AT55476B - Jalousiebänder mit eingewebten Brettchenschnüren und Verfahren zur Herstellung derselben. - Google Patents

Jalousiebänder mit eingewebten Brettchenschnüren und Verfahren zur Herstellung derselben.

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AT55476B
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Rudolf Chwalla
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Rudolf Chwalla
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  Jalousiebänder mit eingewebten   Brettchenschnüren   und Verfahren zur Herstellung derselben. 



   Bei Herstellung von Jalousiebändern derart, dass zwei derselben durch in bestimmten Abständen (Teilungen) voneinander eingewebte Brettchenschniire verbunden sind, tritt trotz 
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 oder Gleiten des einen oder anderen Bandes über den vor dem Warenbaum befindlichen strichbaum oder dgl. die Teilungen oder Abstände zwischen den   Brettchenschniiren stellenweise ungleich   werden.

   Dies hat zur Folge, dass bei paarweiser Benützung der Bänder durch die ungleichen Abstände der   Brettchenschnüre   die Lage der Brettchen eine derart ungleiche wird, dass die Jalousie für den praktischen Gebrauch völlig unbrauchbar wird. überdies wird bei Jalousiebändern dieser Art durch das das Schliessen und   offenen   der Jalousiespalten bezweckende Ziehen und Nachlassen des einen, und zwar des inneren Bandes 
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 werden kann, da die unteren   Brettchen   beim Anziehen des Bandes nur mehr eine geringe Bewegung ausfiihren. 
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 ermöglicht. 



   Zu diesem   Zwecke werden die Jalousiebänder beim Weben   in Paaren   hergestel ft und die     beiden, für   eine und   dieselbe Jalousie bestimmten Bänder jedes   Paares gezwungen. stets gemein- 
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 bei irgend einer beabsichtigten oder unbeabsichtigten Bewegung des einen Bandes des Paares das andere Band desselben gleichzeitig die gleiche Bewegung ausführen muss. 



   Um nun auch die Dehnung des inneren Jalousiebandes beim   Gebrauch unschädlich   zu machen, werden die Teilungen oder Abstände der   Brettchenschnüre   beim inneren Bande etwas kleiner gemacht als beim äusseren Bande, und zwar lediglich durch   stärkere Spannung   der Kettenfäden dieses Bandes bzw. durch näheres Aneinanderrücken der Schussfäden, so dass durch die beim   Gebrauch   der Jalousie eintretende Dehnung des inneren Bandes letzteres schliesslich dem 
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   Die schematischeu Fig. 1 und 2 zeigen   die zur Durchführung des vorliegenden Verfahrens   dienende   Webstuhleiurichtung in Seiten- und Vorderansicht. Fig. 3 zeigt ein fertiges JalousieDoppelbandmitkonvergierendenBrettchenschnüren. 



     Gemäss vorliegender Erfindung   werden die   Jalousiebänder auf dem Webstuhl in   Paaren hergestellt, d. h. je zwei Jalousiebänder a und b werden nach Durchgang durch das Riet c des   Webstuhles über eine zugehörige   Leitrolle d zu einer zugehörigen nachstellbaren Aufwickel-   rolle f geführt.   Es sind daher so viele Leitrollen d und   Aufwickelrollen f vorhanden   als Bänderpaare herzustellen sind.   Die Leitrollen   sind   überdies   ebenso wie die Aufwickelrollen f mit 
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   Werden sodann die beiden Bänder je eines Paares für ein Jalousiedoppelband benützt, so nehmen die Brettchen bei der fertigen Jalousie stets eine richtige, das   schöne Aussehen derselben   gewährleistende Lage ein. Fig. 3 zeigt ein Jalousiedoppelband, bei dem die Abstände g zwischen 

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 den   Anfügungestellen   der Brettchenschnüre h des inneren Bandes a etwas kleiner sind als die Abstände i der Anfügungsstellen des äusseren Bandes b. Durch den Ladenschlag werden sodann diese kleineren Teilungen fixiert. 



   Beim Gebrauch wird das innere Band a durch das öftere Anziehen derart gedehnt, dass   schliesslich   die Teilung g bei diesem Bande der Teilung i beim anderen äusseren Band b völlig gleich wird. 



   In der Regel werden die Jalousiebänder derart angeordnet, dass die   Brettchenschnüre   in der Jalousiemitte senkrecht zu beiden Bändern gerichtet sind, während die oberen und unteren   Brettchenschnüre   umsomehr geneigt stehen, als sie weiter von der Mitte entfernt sind. In manchen   Fällen   kann aber auch die Anordnung so getroffen werden, dass die untersten Brettchenschnüre senkrecht zu den Bändern stehen und daher die obersten Brettchenschnüre die grosse Neigung schräg aufwärts besitzen. Dies hat den Vorteil, dass bei geöffneten Jalousiespalten das schräg von oben kommende Licht besser durch dieselben dringen kann. 



   PATENT. ANSPRÜCHE :   l.   Verfahren zur Herstellung von Jalousiebändern mit eingewebten   Brettchenschnüren,   dadurch gekennzeichnet, dass die Jalousiebänder beim Weben in Paaren hergestellt und die beiden   für eine und   dieselbe Jalousie bestimmten Bänder jedes Paares gezwungen werden, stets gemein-   schaftlich   die gleichen Bewegungen zwischen Rietblatt und Aufwickelwalze auszuführen, so dass   dieTeilungen   (Abstände der Brettchenschnüre)   bei beiden Bändern völlig einander entsprechen.  

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung zur Durchführung des unter Anspruch l angegebenen Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei benachbarte, für eine und dieselbe Jalousie bestimmte Bänder vom Rietblatt über je eine gemeinschaftliche, vorteilhaft mit Stacheln besetzte Leitwalze (d) geführt und auf je eine gemeinschaftliche Warenwalze (f) aufgewickelt werden, derart, dass beide Bänder stets nur gleichzeitig und gemeinsam vor-und zurückbewegt werden können, um eine ungleiche Bewegung beider Bänder zu verhindern.
    3. Jalousiebänder mit eingewebten Brettchenschnüren, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände (Teilungen g) der Anfügungsstellen der Brettchenschnüre beim inneren Bande (a, Fig. 3) kleiner sind als jene (i) beim äusseren Bande (b), hauptsächlich zum Zwecke, um die durch das Anziehen bewirkte Dehnung des inneren Jalousiebandes unschädlich zu machen und selbst nach EMI2.1
AT55476D 1911-12-13 1911-12-13 Jalousiebänder mit eingewebten Brettchenschnüren und Verfahren zur Herstellung derselben. AT55476B (de)

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