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zerstäubten Strahlen quer durch das Innere des Behälters 9, vorzugsweise inhorizontalerEbene, geworfen werden.
Ein beträchtlicher. am besten erhitzter Luft-oder Gasstrom, wird unterhalb des Zerstäubers
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ein Rohr 11 und gegen und über einen Erhitzer 12 zu pressen, falls es für zweckmässig erachtet wird, die Luft oder das Gas zu erhitzen. Dieser Erhitzer kann aus schlangenförmig gewundenen Dampfrohren bestehen, welche von irgend einer geeigneten Quelle mit Dampf beschickt werden. Aus diesem Erhitzer tritt die Luft durch eine rechteckige Öffnung 13, die vorzugsweise sich längs der einen Seite des Kessels 9 erstreckt, in diesen ein.
Die Bewegungsrichtung des durch die Öffnung 13 eingeführten Luft- oder Gasströmes ist in einem Winkel zu der Richtung, in welcher der sich bewegende zerstäubte Strahl geschleudert wird, und zwar in einem solchen Winkel, dass verhütet wird, zu der vorschleuderuden Kraft des Flüssigkeitsstaubstrahles noch die Kraft der gasförmigen Masse hinzuzufügen, wodurch in der letzteren eine schädliche Geschwindigkeit vermieden und gleichzeitig ein innigerer Kontakt der Luft oder des Gases mit den einzelnen
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ist beträchtlich grösser als der Querschnitt des Rohres 11, wodurch die Schnelligkeit der Luft oder irgend eines Gases beim Austritt aus dem Rohr und beim Eintritt in die Kammer so herabgemindert wird,
dass diese luft- oder gasförmigen Verdampfungsmedien sich in und durch die
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unterhalb des Zerstäubers einnehmen. Hiedurch wird es verhütet. da, das Gas oder die Luft mit solcher Kraft auf die gegenüberliegende Wand auftreffen, dass ein Rückprallen eintritt, welches eine Störung der Strömung und eine Mengung des Gases, der Luft oder des Dampfes
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wird.
Am oberen Ende des Kessels über dem Zerstäuber und in gleich hoher, winklig abweichender, Vorzugsweise rechtwinkliger Richtung zur Richtung des Verdampfungsluftstrahles sowie er in den Behälter eintritt, befindet sich eine Auslassöffnung 15, durch welche die ausströmenden Dämpfe und die Luft geführt werden, und welche meist rechteckige Gestalt hat, sich haupt- sii. l'hl1ch auf einer Seite des Kessels entlang erstreckt und genügend gross ist. um alle Gasströme auftreten zu lassen, ohne die Schichtenbildung innerhalb der Kammer zu stören.
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giebige Kühlung der unteren Zone durch geeignete Kühlmittel, die den unteren Teil der Kammer umgeben, oder durch Anwendung eines spezifisch leichten Gases oder durch andere geeignete Mittel erreichen.
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die Zone des zerstäubten Strahles gebildete Schicht liegt zwischen den Linien 20 und 21, während die Strömungsrichtung des Strahles sich gegen die Vorderseite der Kammer wendet (Hiebe Fig. l) rechtwinklig zur Einströn ungsrichtung des einströmenden gasförmigen Verdampfungsmittels.
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diese zwischen den Linien 21 und 22.
Das vorliegende Verfahren kann ebensogut zur teilweisen als auch zur vollständigen Verdampfung benutzt werden. In beiden Fällen erhält man den erforderlichen Dichtigkeits- und
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oder das Volumen oder die Temperatur des luft-oder gasförmigen Verdampfungsmittels oder den Charakter und die Grösse des Austrittes der ausströmenden Masse reguliert oder durch die
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Die konzentrierten Produkte fallen durch die unterste Schicht nach dem Behälterboden und können von da herausgeholt oder weiterbehandelt werden.
Unter Benutzung eines derartigen Apparates wurde beispielsweise eine 30- bis 40ige Malzextrakttösung zerstäubt. Die Temperatur der eingeführten Luft betrug, gemessen von einem Thermometer, das sich im Luftzuführungsschlitz (Lufttemperatur) befand, 9000. Ein Thermometer innerhalb des Kessels befand sich noch gegenüber dem Lufteintritt, und zeigte eine Temperatur von 750 C im Anfang und 700 C am Ende des Versuches (Arbeitstemperatur).
Es wurde ein trockenes, äusserst feines Mehl erhalten, bei dem infolge der niedrigen Verdampfungstemperatur eine Diastasezerstörung nicht eingetreten war.
So wie hier ein Ausführungsbeispiel zur Darstellung eines trockenen Pulvers aus Malzextrakt gegeben wurde, können in ähnlicher Weise bei niedriger Temperatur Leim-, Kochsalz-, Quebracho-, Milch- usw. Lösungen auch Blut zu trockenen haltbaren Pulvern, die, wenn wieder mit Wasser entsprechend versetzt, den alten Lösungen durchaus entsprechen, verarbeitet werden.
Es wird also nach diesem neuen Verfahren im Gegensatz zu den bisher bekannten Verfahren
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