AT56617B - Verfahren zum Verdampfen oder Eindicken von Flüssigkeiten. - Google Patents

Verfahren zum Verdampfen oder Eindicken von Flüssigkeiten.

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AT56617B
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David M Neuberger
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David M Neuberger
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  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description


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   zerstäubten   Strahlen quer durch das Innere des   Behälters   9, vorzugsweise inhorizontalerEbene, geworfen werden. 



   Ein   beträchtlicher. am besten   erhitzter Luft-oder Gasstrom, wird unterhalb des Zerstäubers 
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 ein Rohr 11 und gegen und über einen Erhitzer 12 zu pressen, falls es für zweckmässig erachtet wird, die Luft oder das Gas zu erhitzen. Dieser Erhitzer kann aus schlangenförmig gewundenen   Dampfrohren   bestehen, welche von irgend einer   geeigneten Quelle mit Dampf beschickt werden.   Aus diesem Erhitzer tritt die Luft durch eine rechteckige Öffnung 13, die vorzugsweise sich längs der einen Seite des Kessels 9 erstreckt, in diesen ein.

   Die   Bewegungsrichtung   des durch die Öffnung 13 eingeführten Luft- oder Gasströmes ist in einem Winkel zu der Richtung, in welcher der sich bewegende zerstäubte Strahl geschleudert wird, und zwar in einem solchen Winkel, dass verhütet wird, zu der   vorschleuderuden   Kraft des Flüssigkeitsstaubstrahles noch die Kraft der   gasförmigen   Masse   hinzuzufügen,   wodurch in der letzteren eine schädliche Geschwindigkeit vermieden und   gleichzeitig ein innigerer Kontakt   der Luft oder des Gases mit den einzelnen 
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 ist beträchtlich grösser als der Querschnitt des Rohres   11,   wodurch die Schnelligkeit der Luft oder irgend eines Gases beim Austritt aus dem Rohr und beim Eintritt in die   Kammer   so herabgemindert wird,

   dass diese luft- oder gasförmigen Verdampfungsmedien sich in und durch die 
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 unterhalb des Zerstäubers einnehmen. Hiedurch wird es verhütet. da,   das Gas   oder die Luft mit solcher Kraft auf die   gegenüberliegende   Wand auftreffen, dass ein Rückprallen eintritt,   welches eine Störung   der   Strömung   und eine Mengung des Gases, der Luft oder des Dampfes 
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   wird.

   Am oberen Ende   des Kessels über dem Zerstäuber und in gleich hoher, winklig abweichender, Vorzugsweise rechtwinkliger Richtung zur Richtung des Verdampfungsluftstrahles sowie er in den Behälter eintritt, befindet sich eine Auslassöffnung 15, durch welche die ausströmenden   Dämpfe und   die Luft geführt werden, und welche meist rechteckige Gestalt hat, sich haupt-   sii. l'hl1ch auf   einer Seite des Kessels entlang erstreckt und   genügend gross ist. um alle Gasströme     auftreten zu lassen, ohne die Schichtenbildung innerhalb   der   Kammer   zu stören.

   
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   giebige Kühlung der   unteren Zone durch geeignete Kühlmittel, die den unteren Teil der   Kammer     umgeben,   oder durch Anwendung eines spezifisch leichten Gases oder durch andere geeignete Mittel erreichen. 
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 die Zone des   zerstäubten   Strahles gebildete Schicht liegt zwischen den Linien 20   und 21, während   die Strömungsrichtung des Strahles sich gegen die Vorderseite der Kammer wendet   (Hiebe Fig. l)   rechtwinklig zur Einströn ungsrichtung des einströmenden gasförmigen Verdampfungsmittels. 
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 diese zwischen den Linien 21 und 22. 



   Das vorliegende Verfahren kann ebensogut zur teilweisen als auch zur vollständigen Verdampfung benutzt werden. In beiden Fällen erhält man den erforderlichen Dichtigkeits- und 
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 oder das Volumen oder die Temperatur des   luft-oder gasförmigen Verdampfungsmittels oder   den Charakter und die Grösse des Austrittes der ausströmenden Masse reguliert oder durch die 
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Die konzentrierten Produkte fallen durch die unterste Schicht nach dem Behälterboden und können von da herausgeholt oder weiterbehandelt werden. 



   Unter Benutzung eines derartigen Apparates wurde beispielsweise eine   30- bis 40ige     Malzextrakttösung   zerstäubt. Die Temperatur der eingeführten Luft betrug, gemessen von einem Thermometer, das sich im Luftzuführungsschlitz (Lufttemperatur) befand,   9000.   Ein Thermometer innerhalb des Kessels befand sich noch gegenüber dem Lufteintritt, und zeigte eine Temperatur von   750 C im   Anfang und   700 C   am Ende des Versuches (Arbeitstemperatur). 



   Es wurde ein trockenes, äusserst feines Mehl erhalten, bei dem infolge der niedrigen Verdampfungstemperatur eine   Diastasezerstörung   nicht eingetreten war. 



   So wie hier ein Ausführungsbeispiel zur Darstellung eines trockenen Pulvers aus Malzextrakt gegeben wurde, können in ähnlicher Weise bei niedriger Temperatur Leim-, Kochsalz-, Quebracho-, Milch- usw. Lösungen auch Blut zu trockenen haltbaren Pulvern, die, wenn wieder mit Wasser entsprechend versetzt, den   alten Lösungen   durchaus entsprechen, verarbeitet werden. 



   Es wird also nach diesem neuen Verfahren im Gegensatz zu den bisher bekannten Verfahren 
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AT56617D 1911-03-17 1911-03-17 Verfahren zum Verdampfen oder Eindicken von Flüssigkeiten. AT56617B (de)

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