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Schreckschusswaffe.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Schreckschusswaffe, die mit einem Zigarettenbehälter und mit einem pyrophoren Feuerzeug derart verbunden ist, dass durch Abziehen des Züngels der Lauf deckelartig aufgeklappt und der Zünddocht zum Aufflammen gebracht wird, während bei Feststellung des Laufes und nach dem Spannen des Schlagbolzens ein Schreckschuss abgegeben werden kann, ohne das Feuerzeug zu betätigen. Der Behälter zur Aufnahme von Zigaretten oder dgl. wird von dem als Griff der Waffe dienenden Magazinkasten gebildet.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. 1 eine Pistole mit der Einrichtung im Längsschnitt und Fig. 2 in der Ansicht mit umgeklapptem Lauf.
Die Einrichtung besteht aus dem Lauf 1, der an der Vorderkante des Schlosskasteus 2 mittels Scharnieres 3 angelenkt ist und nach Abziehen des Züngels 4, das mit seiner N se 4'den Lauf in schussbereiter Stellung hält, durch die Wirkung der Feder 5 selbsttatig deckelartig umklappt. An den Lauf schliesst sich in bekannter Anordnung die Schlagbolzeneinrichtung an. Diese besteht aus dem in der Kammer 6 gleitenden Schlagbolzen 7, der durch die Wirkung der Feder 8 gegen den Laderaum bzw. gegen die eingesetzte Patrone geschnellt wird. Die Spannung des Schlagbolzens 7 erfolgt durch Zurückziehen eines über der Kammer 6 angeordneten Deckschiebers 9, dessen Ansatz 10. der in einem
Schlitz 11 der Kammer geführt ist, an dem Schlagbolzen angreift.
Letzterer wird durch den zweiarmigen Abzughebel 12, dessen hinterer Arm durch die Feder 13 gegen die Kammerwand gedruckt wird. in gespannter Lage gehalten, indem die in dem Längsschlitz 14 gleitende und aus diesem vorragende Nase 15 des Schlagbolzens 7 hinter den Abzughebel schnappt, während sich der vordere Arm an das Züngel legt. In dem als Griff dienenden
Magazinkasten 26 ist ein herausschiebbarer Behälter ; 27 angeordnet, der zur Aufnahme von
Zigaretten oder dgl. dient. Der Magazinkasten 26 kann aber auch selbst den Behälter bilden und es empfiehlt sich dann, einen Springdeckel anzuordnen, der beim Öffnen einen
Boden hochzieht, damit die Zigaretten bei geöffnetem Deckel weiter aus der Öffnung hervorstehen.
Zwischen dem Lauf und dem Gehäuse 2 ist die pyrophore Zündvorrichtung angeordnet. Sie bester in bekannter Weise aus dem Reibrad 16 und dem als kupplungsrad ausgebdaeten Zahnrad 17. das mit einer Zahnstange 18 in Eingriff steht. Diese wird durch
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ZUnd'-teinträger angeordnet, während die in diesen hineinragende Feder 21 den Zündstein gegen das Reibrädcben drückt. Hinter diesem befindet sich der Docht 22. Der Brennstoffbehalter 23 wird von dem Schlosskasten 2 gebildet, in dem sich an geeigneter Stelle die
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kastens 2 ist ein Sperrstlick 25 angeordnet, das den Lauf in seiner Schusstage feststellt bzw verriegelt
Bei Benutzung der Waffe als Feuerzeug wird zunächst der Lauf entriegelt.
Durch Abdrücken des Züngels wird der Lauf durch die Nase 4'freigegeben und durch die Wirkung der Feder 5 nm das Scharnier 3 aufgeklappt. Infolge dieser Verdrehung wird die Zahnstange 18 durch den Lenker 19 bewegt und nie Ztindeinrichtung in Tätigkeit gesetzt, wodurch der Docht zum Aufflammen gebracht wird. Durch Niederdrücken des Laufes schuappt die Nase des Züngels in diesen ein und hält ihn fest.
Bei Verwendung der Vorrichtung als Feuerwaffe wird in den Lauf eine blinde l'atrone eingesetzt und dieser durch das Feststellorgan 25 verriegelt. Nun wird der Schlag- bon mittels des Schiebers 9 gespannt, worauf durch Abziehen des Xüngets der Schreckschuss abgegeben werden kann.
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