DE102022119128B4 - Selbstladepistole - Google Patents

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Abstract

Selbstladepistole (1), umfassend ein Gehäuse (4), das, insbesondere mittels zwei sich in Querrichtung gegenüberliegenden Wandabschnitten (7, 8) und einem Deckelabschnitt (9), einen Aufnahmebereich (6) für eine Verschlusseinrichtung (3) der Selbstladepistole (1) begrenzt, wobei die Verschlusseinrichtung (3) in einem geschlossenen Zustand der Selbstladepistole (1) zumindest abschnittsweise innerhalb des Aufnahmebereichs (6) des Gehäuses (4) aufgenommen und, insbesondere entlang der Längsachse (2) des Aufnahmebereichs (6), innerhalb des Aufnahmebereichs (6) des Gehäuses (4) bewegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Selbstladepistole.
  • Selbstladepistolen sind grundsätzlich aus dem Stand der Technik bekannt. Derartige Selbstladepistolen weisen üblicherweise eine Verschlusseinrichtung auf, die bewegbar an einem Griffstück gelagert ist bzw. deren Verschlusseinrichtung eine auf dem Griffstück bewegbar aufgesetzte und von außen zugängliche Baugruppe darstellt. Um die Selbstladepistole zu bedienen, beispielsweise die Selbstladepistole zu laden, wird die Verschlusseinrichtung von einem Benutzer der Selbstladepistole an einem beliebigen Abschnitt entlang der Verschlusseinrichtung gegriffen, beispielsweise um die Selbstladepistole zu repetieren oder Selbstladepistole zu schließen. Für die bewegbare Anordnung der Verschlusseinrichtung an dem Griffstück bzw. entlang der Hochachse „auf dem Griffstück“, weisen Verschlusseinrichtung und Griffstück entsprechende Führungseinrichtungen auf, zum Beispiel Schienen bzw. Nuten, in denen die Verschlusseinrichtung an dem Griffstück geführt ist.
  • Da die Verschlusseinrichtung von außen zugänglich ist bzw. oben auf dem Griffstück der Selbstladepistole „aufgesetzt“ ist, ergeben sich Nachteile in Bezug auf das Schussverhalten, die Handhabbarkeit, die Größe und das Gewicht der Selbstladepistole, insbesondere hinsichtlich einer Montage von Drittgegenständen, wie Daumenauflagen oder Montagebasen von Optikeinrichtungen. Da die Verschlusseinrichtung vollständig von außen zugänglich ist, d.h. üblicherweise den kompletten oberen Abschnitt der Selbstladepistole bildet, ergibt sich ferner der Nachteil, dass bei einem Kontakt des Benutzers oder eines Drittgegenstands mit der Verschlusseinrichtung die Bewegung der Verschlusseinrichtung gebremst und somit gestört werden kann. Daraus ergeben sich üblicherweise Störungen der Selbstladepistole, die durch den Benutzer behoben werden müssen.
  • Dadurch, dass die Verschlusseinrichtung bei Schussabgabe bewegt wird, sind außerdem die Montageoptionen im Bereich der Verschlusseinrichtung deutlich eingeschränkt. Beispielsweise ist es nicht ohne Weiteres möglich, Drittgegenstände an der Verschlusseinrichtung zu befestigen. Im Speziellen können keine Daumenauflagen und ähnliche Auflagen an der Verschlusseinrichtung befestigt werden, da diese die Bewegung der Verschlusseinrichtung behindern oder blockieren würden. Bei der Montage von Optiken an der Verschlusseinrichtung, zum Beispiel Leuchtpunktvisieren und dergleichen, besteht der Nachteil, dass die Optikeinrichtung zusammen mit der Verschlusseinrichtung bewegt wird, was die Zielerfassung bei wiederholter Schussabgabe erschwert. Zusätzlich wird durch die Montage der Optikeinrichtung an der Verschlusseinrichtung die bewegte Masse der Verschlusseinrichtung erhöht, was ebenfalls nachteilig für das Wiederaufnehmen des Ziels nach Schussabgabe ist.
  • Aus der Druckschrift EP 1 672 306 B1 ist eine Selbstlade-Pistole mit einem einteiligen Gehäuse bekannt, bei dem die Verschlusseinrichtung vollständig von dem Gehäuse umgeben ist, wobei an der Vorderseite eine offene Aufnahme vorgesehen ist. Weitere Selbstlade-Pistolen sind aus den Dokumenten US 2010 0 031 812 A1 , FR 626 628 A , AT 400 197 B , AT 002 438 U1 und AT 524 218 A4 bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine demgegenüber verbesserte Selbstladepistole anzugeben.
  • Die Aufgabe wird durch eine Selbstladepistole mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung betrifft eine Selbstladepistole, die ein Gehäuse umfasst, das, insbesondere mittels zwei sich in Querrichtung gegenüberliegenden Wandabschnitten und einem Deckelabschnitt, einen Aufnahmebereich für eine Verschlusseinrichtung der Selbstladepistole begrenzt, wobei die Verschlusseinrichtung in einem geschlossenen Zustand der Selbstladepistole zumindest abschnittsweise innerhalb des Aufnahmebereichs des Gehäuses aufgenommen und, insbesondere entlang der Längsachse des Aufnahmebereichs, innerhalb des Aufnahmebereichs des Gehäuses bewegbar ist.
  • Die Erfindung schlägt somit vor, einen Aufnahmebereich für die Aufnahme der Verschlusseinrichtung bereitzustellen, in der die Verschlusseinrichtung zumindest abschnittsweise aufgenommen ist. Bei einem Repetiervorgang, ob manuell oder durch eine Schussabgabe veranlasst, wird die Verschlusseinrichtung mit einem Teilabschnitt nach hinten aus dem Aufnahmebereich des Gehäuses bewegt. Hierbei verbleibt ein dem Patronenlager der Selbstladepistole zugewandter Abschnitt der Verschlusseinrichtung innerhalb des Aufnahmebereichs. Die Verschlusseinrichtung ist somit gegenüber der Umgebung mit wenigstens einem Abschnitt innerhalb des Aufnahmebereichs des Gehäuses aufgenommen, sodass sich daraus entsprechende Vorteile ergeben. Im speziellen ist in jedem Betriebszustand der Selbstladepistole ein Teil der Verschlusseinrichtung innerhalb des Aufnahmebereichs angeordnet. Die Verschlusseinrichtung kann, beispielsweise zu Wartungszwecken, demontiert werden, insbesondere nach Entfernen des Deckelabschnitts.
  • Je nach konkreter Ausgestaltung der hierin beschriebenen Selbstladepistole kann die Verschlusseinrichtung umfangsseitig von dem Gehäuse umgeben werden. Für den Repetiervorgang notwendige Öffnungen, wie beispielsweise Auswurffenster und eine Öffnung des Gehäuses, durch die die Verschlusseinrichtung bei Schussabgabe bzw. bei dem Repetiervorgang abschnittsweise hindurch bewegt werden kann, sind an dem Gehäuse entsprechend vorgesehen. Es sind Ausgestaltungen möglich, in denen die Verschlusseinrichtung im geschlossenen Zustand abgesehen von Auswurffenstern und der beschriebenen, in Schussrichtung betrachtet rückseitigen Öffnung des Gehäuses vollständig umschlossen ist. Ebenso ist es möglich, beispielsweise um geeignete Griffbereiche an der Verschlusseinrichtung bereitzustellen, im rückseitigen Bereich eine Aussparung oder mehrere Aussparungen an dem Gehäuse vorzusehen, sodass die Verschlusseinrichtung in diesem Bereich gegriffen werden kann. Derartige Ausgestaltungen werden in der nachfolgenden Beschreibung an geeigneter Stelle noch detaillierter beschrieben.
  • Mit anderen Worten beruht die Erfindung auf der Erkenntnis, dass anstelle einer auf einem Griffstück montierten Verschlusseinrichtung ein Gehäuse mit einem Aufnahmebereich bereitgestellt wird, in welchem Aufnahmebereich die Verschlusseinrichtung angeordnet und bewegbar gelagert ist. Ein Teil der Verschlusseinrichtung bleibt somit in dem Gehäuse bzw. innerhalb des Aufnahmebereichs aufgenommen und ist, beispielsweise auch in einem geöffneten Zustand bzw. einem Zustand, in dem die Verschlusseinrichtung maximal aus dem geschlossenen Zustand ausgelenkt ist, mit einem Abschnitt innerhalb des Aufnahmebereichs aufgenommen. Die Verschlusseinrichtung wird somit innerhalb des Aufnahmebereichs geführt, wobei das Gehäuse, insbesondere die Außenfläche des Aufnahmebereichs gegenüber der Bewegung der Verschlusseinrichtung stillsteht.
  • Nach einer Ausgestaltung kann das Gehäuse zwei Wandabschnitte aufweisen, die beispielsweise rahmenartige Verlängerungen des Griffstücks darstellen bzw. als solche fest mit diesem verbunden sein können. Die beschriebenen Wandabschnitte können mit einem Deckelabschnitt kombiniert werden, der den Aufnahmebereich auf der dem Griffstück der Selbstladepistole gegenüberliegenden Seite abgrenzt. Mit anderen Worten kann das Gehäuse einen im Profil, zum Beispiel entlang der Längsachse bzw. der Laufachse, betrachtet U-förmigen Querschnitt aufweisen, der durch den Deckelabschnitt verschlossen werden kann. Daraus ergibt sich, dass - von für den Betrieb notwendigen Öffnungen, wie beispielsweise Auswurffenstern, abgesehen - wenigstens ein Abschnitt der Verschlusseinrichtung stets innerhalb des Aufnahmebereichs angeordnet ist und umfangsseitig von diesem umschlossen wird. Der Aufnahmebereich stellt somit einen Bereich für die Verschlusseinrichtung dar, in dem die Verschlusseinrichtung gegenüber der Umgebung abgetrennt bzw. von dieser separiert ist.
  • Daraus ergibt sich zum einen der Vorteil, dass bei der Handhabung der Selbstladepistole kein unbeabsichtigter Kontakt mit Drittgegenständen bzw. des Benutzers mit der sich bewegenden Verschlusseinrichtung auftreten kann. Insbesondere ist an den Flanken der Selbstladepistole ein solcher unbeabsichtigter Kontakt ausgeschlossen, da dort die Verschlusseinrichtung - von Auswurffenstern abgesehen - innerhalb des Aufnahmebereichs geführt ist und somit von außen nicht zugänglich ist. Störungen der Selbstladepistole, die durch einen solchen unbeabsichtigten Kontakt verursacht werden, können somit ausgeschlossen werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Aufnahme der Verschlusseinrichtung innerhalb des Aufnahmebereichs liegt darin, dass die Außenfläche des Gehäuses fest mit dem Griffstück verbunden werden kann bzw. einen integralen Bestandteil des Griffstücks ausbilden kann und somit für die Montage von Drittgegenständen vorgesehen sein kann. Zum Beispiel stehen die Wandabschnitte und der Deckelabschnitt des Gehäuses gegenüber der Verschlussbewegung still, sodass an diesen Drittgegenstände montiert werden können. Wird beispielsweise eine Optik an den Deckelabschnitt oder an einem der Wandabschnitte montiert, steht diese bei Schussabgabe still, sodass die Erfassung der Zielmarke bzw. des Absehens für den Benutzer deutlich einfacher ist. Ferner reduziert sich durch die beschriebene Aufnahme der Verschlusseinrichtung innerhalb des Gehäuses die bewegte Masse, da die Verschlusseinigung als solche, wie nachfolgend noch detaillierter beschrieben wird, hinsichtlich ihren Abmessungen und ihrer Masse reduziert werden kann und beispielsweise Optikeinrichtungen und ihre Montagebasen demgegenüber fest an dem Gehäuse montiert werden können, sodass diese die bewegte Masse der Verschlusseinrichtung nicht zusätzlich erhöhen.
  • Zusätzlich bietet die hierin beschriebene Selbstladepistole den Vorteil, dass die Aufnahme der Verschlusseinrichtung in dem Aufnahmebereich gegenüber dem bei üblichen Selbstladepistolen freiliegenden Verschluss verbessert gegenüber Umgebungseinflüssen geschützt ist. Der Aufnahmebereich kann beispielsweise - von Auswurffenstern und für den Repetiervorgang notwendigen Öffnungen - staubdicht ausgebildet sein, sodass das Einbringen von Fremdpartikeln, beispielsweise im Vergleich mit in üblicher Weise an Selbstladepistolen vorgesehenen außenliegenden Führungsnuten, erheblich reduziert wird.
  • Wird in dieser Beschreibung eine Bezugnahme auf Richtungen bzw. Bewegungsachsen oder Geometrieachsen vorgenommen, so bezieht sich die Längsachse auf die Achse durch die längste Ausdehnung des Aufnahmebereichs bzw. der Verschlusseinrichtung. Die Längsachse kann beispielsweise mit der Laufachse zusammenfallen oder parallel zu dieser ausgerichtet sein. Die Längsachse beschreibt ebenso die Bewegungsachse der Verschlusseinrichtung bei einem Repetiervorgang. Der Aufnahmebereich definiert somit auch einen Führungsbereich, in dem die Verschlusseinrichtung bei ihrer Bewegung geführt und teilweise aufgenommen ist. Entsprechend ergibt sich die Querrichtung bzw. die Querachse quer zu der Längsachse, d.h. insbesondere 90° zu der Längsachse und senkrecht auf den Seitenwänden bzw. Wandabschnitten des Gehäuses. Hierzu wiederum senkrecht, d.h. senkrecht auf der Querachse und senkrecht auf der Längsachse kann eine Hochachse definiert werden, die somit auch senkrecht auf dem Deckelabschnitt steht.
  • Grundsätzlich ist die hierin beschriebene Selbstladepistole mit unterschiedlichen Systemen kombinierbar bzw. können unterschiedliche Systeme für die Funktionsweise der Selbstladepistole realisiert werden. Im Rahmen dieser Beschreibung wird ein Gasdruck-verzögertes, d.h. ein (aktiv) verzögertes, System bevorzugt und die Erfindung schwerpunktmäßig anhand eines solchen Systems beschrieben. Demgegenüber sind jedoch weitere andere Systeme ebenso realisierbar, beispielsweise ein grundsätzlich bekanntes „Browning-System“. Die Selbstladepistole ist insbesondere von sogenannten reinen Masseverschluss-Systemen abgegrenzt, da die Verschlusseinrichtung als verriegelnde oder, wie im Falle der Gas-druckverzögerten Verschlusseinrichtung, als verzögernde Verschlusseinrichtung ausgebildet sein kann. Die Selbstladepistole ist für die Verwendung bzw. das Verschießen von Zentralfeuermunition ausgebildet. Das Gasdruck-verzögerte Verschlusssystem bietet in Kombination mit der hierin beschriebenen Aufnahme der Verschlusseinrichtung innerhalb des Gehäuses weiterhin den Vorteil einer möglichst niedrig liegenden Laufachse bzw. Laufseelen-Achse, zum Beispiel durch Wegfallen der, insbesondere bei Browning-Systemen üblichen, Kippbewegung des Laufes. Dadurch wird das Hochschlag-Verhalten der Waffe bei Schussabgabe positiv beeinflusst. Weiterhin erlaubt die beschriebene Selbstladepistole die Verwendung von Verschlussfedern mit vergleichsweise geringerem Widerstand, da diese letztlich bei Gasdruck-verzögerten Systemen geringer ausgelegt werden können und müssen. Dies verbessert weiter die Bedienung der Selbstladepistole, insbesondere für weniger kräftige Benutzer.
  • Nach einer Ausgestaltung der Selbstladepistole kann vorgesehen sein, dass der Aufnahmebereich wenigstens eine durch einen Innenraumabschnitt, insbesondere einen Wandabschnitt eines Wandelements, ausgebildete Führungsfläche aufweist, wobei die Führungsfläche dazu ausgebildet ist, die Verschlusseinrichtung bei einer Bewegung der Verschlusseinrichtung entlang der Führungsfläche zu führen. Wie bereits beschrieben, bildet der Aufnahmebereich letztlich eine Abgrenzung zwischen einer Umgebung und dem Innenraum, wobei die Verschlusseinrichtung innerhalb des Innenraums aufgenommen ist. Wenigstens ein Innenraumabschnitt des Aufnahmebereichs dient nach dieser Ausgestaltung als Führungsfläche dazu, die Verschlusseinrichtung bei ihrer Bewegung, zum Beispiel bei Schussabgabe bzw. bei manuellem Repetieren, zu führen. Anstelle im Stand der Technik üblicherweise vorgesehenen Führungseinrichtungen, wie beispielsweise Schienen oder Nuten, kann die Verschlusseinrichtung nach der hierin beschriebenen Ausgestaltung durch den Aufnahmebereich selbst geführt werden, nämlich durch die in seinem Innenraumabschnitt ausgebildeten Führungsflächen. Hierbei kann jede der Innenflächen des Aufnahmebereichs als Führungsfläche ausgeführt sein. Die Verschlusseinrichtung gleitet bei ihrer Verschlussbewegung zum Beispiel entlang der Führungsfläche und wird somit innerhalb des Aufnahmebereichs geführt. Die Führungsfläche kann auch als „Lauffläche“ verstanden werden.
  • Die Führungsfläche kann grundsätzlich aus einem geeigneten Material hergestellt sein, das zum einen das Gleiten der Verschlusseinrichtung entlang der Führungsfläche zulässt und zum anderen eine ausreichende Steifigkeit und Abriebfestigkeit aufweist. Beispielsweise kann die Führungsfläche aus einem Metall oder einem Kunststoff ausgebildet sein. Ebenso ist es möglich, die Führungsfläche aus einer Kombination aus Metall und Kunststoff herzustellen, zum Beispiel aus einem Kunststoff mit Metalleinlagen auszubilden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Führungsfläche zu beschichten.
  • Als Kunststoffe können grundsätzlich sämtliche geeigneten Kunststoffe verwendet werden. Als Kunststoffe können auch Faserverbundwerkstoffe verwendet werden. Grundsätzlich können Kunststoffe mit beliebiger Matrix und beliebigen Zuschlagstoffen verwendet werden. Beispielsweise können Metallfasern, Glasfasern, Keramikfasern, Kohlefasern oder jedwedes andere Faser- und/oder Partikelmaterial als Zuschlagstoff verwendet werden. Entsprechende Kombinationen der einzelnen Materialien in Faser- oder Partikelform sind ebenfalls möglich. Daraus ergibt sich insbesondere der Vorteil, dass aufwändige Führungseinrichtungen für die Verschlussführung eingespart werden können, da diese ebenfalls von dem Aufnahmebereich übernommen werden, in dem die Verschlusseinrichtung aufgenommen ist.
  • Die beschriebene Selbstladepistole kann ferner dahingehend weitergebildet werden, dass die Verschlusseinrichtung einen, insbesondere einen Stoßboden bereitstellenden, Verschlussgrundkörper aufweist, von welchem Verschlussgrundkörper sich wenigstens eine Verbindungsflanke zu einem auf einer dem Verschlussgrundkörper gegenüberliegenden Seite eines Patronenlagers angeordneten Lagerabschnitt erstreckt und den Lagerabschnitt mit dem Verschlussgrundkörper verbindet. Der Verschlussgrundkörper stellt somit den Stoßboden bereit und bezeichnet oder umfasst letztlich den in Längsrichtung bzw. Schussrichtung betrachtet hinter dem Patronenlager befindlichen Teil der Verschlusseinrichtung. Die beschriebene Ausgestaltung ermöglicht, den Verschluss letztlich auf das für die Verschlussfunktion Notwendige zu reduzieren. Hierbei wird der Verschlussgrundkörper vergleichsweise massiv ausgeführt. In dem Verschlussgrundkörper können die für die Schussabgabe bzw. die Schussauslösung notwendigen Mechanismen, zum Beispiel der Stoßboden, der Schlagbolzenkanal und dergleichen, aufgenommen sein.
  • Der Verschlussgrundkörper ist über die wenigstens eine Verbindungsflanke mit dem Lagerabschnitt verbunden, welcher Lagerabschnitt das Widerlager für die Bewegung des Verschlussgrundkörper ausbildet. Letztlich stützt der Lagerabschnitt die Bewegung des Verschlussgrundkörpers ab. Im Speziellen bei einem Gasdruck-verzögerten Verschlusssystem weist der Lagerabschnitt eine Abstützfläche für die Verschlussfeder auf und den Gaskolben für die Interaktion mit einer Gasabnahme. Der Lagerabschnitt kann den Lauf umgreifen und kann entlang des Laufs bewegt werden. Beim Repetiervorgang wird der Lagerabschnitt unter Komprimierung der Verschlussfeder von der Mündung aus in Richtung des Patronenlagers bewegt und, nach Auswurf der verschossenen Hülse, und unter dem Abbau der Federenergie der Verschlussfeder aus der Richtung des Patronenlagers in Richtung der Mündung bewegt, nämlich zurück in den geschlossenen bzw. verriegelten Zustand der Verschlusseinrichtung.
  • Im Speziellen kann der Verschlussgrundkörper mittels zwei sich im Wesentlichen parallel zu den Wandabschnitten des Gehäuses erstreckenden Verbindungsflanken mit dem Lagerabschnitt verbunden sein. Alternativ ist es möglich, dass eine einzige Verbindungsflanke den Verschlussgrundkörper, beispielsweise parallel zu dem Deckelabschnitt verlaufend, mit dem Lagerabschnitt verbindet. Im Bereich der Verbindungsflanke kann der Versschlussabschnitt somit durchbrochen bzw. freigestellt sein, sodass im Bereich in Schussrichtung vor dem Stoßboden eine signifikante Reduzierung von Material vorgenommen werden kann, die die bewegte Masse der Verschlusseinrichtung erheblich reduziert. Dadurch reduziert sich in diesem Bereich die beim Repetiervorgang bewegte Masse und verlagert den Schwerpunkt der Verschlusseinrichtung auf den Verschlussgrundkörper. Diese Verteilung der bewegten Masse ist für das Beschleunigungsverhalten bzw. Schussverhalten der Selbstladepistole bei Schussabgabe weiter vorteilhaft.
  • Wie beschrieben, können die Bestandteile des Gehäuses, die den Aufnahmebereich begrenzen bzw. diesen definieren, bei Schussabgabe feststehen. Erfindungsgemäß ist das Gehäuse, insbesondere die den Aufnahmebereich begrenzenden Wandabschnitte, einteilig mit einem Griffstück der Selbstladepistole verbunden sein. Im Speziellen kann das Griffstück und das Gehäuse ein Teil ausbilden, wobei sich die Wandabschnitte in Hochrichtung von dem Griffstück weg erstrecken und das Griffstück bzw. das Gehäuse für die Aufnahme der Verschlusseinrichtung in Längsrichtung betrachtet ein U-förmiges Profil ergibt, das über den Deckelabschnitt geschlossen werden kann.
  • Da somit eine feste Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem Griffstück vorliegt, insbesondere das Gehäuse bzw. dessen Wandabschnitte einteilig mit dem Griffstück ausgebildet sind, ergibt sich eine besonders sichere Handhabung, da an den Flanken der Selbstladepistole nahezu keinerlei bewegliche Abschnitte vorgesehen sind, diese bei geschlossenem Zustand der Selbstladepistole sogar vollständig innenliegend ausgebildet sein können. Ein Kontakt des Benutzers mit der sich bei Schussabgabe bewegenden Verschlusseinrichtung ist somit letztlich auf den Bereich hinter der Verschlusseinrichtung begrenzt, also hinter der rückseitigen Öffnung des Gehäuses. Das fest mit dem Griffstück verbundene Gehäuse ist zusätzlich mit einem Deckelabschnitt verbunden. Dieser ist im montierten Zustand der Selbstladepistole ebenfalls fest mit dem Gehäuse und auch mit dem Griffstück verbunden. Der Deckelabschnitt ist jedoch zur Verbesserung der Wartung und Montage bzw. Demontage trennbar mit dem restlichen Gehäuse verbunden sein, d.h. lösbar bzw. demontierbar.
  • Der Deckelabschnitt kann beispielsweise fest mit dem Gehäuse verbindbar sein, insbesondere mittels einer Schiene oder mittels einer Schraubverbindung. Hierbei kann das Gehäuse, zum Beispiel an seinen Wandabschnitten entsprechende Befestigungsmittel oder Befestigungseinrichtungen aufweisen, die eine Verbindung mit dem Deckelabschnitt ermöglichen. Die Befestigungseinrichtungen an dem Gehäuse sind somit für die Befestigung des Deckelabschnitts ausgebildet. Zum Beispiel können die Wandabschnitte entsprechende Gewindebohrungen aufweisen, in die der Deckelabschnitt verschraubt werden kann. Ebenso ist es möglich, dass die Wandabschnitte außen- oder innenliegend eine Nut bzw. eine Schiene ausbilden, in die der Deckelabschnitt eingeschoben bzw. auf die der Deckelabschnitt aufgeschoben werden kann. Der Deckelabschnitt kann in dem montierten Zustand gesichert sein, zum Beispiel über einen Stift oder eine Schraube.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Selbstladepistole kann vorgesehen sein, dass wenigstens eine Montagefläche an einer Außenfläche des Gehäuses, insbesondere an einer Außenfläche eines Wandabschnitts und/oder einer Außenfläche des Deckelabschnitts, ausgebildet ist. Wie bereits beschrieben, steht das Gehäuse bei Schussabgabe gegenüber der Verschlussbewegung der Verschlusseinrichtung still, sodass dort Montageflächen bereitgestellt werden können, um Drittgegenstände zu montieren, beispielsweise Optikeinrichtungen, Beleuchtungseinrichtungen, Auflageelemente, insbesondere Daumenauflagen, und dergleichen. Die Montageflächen können Gewindebohrungen oder gängige Montageprofile aufweisen, zum Beispiel Schwalbenschwanzschienen oder - profile oder ähnliche Schienen oder Schienenelemente. Da sowohl die Wandabschnitte als auch der Deckelabschnitt keine Bewegung während des Repetiervorgangs ausführt, können auch auf dem Deckelabschnitt Gegenstände montiert werden. Dadurch ist es möglich, Optikeinrichtungen auch auf dem Deckelabschnitt oder anderen Montageflächen zu montieren, die bei Schussabgabe stillstehen und somit weder die bewegte Masse erhöhen noch aufgrund ihrer Bewegung den Zielvorgang negativ beeinflussen.
  • Wie beschrieben, können an der Selbstladepistole sowohl an dem Gehäuse als auch an der Verschlusseinrichtung Öffnungen vorgesehen sein, die den Bewegungsablauf bzw. den Repetiervorgang ermöglichen. Die Verschlusseinrichtung weist ein erstes Auswurffenster und wenigstens ein Wandabschnitt des Gehäuses weist ein zweites Auswurffenster auf, wobei in einem Ausfiniurfzustand der Verschlusseinrichtung das erste Auswurffenster mit dem zweiten Auswurffenster in Deckung steht. Wie grundsätzlich bei Selbstladepistole bekannt, wird die Hülse der abgeschossenen Patrone nach Schussabgabe zusammen mit dem Verschlussgrundkörper entgegen der Schussrichtung bewegt und aus dem Auswurffenster ausgeworfen. Bei der hierin beschriebenen Selbstladepistole weist die Verschlusseinrichtung ein erstes Auswurffenster auf, das zum Auswerfen der Hülse mit dem zweiten Auswurffenster in dem Gehäuse in Deckung gebracht werden muss.
  • In einem geschlossenen Zustand der Selbstladepistole, bei dem der Stoßboden der Verschlusseinrichtung das Patronenlager berührt bzw. verschließt bzw. in dessen Bereich angeordnet ist, sind die beiden Auswurffenster nicht miteinander in Deckung. Nach Schussabgabe bewegt sich, wie beschrieben, die Verschlusseinrichtung gegenüber dem Gehäuse, sodass das erste Auswurffenster mit dem zweiten Auswurffenster in Deckung kommt. In diesem Auswurfzustand, in dem beide Auswurffenster miteinander in Deckung liegen, kann die Hülse somit durch das erste und das zweite Auswurffenster hindurch in die Umgebung ausgeworfen werden. Die Dimensionierung der Auswurffenster kann grundsätzlich beliebig gewählt werden. Das zweite Auswurffenster kann dabei gegenüber dem ersten Auswurffenster länger bzw. allgemein größer ausgeführt werden. Ebenso können beide Fenster gleich groß bemessen werden.
  • Wie eingangs beschrieben, ist es grundsätzlich möglich, in einem geschlossenen Zustand der Selbstladepistole die Verschlusseinrichtung umfangsseitig vollkommen in dem Aufnahmebereich aufzunehmen und lediglich rückseitig das Gehäuse zu öffnen, sodass die Verschlussbewegung der Verschlusseinrichtung zugelassen wird und die Verschlusseinrichtung rückseitig abschnittsweise das Gehäuse verlassen kann, um den Repetiervorgang auszuführen. Grundsätzlich besteht neben dem vollständigen umfangsseitigen Umschließen der Verschlusseinrichtung in dem geschlossenen Zustand auch die Möglichkeit, wenigstens einen Abschnitt der Verschlusseinrichtung von außen zugänglich zu machen, um eine Handhabung durch den Benutzer zuzulassen. Nach einer ersten Ausgestaltung kann die Verschlusseinrichtung an einem dem Stoßboden abgewandten Ende wenigstens einen Griffbereich aufweisen, der, insbesondere entlang der Längsachse des Aufnahmebereichs, aus einer Öffnung des Gehäuses hervorsteht oder es kann nach einer zweiten Ausgestaltung vorgesehen sein, dass der Griffbereich, insbesondere in einem geschlossenen Zustand der Selbstladepistole, im Bereich wenigstens einer Aussparung eines Wandabschnitts des Gehäuses aufgenommen, d.h. insbesondere durch die Aussparung von außen zugänglich, ist.
  • Nach der ersten beschriebenen Ausgestaltung kann eine möglichst vollständige Aufnahme der Verschlusseinrichtung erreicht werden, sodass ein unbeabsichtigter Kontakt der Verschlusseinrichtung nahezu ausgeschlossen werden kann, da dies auf den Griffbereich rückseitig an der Verschlusseinrichtung begrenzt ist. Greift der Benutzer die Selbstladepistole im Bereich der Wandabschnitte oder des Deckels, kann hier aus keine Fehlbedienung entstehen, da die Verschlusseinrichtung in diesem Bereich - bis auf das Auswurffenster - von dem Gehäuse umschlossen ist. Eine Interaktion der Verschlusseinrichtung ist über den Griffbereich möglich, der beispielsweise als rückseitig abstehender Griff oder Ringabschnitt ausgebildet ist und eine Bedienung zulässt.
  • Nach der zweiten beschriebenen Ausgestaltung wird eine möglichst kompakte Abmessung der Selbstladepistole realisiert, da kein zusätzlicher Griffbereich am Ende der Verschlusseinrichtung vorgesehen sein muss, sondern die Verschlusseinrichtung an ihrem Ende bzw. Endabschnitt einen oder zwei gegenüberliegende Griffbereiche bereitstellt und so von dem Benutzer betätigt werden kann. Da sich der Griffbereich nur auf den Endbereich des Gehäuses bzw. der Verschlusseinrichtung beschränkt, ist eine Fehlbedienung bzw. ein unbeabsichtigtes Bremsen der Verschlusseinrichtung ebenso nahezu ausgeschlossen. Der Griffbereich kann entsprechende Strukturierungen, beispielsweise Rillen, aufweisen, um eine möglichst angenehme und sichere Bedienung seitens des Benutzers zu gewährleisten.
  • Neben der beschriebenen Selbstladepistole betrifft die Erfindung ein Gehäuse für eine solche zuvor beschriebene Selbstladepistole, welches Gehäuse, insbesondere mittels zwei sich in Querrichtung, gegenüberliegenden Wandabschnitten und einem Deckelabschnitt, einen Aufnahmebereich für eine Verschlusseinrichtung der Selbstladepistole begrenzt, wobei die Verschlusseinrichtung in einem geschlossenen Zustand der Selbstladepistole zumindest abschnittsweise innerhalb des Aufnahmebereichs des Gehäuses aufnehmbar und, insbesondere entlang der Längsachse des Aufnahmebereichs, innerhalb des Aufnahmebereichs des Gehäuses bewegbar ist, wobei die Verschlusseinrichtung ein erstes Auswurffenster und wenigstens ein Wandabschnitt des Gehäuses ein zweites Auswurffenster aufweisen, wobei in einem Auswurfzustand der Verschlusseinrichtung das erste Auswurffenster mit dem zweiten Auswurffenster in Deckung steht.
  • Grundsätzlich sind sämtliche Vorteile, Einzelheiten und Merkmale, die in Bezug auf die Selbstladepistole beschrieben wurden, auf das Gehäuse und die Verschlusseinrichtung übertragbar.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Fig. erläutert. Die Fig. sind schematische Darstellungen und zeigen:
    • 1 eine Selbstladepistole nach einem Ausführungsbeispiel in einer ersten seitlichen Darstellung;
    • 2 die Selbstladepistole von 1 in einer zweiten seitlichen Darstellung;
    • 3 eine Verschlusseinrichtung der Selbstladepistole von 1, 2 in einer ersten seitlichen Darstellung;
    • 4 die Verschlusseinrichtung von 3 in einer zweiten seitlichen Darstellung;
    • 5 die Verschlusseinrichtung von 3, 4 in einer Draufsicht;
    • 6 die Verschlusseinrichtung von 3-5 in einer Darstellung entlang der Längsachse der Verschlusseinrichtung entgegen Schussrichtung;
    • 7 die Verschlusseinrichtung von 3-6 in einer Darstellung entlang der Längsachse der Verschlusseinrichtung in Schussrichtung;
    • 8 einen Ausschnitt einer Selbstladepistole ohne Deckel und ohne Verschlusseinrichtung in einer Darstellung entlang der Längsachse entgegen Schussrichtung;
    • 9 einen Ausschnitt der Selbstladepistole von 8 in einer Darstellung entlang der Längsachse in Schussrichtung;
    • 10 einen Ausschnitt der Selbstladepistole von 8, 9 in Draufsicht;
    • 11 einen Ausschnitt der Selbstladepistole ohne Deckel und mit Verschlusseinrichtung in Draufsicht in einem geöffneten Zustand;
    • 12 eine Selbstladepistole in einer ersten seitlichen teilweise durchbrochenen Darstellung in einem geöffneten Zustand; und
    • 13 die Selbstladepistole von 12 in einer zweiten seitlichen Darstellung.
  • 1, 2 zeigen eine Selbstladepistole 1 in seitlichen Darstellungen, wobei 1 die Selbstladepistole 1 in einer ersten seitlichen Darstellung und 2 die Selbstladepistole 1 in einer zweiten seitlichen Darstellung zeigt. Die seitlichen Darstellungen können als Darstellungen in je einer Querrichtung aufgefasst werden, welche Querrichtung senkrecht zu der Längsachse 2 einer Verschlusseinrichtung 3 bzw. eines Gehäuses 4 der Selbstladepistole 1 ausgerichtet ist. Die Selbstladepistole 1 ist in ausgewählten Fig. mit einer Zieloptik 5, zum Beispiel einem Leuchtpunktvisier, ausgestattet, die für die nachfolgende Beschreibung lediglich optional ist. Die Selbstladepistole 1 kann zur Zielaufnahme mit jedweder anderweitiger Zieleinrichtung, beispielsweise mit Kimme und Korn, ausgeführt sein.
  • Das Gehäuse 4 begrenzt einen Aufnahmebereich 6 (8 -11), insbesondere über zwei gegenüberliegende Wandabschnitte 7, 8 sowie einen Deckelabschnitt 9. Der Deckelabschnitt 9 ist beispielsweise in eine korrespondierende Nut oder Schiene des Gehäuses 4 eingeschoben oder kann zusätzlich oder alternativ mittels Stift- oder Schraubverbindungen an dem Gehäuse 4 befestigt werden. In dem Aufnahmebereich 6 ist die Verschlusseinrichtung 3 aufgenommen und kann relativ zu dem Gehäuse 4 bewegt werden. In der in 1, 2 gezeigten Darstellung wird die Verschlusseinrichtung 3 nahezu vollständig umfangsseitig von dem Gehäuse 4 umschlossen.
  • Die Verschlusseinrichtung 3 weist erstes Auswurffenster 10 auf (4), das mit einem zweiten Auswurffenster 11 (2, 13) des Gehäuses 4 in Deckung gebracht werden kann, um bei der Repetierbewegung eine nicht dargestellte Hülse durch die beiden Auswurffenster 10, 11 in die Umgebung auszuwerfen. Weiter weist das Gehäuse 4 in dem in 1, 2 gezeigten Ausführungsbeispiel eine rückseitige Öffnung 12 auf, durch die die Verschlusseinrichtung 3 das Gehäuse 4 abschnittsweise verlassen kann, um die Repetierbewegung auszuführen. Die rückseitige Öffnung 12 ist ebenfalls in 11-13 dargestellt.
  • Ersichtlich bewegt sich die Verschlusseinrichtung 3 bei dem Repetiervorgang ebenfalls entlang der Längsachse 2, wobei sich ein einen Stoßboden 13 aufweisender Abschnitt 14 eines Verschlussgrundkörpers 15 stets innerhalb des Aufnahmebereichs 6 befindet und nur ein dem Stoßboden 13 abgewandtes Ende 16 der Verschlusseinrichtung 3 bzw. des Verschlussgrundkörpers 15 den Aufnahmebereich 6 durch die Öffnung 12 verlässt. Der Repetiervorgang wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand der 10-13 beschrieben.
  • Wie den Darstellungen in 1,2 11-13 entnommen werden kann, ist die Verschlusseinrichtung 3 in montiertem Zustand innerhalb des Aufnahmebereichs 6 in dem Gehäuse 4 aufgenommen und verlässt den Aufnahmebereich 6 abschnittsweise um den Repetiervorgang auszuführen, nämlich durch die rückseitige Öffnung 12. Dabei gleiten Seitenflächen 17, 18 der Verschlusseinrichtung 3 entlang von Führungsflächen 19, 20, die durch den Innenabschnitt des Aufnahmebereichs 6 gebildet werden. Die Führungsflächen 19, 20 sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Innenflächen der Wandabschnitte 7, 8. Die Führungsflächen 19, 20 sind insbesondere in 8-11 dargestellt.
  • Weiter ergibt sich aus der Darstellung in 1-7, 11-13, dass die Verschlusseinrichtung 3 an ihrem Ende 16 Griffbereiche 21, 22 aufweisen kann, die in geschlossenem Zustand im Bereich von Aussparungen 23, 24 des Gehäuses 4 liegen, sodass die Verschlusseinrichtung 3 an dem Ende 16 an den Griffbereichen 21, 22 von einem Benutzer gegriffen und bedient werden kann. Die Aussparungen 23, 24 sowie die Griffbereiche 21, 22 sind lediglich optional. Für die Bedienung der Verschlusseinrichtung 3 kann alternativ auch ein Griffabschnitt an dem Ende 16 angeordnet werden, der sich entlang der Längsachse 2 an die Verschlusseinrichtung 3 anschließt und über die Öffnung 12 hinaussteht und somit von einem Benutzer gegriffen werden kann.
  • Ersichtlich umgibt das Gehäuse 4 im geschlossenen Zustand die Verschlusseinrichtung 3 bzw. den Aufnahmebereich 6 nahezu vollständig, sodass eine Fehlbedienung aufgrund von unbeabsichtigtem Kontakt durch den Benutzer oder einen Drittgegenstand mit der sich bewegenden Verschlusseinrichtung 3 minimiert werden kann. Ferner bietet das Gehäuse 4 einen Schutz der Verschlusseinrichtung 3 sowie des Innenraums des Gehäuses 4 vor Umgebungseinwirkungen, insbesondere schützt das Gehäuse 4 vor dem Eindringen von Fremdpartikeln.
  • In 3-7 ist die Verschlusseinrichtung 3 beispielhaft als Verschlusseinrichtung 3 für ein Gasdruck-verzögertes System dargestellt. Grundsätzlich kann die Selbstladepistole 1 jedwedes andere Verschlusssystem realisieren, beispielsweise auch ein Browning-System. Die Beschreibung der Verschlusseinrichtung 3 ist darauf entsprechend übertragbar. Wie in 3-5, 7, 12 dargestellt ist, ist ein Gaskolben 25 an der Verschlusseinrichtung 3 bereitgestellt, der im montierten Zustand an einer entsprechenden Gasabnahme an dem Lauf 29 der Selbstladepistole 1 ansteht bzw. mit dieser in Verbindung steht, insbesondere mit einem Abschnitt in einer Öffnung des zugehörigen Gaszylinders steckt. In an und für sich bekannterweise kann somit Gas durch die Gasabnahme auf den Gaskolben 25 wirken und das Öffnen der Verschlusseinrichtung 3 verzögern, , bis das Gas durch den Lauf 29 entweichen kann und somit der Gasdruck im System abfällt. Daraufhin kann die Verschlusseinrichtung 3, nur noch von einer vergleichsweise schwachen bzw. schwächeren Verschlussfeder gebremst, weiter öffnen, um anschließend von selbiger Verschlussfeder zurück in den, in 1, 2 gezeigten, (geschlossenen) Ausgangszustand bewegt zu werden.
  • Insbesondere in 5 ist ferner gezeigt, dass die Verschlusseinrichtung 3 grundsätzlich einen vergleichsweise massiv ausgeführten Verschlussgrundkörper 15 aufweist, der über in diesem Ausführungsbeispiel zwei Verbindungsflanken 26, 27 mit einem Lagerabschnitt 28 verbunden ist. Grundsätzlich ist es ebenso möglich, anstelle der beiden Verbindungsflanken 26, 27 eine einzelne Verbindungsflanke vorzusehen, die den Verschlussgrundkörper 15, beispielsweise parallel zu dem Deckelabschnitt 9, mit dem Lagerabschnitt 28 verbindet. Ersichtlich ist der Bereich zwischen den beiden Verbindungsflanken 26, 27 freigestellt bzw. durchbrochen, sodass sich in einem dem Lauf 29 der Selbstladepistole 1 zugewandten Bereich eine gegenüber herkömmlichen Verschlüssen reduzierte Geometrie ergibt. Dadurch reduziert sich insbesondere die bei einem Schussvorgang mittels der Verschlusseinrichtung 3 bewegte Masse, sodass entsprechende Bewegungen der Selbstladepistole 1 nach dem Schuss reduziert werden können.
  • Beispielsweise ist in 6 dargestellt, dass der Lagerabschnitt 28 eine Öffnung bereitstellt, durch die der Lauf 29 (8, 11, 12) durchgeführt werden kann. In 8, 9 ist das Gehäuse 4 der Selbstladepistole 1, bei demontierter Verschlusseinrichtung 3 dargestellt. Zur Demontage der Verschlusseinrichtung 3 wird insbesondere zuerst der Deckelabschnitt 9 entfernt. Anschließend kann die Verschlusseinrichtung 3 aus dem Aufnahmebereich 6 entnommen werden. Das Gehäuse 4 stellt in der gezeigten Darstellung im Wesentlichen ein U-förmiges Profil dar, das an seinem oberen, d.h. in Richtung der Hochachse von dem Griffstück 30 abgewandten Ende, durch den Deckelabschnitt 9 abgedeckt werden kann. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse 4 fest mit dem Griffstück 30 verbunden, insbesondere integraler Bestandteil des Griffstücks 30. 10 zeigt den Zustand, der zuvor in Bezug auf 8, 9 beschrieben wurde, in einer Draufsicht.
  • 11-13 stellen den Repetiervorgang der Selbstladepistole 1 dar. Um den Repetiervorgang auszuführen, wird die Verschlusseinrichtung 3, wie in 11 dargestellt, entlang der Längsachse 2 entgegen der Schussrichtung, also entgegen der Richtung in der ein Projektil die Mündung des Laufs 29 verlassen würde, bewegt. Hierbei bleibt das komplette Gehäuse 4, insbesondere die Wandabschnitte 7, 8, der Deckelabschnitt 9 und das Griffstück 30 gegenüber der Verschlusseinrichtung 3 stehen, sodass sich ausschließlich die Verschlusseinrichtung 3 innerhalb des Aufnahmebereichs 6 bzw. abschnittsweise durch die Öffnung 12 aus diesem heraus bewegt.
  • Bei dieser Bewegung wird, wie durchbrochen in 12 dargestellt, der Lagerabschnitt 28 relativ zu dem Lauf 29 bewegt. Eine nicht näher dargestellte Verschlussfeder wird beim Einnehmen dieses Zustands vorgespannt. Wie beispielsweise 13 entnommen werden kann, wird ein Auswurfzustand eingenommen, in dem die beiden Auswurffenster 10, 11 in Deckung kommen, sodass eine Hülse durch die beiden Auswurffenster 10, 11 ausgeworfen werden kann. Ausgehend von diesem Zustand wird die Verschlusseinrichtung 3 von der nicht näher dargestellten Verschlussfeder zurück in die geschlossene Stellung bzw. den geschlossenen Zustand bewegt. Dabei wird die Verschlusseinrichtung 3 wieder in das Gehäuse 4 eingeschoben, sodass am Ende der geschlossene Zustand, wie in 1, 2, 10 dargestellt, vorliegt.
  • Wie rein beispielhaft in 1, 2, 12, 13 dargestellt ist, kann die Selbstladepistole 1 Montageflächen 32, 33 aufweisen, die sich letztlich entlang der gesamten Außenflächen des Gehäuses 4 erstrecken können. Die Flanken der Selbstladepistole 1 können somit als entsprechende Montageflächen 32, 33 fungieren, da in diesem Bereich nicht, wie bei Selbstladepistole üblich, ein sich bewegender Abschnitt des Verschlusses vorliegt. An den Montageflächen 32, 33 können an und für sich bekannte Befestigungseinrichtungen, beispielsweise Montageschienen, Gewindebohrungen und dergleichen, vorgesehen sein, um Einrichtungen an der Selbstladepistole 1 befestigen zu können, wie beispielsweise Beleuchtungseinrichtungen, Daumenauflagen und dergleichen.
  • Die mit Bezug auf die einzelnen Fig. dargestellten Vorteile, Einzelheiten und Merkmale sind beliebig miteinander kombinierbar, untereinander austauschbar und aufeinander übertragbar.
  • BEZUGSZEICHEN
  • 1
    Selbstladepistole
    2
    Längsachse
    3
    Verschlusseinrichtung
    4
    Gehäuse
    5
    Zieloptik
    6
    Aufnahmebereich
    7,8
    Wandabschnitt
    9
    Deckelabschnitt
    10
    erstes Auswurffenster
    11
    zweites Auswurffenster
    12
    Öffnung
    13
    Stoßboden
    14
    Abschnitt
    15
    Verschlussgrundkörper
    16
    Ende
    17, 18
    Seitenfläche
    19, 20
    Führungsfläche
    21, 22
    Griffbereich
    23, 24
    Aussparung
    25
    Gaskolben
    26, 27
    Verbindungsflanke
    28
    Lagerabschnitt
    29
    Lauf
    30
    Griffstück
    31
    Patronenlager
    32, 33
    Montagefläche

Claims (7)

  1. Selbstladepistole (1), umfassend ein Gehäuse (4), das, insbesondere mittels zwei sich in Querrichtung gegenüberliegenden Wandabschnitten (7, 8) und einem Deckelabschnitt (9), einen Aufnahmebereich (6) für eine Verschlusseinrichtung (3) der Selbstladepistole (1) begrenzt, wobei die Verschlusseinrichtung (3) in einem geschlossenen Zustand der Selbstladepistole (1) zumindest abschnittsweise innerhalb des Aufnahmebereichs (6) des Gehäuses (4) aufgenommen und, insbesondere entlang der Längsachse (2) des Aufnahmebereichs (6), innerhalb des Aufnahmebereichs (6) des Gehäuses (4) bewegbar ist, wobei das Gehäuse (4), insbesondere die den Aufnahmebereich (6) begrenzenden Wandabschnitte (7, 8), einteilig mit einem Griffstück (30) der Selbstladepistole (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (6) auf dem dem Griffstück (30) abgewandten Ende in Richtung der Hochachse durch den Deckelabschnitt (9) abgedeckt ist, wobei das Gehäuse (4) lösbar mit dem Deckelabschnitt (9) verbunden ist, wobei das Gehäuse (4) eine Öffnung (12) aufweist, durch die die Verschlusseinrichtung (3) bei Schussabgabe oder bei einem Repetiervorgang abschnittsweise hindurch bewegbar ist, wobei die Verschlusseinrichtung (3) ein erstes Auswurffenster (10) und wenigstens ein Wandabschnitt (7, 8) des Gehäuses (4) ein zweites Auswurffenster (11) aufweisen, wobei in einem Auswurfzustand der Verschlusseinrichtung (3) das erste Auswurffenster (10) mit dem zweiten Auswurffenster in Deckung (11) steht.
  2. Selbstladepistole (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (6) wenigstens eine durch einen Innenraumabschnitt, insbesondere einen Wandabschnitt (7, 8) eines Wandelements, ausgebildete Führungsfläche (19, 20) aufweist, wobei die Führungsfläche (19, 20) dazu ausgebildet ist, die Verschlusseinrichtung (3) bei einer Bewegung der Verschlusseinrichtung (3) entlang der Führungsfläche (19, 20) zu führen.
  3. Selbstladepistole (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinrichtung (3) einen, insbesondere einen Stoßboden (13) bereitstellenden, Verschlussgrundkörper (15) aufweist, von welchem Verschlussgrundkörper (15) sich wenigstens eine Verbindungsflanke (26, 27) zu einem auf einer dem Verschlussgrundkörper (15) gegenüberliegenden Seite eines Patronenlagers (31) angeordneten Lagerabschnitt (28) erstreckt und den Lagerabschnitt (28) mit dem Verschlussgrundkörper (15) verbindet.
  4. Selbstladepistole (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelabschnitt (9) fest mit dem Gehäuse (4) verbindbar ist, insbesondere mittels einer Schiene oder mittels einer Schraubverbindung.
  5. Selbstladepistole (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Montagefläche (32, 33) an einer Außenfläche des Gehäuses (4), insbesondere an einer Außenfläche eines Wandabschnitts (7, 8) und/oder einer Außenfläche des Deckelabschnitts (9), ausgebildet ist.
  6. Selbstladepistole (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinrichtung (3) an einem dem Stoßboden (13) abgewandten Ende (16) wenigstens einen Griffbereich (21, 22) aufweist, der, insbesondere entlang der Längsachse (2) des Aufnahmebereichs (6), aus einer Öffnung (12) des Gehäuses (4) hervorsteht oder welcher Griffbereich (21, 22), insbesondere in einem geschlossenen Zustand der Selbstladepistole (1), im Bereich wenigstens einer Aussparung (23, 24) eines Wandabschnitts (7, 8) des Gehäuses (4) aufgenommen ist.
  7. Gehäuse (4) für eine Selbstladepistole (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, welches Gehäuse (4), insbesondere mittels zwei sich in Querrichtung, gegenüberliegenden Wandabschnitten (7, 8) und einem Deckelabschnitt (9), einen Aufnahmebereich (6) für eine Verschlusseinrichtung (3) der Selbstladepistole (1) begrenzt, wobei die Verschlusseinrichtung (3) in einem geschlossenen Zustand der Selbstladepistole (1) zumindest abschnittsweise innerhalb des Aufnahmebereichs (6) des Gehäuses (4) aufnehmbar und, insbesondere entlang der Längsachse (2) des Aufnahmebereichs (6), innerhalb des Aufnahmebereichs (6) des Gehäuses (4) bewegbar ist, wobei das Gehäuse (4), insbesondere die den Aufnahmebereich (6) begrenzenden Wandabschnitte (7, 8), einteilig mit einem Griffstück (30) der Selbstladepistole (1) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (6) auf dem dem Griffstück (30) abgewandten Ende in Richtung der Hochachse durch den Deckelabschnitt (9) abgedeckt ist, wobei das Gehäuse (4) lösbar mit dem Deckelabschnitt (9) verbunden ist, wobei das Gehäuse (4) eine Öffnung (12) aufweist, durch die die Verschlusseinrichtung (3) bei Schussabgabe oder bei einem Repetiervorgang abschnittsweise hindurch bewegbar ist, wobei die Verschlusseinrichtung (3) ein erstes Auswurffenster (10) und wenigstens ein Wandabschnitt (7, 8) des Gehäuses (4) ein zweites Auswurffenster (11) aufweisen, wobei in einem Auswurfzustand der Verschlusseinrichtung (3) das erste Auswurffenster (10) mit dem zweiten Auswurffenster in Deckung (11) steht.
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