AT53504B - Verriegelungsvorrichtung für Anlagen zur Lagerung feuergefährlicher Flüssigkeiten und Abgabe derselben in Teilmengen. - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung für Anlagen zur Lagerung feuergefährlicher Flüssigkeiten und Abgabe derselben in Teilmengen.

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AT53504B
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 Schutzmantel/, verbunden. In der senkrechten Achse der Glocke b ist nun der   Kolbensohieber 9   angeordnet, der mittels einer Ringnut h der vom Zapfhahn   i   kommenden Druckmittelleitung k, die zum Zwischenbehälter   l   führt, freien Durchgang gibt. Der Schieber   9   trägt oben ein kreuzkopfartiges   Gleitstück   m, das durch eine Schubstange n mit dem Zapfhahn gekuppelt ist. Bei jeder Bedienung des Hahnes i wird also infolge des exzentrischen Anlenkungspunktes der Schubstange n der Schieber   9   gegen den Auftrieb der Glocke b nach unten gedrückt. 



     Der Schieber 9   besitzt eine achsiale Bohrung o, die durch Kanäle p in das Gefäss a ausserhalb der Glocke einmündet und hier die erforderliche Entlüftung für das sonst geschlossene und normal   unzugängliche Gefäss a   vermittelt. Gleichzeitig dient die Bohrung o dazu, etwa das durch Undichtheiten des Schiebers   9   von der Leitung k her durchtretende Druckgas ohne schädliche Neben-   wirkungen abzuführen. Schliesslich kann   das Quecksilber aus dem Raum c bei stärkeren Druckschwankungen hier aufsteigen oder bei unzulässigem Überdruck auch austreten. 



   Die Verbindung des Gleitstückes m mit dem Schieber   9   ist zweckmässig auch nur eine kraftschlüssige in dem Sinne, dass der Schieber   9   wohl zwangsweise dem Abwärtsgang des Gleitstückes folgen muss, im übrigen aber volle Bewegungsfreiheit besitzt. Damit wird dann unbefugten Einwirkungen bezüglich der Stellung des Schiebers   9   vorgebeugt. Will beispielsweise jemand 
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 und verriegelt die Anlage. 



   Tritt nun an irgend einer Stelle der Anlage eine Undichtheit ein, sei es durch eine Verletzung des   Schutzmantelsf für   die Steigeleitung e, der mit dem Mantel   q   für die Einfülleitung r eine einheitliche Kammer bildet, sei es an den Hähnen oder Anschlüssen, oder bleibt das Schutz- gas infolge Entleerung der Kohlensäureflasche s aus, so fällt die Glocke b herab und schliesst den Durchgang der Leitung k ab. Durch die Ringnut t wird gleichzeitig dem noch in der Anlage befindlichen Druckmittel der Ausweg ins Freie geöffnet, so dass selbst während des Zapfens ein weiterer Austritt der Flüssigkeit vermieden ist. Dabei ist die Verriegelungsvorrichtung selbst allen äusseren Beeinflussungen entzogen.

   Das als Sperrflüssigkeit verwendete Quecksilber ist   bezüglich   seines flüssigen Zustandes den eintretenden Temperaturunterschieden gegenüber unempfindlich, seine Volumenänderungen spielen keine Rolle, da bei der Tauchglocke im Gegensatz zu einem Schwimmer die absolute Lage der Flüssigkeitsspiegel für den Auftrieb gleichgiltig ist.
Selbst das Fehlen des Quecksilbers   könnte nur   zu einer Verriegelung der Anlage führen ; bei unzulässiger stärkerer Erhitzung des Gefässes   a   findet die Auslösung durch die in seinem Boden eingesetzten Schmelzpfropfen   11   statt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verriegelungsvorrichtung für Anlagen zur Lagerung   feuergefährlicher Flüssigkeiten   und Abgabe   derselben   in Teilmengen, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine unter den Druck des Schutzgases gesetzte, durch einen Quecksilberverschluss abgedichtete Tauchglocke ein un-   nuttelbar mit ihr verbundener   entlasteter Kolbenschieber, der in der Normallage der Druck-   mittelleitung   freien Durchgang gibt, beim Abblasen des Schutzgases unter reiner Gewichts-   young   in die Sperrlage gezogen wird, zum Zwecke, für die Wirkung der Vorrichtung   grösste     Zuverlässigkeit   und   Feinfühligkeit   zu gewährleisten.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber in einer derart kraftschlüssigen Verbindung mit dem Zapfhahn steht, dass bei dessen Bedienung der Schieber zuerst in die Abschlusslage bewegt wird, aus der er beim weiteren Offnen des Zapfhahnes sich bei vorhandener Betriebsfähigkeit der Verriegelungsvorrichtung von selbst wieder auf Durchgang stellt, während er bei Störung die Verriegelung aufrecht erhält.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber mit einer - tchmaien Bohrung versehen ist, die durch Querkanäle mit dem Gehäuseraum ausserhalb der Tauchglockp in Vprbindung steht, so dass neben der erforderlichen Entlüftung etwa eintletendes Druckmittel abpfeifen und das Quecksilber bei Drucksteigerungen aufsteigen kann.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber von dem durch den Zapfhahn bewegten Gleitstück (m) durch eine im Innern des Gehäuses unzugänglich liegende Trennungsstelle derart losgelöst ist, dass er wohl zwangsweise dem Abwärtsgang des Gleit- stückes folgt, im übrigen aber seine volle Bewegungsfreiheit behält, zum Zwecke, unbefugten Einwirkungen behufs Festhaltens des Schiebers vorzubeugen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des die Tauch- glocke umschliessenden Gehäuses mit Schmelzsicherungen versehen ist, die bei unzulässiger Erhitzung das Schutzgas abpfeifen lassen.
AT53504D 1910-02-08 1911-01-23 Verriegelungsvorrichtung für Anlagen zur Lagerung feuergefährlicher Flüssigkeiten und Abgabe derselben in Teilmengen. AT53504B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108051146A (zh) * 2018-02-11 2018-05-18 青岛瑞雪兆散热器有限公司 一种液体管路溢漏自动检测控制装置

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108051146A (zh) * 2018-02-11 2018-05-18 青岛瑞雪兆散热器有限公司 一种液体管路溢漏自动检测控制装置
CN108051146B (zh) * 2018-02-11 2023-12-12 青岛瑞雪兆散热器有限公司 一种液体管路溢漏自动检测控制装置

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