AT524218A4 - Schusswaffe - Google Patents

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AT524218A4
AT524218A4 ATA50572/2021A AT505722021A AT524218A4 AT 524218 A4 AT524218 A4 AT 524218A4 AT 505722021 A AT505722021 A AT 505722021A AT 524218 A4 AT524218 A4 AT 524218A4
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schusswaffe umfassend ein Gehäuse (1) mit einer Aufnahme (2) für mehrere Patronen oder für ein Magazin mit Patronen, eine im Gehäuse (1) angeordnete Laufeinheit (3), die einen Lauf (4) und ein Patronenlager (6) aufweist, einen gegenüber dem Gehäuse (1) bewegbaren mittels einer Rückholfeder (7) in Schussrichtung vorgespannten Verschluss (8) zur Beförderung von Patronen in das Patronenlager (6) bzw. von Patronenhülsen zu einem Auswurffenster und eine im Gehäuse (1) angeordnete Gasbremseinrichtung umfassend einen parallel zum Lauf (4) angeordneten Zylinder (9), welcher über eine Gasentnahmeöffnung (10) mit dem Inneren des Laufs (4) verbunden ist, sowie einen innerhalb des Zylinders (9) bewegbaren Kolben (11), welcher mit dem Verschluss (8) gekoppelt ist. Der Verschluss (8) ist in einer Verschlussträgereinheit (12) angeordnet, welche sich über den gesamten Bewegungsweg während der Schussabgabe und des Nachladevorgangs vollständig im Inneren des Gehäuses (1) befindet, wobei die Verschlussträgereinheit (12) den Verschluss (8) selbst, zwei parallel zum Lauf (8) im Gehäuse (1) geführte Verbindungsabschnitte (13) sowie einen Kopplungsabschnitt (14) für die Kopplung mit dem Kolben (11) der Gasbremseinrichtung umfasst.

Description

gekoppelt ist.
Bei halbautomatischen Schusswaffen mit Masseverschluss ist es bekannt, dass oftmals nur kleinere Kaliber abgefeuert werden können, da bei zu großer Treibladung der allein auf der Trägheit der Verschlussmasse basierende Verschlussmechanismus nicht mehr ordnungsgemäß schließt. Um auch Munition mit größerem Kaliber abfeuern zu können, kann beispielsweise die Verschlussmasse erhöht werden oder auch die Kraft der Rückstellfeder erhöht werden. Eine größere Verschlussmasse bedeutet jedoch einen höheren Rückstoß sowie ein entsprechendes Anheben der Waffe bei der Schussabgabe, was wiederum zu einer höheren Ungenauigkeit führt. Eine zu starke Verschlussfeder macht es für den Nutzer schwierig die Waffe manuell durchzuladen, weshalb auch dieser
Möglichkeit rasch Grenzen gesetzt sind.
Im Stand der Technik sind verschiedene Dämpfer und Verzögerungssysteme bekannt, um eine verzögerte Verschlussöffnung zu erreichen. So zeigen beispielsweise die US 2002/0096042 Al, die US 2015/0276334 Al oder auch die
US 2021/0116190 Al jeweils Schusswaffen mit einer Gasbremseinrichtung, welche entweder die Rückwärtsbewegung des Masseverschlusses dämpft oder die Öffnung des Verschlusses bei
Schussabgabe verzögert.
gelangen und die weitere Funktionstüchtigkeit beeinträchtigen.
In der AT 519743 A4 wurde erstmals eine Schusswaffe mit verzögertem Masseverschluss vorgeschlagen, bei welcher die gesamte bewegliche Verschlussmechanik über den gesamten Bewegungsweg hinweg vollständig im Inneren des Gehäuses geführt ist. Um zusätzlich auch eine Mechanik mit einem starren Lauf zu ermöglichen, sind zwei Federn mit unterschiedlichen Federkonstanten sowie ein mehrteiliger Aufbau des Verschlusses, des Verriegelungsblocks sowie eines Mitnehmerbügels notwendig. Die beschriebene Schusswaffe hat also den Vorteil besonders leicht zu sein, da nur eine geringe Verschlussmasse benötigt wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die gesamte Verschlussmechanik im Inneren des Gehäuses und damit geschützt von Umwelteinflüssen geführt ist. Dies erhöht die Funktionssicherheit der Waffe. Hinsichtlich des Aufbaus und der Anzahl der benötigten Teile sowie hinsichtlich deren Bewegung
bei der Schussabgabe sind jedoch noch Verbesserungen möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, die in der AT 519743 A4 beschriebene Waffe weiter zu verbessern, sodass eine Schusswaffe geschaffen wird, welche noch einfacher im Aufbau ist und eine noch weiter erhöhte Funktionssicherheit aufweist. Das Gewicht der Waffe soll dabei gering gehalten werden und die gesamte Verschlussmechanik soll im Inneren des schützenden Gehäuses gelagert sein. Die Teileanzahl soll reduziert werden, wodurch auch die Herstellungskosten gesenkt
werden. Ferner sollen alle Bewegungsabläufe der
möglichst linear ablaufen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Verschluss in einer Verschlussträgereinheit angeordnet ist, welche sich über den gesamten Bewegungsweg während der Schussabgabe und des Nachladevorgangs vollständig im Inneren des Gehäuses befindet, wobei die Verschlussträgereinheit den Verschluss selbst, zwei parallel zum Lauf im Gehäuse geführte Verbindungsabschnitte sowie einen Kopplungsabschnitt für die Kopplung mit dem Kolben der Gasbremseinrichtung umfasst. Durch das Integrieren der Gasbremseinrichtung kann der Aufbau der Schusswaffe deutlich vereinfacht werden. Alle sich bewegenden Bauteile, wie die Verschlussträgereinheit und der Kolben, sind linear geführt und bewegen sich vollständig innerhalb des Gehäuses. Durch die Gasbremseinrichtung kann auch die Verschlussmasse sehr klein und leicht gestaltet sein, was sich positiv auf das Gesamtgewicht der Waffe auswirkt. Die Gasbremseinrichtung bietet ferner den Vorteil, dass auch größere Kaliber mit stärkeren Treibladungen eingesetzt werden können. Der Widerstand der Gasbremseinrichtung stellt sich immer automatisch aufgrund der vorhandenen Treibladung so ein, dass der Verschluss solange geschlossen gehalten wird bis die Patrone
den Lauf verlassen hat.
Dabei ist es ein bevorzugtes Merkmal, dass die Verschlussträgereinheit einstückig ausgebildet ist. Um die Produktionskosten und auch den Aufbau möglichst einfach zu halten ist es vorteilhaft, wenn die Verschlussträgereinheit als ein einstückiger Bauteil gefertigt ist. Dies bietet auch
Vorteile für den Nutzer beim Zerlegen und Reinigen der Waffe.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal ist es vorgesehen, dass die Gasentnahmeöffnung im Lauf nahe dem patronenlagerseitigen Ende angeordnet ist. Durch diese Anordnung wird unmittelbar nach Schussabgabe Gas von der Treibladung in den Zylinder geführt. Es wird also einerseits Gasdruck in Richtung des Verschlusses als auch in die entgegengesetzte Richtung gegen den Kolben im
Zylinder aufgebaut, wodurch unabhängig der Stärke der
und der Verschluss seine Rückwärtsbewegung durchführen kann.
Es ist ferner ein bevorzugtes Merkmal, dass eine gegenüber dem Gehäuse in Längsrichtung des Laufs verschiebbare Abdeckung vorgesehen ist, welche in Richtung ihrer Schließstellung mittels einer Feder vorgespannt ist, wobei die Abdeckung einen nach innen ins Gehäuse ragenden Mitnehmerabschnitt aufweist, welcher zum Zwecke des manuellen Nachladens bei der Bewegung der Abdeckung gegen die Schussrichtung mit der Verschlussträgereinheit koppelbar ist, jedoch von der Verschlussträgereinheit entkoppelt ist, wenn sich die Abdeckung in ihrer Schließstellung befindet. Diese Abdeckung verschließt das Gehäuse oberhalb des Laufs. Während der Schussabgabe und des automatischen Nachladevorgangs bleibt die Abdeckung die ganze Zeit geschlossen, wodurch kein Staub oder Schmutz ins Innere des Gehäuses gelangen kann. Über eine Längsführung und einen Mitnehmerabschnitt kann die Abdeckung auch zum manuellen Durchladen der Waffe benutzt werden, indem der Mitnehmerabschnitt bei manuellem Zurückziehen durch den Nutzer die Verschlussträgereinheit nach hinten mitnimmt. Der Mitnehmerabschnitt kann beispielsweise ein nach innen ragender Vorsprung sein, welcher an einer entsprechenden Anschlagsfläche der Verschlussträgereinheit zur Anlage bringbar ist. Da die Abdeckung hier ebenfalls nicht dem klassischen Schlitten entspricht der üblicherweise den Großteil der Verschlussmasse bildet, kann die Abdeckung entsprechend leicht gefertigt werden, was sich ebenfalls positiv auf das Gesamtgewicht der Schusswaffe
auswirkt.
Gemäß einer möglichen Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Rückholfeder um den Lauf herum angeordnet ist und sich einerseits an einem unbewegten Teil innerhalb des Gehäuses und andererseits an der Verschlussträgereinheit abstützt. Dies stellt eine besonders einfache Möglichkeit dar, die Rückholfeder anzuordnen, die benötigt wird, um die Verschlussträgereinheit in
Richtung der geschlossenen Position vorzuspannen sowie um beim
ausgerückten Position wieder nach vorne zu bewegen.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Rückholfeder um einen parallel zum Lauf angeordneten mit einem unbewegten Teil innerhalb des Gehäuses verbundenen Führungsstab angeordnet ist und sich einerseits an einem unbewegten Teil innerhalb des Gehäuses und andererseits an der Verschlussträgereinheit abstützt. Je nach Aufbau der Waffe kann die Rückholfeder auch auf einem entsprechenden Führungsstab, beispielsweise unterhalb des Laufs und unterhalb des Zylinders geführt sein. Neben der Rückholfeder wird auch eine Feder für die Vorspannung der Abdeckung benötigt. Es kann beispielsweise die Feder für die Abdeckung auf einem Führungsstab angeordnet sein und die Rückholfeder um den Lauf herum oder umgekehrt. Je nach Bauart und verfügbarem Platz innerhalb der Waffe können die
beiden benötigten Federn auch an anderer Stelle platziert sein.
Die Erfindung wird nun in größerem Detail anhand eines Ausführungsbeispiels sowie mit Hilfe der beiliegenden Figuren beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematische Explosionsansicht der wesentlichen Elemente einer erfindungsgemäßen Schusswaffe in Form einer Faustfeuerwaffe
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Schusswaffe in Form einer Faustfeuerwaffe mit geschlossenem Verschluss,
Fig. 3 einen schematischen Längsschnitt durch die Schusswaffe gemäß Fig. 2 kurz nach Schussabgabe in einer Zwischenstellung mit bereits teilweise nach hinten bewegtem Verschluss und Fig. 4 einen schematischen Längsschnitt durch die Schusswaffe gemäß Fig. 2 mit dem Verschluss in der vollständig hinteren
Position.
Die in der Fig. 1 schematisch in einer Explosionsansicht dargestellte erfindungsgemäße Schusswaffe weist ein Gehäuse 1 auf. In dem Gehäuse 1 ist eine Aufnahme 2 (siehe Fig. 2) für ein Magazin vorgesehen. Der Abzug 17, der Hammer 18 sowie die
Laufeinheit 3 und die Verschlussträgereinheit 12 sind in diesem
Gasbremseinrichtung fixiert ist.
In den Fig. 2 bis 4 sind die einzelnen Stellungen der Verschlussträgereinheit 12 vor Schussabgabe und während des Nachladevorgangs in einer schematischen Längsschnittansicht dargestellt.
In der Fig. 2 ist die Situation vor Schussabgabe dargestellt. Eine Patrone sowie ein mit Patronen gefülltes Magazin in der Aufnahme 2 sind nicht dargestellt. Vor Schussabgabe befindet sich die Verschlussträgereinheit 12 in der vorderen geschlossenen Position. Der Verschluss 8 wird über die Rückholfeder 7, welche am Kopplungsabschnitt 14 der Verschlussträgereinheit 12 angreift in Schussrichtung gegen das
Patronenlager 6 vorgespannt.
Sobald ein Schuss durch Betätigung des Abzugs 8 gelöst wird, bewegt sich die Kugel aus dem Patronenlager 6 in den Lauf 4. Die Gasentnahmeöffnung 10 befindet sich unmittelbar angrenzend an das Patronenlager 6 und verbindet das Innere des Laufs 4 mit dem Zylinder 9 der Gasbremseinrichtung. Unmittelbar nach Schussabgabe baut sich der Gasdruck einerseits in Richtung gegen die Schussrichtung am Verschluss auf und andererseits strömt Gas über die Gasentnahmeöffnung 10 in den Zylinder 9 wodurch der Gasdruck auch in Schussrichtung auf den Kolben 11 wirkt, welcher über den Kopplungsabschnitt 14 somit auch auf den Verschluss 8 wirkt um diesen geschlossen zu halten. Unabhängig von der Höhe
des tatsächlichen Gasdrucks balanciert sich der Druck im
8 bis zum Verlassen der Kugel aus dem Lauf geschlossen bleibt.
Nach dem Verlassen der Kugel aus dem Lauf sinkt der Gasdruck plötzlich ab und der Verschluss kann sich öffnen und beginnt sich nach hinten zu bewegen. Eine Zwischenstellung mit halb geöffnetem Verschluss 8 ist in der Fig. 3 dargestellt. Der über die Verbindungsabschnitte 13 mit dem Verschluss 8 starr verbundene Kopplungsabschnitt 14 bewegt sich dabei ebenfalls
nach hinten und komprimiert die Rückholfeder 7.
In der Fig. 4 ist schließlich die hintere ausgerückte Position der Verschlussträgereinheit 12 dargestellt. Hier wurde die verbrauchte Patronenhülse bereits ausgeworfen und die Rückholfeder 7 beginnt die Verschlussträgereinheit 12 wieder in die vordere Position zu bewegen, wobei eine weitere Patrone aus dem Magazin in das Patronenlager 6 befördert wird, wonach wieder
die Stellung gemäß Fig. 2 erreicht wird.

Claims (2)

Telefon: ( +43 (1) 512 24 81 / Fax: +43 (1) 513 76 81 / E-Mail: #7 repatent@aon.at Konto (PSK): 1480 708 BLZ60000 BIC: OPSKATWW IBAN: AT19 6000 0000 0148 07081 480 708 16/48615 Rene Weilharter 3671 Marbach (AT) Patentansprüche
1. Schusswaffe umfassend ein Gehäuse (1) mit einer Aufnahme (2) für mehrere Patronen oder für ein Magazin mit Patronen, eine im Gehäuse (1) angeordnete Laufeinheit (3), die einen Lauf (4) mit einer Mündungsöffnung (5) und ein am gegenüberliegenden Ende angeordnetes Patronenlager (6) aufweist, einen gegenüber dem Gehäuse (1) in Längsrichtung des Laufs (4) bewegbaren mittels einer Rückholfeder (7) in Schussrichtung vorgespannten Verschluss (8) zur Beförderung von Patronen aus der Aufnahme (2) oder aus dem Magazin in das Patronenlager (6) bzw. zur Beförderung von Patronenhülsen zu einem Auswurffenster und eine im Gehäuse (1) angeordnete Gasbremseinrichtung umfassend einen parallel zum Lauf (4) angeordneten Zylinder (9), welcher über eine Gasentnahmeöffnung (10) mit dem Inneren des Laufs (4) verbunden ist, sowie einen innerhalb des Zylinders (99) bewegbaren Kolben (11), welcher mit dem Verschluss (8) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (8) in einer Verschlussträgereinheit (12) angeordnet ist, welche sich über den gesamten Bewegungsweg während der Schussabgabe und des Nachladevorgangs vollständig im Inneren des Gehäuses (1) befindet, wobei die Verschlussträgereinheit (12) den Verschluss (8) selbst, zwei parallel zum Lauf (8) im Gehäuse (1) geführte Verbindungsabschnitte (13) sowie einen Kopplungsabschnitt (14) für die Kopplung mit dem Kolben (11) der
Gasbremseinrichtung umfasst.
2. Schusswaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Verschlussträgereinheit (12) einstückig ausgebildet
ist.
patronenlagerseitigen Ende angeordnet ist.
Schusswaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine gegenüber dem Gehäuse (1) in Längsrichtung des Laufs (4) verschiebbare Abdeckung (15) vorgesehen ist, welche in Richtung ihrer Schließstellung mittels einer Feder vorgespannt ist, wobei die Abdeckung (15) einen nach innen ins Gehäuse (1) ragenden Mitnehmerabschnitt aufweist, welcher zum Zwecke des manuellen Nachladens bei der Bewegung der Abdeckung (15) gegen die Schussrichtung mit der Verschlussträgereinheit (12) koppelbar ist, jedoch von der Verschlussträgereinheit (12) entkoppelt ist, wenn sich die Abdeckung (15) in ihrer Schließstellung befindet.
Schusswaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückholfeder (7) um den Lauf (4) herum angeordnet ist und sich einerseits an einem unbewegten Teil innerhalb des Gehäuses (1) und andererseits
an der Verschlussträgereinheit (12) abstützt.
Schusswaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückholfeder (7) um einen parallel zum Lauf (4) angeordneten mit einem unbewegten Teil des Gehäuses (1) verbundenen Führungsstab (16) angeordnet ist und sich einerseits an einem unbewegten Teil innerhalb des Gehäuses (1) und andererseits an der
Verschlussträgereinheit (12) abstützt.
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