AT53155B - Einrichtung zur Beschickung von Brikettpressen und ähnlichen Vorrichtungen mittels Saugluft. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Beschickung von Brikettpressen und ähnlichen Vorrichtungen mittels Saugluft. 



   Bisher waren in Brikettfabriken und ähnlichen Betrieben die Brikettpressen usw. mit Zuführungstrichtern oder dgl. versehen, welche unter der Bezeichnung   Pressrümpfe   das Material in grösseren Mengen aufnahmen, um es auch bei Unterbrechung der Zufuhr   gleichmässig zu   den Pressen zu leiten und. einen ununterbrochenen Betrieb zu ermöglichen. Zu den Pressrümpfen 
 EMI1.1 
 Pressrümpfe verteilt wurde.

   Natürlich verursacht diese Art der Beschickung sehr viel Staub, weshalb meistens jeder Pressrumpf einen besonderen Schlot zum Abzug des Staubes erhielt.   Dadurch wurde dieser natürlich nicht   beseitigt, sondern schwängerte in der ganzen Umgegend die 
 EMI1.2 
   entwicklung, welche sich durch nichts   bisher vermeiden liess. bildete aber auch weiterhin noch eine grosse Gefahr, da bei der geringsten Funkenbildung leicht eine Explosion eintrat Diese Gefahr wird noch dadurch vermehrt, wenn die Trockenöfen etwas überhitzt werden und sich dann leicht die Kohle entzündet. Wird das nicht sofort   bemerkt,   so entstehen gleichfalls Explosionen, die um so stärker wirken, je grösser das mit Staub   gesättigte LuftquantuI1l   in den   Pressrümpfen   ist. 



   Ein weiterer sehr bedeutender Missstand der bisher gebräuchlichen Einrichtungen ist ihre 
 EMI1.3 
 darüber befinden sich dann die Schnecken für den Transport und die Verteilung des Materiales und über diesen wiederum Räume für die Lagerung derselben. Alles dieses ergibt Gebäude von bedeutender Höhe,   welche wegen der zu tragenden grossen   Lasten sehr   widerstandsfähig hergestellt   werden müssen. 



   Nun bietet sich in der, in neuerer Zeit in vielfacher Weise   verbesserten Saugluftförderung   
 EMI1.4 
   kann   und dass dabei sämtliche anderen   Pressrümpfe   oder auch ein bestimmter Teil derselben als Staubabscheider wirkt, dabei den Staub   sammelt   und mit dem Pressmaterial wieder   mischt.   



   Die Erfindung ist auf   der Zeichnung   in   schematischer   Darstellung veranschaulicht, und 
 EMI1.5 
 führungsform. 



   Man erkennt aus der Darstellung, bei welcher als   Ausführungsbeispiel Brikettpressen gewählt   
 EMI1.6 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 derart geführt ist, dass beispielsweise jeder einzelne Rumpf mit dem folgenden und der letzte mit dem ersten in Verbindung gebracht werden kann.   Die Materialzuführungs-oder-förder-   leitung g enthält eine entsprechende Anzahl von   Umschaltern     h,   mittels deren jeder einzelne Pressrumpf in die Förderleitung eingeschaltet werden kann. Auf diese Weise werden die Pressrümpfe der Reihe nach gefüllt. Durch entsprechende Stellung der Hähne e wird dabei der Weg für die Saugluft derart geschaltet, dass dieselbe sämtliche übrigen Pressrümpfe durchströmen muss.

   Da hiebei der Eintritt der Luft in jeden folgenden   Pressrumpf   tangential stattfindet, scheidet sich der Staub allmählich in den einzelnen Pressrümpfen   vollkommen   ab, so dass aus dem 
 EMI2.2 
 noch bedarf. 
 EMI2.3 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Beschickung von Brikettpressen und dgl. mittels Saugluft, dadurch gekennzeichnet, dass die sogenannten Pressrümpfe der Pressen direkt als Rezipienten einer Saug-   luft-Fördereinrichtung ausgebildet.   und dadurch befähigt werden, das Material ohneweiters von einer beliebigen Lagerstelle her staubfrei in sich aufzunehmen.

Claims (1)

1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die als Rezipienten einer Saugluft-Fördereinrichtung ausgebildeten Pressrümpfe (b) in der Zuführungsleitung (g) mit Umstellvorrichtungen (h) und in der Saugluftleitung (d) mit Hähnen (e) versehen sind und die letzteren durch besondere Zeigleitungen (f) mit den anderen Pressrümpfen verbunden sind, so dass einzelne Pref3rümpfe oder ein Teil derselben als Staubabscheider benutzt werden können.

   3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hähne der Förderleitung und Luftleitung automatisch betätigt werden.

   4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung besonderer Leitungen (1) am unteren Ende aller Pressrümpfe (b), durch welche es mittels einer Umstell- EMI2.4