschinen   sein. 
 EMI2.1 
 dargestellt, der mit einem kompensierten Dreiphasen-Kollektormotor mit   Nebenschlusserregung   in Kaskade geschaltet ist. 
 EMI2.2 
 und   liegt im Nebenschluss   zum Anker. 



   Der Kollektormotor muss von irgend einer Maschine mit konstanter oder annähernd konstanter Tourenzahl angetrieben werden, kann aber auch mit dem Induktionsmotor auf gleicher Welle sitzen oder von ihm durch irgend ein sonstiges Mittel angetrieben werden. 



   Es ist dabei   noch vollkommen unabhängig, welchem   System die Kollektormotoren an-   gehören,   wenn nur ein von einer   Spannung   erzeugtes Erregerfeld mit seinen   Ohmschen   und induktiven   Widerständen   derart abgeglichen ist, dass bei der Kaskadenschaltung, die durch den natürlichen Schlupf auftretende höhere Periodenzahl das   Nebensehlussfeld   derart verstellt, dass die primäre Phasenverschiebung geeignet beeinflusst wird. 
 EMI2.3 
 



     Diese Art der Erregung kann man ebensogut für Generatoren   als für Motoren in Anwendung bringen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.4 


AT56878D 1909-11-01 1910-10-08 Anordnung zur selbsttätigen Kompensation der primären Phasenverschiebung bei Induktionsmotoren. AT56878B (de)

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