DE80108C - - Google Patents
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- DE80108C DE80108C DENDAT80108D DE80108DA DE80108C DE 80108 C DE80108 C DE 80108C DE NDAT80108 D DENDAT80108 D DE NDAT80108D DE 80108D A DE80108D A DE 80108DA DE 80108 C DE80108 C DE 80108C
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- cartridges
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A15/00—Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
- F41A15/12—Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns
- F41A15/16—Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns the ejector being mounted on the breech housing or frame
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Einrichtung hat mit den gebräuchlichen
Auswerfervorrichtungen nur den Zweck, das Abwerfen der aus dem Gewehr zu entfernenden Patronen bezw. leeren Hülsen,
gemein, die Art und Weise aber, wie dieselbe diesen Zweck erfüllt und unter Zuhülfenahme
welcher Mittel dies geschieht j' darin liegt das wesentlich Neue der Erfindung, die im Nachstehenden
erläutert werden soll.
Wie die gezeichneten Beispiele darthun, wird der in der Seite der Hülse B drehbar angebrachte,
einen doppelarmigen Hebel bildende eigentliche Auswerfer' α vermittelst des entsprechend
profilirten Verschlufskopfes bezw. der Kammerwarze zwangsweise zum Abwerfen
der Patronen veranlafst und nach erfülltem Zwecke durch Federwirkung immer wieder
in seine Grundstellung (Fig. 1) zurückgedrückt , sowie er der Einwirkung des Verschlufskopfes
bezw. der betreffenden Verschlufswarze entzogen ist.
Wird beim Oeffnen der Waffe die Kammer A zurückgezogen, so stöfst dieselbe mit der hinteren
Kante des Verschlufskopfes bezw. der hier vortheilshalber benutzten Kammerwarze A an den
kurzen, unter Einwirkung einer entsprechenden Blatt-, Schrauben- oder andersartigen Feder
stehenden Schenkel des Auswerfers a, drückt denselben nach hinten bezW. nach auswärts
gegen die Feder b und hierdurch den langen Schenkel nach innen gegen die aus dem Laufe
ausgezogenen Patronen (Fig. 2), bei der hierauf fortgesetzten Bewegung der Kammer nach hinten
kommt der Auswerfer alsdann in seine extreme Stellung (Fig. 3), dadurch die Patronen auswerfend,
um endlich bei ganz bis zum Schlofshalter zurückgezogener Verschlufswarze A die
in Fig. 4 gezeigte Stellung einzunehmen, in welcher der längere Schenkel vom Auswerfer
vortheilshalber ein wenig in die Bahn der Verschlufswarze vorstehend gehalten wird, damit
sich beim Einzelnladen keine Patronen verkeilen können, was sonst nur mittelst der in den
Verschlufswarzennuthen vorgesehenen- Rippen mit Erfolg verhütet wird.
Der Auswerfer α trifft die abzuwerfende Patrone oder Hülse vortheilshalber seitlich, also
an einem relativ langen Hebelarm, und wirft, dieselbe infolge dessen zwar sicher, aber doch
nicht annähernd so energisch aus, wie die bisher gebräuchlichen Einrichtungen, welche sämmtlich
auf den Boden bezw. Bodenrand der Patrone — an einem sehr kurzen Hebelarm — wirken
und hierdurch die Patronenhülsen oder die Patronen mit einer solchen . Vehemenz auswerfen,
dafs nicht selten der Nebenmann des Schützen beschädigt wird, ein Umstand, welcher
sich besonders beim Schiefsen im Liegen bemerklich macht.
Da nun der Auswerfer beim Verschieben der Kammer wieder dieselben Bewegungen machen
mufs wie beim Zurückziehen derselben (Fig. 3), so liefse sich annehmen, dafs er hierbei auch
die zu ladende Patrone auswerfen müfste, was jedoch nicht möglich ist, denn beim Vorschieben
der Kammer behufs Ladens einer neuen Patrone befindet sich die letztere bei der in Fig. 3 gezeichneten Stellung der einzelnen
Theile zu einander noch so weit im Magazin und unterhalb des Auswerfers a, dafs
dieser seine Bewegung über die Patrone hinweg
macht; wohl aber würde eine etwa nicht in das Magazin eingedrückte und über der
Magazinladung lose liegende Patrone hierbei abgeworfen un'd' dadurch verhindert, werden,
was sonst oft vorkommt, dafs zwei Patronen gleichzeitig und mit Explosionsgefahr gegen
den Lauf gestofsen werden. Infolge der Einrichtung, dafs der Auswerfer nach erfülltem
Zwecke gleich wieder in sein Lager zurücktritt, kann derselbe auch viel früher als bei den bekannten
Einrichtungen zur Wirkung gebracht und dadurch verhütet werden, dafs eine aus
dem Magazin aufsteigende Patrone mit ihrem Boden vor den Verschlufskopf gelangt, bevor
die abzuwerfende Hülse oder Patrone entfernt ist. Ein besonderer und wesentlicher Vortheil
des die Patrone seitlich treffenden Auswerfers aber besteht darin, dafs im Gegensatze zu den
vielen bekannten Einrichtungen die Stirnfläche des Verschlusses, insoweit sie der Laufbohrung
gegenüber steht und selbst darüber hinaus, für diesen Auswerfer weder durchschnitten noch
durchbohrt werden mufs, so dafs bei Hülsenreifsern u. dergl. das Austreten rückströmender
Gase nach hinten verhütet ist. Auch wird hierbei die linke Verschlufswarze nicht wie bei
andersartigen Auswerfern durchschnitten und bleibt namentlich ihre Anlagefläche ganz, was
von Wichtigkeit ist. Die Einrichtung ist ebenso vortheilhaft bei Cvlinderverschlüssen mit festem
wie mit: abnehmbarem Verschlufskopf anwendbar, sie verhütet bei letzteren, wie aus der
Zeichnung leicht erkennbar, infolge des stetigen Druckes- der Feder b und des dadurch in allen
Lagen des Gewehres gesicherten Vorstehens des kürzeren Auswerferschenkels in die Bahn der
Verschlufswarze das Einführen der Kammer unbedingt, wenn sich an derselben nicht auch
der Verschlufskopf mit dem für den Auswerfer bestimmten, weiter einwärts gehenden Ausschnitt
befindet. Ein weiterer Vortheil der beschriebenen Anordnung ergiebt sich auch daraus, dafs infolge
des auf den hinteren Schenkel des Auswerfers stetig ausgeübten relativ kräftigen Federdruckes
die zurückgezogene Kammer am unwillkürlichen Vorgleiten verhindert ist, wenn mit nach abwärts geneigtem Laufe geschossen
und geladen werden mufs.
Selbstverständlich können die hier nur beispielsweise gezeigten Ausführungsformen der
Erfindung noch mehrfachen Aenderungen unterzogen, die Theile an anderen Stellen und in
anderen Dimensionen ausgeführt, selbst am Boden der Patronen in bekannter Weise vor-,
stofsend angeordnet werden, wenn nur die dem Ganzen zu Grunde liegende wesentliche
Absicht erreicht wird, nämlich, den vermittelst des entsprechend gestalteten Verschlufskopfes
u. dergl. zur Bethätigkung veranlafsten Auswerfer durch steten Federdruck in seiner Grundstellung
niederzuhalten und gegen diese auch bei ganz offenem Verschlüsse, nach erfülltem
Zwecke, immer wieder so weit zurückzudrücken, damit beim Laden die Patronen unbehindert
in das Magazin eingeführt werden können.
So zeigt beispielsweise eine andersartige Anwendung der Erfindung die Fig. 5, bei welcher
neben dem Auswerferhebel α noch ein zweiter Hebel c angeordnet ist, einestheils um die zur
Wirkung kommende Bewegung beliebig vergröfsern, anderentheils aber auch um den Angriffspunkt
des Auswerfers nach Bedarf mehr vor- oder zurücklegen zu können. , Der Auswerfer
α bleibt hierbei' fast unverändert und es
wird nur der zweite Hebel c eingeschaltet, welcher, unter dem Druck einer entsprechend
■ angeordneten Feder b stehend,.allen , Bewegungen
folgt, welche der. Auswerfer α unter dem Einflufs des Verschlufskopfes bezw. der
Kammerwarze machen mufs.
angebrachtei
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein an der Verschlufshülse
Hebel - Auswerfer für Cylinderverschlufs - Gewehre und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dafs der (vorzugsweise gegen den Hülsenmantel der Patrone treffende) Auswerferarm (a): durch Federwirkung stets in seine Ruhelage zürü]ckgeführt wird, sobald er der Einwirkung .'der seine Arbeitslage herbeiführenden Verschlufstheile entzogen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH9346T | 1894-09-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE80108C true DE80108C (de) |
Family
ID=4198558
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT80108D Active DE80108C (de) | 1894-09-29 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH9346A (de) |
DE (1) | DE80108C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2992289B8 (de) * | 2013-03-15 | 2017-08-16 | Desert Leasing & Licensing LLC | Anordnung eines vorderen hülsenauswurfs für feuerwaffen |
-
0
- DE DENDAT80108D patent/DE80108C/de active Active
-
1894
- 1894-09-29 CH CH9346A patent/CH9346A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH9346A (de) | 1895-05-31 |
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