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strömenden Gases nach aussen hin noch zunimmt, so wird der Raum zwischen den Schaufeln von dem bewegten Gase nicht ausgefüllt ; das Gas bewegt sich vielmehr vor den Schaufeln entlang, die es durch Schleuderwirkung nach aussen befördern, während auf dem Rücken der Schaufeln ein wenn auch nicht luftleerer, so doch luftverdünnter Raum entsteht. Die beste Nutzwirkung des Schleuderrades ist nun vorhanden, wenn die die schleudernde Wirkung ausübenden Schaufeln ; mf jedes kleinste Teilchen des zu bewegenden Gases einwirken können.
Das ist aber nur in geringem Matie der Fall, da das Gas in Form eines Streifens, dessen Breite verhältnismässig gross und am Eintritt zwischen die Schaufeln, also am Umfange der Saugöffnung, gleich dem Abstand zweier Schaufeln ist, sich vor den Schaufeln entlang bewegt. Je weniger Schaufeln das Rad hat, je weiter also der Abstand je zweier aufeinanderfolgender Schaufeln ist, desto ungünstiger wird die Schteuderwirkung. Andererseits schadet ein zu geringer Abstand der Schaufeln voneinander ebenfalls, da dann durch die rasche Aufeinanderfolge der Schaufeln beim Drehen des Rades der Eintritt des Gases zwischen die Schaufeln behindert wird.
Hs hat sich nun herausgestellt, dass durch Anordnung von Zwischenschaufeln die den Kreiselrädern anhaftenden Fehler wenigstens in gewisser Beziehung ausgeglichen werden können.
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vum Radmittelpunkte unsymmetrisch zwischen die Hauptschaufeln einzusetzen oder auch noch die Abstände der Aussenenden vom Radmittelpunkte untereinander verschieden lang zu machen.
Semiesstich ist auch versucht worden, durch radiale Anordnung von je einer kürzeren Zwischen- schaufel zwischen zwei Hauptschaufeln die Nutzwirkung zu erhöhen. Durch alle diese Vorschläge ist die Lösung der gestellten Aufgabe nur teilweise gelungen.
Die Erfindung hat nun den Zweck, auf Grund der richtigen Erkenntnis, dass der Gasstrom
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Anordnung zu treffen, die dieser Tatsache Rechnung trägt und durch die alle früher genannten Nachteile vermieden worden. Dies geschieht der Erfindung gemäss dadurch, dass die Aussenenden aller Schaufeln gleichen Abstand vom Mittelpunkt des Rades haben, wogegen die Schaufel- längen auf der Innenseite von der Hauptschaufel ab, in der Drehrichtung des Rades gesehen.
abnehmen, und dass weiters die Zwisclenschaufeln konzentrisch zur zugehörigen Hauptschaufel und, in der Drehrichtung des Rades gesehen, vor der Hauptschaufel derart angeordnet sind, dass der Abstand der am weitesten von der zugehörigen Hauptschaufel entfernten Zwischen- schaufel von der hauptschaufel gleich oder annähernd gleich dem Abstand der inneren Enden zweier benachbarter Haup@schaufeln ist.
Auf diese Weise wird der Luftstrom von innen nach aussen durch pinen von jeder Hauptschaufel und der am weitesten von ihr entfernten Zwischen-
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den Zweck, Störungen des Glasstromes durch etwa über die vorausgehende Hauptschaufel ent weichende Gasmengen fern zu halten.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 den Aufriss und in Fig. 2 den Grundriss eines Kreiselrades,
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die konzentrisch zu den in Drehrichtung des Rades jeweils auf sie folgenden Hauptschaufeln angeordnet sind. Die von der dazugehörigen Hauptschaufel am weitesten entfernte Zwischenschaufel muss dabei, um den Bedingungen des Abgrenzen eines Raumes mit annähernd gleichbleibendem Querschnitt zu genügen, derart angeordnet sein, dass die kreisförmig verlängert gedachte Zwischenschaufel ungefähr auf die Innenkante der vorangehenden Hauptschaufel stossen würde.
Die Zwischenschaufel tatsächlich bis zu dieser Innenkante zu führen, ist deshalb nicht nötig, weil sonst der Unterdruck, der auf der Rückseite der Hauptschaufeln entsteht und in erheblichem Masse zum Ansaugen des Gases aus dem Innern des Flügelrades beiträgt, unausgenutzt bestehen bliebe.
Zur Erzielung einer gleichmässigen Schleuderwirkung ist es notwendig, dass die äusseren Enden der Zwischenschaufeln sämtlich den gleichen Abstand vom Mittelpunkt des Rades haben wie die Hauptschaufeln, also bis an den Umfang des Rades reichen. Demgegenüber sind die inneren Enden der zwischen je zwei Hauptschaufeln angeordneten Zwischenschaufeln unter- einander und auch in Bezug auf die Hauptschaufeln ungleich weit vom Mittelpunkt entfernt, und zwar derart, dass jeweils die Hauptschaufel nach innen hin länger ist als die in der Dreh- richtung des Rades vor ihr liegende Zwischenschaufel, dieser aber wieder länger als die vorher- gehende Zwischenschaufel usw.
Auf diese Weise kann, wie auch aus Fig. 1 ohneweiters ersichtlich ist, das Gas ungehindert zwischen die Hauptschaufeln eintreten, sich alsdann auf diese und die vorgelagerten Zwisehenschaufeln gut verteilen und infolge der durch diese nun kräftig einwirkenden
Schleuderkraft kräftig nach aussen befördert werden. Statt zwei Zwischenschaufeln können auch drei oder mehr in Anwendung kommen. Auch wenn die Hauptschaufeln in die Saugöffnung hineinreichen, wie bei 1, mund n angedeutet, können die Zwischenschaufeln in gleicher Weise zur Erhöhung der Nutzwirkung benutzt werden.