DE572150C - Feuerungsanlage mit Verteilung des aus der Muehle kommenden Brennstaubes durch eine Ringleitung - Google Patents

Feuerungsanlage mit Verteilung des aus der Muehle kommenden Brennstaubes durch eine Ringleitung

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DE572150C
DE572150C DEA62162D DEA0062162D DE572150C DE 572150 C DE572150 C DE 572150C DE A62162 D DEA62162 D DE A62162D DE A0062162 D DEA0062162 D DE A0062162D DE 572150 C DE572150 C DE 572150C
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Expired
Application number
DEA62162D
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English (en)
Inventor
Theodor Schroeder
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2203/00Feeding arrangements
    • F23K2203/006Fuel distribution and transport systems for pulverulent fuel

Description

  • Feuerungsanlage mit Verteilung des aus der Mühle kommenden Brennstaubes durch eine Ringleitung Die Anforderungen an ein Brennstoffverteilungssystem wachsen mit der Anzahl der einzelnen Verwendungsstellen, insbesondere wenn die Brennerdüsen nicht in dieselbe Brennkammer münden, weil, wie z. B. an Flammrohrkesseln, räumlich getrennte Feuerräume vorhanden sind, die eine bestimmte regelbare Kohlenstaubmenge erhalten sollen. Das Verteilungssystem muß vor allem den* besonderen Verhältnissen des Fördergutes, bei Kohlenstaubfeuerungen,-derBeschaffenheit und Eigenart des Kohlenstaub-Luft-Gemisches, derart Rechnung tragen, daß die Gleichartigkeit des Gemisches bei jeder Art der Verteilung erhalten bleibt, damit in den Düsen stets eine gleichmäßige innige Mischung von Brennstoff und Luft vorhanden ist. Die bekannten Konstruktionen erfüllen diese Aufgabe nur teilweise. Die Verteilung mit einem oder mehreren Gabelstücken ist trotz der Verwendung von Klappen in den einzelnen Rohrverzweigungen, um die Gleichartigkeit des Gemisches aufrechtzuerhalten, nur bei, einer beschränkten Anzahl von Feuern möglich und erfüllt ihren Zweck beim Vorhandensein von Bögen kurz vor der Verteilungsstelle sehr unvollkommen, da der Kohlenstaub zentrifugal ausgeschleudert und auf diese Weise die Hömogenität des Gemisches gestört wird. Eine wesentliche Verbesserung ist durch die Verwendung der sogenannten Ringleitung erzielt worden, in der durch besondere Fangrohre im Weg des Brennstoffstromes ein regelbarer Anteil für jeden Brenner abgezapft werden kann. Nachteilig bei dieser Lösung ist indessen der Umstand, daß sich bei größeren Anforderungen von der Aufbereitungsstelle zu den Verwendungsstellen durch die Rückleitung zur Mühle ein sehr . langer Rohrstrang ergibt, der einen großen Mühlenventilator und hohe Pressung notwendig macht. Weil die Mühle häufig nicht in unmittelbarer Nähe der einzelnen Verwendungsstellen aufgestellt werden kann, müssen u. U. außer dem Betrag für die Vor- und Rückleitung an der Front der einzelnen Feuerungen entlang noch größere Zuleitungen von und zur Mühle vorhanden sein. Bei -einer größeren Anzahl von Entnahmeöffnungen in der Ringleitung stellt sich außerdem ein großer Widerstand durch die Anzahl der notwendigen Fangrohre ein. Dazu kommt, daß beim Abschalten von mehreren Fangrohren der prozentuale Anteil der Primärluft, der durch die notwendige Fördergeschwindigkeit in der Ringleitung bestimmt wird, erheblich anwächst, da sich *zwar die Kohle an der Mühle für die kleinere Teillast einstellen läßt, aber nicht die Förderluftmenge. Auch kann bei der einmal vorhandenen Rohrleitung die Geschwindigkeit in der Ringleitung bei Teillast nur unwesentlich vermindert werden, um Ablagerungen in der Rohrleitung zu begegnen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die geschilderten Nachteile behoben. Zu diesem Zwecke wird vorgeschlagen, die Verteilung des aus der Mühle kommenden Brennstaubes durch eine Ringleitung vorzunehmen, die nur so groß bemessen ist, daff der übliche Ventilator ausreicht, um den Umlauf zu bewirken, wobei in den Abzweigleitungen besondere Gebläse angeordnet sind, welche die erforderlichen Teilmengen der Ringleitung entnehmen und entfernt liegenden Verbrauchern zuführen. In vielen Fällen wird es sich empfehlen, am Ansaugstutzen der Einzelgebläse dem Gemisch weitere Verbrennungsluft zuzuführen. In Weiterausbildung des Erfindungsgegenstandes wird vorgeschlagen, die Einzelgebläse, die den Brennstaub aus der Hauptringleitung entnehmen, auf weitere Ringleitungen arbeiten zu lassen, die ihrerseits den .Brennstoff an die Verwendungsstellen heranführen.
  • Dadurch, daß die Rohre von den einzelnen Abzweigschiebern der Hauptringleitung nicht unmittelbar nach den Düsen geführt werden, sondern daß Einzelgebläse zwischengeschaltet sind, die den Staub absaugen und weiter nach den Düsen transportieren, ergibt sich eine Reihe wesentlicher Vorteile sowohl in betrieblicher als auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Die Mühle kann nämlich mit einem normalen Ventilator versehen werden, was einen geringeren Kraftbedarf des Mahlaggregats zur Folge hat. Da das Kohlenstaub-Luft-Gemisch in stark angereichertem Zustand nur durch eine kurze Ringleitung geführt wird, kommt man mit geringer Geschwindigkeit aus und erhält so nur einen kleinen Verschleiß der Rohrleitung. Die Mühle kann auch in großer Entfernung von den einzelnen Verwendungsstellen aufgestellt werden, da man es in der Hand hat, die Einzelgebläse für die notwendigen Entfernungen ausreichend zu bemessen. Andererseits hat man die Freiheit, ohne Rücksicht auf den druckseitigen Widerstand eine Gabelverteilung oder noch einmal eine Ringleitung zu verwenden. Außerdem ist man bei Beheizung einer Feuerung von mehreren Seitenwänden aus unabhängig in der Anordnung der Verteilungsrohre zu den Düsen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt die Beheizung von drei schottischen Schiffskesseln, Abb.2 die Beheizung einer aus acht Flammrohrkesseln bestehenden Kesselbatterie und Abb. 3 die Beheizung eines Wasserrohrkessels von drei Seiten aus.
  • Das aus der Mühle i kommende Kohlenstaub-Luft-Gemisch gelangt zunächst in eine Ringleitung 2, die es im Kreislauf zwischen Druck- und Saugstutzen des Mühlengebläses führt. In der Ringleitung sind Abzweigschieber 3 vorgesehen, von denen Zweigleitungen ausgehen, in welche erfindungsgemäß besondere Gebläse 4 eingeschaltet sind, welche die erforderlichen Teilmengen aus der Ringleitung entnehmen und die endgültige Verteilung des Brennstoffes auf die Brenner 5 der Kessel 6 vornehmen. Die endgültige Verteilung des Brennstoffes von den Einzelgebläsen aus kann dabei entweder wie in Abb. i durch Gabelung der Abzweigleitung oder wie in Abb.2 durch nochmalige Verwendung einer Ringleitung oder auch wie in Abb. 3 teils unmittelbar, teils über die dazwischengeschalteten Gebläse erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feuerungsanlage mit Verteilung des aus der Mühle kommenden Brennstaubes durch eine Ringleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringleitung nur so groß bemessen ist, daß der übliche Mühlenventilator ausreicht, um den Umlauf zu bewirken, und daß in den Abzweigleitungen besondere Gebläse angeordnet sind, welche die erforderlichen Teilmengen der Ringleitung entnehmen und entfernt liegenden Verbrauchern zuführen. ä. Feuerungsanlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Zumischung der restlichen Verbrennungsluft (Sekundärluft) an den Ansaugstutzen der Einzelgebläse. 3. Feuerungsanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelgebläse den aus der Hauptringleitung entnommenen Staub mittels weiterer Ringleitungen den Verwendungsstellen zuführen.
DEA62162D 1931-06-03 1931-06-03 Feuerungsanlage mit Verteilung des aus der Muehle kommenden Brennstaubes durch eine Ringleitung Expired DE572150C (de)

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