AT55339B - Verfahren zur Entwässerung von Schlamm. - Google Patents
Verfahren zur Entwässerung von Schlamm.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Entwässerung von Schlamm. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Entwässerung von Schlamm durch Mischen des Schlamms mit Kohle oder mit Gemischen von Kohle mit Mineralstoffen. Das neue Verfahren bezweckt die Erzielung einer möglichst schnellen Entwässerung unter gleichzeitiger Beseitigung. des üblen Geruches des Schlamms und erreicht diesen Zweck durch Verwendung eines Kohlenmaterials besonderer Art unter gleichzeitiger Belüftung. Das der Erfindung gemäss zur Anwendung kommende Kohlenmaterial besteht in einer aktiven Kohle, welche durch Trockendestillation von kohlenstoffhaltigem Material unter Luftabschluss gewonnen ist. Solche Kohle hat die Eigenschaft, dass te die in die Schlammasse eingeführte Luft auf ihrer Oberfläche zu verdichten und dadurch tue so starke Oxydationswirkung hervorzurufen vermag, dass eine Mineralisierung der Kolloidstoffe des Schlamms und ihrer Umsetzungsprodukte eintritt, wodurch die Wirkung der Kohle über eine bloss adsorbierende Wirkung hinaus gesteigert wird. Hiedurch erklärt sich, weshalb bei vorbekannten Verfahren, bei welchen dem Schlamm Kohlengrus, Kohlenstaub oder Torf zugesetzt wurde, wesentlich geringere Wirkungen als durch das vorstehend angegebene Verfahren erzielt werden, insbesondere auch hinsichtlich der Geruchlosmachung des Schlamms. Was die letztere anbetrifft, so muss angenommen werden, dass die den Geruch verursachendon Fäulniserreger nur durch starke Oxydationswirkung zerstört werden können, welche zwar bei dem neuen Verfahren infolge der Eigenschaft des angewandten Kohlenmterials, Sauerstoff auf seiner Oherfläche zu kondensieren, eintreten, nicht aber bei Anwendung von gewöhnlichem Kohlenpulver, Kohlengrus oder Torf. Die Ausführung des Verfahrens kann so geschehen, dass man dem zu entwässernden Schlamm nach Massgabe seines Wassergehaltes und etwa schon eingetretener Fäulnis 2 bis 5"/o fein verteile aktive Kohle zusetzt, welche vorher mit reichlichem Wasser eingerübn wurde. Die Vermischung der Kohle und des Schlamms eolgt uner gleichzeitiger Belüftung, wobei die Luft vermittelst eines Miscbgebläses zugeführt werden kann. Nach der Vermischung und Belüftung lässt man den Schlamm 3 bis 1,) Stunden al) sitzen, trennt das überstehende Wasser ab und leitet den verdickten Schlamm auf Filterbetten, Pressen usw. Die aus dem Schlamm gewonnenen Presskuchen können in an sich bekannter Weise sowohl für Heizzwecke verwandt werden, als auch nach erfolgter Pulverisierung zu Düngezwecken benutzt werden. In denjenigen Fällen, in welchen es sich um die Beseitigung grosser Schlammassen handelt, empfiehlt es sich im allgemeinen, das zur Entwässerung des Schlamms dienende Kohlematerial durch Trockendestillation eines Teiles des Schlamms herzustellen. In solchen Fällen, in welchen nur kleine Schlammengen in Frage kommen und wo eine Retortenanlage für die Herstellung des Kohlematerials unwirtschaftlich sein würde, kann durch Trocken- destillation gewonnene aktive Kohle beliebiger Herkunft als Zusatzstoff zum Schlamm be- nutzt werden. Wichtig für die Wirkung des Zusatzes der aktiven Kohle ist ein Gehalt der- selben an fein verteilten Mineralstoffen. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Entwässerung von Schlamm, besonders Abwasserschlamm, mit durch Trockendestillation von kohlenstoffhaltigem Material unter Luftabschluss gewonnener aktiver Kohle, dadurch gekennzeichnet, dass das Vermischen des Schlamms mit dieser Kohle unter gleichzeitiger Belüftung erfolgt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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1910
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