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Die Erfindung betrifft eine Einnchtung zur Abgrenzung und Erwärmung eines Schwimmbereiches innerhalb eines Gewässers, z. B. innerhalb eines Sees oder eines Flusses, mit einem Trägergerüst, welches Tragelemente, zumindest ein Auftriebs-Element und einein Gebrauchslage gesehen-von der Oberfläche des Gewässers m die Tiefe reichende, den Schwimmbereich seitlich umschliessende Mantelwandung umfasst, und mit einer Anlage zur Erwärmung des innerhalb des Schwimmbereiches befindlichen Wassers, über welche dem Schwimmbereich erwärmtes Wasser zuführbar und aus diesem abgekühltes Wasser ableitbar ist.
Einrichtungen dieser Art sind z. B. aus der US 2 922 732 A und der EP 0 771 917 A bekanntgeworden. Der durch herabhängende Schürzen abgegrenzte Teil des Gewässers, die von schwimmenden Hohlkörpern getragen werden, wird mit Hilfe einer Wärmepumpe erwärmt. Es stellt sich dabei aber nur eine sehr inhomogene Temperaturverteilung innerhalb des Schwímmberelches ein. Weiters hat es sich gezeigt, dass sich durch das Vorhandensein von relativ warmem Wasser viele 1m Gewässer lebende Tiere, insbesondere Fische angezogen ftihlen, weil sie an dieser Stelle bessere Lebensbedingungen vorfinden. Dies erfolgt teilweise so massiv, dass die den Schwimmbereich benutzenden Badegäste sich beim Schwimmen gestört fiihlen.
Zudem sammeln sich gerade im abgegrenzten Schwimmberetch aufgrund des warmen Wassers z. B. tote Fische, die auf der
Wasseroberfläche treiben und die unter anderem einen negativen Eindruck über die Qualität des im Schwirnmbereich befindlichen Wassers entstehen lassen. Weiters ist der bekannte abgegrenzte Schwimmbereich nur für Schwimmer geeignet, da für Nichtschwimmer bzw.
Kinder die Gefahr des Ertrinkens besteht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung der eingangs genannten
Art anzugeben, bei der der Schwimmberetch von Lebewesen aus dem umgebenden Gewässer freigehalten wird und mit welcher auch eine gleichmässige Erwärmung des im
Schwimmbercich befindlichen Wassers erzielt werden kann.
Weitere Aufgabe ist es, eine auch für Nichtschwimmer benutzbare Einrichtung anzugeben.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass zusätzlich zu der den
Schwimmbereich seitlich umschliessenden Mantelwandung - in Gebrauchslage gesehen-an der Unterseite der Mantelwandung eine Bodenwandung vorgesehen ist, sodass der
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Schwimrnbereich bis auf in der Mantelwandung und/oder in der Bodenwandung vorgesehene Öffnungen zum Wasserdurchtritt nach unten hin vollkommen geschlossen ist.
Durch die zusätzliche Bodenwandung ergibt sich eine Abgrenzung des Schwimmbereiches nach unten hin, sodass weder Lebewesen in diesen eindringen noch Personen ertrmken können, sofern die Bodenwandung entsprechend seicht gegenüber Wasseroberfläche positioniert ist Bel der Bodenwandung mit Durchtrittslöchem lässt sich ein Verwacbsen mit Algen auf relativ einfache Weise durch Reinigung mit einem Druckwasserstrahl eliminieren, sodass ein ständiger Wasseraustausch mit der Umgebung stattfindet. Der nach unten hin bestehende Abschluss des Schwimmbereiches ermöglicht auch ein effizientes und homogenes Erwärmen des im Schwünmbereich befindlichen Wassers, weil in der Bodenwandung auch Warmwasserdmen vorgesehen sein können und eine Wärmeisolation nach unten hin vorgesehen werden kann.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Mantelwandung und die Bodenwandung aus einem Lochblech oder einem Gitter gebildet sein. Dadurch lässt sich eine stabile Formgebung der Schwimmbereichs-Abgrenzung erreichen, die allseitig auf einfache Weise wärmeisoliert werden kann. Es hat sich auch gezeigt, dass die Anfälligkeit eines Lochbleches oder eines Gitters für Algenbewucbs sehr gering ist, weshalb ein Verlegen der Wasserdurchtrittsäffnungen erst nach relativ langer Zeit eintritt Zudem ist ein Entfemen von Ablagerungen relativ einfach möglich.
Die Öffnungen Zum Wasserdurchtritt können in ihrer Grösse beliebig gross gestaltet sein, gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können diese eine freie Fläche im Bereich zwischen 0, 2% bis 85% relativ zur Gesamtmantel- und Bodenfläche aufspannen-
Weiters lässt sich eine technisch einfach verwirklichbar Bauweise einer
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und einer Bodenwand gebildet ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung kann darin bestehen, dass in der Bodenwandung zumindest eine Einströmdüse zur Zufuhr von erwärmtem Wasser in den Schwimmbereich vorgesehen ist, die mit einer Warmwasser-Zuleitung verbunden ist. Mit Hilfe der im Bodenbereich angeordneten Einströmdüse strömt das erwärmte Wasser von unten nach oben, gibt seine Wärme an das umgebende kühlere Wasser ab und wird im oberen
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Schwimmbereicb wieder abgesaugt. Somit findet eine vollständige Durchmischung mit warmem Wasser statt.
Um eine möglicbst homogene Erwärmung des Wassers über die gesamte Grundfläche des Schwimmbereiches zu erzielen, kann gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, dass mehrere gleichmässig über die Bodenwandung verteilte Einströmdüsen zur Zufuhr von erwärmtem Wasser vorgesehen sind.
Das einströmende Wasser breitet sich in horizontaler Ebene aus und steigt dann als warme Strömung in Richtung Wasseroberfläche auf.
Die Ableitung des wieder abgekühlten warmen Wassers erfolgt gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dadurch, dass - in Gebrauchslage gesehen - im oberen Bereich der Mantelwandung zumindest eine Ausströmdüse zur Absaugung von Wasser aus dem Schwimmbereich vorgesehen ist.
Eine weitere Massnahme zur homogenen Erwärmung des im Schwimmbereich befindlichen Wassers kann darin bestehen, dass mehrere gleichmässig entlang des Umfanges der Mantelwandung verteilte Ausströmdüsen zur Absaugung vorgesehen sind.
Konstruktiv einfach kann eine solche Absaugung über mehrere entlang der Mantelwandung angeordnete Düsen dadurch erfolgen, dass gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung eine Ringleitung entlang des Umfanges der Mantelwandung angebracht ist, in welcher die Ausströmdüsen zur Absaugung ausgebildet sind, und dass die Ringleitung mit einer Wasser-Ableitung verbunden ist
Eine besonders formstabile Konstruktion des Trägcrgerüstes lässt sich erreichen, indem nach einer Weiterbildung der Erfindung die Tragelemente des
Trägergerüstes aus Formrohren gebildet sind.
Um eine Anpassung an die Gegebenheiten vor Ort zu ermöglichen oder um eine nicht symmetrische Gewichtsverteilung auszugleichen, können gemäss einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung Mitte) zur Höhenverstellung bzw. Lageveränderung des Trägergeriistes gegenüber dem Gewässer-Wassersplegel vorgesehen sein. Der Wasserstand gegenüber dem Bodenbereich kann soweit variiert werden, dass eine Umstellung von Nicht-
Schwimmer auf Schwimmer-Schwimmbereich möglich ist.
Eine Variante der Erfindung kann weiters darin bestehen, dass die Mittel zur
Höhenverstellung bzw. Lageveränderung zumindest durch einen, mit dem TTÅagergeri1st verbundenen Hohlkörper gebildet sind, der eine mit einer Druckluftleitung verbundene
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Flutkammer beinhaltet, weiche mit Wasser befüllbar und durch Beaufschlagen mit Druckluft entleerbar ist.
Durch Fluten oder Entleeren der Flutkammer mit Wasser kann die Stellung der Trägergerust-Stellung gegenüber der Wasseroberfläche verändert werden
Eine sehr genaue Höhen-bzw. Neigungseinstellung kann gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch vorgenommen werden, dass die Hohlkörper durch mehrere ausserhalb der Mantelwandung angeordnete, in Richtung normal zur Bodenwandung verlaufende Hohlzylinder gebildet sind.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung kann darin besehen, dass zumindest eine Auftriebsclement durch mehrere Auftriebskörper gebildet ist. Durch die Ausbildung als Festkörper ist die Schwimmfähigkeit der Auftriebskörper und somit des Trägergerüstes auch über lange Zeiträume verlässlich gegeben.
Die Herstellung der Auftriebskörper lässt sich auf technisch einfache und kostengünstige Art dadurch erreichen, dass gemäss einer weiteren Variante der Erfindung die vorzugsweise quaderförmigen Auftriebskörper aussenseitig entlang des Umfanges der Mantelwandung in Aufnahmebereichen des Trägergerüstes angeordnet sind.
Weiters kann vorgesehen sein, dass entlang des äusseren Umfanges der Mantelwandung und parallel zu dieser Aussenplatten zur Wärmedämmung angeordnet sind, und dass in dem Raum zwischen der Mantelwandung und den Aussenplatten die
Auftriebskörper und die Hohlzylinder aufgenommen sind Die Aussenplatten bilden eine wärmeisolierende Schicht gegenüber dem ausserhalb des Schwimmbereiches befindlichen
Gewässers und erhöhen zugleich den Auftrieb der gesamten Anordnung.
Um eine Vereisung bzw ein Emfrieren der erfindungsgemässen Einrichtung zu verhindern, können gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung im Bereich der
Aussenplatten Ausströmdüsen für Warmwasser und/oder Luft, vorzugsweise entlang einer
Ringleitung, angeordnet sein.
In vielen Fallen ist es erstrebenswert, dass sich die Badegäste in unmittelbarer
Nähe des Schwimmbereiches niedersetzen oder herumgehen können. Nach einer weiteren
Fortbildung der Erfindung kann daher im Bereich der oberen Stirnseite der Mantelwandung und der oberen Stirnseiten der zu dieser parallelen Aussenplanen ein den Raum zwischen der
Mantelwandung und der Aussenplatten entlang des Umfanges des Schwimmbereiches überdeckender Ponton-Steg vorgesehen sein, der als Gehweg rund um den Schwimmbereich und somit auch als Liegeplatz für Badegäste benutzbar ist
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Eine weitere Möglichkeit, Auftriebskörper bzw.
eine Warmeisolatioll vorzusehen, kann gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dadurch verwirklicht werden, dass parallel zur Bodenwandung als Platten ausgebildete Auftriebskörper vorgesehen sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den beigeschlossenen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels eingehend erläutert. Es zeigt dabei
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung ;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Einrichtung gemäss Fig. l und
Fig. 3 einen Grundriss der in Fig. I dargestellten Einrichtung.
Fig. l, 2 und 3 zeigen eine Einrichtung zur Abgrenzung und Erwärmung eines Schwimmbereiches 5 innerhalb eines Gewässers, z. B. innerhalb eines Sees oder eines Flusses, das sonst für Schwimmzwecke kaum oder nicht geeignet wäre. Eine solche Einrichtung ermöglicht somit den Badebctneb in einem Gewässer auch ausserhalb der Badesaison, d. h. auch im Winter, oder in Gewässern, die an sich eine zu niedere Wassertemperatur aufweisen, um darin schwimmen zu können.
Die Abgrenzung des Schwumnberejches 5 erfolgt durch eine-in Gebrauchslage geschen - von der Oberfläche des Gewässers in die Tiefe reichende, den Schwimmbereich 5 seitlich umschliessende Mantelwandung 25,26, 27, 28, die über Tragelemente eines Trägergerüstes gehalten wird, die aus Formrohren 16,13 gebildet sind.
Aufbau und Struktur des Trägergerüsts sowie die Ausfahrung der Tragelemente kann je nach
Bedarf und Ausdehnung des Schwimmbereiches 5 variieren, wobei der Schwimmbcreich 5 im
Grundriss gesehen jede beliebige geometrische Form, z. B. rechteckig oder kreisförmig, aufweisen kann. Die in Fit,. 1 gewählte rechteckige Form des Schwimmbcreiches stellt daher nur eme der beliebig vielen Ausführungsformen dar.
Weiters sind verschiedene Aunriebseiemente 2,8, 10 vorgesehen, die dem gesamten Trägergerüst ausreichenden Auftrieb verleiben, um es vor dem Absinken zu bewahren und es damit schwmmmfahig zu machen. Zu diesem Zweck sind quaderfbnnige
Auftriebskörper 2 aussenscitig entlang des Umfanges der Mantelwandung 25,26, 27,28 in Aufnahmebereichen des Trägergerüstes angeordnet. Wie aus Fig.] und Fig. 2 erkennbar, ragt das Trägergerüst zu einem Teil über die Wasseroberfläche 31 hinaus. Ein innenseitig der
Mantelwandung 25,26, 27,28 umlaufender Handlauf 15 ist dabei so angebracht, dass er unter
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dem Wasserniveau 31 zu liegen kommt. An diesem können schwimmende Personen Halt finden.
Die Auftricbskörper 2 sind z. B. aus nicht hygroskopischem Styropor gebildet, das keine offene Porosität aufweist und ermöglichen einen dauerhaften Betrieb der erfindungsgemässcn Einrichtung.
Erfindungsgemäss ist zusätzlich zu der den Schwimmbereich 5 seitlich umschliessenden Mantelwandung 25,26, 27, 28-in Gebrauchslage gesehen-an der Unterseite der Mantelwandung 25,26, 27,28 eine Bodenwandung 29 vorgesehen, sodass der Schwimmbereich bis auf in der Mantelwandung 25, 26, 27, 28 und/oder in der Bodenwandung 29 vorgesehene Öffnungen zum Wasserdurchtritt nach unten hin vollkommen geschlossen ist. Durch die zusätzliche Bodenwandung 29 ist die erfindungsgemässe Einrichtung gegen das Eindringen von Lebewesen, insbesondere Tieren, von ausserhalb des abgegrenzten Schwimmbcrciches 5 geschützt.
Weiters bietet die Bodenwandung 29 Schutz gegen ein Absinken eines Ertrinkenden auf den Grund des Gewässers und kann bei geeigneter Dimensionierung auch den Boden eines Kinder-Schwimmbeckens bilden.
Die Öfmungen zum Wasserdurchtritt können gleichmässig oder willkürlich über die Mantelwandung 25, 26,27, 28 und/oder die Bodenwandung 29 verteilt sein und gewährleisten eine gleichmässige Durchströmung des Scbwimmbereiches 5 sowie einen ständigen Wasseraustausch zwischen innerhalb und ausserhalb des Schwimmbereiches 5.
Unter Wandung wird dabei im Sinne der Erfindung jede wandartige Abgrenzung verstanden, z. B. auch Gitterwände.
Bevorzugt sind die Mantelwandung 25, 26,27 28 und die Bodenwandung 29 aus einem Lochblech oder einem Gitter gebildet, wobei vorzugsweise die Öffnungen zum
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dass grössere Tiere nicht in den Scbwimmbereich 5 eindringen können.
Der Einsatz von Blechwandungen mit z. B. runden Bohrungsöffnungen, z. B. bis zu einem Durchmesser von 8 mm, oder viereckigen, vieleckigen, schlitzförmigen oder elliptischen Öffnungen mit einer maximalen Öffiungsbreitc von z. B. 8 mm bringt den Vorteil, dass die mechanische Stabilität solcher Blechwandungen so hoch ist, dass ein AlgenBewuchs mit einem Druckwasserstrahl sehr leicht entfernt werden kann.
Eine mechanisch besonders stabile Ausuhrungsform der Erfindung ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel verwirklicht und besteht darin, dass die Mantelwandung und
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die Bodenwandung aus einem zur Wasseroberfläche hin offenen Käfig mit vjer Seitenwänden 25,26, 27,28 und einer Bodenwand 29 gebildet ist, wobei die Wände aus einem Lochblech oder Gitter gefertigt sein können.
Um eine Veränderung der Eintauchtiefe des Trägergerustes in dem Gewässer vornehmen zu können, sind Mittel zur Höhcnverstellung bzw. Lageveränderung des Trägergerüstes gegenüber dem Gewässer-Wasserspiegel 31 vorgesehen.
Diese sind in der gezeigten Ausführungsform durch mehrere mit dem Trägergerust verbundene Hohlkörper 4 gebildet, die eine mit einer nicht dargestellten Druckluftleitung verbundene FlutkammeT beinhalten, die jeweils mit Wasser befüllbar und durch Beaufschlagen mit Druckluft entleerbar ist.
Grundsätzlich reicht ein Hohlkörper 4 zur Höhenverstellung oder Lageveränderung für den vorgenannten Zweck aus, es ist abeT von Vorteil, mehrere solcher Hohlkörper 4 anzuordnen, die in Fig. l und 2 durch mehrere ausserhalb der Mantelwandung 25,26, 27,28 angeordnete, in Richtung normal zur Bodenwandung 29 verlaufende Hohlzylinder 4 gebildet smd, welche bei Bedarf teilweise oder
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auch der Neigung des Trägergerustes gegenuber dem Gewässer-Wasserspiegel 31 möglich, sodass das Trägergerüst in eine waagrechte Lage einnivelliert werden kann Es kann das Tr gcrgerüst durch gezieltes Fluten der Hohlzylinder 4 abgesenkt werden, wodurch gegenüber der Bodenwandung 29 eine grössere Wassertiefe eingestellt werden kann.
Weiters sind entlang des äusseren Umfanges der Mantelwandung 25,26, 27,28 und parallel zu dieser beabstandete Aussenplatten 10 zur Wärmedämmung angeordnet, die einerseits der Wärmeisolation dienen und andererseits als zusätzliche Auftriebskörper für das Trägergerüst herangezogen werden können.
Im Raum zwischen der Mantelwandung 25,26, 27,28 und den Aussenplatten 10 sind die Auftriebskörper 2 und die Hohlzylinder 4 aufgenommen-
Ergänzend dazu sind parallel zur Bodenwandung 29 als Platten 8 ausgebildete Auftriebskörper vorgesehen.
Im Winter kann es bei sehr niedrigen Temperaturen zu einer Vereisung der Aussenwände 10 kommen. Daher sind im Bereich der Aussenplatten 10 Ausströmdüsen für Warmwasser und/oder Luft. und zwar entlang einer Ringleitung 19 angeordnet. Durch das Ausströmen von warmem Wasser oder auch warmer Luft können den Betrieb störende Eisbildungen verhindert werden.
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Im Bereich der oberen Stirnseite der Mantelwandung 25, 26, 27, 28 und der oberen Stirnseiten der zu dieser parallelen Aussenplatten 10, ist ein den Raum zwischen der Mantelwandung 25,26, 27,28 und der Aussenplatten 10 entlang des Umfanges des Schwimmbereiches 5 überdeckender Ponton-Steg 1 ausgebildet, der auf den Formrohren 16 abgestützt ist und als aus dem Gewässer ragender Randbereich bzw. als Gehfläche rund um den Schwimmbereich 5 verläuft. Darunter befinden sich die Auftnebskörper 2, welche die Trägerkonstruktion schwimmiahig machen.
Mittels einer nicht dargestellten Anlage zur Erwärmung des innerhalb des Scbwimmbereiches 5 befindlichen Wassers wird dem abgegrenzten Schwimmbereich 5 erwärmtes Wasser zugeführt und aus diesem abgekühlte Wasser wieder abgeleitet. Die Erwärmung des im Umlauf befindlichen Wassers erfolgt durch eine beliebige Wärmequelle, bevorzugt aber mittels Wärmepumpe, der Wasser von ausserhalb des abgegrenzten Schwimmbereiches 5 zugeführt und nach Entzug der Wärme wieder an das Gewässer abgegeben wird. Das zweite W nnereservo1r stellt in diesem Fall z. B. die Umgebungsluft dar.
Die aus dem Temperaturunterschied erzielbare Wärme wird unter Verwendung eines Wärmetauschers zum Erwärmen des aus dem Schwimmbereich abgezogenen Wassers benützt. Es können aber auch andere Methoden zur Erwärmung, z. B. durch Solarenergie, angewandt werden.
In der Bodenwandung 29 sind, wie in Fig. 3 gezeigt, mehrere gleichmässig über diese verteilte Einströmdüsen 11 zur Zufuhr von erwärmtem Wasser in den Schwimmbereich
5 vorgesehen, die über Zeigleitungen mit einer Wannwasser-Zuleitung 20 verbunden sind, welche von der nicht dargestellten Erwärmungsanlage kommt. Es könnte auch nur eine solche
Emströmdüse 11 vorgesehen sein, eine solche Anordnung hatte aber eine inhomogene
Tempcraturverteilung innerhalb des Schwimmbereiches 5 zur Folge. Wie Fig. l und 2 zeigt, ist das verwendete Rohrsystem für die Zuleitung von warmem Wasser vollständig im
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in unmittelbarer Bodennahe, wie in Fig. l und 2 durch Stromungspfeile angedeutet, z.
B. maximal bis zu einer Wurfweite von 4m vom Düsenrnittelpunkt aus und es kommt zu einer gleichmässigen Erwärmung des Wassers innerhalb des Schwimmbereiches 5.
Die Ableitung des abgekühlten Wassers aus dem Schwimmbercich 5 wird ebenfalls durch ein in der Mantelwandung 25, 26,27, 28 vorhandenes Rohrsystem 6 - in Gebrauchslage gesehen-im oberen Bereich der Mantelwandung 25,26, 27,28 angeordnete Ausströmdüsen zur Absaugung von Wasser aus dem Scnwimmbereich 5 vorgenommen.
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In der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsform sind mehrere gleichmässig entlang des Umfanges der Mantelwandung 25, 26, 27,28 integrierte und verteilte Ausströmdüsen zur Absaugung vorgesehen, die in einer Ringleitung 6 ausgebildet smd, die mit einer Wasser-Ableitung 21 verbunden ist. Die Ringleitung 6 verläuft vorzugsweise ungefähr 250 mm unterhalb der Wasseroberfläche, kann aber auch höher oder tiefer angeordnet sein. Durch die Ringleitung 6 wird das aufsteigende warme Wasser, das sich auf dem Weg vom Mantelboden 29 zur Wasseroberfläche abkühlt, abgesaugt und über die Wasser-Ableitung 21 wieder der Wänneautbereitung zugeführt. Die Ausströmdüsen können durch einfache Bohrungen in der Ringleitung 6 gebildet sem.