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Maschine zur Überführung von gekochtem Zucker In eine Masse von cremearttger Beschaffenheit.
Im Kleinbetriebe wird zur Überführung des gekochten Zuckers in eine Masse von cremeartiger Beschaffenheit derselbe auf eine gekühlte Platte gegossen und auf derselben mittels Spachteln solange bearbeitet, bis eine plastische Zuckermasse entsteht. Im Grossbetriebe hingegen lässt man den gekochten Zucker aus den Kochbehältern auf sich um ihre Achse drehende Drehkörper, z. B. Walzen oder dgl. fliessen, die durch umlaufendes Wasser von innen gekühlt werden und von welchen der Zucker abgeschabt und den Mischschnecken zugeführt wird. Während sich der Zucker auf dem Drehkörper befindet, leitet man oft über die Oberfläche desselben einen Luftstrom zur Kühlung des Zuckers.
Dieser Arbeitsvorgang erfordert, wenn eine gründliche Kiihlung erzielt werden soll, verhältnismässig viel Zeit und ergibt eine geringe Leistungsfähigkeit der einzelnen Maschine.
Nach vorliegender Erfindung hingegen wird der aus dem Kochbehälter frei abfliessende Zucker während dieses freien Abrinnens von einem kräftigen, gegen die Oberfläche des Zuckers gerichteten Luftstrom aus einem Ventilator oder dgl. äusserst rasch gekühlt, da dieser Luftstrom den Zuckerstrahl durchdringt, so dass die Zuckerteilchen von allen Seiten von der Kühlluft umspült werden, und so die wärmeabgebende Oberfläche des Zuckers bedeutend vergrössert wird. Der Luftstrom reisst dabei die Zuckerteilchen gegen eine Platte mit, längs welcher der Zucker entlang und in die Mischschnecken geführt wird.
Ferner wird bei der Erfindung ein Teil derKühlung während des Durchganges der Zuckermasse durch die Mischschnecken besorgt, zu welchem Zwecke dieselben in einem gekühlten Gehäuse angeordnet sind, so dass die Vorkühlung noch abgekürzt und die Vorrichtung in Leistungsfähigkeit, sowohl in bezug auf die Qualität wie auf die Quantität der erzeugten cremeartigen Zuckermasse allen Anforderungen entspricht.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung in Seitenansicht, zum Teil Schnitt und in Endansicht dargestellt.
Im Gestell der Maschine ist ein horizontales, rohrförmiges Gehäuse 1 gelagert. In diesem Gehäuse welches doppelwandig ist und durch zwischen den Gehäusewänden kreisendes Wasser gekühlt wird, dreht sich eine Schnecke 2, welche durch ein auf der Schneckenwelle 3 sitzendes
Rad : 1 Antrieb erhält. Oberhalb des Gehäuses 1 ist im Maschinengestell ein Becken 5 gelagert, welches zur Aufnahme des gekochten Zuckers dient. An der tiefsten Stelle des Beckens 5 ist ein
Abflu13stutzen 6 für den Zucker vorgesehen, welcher durch ein Absperrventil 7 oder einen Hahn oder Schieber verschliessbar ist, Seitlich von der Ausflussöffnung aUs dem Becken 5 ist eine nach
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vorgesehen.
Im unteren Teil dec Gestelles ist weiters ein Ventilator 10, Gebläse oder dgl. vorgesehen, welcher einen Luftstrom durch ein lotrechtes Rohr 11 treibt, dessen Mündung sich unmittelbar unterhalb und seitlich von der Ausflussöffnung des Beckens 5, gegenüber der muschelförmigen Platte 9 befindet.
Der aus dem Stutzen 6 fliessende Zuckerstrahl wird durch den aus dem Rohr 11 tretenden Luftstrom gegen die Platte 9 geschleudert und hiebei, sowie während des Herabfliessens längs der Platte 9 energisch gekühlt. Von der Platte 9 fliesst der Zucker durch den Stutzen 8 in das Gehäuse 1 und wird darin durch die sich drehende Schnecke 2 bearbeitet und gleichzeitig gegen die Austrittsseite des Gehäuses 1 gefördert. Während der Bearbeitung wird der Zucker durch das zwischen den Wänden des Gehäuses 1 umlaufende Wasser beständig gekühlt.
Die Zuckermasse verlässt dann das Gehäuse 1 durch das Loch 12 in der gewünschten cremeartigen Form.
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L Maschine zur überführung von gekochtem Zucker in eine Masse von cremeartiger Be- M'haffenheit, dadurch gekennzeichnet, dass der gekochte Zucker während des freien Abfliessen aus dem Kochbehälter von einem Luftstrom, welcher von einem Ventilator, Gebläse oder dgl.
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