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Einrichtung zur Verhinderung der Dampfaulltrömung beim Borsten von WaBeerstandealaeern.
Die Erfindung bildet eine Einrichtung zur Verhinderung der Dampfausströmung beim Bersten von Wasserstandsgläsern, bei der der DampfeinlaJ3stutzen des Wasserstandsglases mit einer mit der Aussenluft in Verbindung stehenden, durch ein Ventil abgeschlossene Rohrleitung versehen ist.
Der Erfindung gemäss enthält diese Leitung ein Abschlussorgan für das Wasserstandsglas, das in bezug auf das Luftabschlussventil dieser Leitung derart angeordnet ist, dass beim Bersten des Wasserstandsglases, infolge der Saugwirkung des ausströmenden Dampfes, das Ventil der Luftleitung geöffnet und durch die nunmehr in die Leitung strömende Luft das Abschlussorgan für das Wasserstandsglas gegen dessen Mündung bewegt und diese gegen den Dampfeinlaästutzen abgeschlossen wird.
Dadurch, dass der ausströmende Dampf infolge seiner Saugwirkung nur das Ventil der Luftleitung etwas von seinem Sitz abzuheben hat, wogegen die Betätigung des Abschlussorganes des Wasserstandsglases von der einströmenden Aussenluft bewirkt wird, erfolgt eine zuverlässige, fast augenblickliche Wirkung der Einrichtung, die bei den bekannten Ausführungen, bei denen der ausströmende Dampf auch die Bewegung des Abschlussorganes des Wasserstandsglases zu bewirken hat oder bei denen die Bewegung des Abschlussorganes durch dessen Eigengewicht erfolgt, nicht erreicht wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Fig. 1 im Achsialschnitt, in Fig. 2 im Schnitt nach D, 0, A der Fig. 1 und in Fig. 3 in einem Schnitt nach Linie A, B der Fig. 1 veranschaulicht.
An dem Dampfeinlassstutzen des Wasserstandsanzeigers ist ein Stutzen angeschlossen, dessen Mündung den Sitz eines Rückschlagventiles 11 bildet. Dieses Ventil ist als Flügelventil ausgebildet, dessen Flügel Nasen 28 tragen. Vor dem Sitz des Ventiles ist die Bohrung des Stutzens 9 verengt, so dass eine Stufe 27 vorhanden ist, gegen welche sich die Nasen 28 der Flügel des Ventiles bei dessen Offenstellung stützen. Die Flügel sind an ihren freien Ende derart geformt, dass sie den Sitz für eine Kugel 10 bilden, die als Abschlussorgan des Schauglases gegen den Dampfeinlassstutzen dient. An dem Stutzen 9 ist ein Anschlussstück 12 und an diesem ein Leitungsrohr 26 angeschraubt, das mit der Aussenluft in Verbindung steht.
Der Stutzen 9 enthält eine gewöhnlich durch eine Schraube 18 verschlossene Kontroll- öffnung. Dem Sitz der Kugel 10 gegenüber ist in der Wandung 8 des Stutzens 9 eine durch eine Stopfbüchse 15 geführte Tasterstange 16 verschiebbar angeordnet, die mittels einer gegen ihren Kopf drückenden Feder 22 in der in Fig. 2 veranschaulichten Stellung festgehalten wird. Um sich zu überzeugen, ob die Kugel 10 sich auf ihrem Sitz befindet, ist es nur erforderlich die Tasterstange 16 unter Überwindung der Spannung ihrer Feder vor- wärts zu drücken, bis ihr Ende 17 die Kugel 10 berührt.
Gewöhnlich befinden sich alle Teile der Einrichtung nach der Erfindung in der in
Fig. 1 veranschaulichten Stellung. Beim Bersten des Schauglases wird infolge der Sang- wirkung des ausströmenden Dampfes das Flügelventil 11 geöffnet, wodurch die Luft durch die Leitung 26 in den Stutzen 9 strömt und die Kugel 10 auf ihren Sitz an der Mündung des Schauglases schleudert, wodurch dieses gegen den Dampfeinlassstutzen abgeschlossen wird. Der in den Stutzen 9 nachströmende Dampf drückt auch das Flüge ! ventil wieder auf seinen Sitz zurück.
PATENT-ANSPRUCHE : I. Einrichtung zur Verhinderung der Dampfausströmung beim Bersten von Wasser- standsgläsern, bei der der Dampfeinlassstutzen des Wasseratandsglases mit einer mit der
Aussenluft in Verbindung stehenden, durch ein Ventil abgeschlossenen Rohrleitung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese ein Abschlussorgan (10) für das Wasserstandsglas enthält, das in bezug auf das Ventil (11) der Rohrleitung derart angeordnet ist, dass beim
Bersten des Wasserstandsglases infolge der Saugwirkung des ausströmenden Dampfes das
Ventil (11) der Rohrleitung geöffnet und durch die in die Rohrleitung einströmende Luft das Abschlussorgan (10) für das Wasserstandsglas gegen dessen Mündung gedrückt und diese abgeschlossen wird.
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