AT523794B1 - Streuvorrichtung - Google Patents

Streuvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
AT523794B1
AT523794B1 ATA50386/2020A AT503862020A AT523794B1 AT 523794 B1 AT523794 B1 AT 523794B1 AT 503862020 A AT503862020 A AT 503862020A AT 523794 B1 AT523794 B1 AT 523794B1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
spreading
tube
grit
slot
scattering
Prior art date
Application number
ATA50386/2020A
Other languages
English (en)
Other versions
AT523794A1 (de
Inventor
Wolff Dipl Ing Horst
Original Assignee
Wolff Dipl Ing Horst
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wolff Dipl Ing Horst filed Critical Wolff Dipl Ing Horst
Priority to ATA50386/2020A priority Critical patent/AT523794B1/de
Publication of AT523794A1 publication Critical patent/AT523794A1/de
Application granted granted Critical
Publication of AT523794B1 publication Critical patent/AT523794B1/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/12Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
    • E01C19/20Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/16Fertiliser distributors with means for pushing out the fertiliser, e.g. by a roller
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/12Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
    • E01C19/20Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders
    • E01C19/201Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels
    • E01C19/2045Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels spreading by means of an endless belt or like conveyor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/12Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
    • E01C19/20Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders
    • E01C2019/2055Details not otherwise provided for
    • E01C2019/207Feeding the distribution means
    • E01C2019/209Feeding the distribution means with transverse auger

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Streuvorrichtung (1) zur Verteilung von rieselfähigem Streugut (2) auf einer Bodenfläche (3), umfassend ein Rohr (5) zum Fördern des Streuguts (2) von einem Streugutbehälter (4) zu einer Ausgabeöffnung (8). Im Rohr (5) eine mit einer Antriebsvorrichtung (9) verbundene Förderschnecke (6) angeordnet und zumindest ein Teil der Ausgabeöffnung (8) ist durch eine aus einem oder mehreren Durchbrüchen im Rohr(5) bestehenden Schlitzanordnung (10) gebildet, wobei die Schlitzanordnung (10) im Wesentlichen in Längsrichtung des Rohres (5) und in dessen Gebrauchslage an dessen Unterseite verläuft. Das Rohr (5) weist an dem dem Streugutbehälter (4) gegenüberliegendem Rohrende (12) zum Bestreuen eines vom Rohrende (12) distanzierten Bereiches eine zusätzliche Streueinheit (27), vorzugsweise in Form einer Schleuderradanordnung (28), auf.

Description

Beschreibung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Streuvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] In verschiedenen Anwendungen gibt es die Anforderung ein rieselfähiges Streugut auf einer zu bearbeitenden Fläche möglichst gleichmäßig zu verteilen. Beispiele dafür sind das Verteilen von Dünger auf Böden, von Streumitteln auf Fahrbahnen oder das Aufbringen von Sand als rutschhemmender Bestandteil einer Bodenbeschichtung.
[0003] In der Landwirtschaft und im Winterdienst sind bereits leistungsstarke Vorrichtungen bekannt, die das Streugut gleichmäßig verteilen können.
[0004] Bei der Herstellung von rutschhemmenden Bodenbeschichtungen hingegen wird beim sogenannten Abstreuen das Streugut, z.B. Quarzsand, fast ausnahmslos händisch durch Werfen direkt aus der Hand oder mit einem schaufelähnlichen Werkzeug auf einer frischen, noch nicht ausgehärteten Grundierung verteilt. Diese Tätigkeit erfordert viel Sorgfalt und Übung, um ein gleichmäßiges, mängelfreies Streubild zu erzielen, weil Stellen mit zu wenig Streugutauftrag sind sowohl optisch als auch funktionell mangelhaft und erfordern sehr aufwändige Nacharbeiten. Gleichzeitig ist diese Tätigkeit körperlich anstrengend, da mit einer Hand ständig die Wurfbewegung ausgeführt wird, während zumeist mit der anderen Hand der Streugutbehälter gehalten wird.
[0005] Eine bekannte Vorrichtung diese Tätigkeit zu erleichtern, besteht aus einem von einem Anwender am Rücken getragenen Gebläse, das Streugut aus einem Behälter über einen Schlauch durch ein handgeführtes Rohrstück ausbläst. Dieses auf www.broadcastcoating.tools gezeigte System stellt eine Entlastung der Arme des Anwenders gegenüber der herkömmlichen Methode dar, erfordert aber ebenso viel Sorgfalt und Ubung alle Flächenbereiche gleichmäßig zu bestreuen. Zusätzlich wird durch den erzeugten starken Luftstrom ein eventuell im Streugut enthaltener Staubanteil großräumig in der Raumluft verteilt, was ein Gesundheitsrisiko darstellt.
[0006] AT 281486 B beschreibt eine gattungsgemäße Streuvorrichtung, wobei das Streugut gegebenenfalls am Rohrende durch Schlitze in einer Endkappe ausgetragen werden kann.
[0007] DE 3343189 A1 offenbart eine gattungsgemäße Streuvorrichtung, bei der eine Überschussmenge von Streumittel durch eine Uberströmöffnung am Ende der Förderschnecke in einen Rückführungsmechanismus übergeben werden kann.
[0008] Weitere ähnlich aufgebaute Streuvorrichtungen sind aus DE 1087840 B, DE 20201025 U1, US 1623743 A, AT 296669 B und EP 0069929 A2 bekannt.
[0009] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Streuvorrichtung bereitzustellen, mit der die Gleichmäßigkeit des Streugutauftrags leichter gewährleistet werden kann.
[0010] Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine gattungsgemäße Streuvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
[0011] Durch die Schlitzanordnung an der Unterseite des Rohres erfolgt die Abgabe des Streumittels etwa linienförmig und rieselt dieses unter Einwirkung der Schwerkraft wie ein Vorhang auf die Bodenfläche. Durch eine horizontale Bewegung des quer zur Bewegungsrichtung ausgerichteten Rohres wird ein Streifen der Bodenfläche über die gesamte Länge der Schlitzanordnung gleichmäßig bestreut. Eine größere Fläche wird durch zueinander parallel und mit Uberlappung angeordnete Streifen gleichmäßig bestreut, wobei die überschüssige Auftragsmenge in den UÜberlappungsbereichen zumeist kein Problem darstellt, da überschüssiges Streugut durch nachfolgendes Abkehren entfernt wird.
[0012] Die aufgetragene Menge an Streumittel pro Flächeneinheit (kg/m?) kann dabei durch die Wahl der Parameter effektive Schlitzbreite, Bewegungsgeschwindigkeit des Rohres und Anzahl der Streudurchgänge optimal an den gewünschten Wert angepasst werden. Eine effektive Schlitzbreite der Schlitzanordnung ergibt sich rechnerisch aus der Summe der Querschnittsflächen der Öffnungen in der Rohrwand geteilt durch die Länge der Schlitzanordnung. Die Öffnungen in der Rohrwand werden dabei in Abhängigkeit von der maximalen Korngröße des Streuguts
zumindest so groß ausgeführt, dass es störungsfrei austreten kann. Durch Reduktion bzw. Erhöhung der Bewegungsgeschwindigkeit kann die Auftragsmenge erhöht bzw. reduziert werden. Schließlich kann durch mehrfaches Bestreuen der jeweiligen Fläche die Auftragsmenge vervielfacht werden.
[0013] Die angetriebene Förderschnecke im Rohr sorgt dafür, dass das Streugut über die gesamte Länge der Schlitzanordnung in ausreichender Menge bereitgestellt wird, wodurch die zeitliche Gleichmäßigkeit des Streuvorgangs gesichert ist. Durch eine Reduktion der Förderschneckendrehzahl kann die Menge des in das Rohr geförderten Streuguts reduziert werden, wodurch es auch möglich ist, nur den in Förderrichtung betrachtet näheren Bereich der Schlitzanordnung mit ausreichend Streugut zu versorgen, wohingegen für den entfernteren Bereich der Schlitzanordnung kein Streugut zur Verfügung steht und durch diese Maßnahme auch ein schmälerer Streifen bestreut werden kann.
[0014] Das Rohr weist wie in den Ausführungsbeispielen dargestellt vorzugsweise einen kreisrunden Querschnitt auf, kann jedoch auch eine davon abweichenden Querschnittsform aufweisen, solange dabei die Förderschnecke einen ausreichenden Transport des Streuguts bewirken kann.
[0015] Das kennzeichnende Merkmal einer zusätzlichen Streueinheit erweitert den Arbeitsbereich der Streuvorrichtung, indem zusätzlich oder alternativ zu dem linienförmigen Streubereich unterhalb des Rohres ausgehend vom Ende des Rohres ein distanzierter Bereich bestreut werden kann. Dies ist insbesondere in Wandnähe oder für Ecken von Vorteil, wenn die Schlitzanordnung nicht bis an die Wand geführt werden kann oder zum Erreichen bestimmter Bodenflächen eine größere Reichweite der Streuvorrichtung nötig ist.
[0016] Von Vorteil ist eine Ausführung der Streuvorrichtung gemäß Anspruch 2, wodurch bei teilweiser Blockierung des OÖffnungsquerschnitts die Breite des bestreuten Streifens reduziert werden kann oder bei vollständiger Blockierung ein unbeabsichtigter Austritt von Streugut bei der Handhabung der Streuvorrichtung vermieden wird.
[0017] Ausführungen nach Anspruch 3 oder Anspruch 4 stellen vorteilhafte Möglichkeiten dar, die Auftragsmenge zu beeinflussen, ohne andere Parameter z.B. die Bewegungsgeschwindigkeit und damit die Arbeitsweise verändern zu müssen.
[0018] Bei einer Ausführung gemäß Anspruch 5 kann basierend auf dem am Rohrende festgestellten Füllstand die Antriebsdrehzahl und damit die Fördermenge derart eingestellt werden, dass einerseits für die gesamte Länge der Schlitzanordnung ausreichend Streugut zur Verfügung steht und andererseits eine zu hohe Fördermenge mit damit verbundener erhöhter Beanspruchung der Vorrichtung vermieden selbsttätig vermieden werden kann.
[0019] Vorteilhaft kann eine Ausführung nach Anspruch 6 sein, da hierbei die gesamte Menge an Streugut an der Schlitzanordnung vorbei zur Streueinheit gefördert werden kann, also eine Umschaltung zwischen der Verteilung des Streuguts mittels Rieseln aus dem Rohr und Streuen am Ende des Rohres möglich ist.
[0020] Wenn die Antriebsvorrichtung gemäß Anspruch 7 mit einem Betriebszustand der Verschlussvorrichtung und/oder mit einem Betriebszustand der Streueinheit verknüpft werden kann, ist die Bedienung für den Anwender erleichtert, da die Antriebsvorrichtung nicht jedesmal gesondert ein- bzw. ausgeschaltet werden muss.
[0021] Mit einer Ausführung nach Anspruch 8 kann die Fördermenge der Förderschnecke an die von der Schlitzanordnung beim Streuen jeweils benötigte Menge angepasst werden bzw. kann die von der Streueinheit abgegebene Menge variiert werden.
[0022] Zum Tragen der Streuvorrichtung durch den Anwender ist es von Vorteil, wenn die Streuvorrichtung gemäß Anspruch 9 ausgebildet ist und dadurch deren Gewicht von den Armen auf die Schultern verlagert wird.
[0023] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Streuvorrichtung gemäß Anspruch 10 ermöglicht, dass das Gewicht der Vorrichtung nicht vom Anwender getragen werden muss. Da-
durch können der Streugutbehälter sowie das Rohr größer dimensioniert werden und somit das Befüllintervall und die Reichweite beim Streuvorgang vergrößert werden.
[0024] Bei einer Ausführung gemäß Anspruch 11 ist es möglich, auch Flächen zu Befahren, auf denen bereits eine flüssige Beschichtung aufgetragen ist, ohne dass diese durch flächige Radabdrücke für ein nachträgliches Bestreuen ungeeignet wird.
[0025] Von Vorteil ist eine Ausführung der Streuvorrichtung nach Anspruch 12, da hierbei auf der Bodenfläche ein Streifen parallel zum Fahrweg der Streuvorrichtung bestreut werden kann, und durch Verschwenken des Rohres in Fahrtrichtung oder in vertikale Richtung ein Rangieren der Vorrichtung in engeren Passagen oder durch Wanddurchbrüche ermöglicht wird. Insbesondere kann dabei die Schlitzanordnung am Rohr bezogen auf die Fahrrichtung seitlich des Fahrgestells angeordnet sein und dadurch ein Streifen seitlich versetzt neben dem Fahrweg der Streuvorrichtung bestreut werden.
[0026] Eine Ausführung gemäß Anspruch 13 bietet den Vorteil, dass ein automatisches und unterbrechungsfreies Fördern des Streuguts vom Streugutbehälter auch ein störungsfreies gleichmäßiges Bestreuen der Bodenfläche sicherstellt.
[0027] Von Vorteil kann es weiter sein, wenn die Streuvorrichtung nach Anspruch 14 ausgeführt ist, da hierdurch die Geschwindigkeit, mit der das Rohr beim Bestreuen über die Bodenfläche bewegt wird überwacht werden kann. Einem Unterschreiten einer Mindestauftragsmenge an Streugut pro Flächeneinheit kann dadurch entgegengewirkt werden.
[0028] Mit einer Ausführung gemäß Anspruch 15 kann eine unbeabsichtigte Abgabe von Streugut aus der Streuvorrichtung auch vermieden werden, wenn durch Undichtigkeiten ein Austritt von Streugut stattfinden sollte.
[0029] Die Erfindung betrifft weiters ein Streusystem zur Verteilung von rieselfähigem Streugut gemäß Anspruch 16. Durch die Erweiterung der Streuvorrichtung um einen Transportwagen wird die Versorgung mit Streugut erleichtert, da dieses nicht mit Kübeln oder Säcken antransportiert und händisch in den Streugutbehälter eingebracht werden muss oder die fahrbare Streuvorrichtung zum Streugutlager fahren muss.
[0030] Mit einer Ausführung nach Anspruch 17 ist die Versorgung mit Streugut automatisiert möglich und kann dadurch Personalaufwand reduziert werden, indem zum Beispiel jeweils eine vorprogrammierte Position, an der die Ubergabe an die Streuvorrichtung erfolgt, angefahren wird.
[0031] Eine Weiterbildung gemäß Anspruch 18 erhöht die Arbeitsersparnis weiter, da der Transportwagen die jeweilige Position der Streuvorrichtung selbstätig anfahren kann und an keine bestimmten Positionen für die Ubergabe gebunden ist.
[0032] Eine Ausführung nach Anspruch 19 erleichtert die Befüllung des Transportwagens, wobei die Saugvorrichtung flexibel bei unterschiedlichen Gebindearten für das Streugut eingesetzt werden kann.
[0033] Die Erfindung ist im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Zeichnungen dargestellt. In diesen zeigen schematisch:
[0034] Fig. 1 eine Seitenansicht einer gattungsgemäßen Streuvorrichtung;
[0035] Fig. 2 verschiedene Varianten einer Schlitzanordnung an der Streuvorrichtung in einer Teilansicht von unten
[0036] Fig. 3 Querschnitte von zwei Varianten der Streuvorrichtung; [0037] Fig. 4 Querschnitte von zwei Varianten einer veränderbaren Schlitzanordnung
[0038] Fig. 5 eine von einem Anwender getragene erfindungsgemäße Ausführungsform der Streuvorrichtung;
[0039] Fig. 6 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Streuvorrichtung; [0040] Fig. 7 eine Ansicht der Streuvorrichtung in Fig. 6 in Pfeilrichtung VII und
[0041] Fig. 8 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Streusystems.
[0042] In den beschriebenen Ausführungsvarianten sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bezeichnungen versehen und können die beschriebenen Offenbarungen sinngemäß auf entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. Bezeichnungen übertragen werden.
[0043] Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer gattungsgemäßen Streuvorrichtung 1, mit der Streugut 2 auf einer Bodenfläche 3 gleichmäßig verteilt werden kann. Sie umfasst einen Streugutbehälter 4 in dem ein Vorrat an Streumittel 2 bereitgehalten wird. Aus diesem gelangt das Streumittel 2 in ein Rohr 5, in dem es mittels einer Förderschnecke 6 in Förderrichtung 7 zu einer AusgabeÖffnung 8 gefördert wird.
[0044] Die Förderschnecke 6 ist mit einer Antriebsvorrichtung 9 verbunden, welche z.B. als Elektromotor mit nachgeordnetem Untersetzungsgetriebe ausgeführt ist und für eine gleichmäßige Förderung des Streuguts 2 im Rohr 5 sorgt.
[0045] Die Ausgabeöffnung 8 umfasst eine Schlitzanordnung 10, die an der Unterseite des Rohres 5 angeordnet ist und die durch einen oder mehrere Durchbrüche in der Mantelfläche des Rohres 5 gebildet wird, durch die das Streumittel 2 aufgrund der Schwerkraft austritt und im Wesentlichen senkrecht auf die Bodenfläche 3 fällt. Die Schlitzanordnung 10 verläuft im Wesentlichen in Längsrichtung des Rohres 5 und kann geradlinig sein oder aber auch davon abweichende Form besitzen. Das Streugut 2 rieselt dadurch ähnlich einem Vorhang auf die Bodenfläche 3 unterhalb des Rohres 5 und wird bei einer gleichmäßigen horizontalen Bewegung der Streuvorrichtung quer zur Längsachse des Rohres ein Streifen der Bodenfläche 3 bestreut, dessen Breite etwa der Schlitzlänge 11 entspricht.
[0046] Im Beispiel gemäß Fig. 1 erstreckt sich die Schlitzanordnung 10 ausgehend vom Rohrende 12 etwa bis zum Mittelabschnitt des Rohres 5 und entspricht die Schlitzlänge 11 etwa der halben Länge des Rohres 5, sie kann jedoch für bestimmte Anwendungen sowohl länger als auch kürzer ausgeführt sein.
[0047] Als Beispiel für eine Auslegung der Dimensionen können folgende Anhaltswerte dienen. Bei Rohrlänge 2000 mm, Schlitzlänge 1000 mm, Rohrdurchmesser 60 mm, Förderschneckendurchmesser 50 mm, Steigung der Förderschnecke 50 mm, Streugut Quarzsand mit Körnung 0,4 mm bis 0,8 mm, durchgehende Schlitzbreite 3 mm, Förderschneckendrehzahl 300 1/min, ergibt sich eine Streuleistung von ca. 0,5 kg/s d.h. in einer Minute können etwa 30 kg Streugut ausgebracht werden. Bei einem Streugutauftrag von 6kg/m? können somit 5 m? pro Minute gleichmäßig bestreut werden. Diese Menge kann dabei in einem einzigen Durchgang aufgebracht werden, wozu eine Bewegungsgeschwindigkeit von 5 m/min erforderlich ist, es ist jedoch auch ein Auftrag in mehreren Durchgängen möglich. Vorteilhaft ist zum Beispiel ein Auftrag in drei Durchgängen mit einer Vorwärts-Rückwärts-Vorwärts - Bewegung mit 15 m/min, weil man nach dem Bestreuen einer Teilstrecke unmittelbar bei einer daran anschließenden Teilstrecke fortsetzen kann.
[0048] Jene Bauteile der Streuvorrichtung 1, die im Betrieb direkt mit Streugut 2 in Kontakt kommen, insbesondere das Rohr 5 und die Förderschnecke 6, sind vorzugsweise mit verschleißfesten Oberflächen ausgeführt, aus leicht beschaffbaren Ausgangsmaterialien hergestellt und mit geringem Aufwand austauschbar ausgeführt.
[0049] In Fig. 2 sind beispielhaft verschiedene Ausführungen von Schlitzanordnungen 10 dargestellt, die zwar in ihrem Aufbau und ihrer Herstellung unterschiedlich sind, jedoch im Wesentlichen die Abgabe von Streugut 2 in Form eines gleichmäßigen Vorhanges bewirken.
[0050] Die erste Ausführung besteht dabei aus einem Durchbruch in Form eines durchgehenden Schlitzes 13 mit einer konstanten Schlitzbreite 14.
[0051] Die zweite Ausführung ist aus einer Abfolge von Teilschlitzen 15 zusammengesetzt, die durch Verbindungsstege 16 voneinander getrennt sind. Die Verbindungsstege 16 sind in Längsrichtung des Rohres 5 jeweils nur wenige Millimeter breit und sind beim Auftreffen des Streuguts 2 auf der Bodenfläche 3 keine nennenswerten Ungleichmäßigkeiten gegeben. Die Verbindungs-
stege 16 verbessern die mechanische Stabilität des Rohres 5 gegenüber einem über die gesamte Schlitzlänge 11 durchgehenden Schlitz 13.
[0052] Die dritte Ausführung umfasst ebenfalls Teilschlitze 15 die bezogen auf die Längsachse des Rohres 5 abwechselnd seitlich versetzt sind. Hier können sich die Teilschlitze 15 in Richtung der Schlitzlänge 11 auch überlappen.
[0053] Bei der vierten Ausführung sind Teilschlitze schräg verlaufend und können sich in Richtung der Schlitzlänge 11 ebenfalls überlappen.
[0054] Die fünfte Ausführung einer Schlitzanordnung 10 ist aus einer Reihe von Bohrungen 17 zusammengesetzt.
[0055] Für den Fall, dass an der Schlitzanordnung 10 eine Verstopfung durch Fremdkörper oder Verklumpung auftritt, kann eine Einrichtung vorgesehen sein, mit der diese beseitigt werden kann, beispielsweise in Form eines Schiebers oder einer Bürste, die von außen entlang der Schlitzanordnung 10 bewegt werden.
[0056] Fig. 3 zeigt Querschnitte gemäß Pfeil Ill in Fig. 1 durch zwei mögliche Ausführungen einer Streuvorrichtung 1. Hierbei kann der Öffnungsquerschnitt der Schlitzanordnung 10 mittels einer Verschlussvorrichtung 18 blockiert werden, wodurch das Austreten von Streugut 2 unterbunden wird. Die Blockierung kann dabei über die gesamte Schlitzlänge 11 erfolgen, wodurch der Streuvorgang vollständig gestoppt wird. Es ist jedoch auch möglich, mit der Verschlussvorrichtung 18 die Schlitzanordnung 10 nur auf einem Teil der Schlitzlänge 11 zu blockieren, wodurch gewissermaßen ein verkürzter Vorhang von rieselndem Streugut 2 bewirkt werden kann.
[0057] Die Ausführungsbeispiele zeigen jeweils ein hülsenartiges Verschlusselement 19, das mittels einer Schwenkbewegung 20 die Schlitzanordnung 10 öffnet bzw. blockiert. Das Verschlusselement 19 rastet dabei vorzugsweise in definierten Positionen ein und können damit Schaltstellungen von nicht dargestellten Schaltelementen verknüpft sein, die andere Elemente der Streuvorrichtung 1 aktivieren oder deaktivieren, wie z.B. die Antriebsvorrichtung 9 der Förderschnecke.
[0058] Das Verschlusselement 19 kann dabei ein gesondertes Dichtelement 21 aufweisen, das eine Elastizität aufweist, das beim Kontakt mit Streugut 2 nicht ein Blockieren der Schwenkbewegung 20 bewirkt, und ist beispielsweise in Form einer kleinen Bürste mit dichtstehenden Borsten ausgeführt.
[0059] Im links dargestellten Ausführungsbeispiel ist an der Unterseite des Rohres 5 eine einzelne Schlitzanordnung 10 ausgebildet, die mittels des Verschlusselements 19 freigegeben oder blockiert werden kann, wobei die Blockierstellung mit strichlierten Linien angedeutet ist.
[0060] Im rechten Ausführungsbeispiel sind am Rohr 5 zwei Schlitzanordnungen 10 ausgebildet, die vom Verschlusselement 19 blockiert werden können. Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, ausgehend von der dargestellten Position nur die linke Schlitzanordnung 10 zu blockieren, während die rechte Schlitzanordnung noch freigegeben ist. Auf diese Weise kann die ausgebrachte Menge an Streugut bei Bedarf reduziert werden.
[0061] Mit zwei Schlitzanordnungen 10 mit unterschiedlicher Schlitzbreite 14 und zwei getrennt verstellbaren Verschlusselementen 19 können drei unterschiedliche Auftragsmengen realisiert werden, indem wahlweise die schmälere Schlitzanordnung oder die breitere Schlitzanordnung oder beide Schlitzanordnungen freigegeben werden.
[0062] Fig. 4 zeigt im linken Ausführungsbeispiel eine Schlitzanordnung 10, bei der die Schlitzbreite 14 durch eine Verstellbewegung 22 eines Begrenzungselements 23 verändert werden kann, gegebenenfalls auch stufenlos.
[0063] Beim rechten Ausführungsbeispiel in Fig. 4 kann die Schlitzbreite 14 durch den Wechsel zwischen unterschiedlichen Begrenzungselementen 24 auf verschiedene Werte eingestellt werden. Hierzu ist eine nicht dargestellte Befestigungmöglichkeit vorgesehen, beispielsweise Schrauben, eine Magnethalterung.
[0064] Um die erzielbare Auftragsmenge an Streumittel 2 je Flächeneinheit der Bodenfläche 3 zu bestimmen, wird in Vorversuchen für das jeweilige Streugut durch Wägen ermittelt, welche Streugutmasse pro Schlitzlänge 11 und Zeiteinheit bei einer bestimmten Schlitzbreite 14 abgegeben wird. Aus einer vorgegebenen Auftragsmenge kann dann die entsprechende Geschwindigkeit berechnet werden, mit der die Schlitzanordnung 10 die Bodenfläche 3 überstreichen muss oder umgekehrt aus einer gemessenen Bewegungsgeschwindigkeit des Rohres 5 die dabei erzielte Auftragsmenge berechnet werden.
[0065] In Fig. 5 ist eine erfindungsgemäße Ausführungsform der Streuvorrichtung 1 dargestellt, die beim Gebrauch von einem Anwender getragen wird. Sie weist dazu zwei Anschlusselemente 25 auf, an denen ein Tragegurt 26 befestigt werden kann. Die Handhabung der Streuvorrichtung 1 ist in diesem Fall ähnlich wie bei bekannten Motorsensen oder ähnlichen handgeführten Werkzeugen und wird das Gewicht der Vorrichtung nicht von den Armen sondern vom Rumpf des Anwenders getragen.
[0066] Das erfindungswesentliche Merkmal der Streuvorrichtung 1 besteht darin, dass an dem dem Streugutbehälter 4 gegenüberliegendem Rohrende 12 eine zusätzliche Streueinheit 27 angeordnet ist, mit der Streugut 2 ausgeworfen werden kann.
[0067] In Fig. 5 ist eine gleichzeitige Abgabe von Streugut 2 durch die Schlitzanordnung 10 an der Unterseite des Rohres 5 und durch die Streueinheit 27 am Rohrende 12 dargestellt, wobei in der Praxis zumeist ein alternativer Einsatz der beiden Streumethoden gegeben ist.
[0068] Alle gut zugänglichen Flächen können vorzugsweise mittels der Schlitzanordnung 10 mit einem sehr gleichmäßigem Streumittelauftrag versehen werden und schlechter zugängliche FIächen, wie z.B. in Ecken können mittels der Streueinheit 27 aus der Distanz bestreut werden, wodurch sich die beiden Verfahren gut ergänzen.
[0069] Die Streueinheit 27 kann vorzugsweise in Form einer Schleuderradanordnung 28 ausgeführt sein, bei der am Rohrende 12 Streugut 2 auf ein sich drehendes Schleuderrad fällt und von diesem seitlich weggeschleudert wird. Die Richtung, in der das Streugut 2 ausgeworfen wird kann dabei durch entsprechende Öffnungen im Gehäuse der Schleuderradanordnung 28 vorbestimmt werden und kann die Richtung optional zusätzlich vom Bediener verstellbar sein, wodurch die Flexibilität des Streuvorgangs weiter erhöht ist.
[0070] So ist beispielsweise ein Streuvorgang möglich, bei dem der unmittelbar an eine Wand angrenzende Streifen einer Bodenfläche 3 von der Streueinheit 27 bestreut wird, während gleichzeitig ein zur Wand paralleler Streifen der Bodenfläche 3 von der Schlitzanordnung 10 bestreut wird.
[0071] Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Streuvorrichtung ist in Fig. 6 in Seitenansicht und Fig. 7 in Ansicht gemäß Pfeil VII in Fig. 6 dargestellt.
[0072] Die Streuvorrichtung 1 umfasst dabei ein Fahrgestell 29 das mit Rädern 30 ausgestattet ist, wodurch sie zum Fahren auf der Bodenfläche 3 geeignet ist und auch als Streuwagen bezeichnet werden kann. Das Gewicht der Streuvorrichtung 1 ist in dieser Ausführungsform nicht durch die körperliche Belastbarkeit eines Anwenders begrenzt und kann durch größere Dimensionierung der Bauteile Streugutbehälter 4, Rohr 5, Förderschnecke 6, Antriebsvorrichtung 9, Streueinheit 27, usw. eine höhere Streuleistung realisiert werden.
[0073] Das Rohr 5 ist in Gebrauchsstellung horizontal und quer zur Fahrrichtung 31 der Streuvorrichtung 1 angeordnet. Weiters ist die Schlitzanordnung 10 in dem Teil des Rohres 5 angeordnet, der seitlich über den Streugutbehälter 4 und das Fahrgestell 29 hinausragt, wodurch ein Streifen der parallel zum Fahrweg der Streuvorrichtung 1 verläuft bestreut wird. Dies hat den Vorteil, dass eine bereits bestreute Bodenfläche 3 nicht befahren wird, auch wenn von Vorwärtsfahrt auf Rückwärtsfahrt umgestellt wird, beispielsweise um auf derselben Bodenfläche mehrere Streuvorgänge nacheinander auszuführen.
[0074] Der Streugutbehälter 4 kann dabei auch tragender Bestandteil des Fahrgestells 29 sein und ist in diesem Ausführungsbeispiel großteils unterhalb des Rohres 5 angeordnet, wodurch
sich ein tiefer Schwerpunkt und eine hohe Fahrstabilität ergibt.
[0075] Zum Fördern des Streuguts 2 vom Streugutbehälter 4 in das Rohr 5 ist in dieser Ausführungsform ein Stetigförderer 32 vorhanden, mit dem Streugut aufgenommen und an das Rohr 5 übergeben wird. Im Beispiel ist der Stetigförderer 32 als Becherförderer 33 ausgeführt, der das Streugut 2 aufnimmt und in eine Trichteranordnung 34 an der Oberseite des Rohres 5 abwirft.
[0076] Wie in Fig. 6 mit strichlierten Linien angedeutet, kann das Rohr 5 optional um eine vertikale Schwenkachse 35 verschwenkbar gelagert sein, wodurch einerseits ein Durchfahren von Engstellen ermöglicht wird und andererseits der von der Streueinheit 27 am Rohrende 12 abgegebene Streugutstrom gelenkt werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist es weiters von Vorteil, wenn die Einmündung der Trichteranordnung 34 in das Rohr 5 oberhalb der Schwenkachse 35 liegt, da hierdurch die Förderung des Streuguts 2 und damit die Streufunktion der Streueinheit 27 unabhängig von der Richtung des Rohres 5 aufrecht erhalten kann. Hierzu kann die Trichteranordnung 34 zweiteilig ausgeführt sein, wobei ein oberer feststehender Trichterteil das vom Stetigförderer 32 abgegebene Streugut auffängt und in einen am schwenkbaren Rohr 5 befestigten Trichterteil mündet.
[0077] Zusätzlich oder alternativ kann das Rohr 5 auch um eine horizontale Schwenkachse 36 verstellbar sein, wodurch es, wie in Fig. 7 strichliert angedeutet, in eine etwa vertikale Lage verstellbar sein. Dadurch kann die Streuvorrichtung 1 ebenfalls in Engstellen rangiert werden, ohne das Rohr 5 demontieren zu müssen.
[0078] Die Räder 30 können zum Befahren von noch flüssigen Bodenbeschichtungen mit Stacheln 37 versehen sein, weiters ist die Verwendung eines Kettenfahrwerks anstatt von Rädern 30 möglich.
[0079] Das Fahrgestell 29 umfasst eine nicht dargestellte Lenkvorrichtung, um mit der Streuvorrichtung 1 beliebige Positionen ansteuern zu können.
[0080] Vorzugsweise besitzt die Ausführung als Streuwagen einen Fahrantrieb mit zumindest einem Elektromotor 38 und eine geeignete Energieversorgung mit Akkumulatoren, wobei für Anwendung außerhalb von geschlossenen Räumen auch ein Antrieb auf Verbrennungsmotorbasis möglich ist.
[0081] Die verschiedenen Funktionen der Streuvorrichtung 1 wie z.B. der eigentliche Streuvorgang oder die Fahrbewegungen werden mittels geeigneten Schalt- und Steuerelementen vom Anwender bedient, wobei vorzugsweise eine Unterstützung durch eine Steuerungsvorrichtung 39 vorgesehen ist, wodurch bestimmte Funktionen automatisiert bzw. programmgesteuert ausgeführt werden können. Die Tätigkeit des Anwenders besteht in diesem Fall vermehrt in Uberwachung der Maschinenfunktionen und Vorausplanung des optimalen Maschineneinsatzes.
[0082] In Fig 6 ist eine Bedieneinheit 40 in Form einer Funkfernsteuerung mit Handsender für den Anwender dargestellt, die den Vorteil hat, dass an der Streuvorrichtung 1 keine gesonderten Benutzerschnittstellen für Vorwärts- bzw. Rückwärtsfahrt erforderlich sind.
[0083] Betriebszustände der Streuvorrichtung 1, wie z.B. die ausreichende Befüllung des Streugutbehälters 4 oder des Rohres 5 mit Streugut 2 oder relevante Umgebungseinflüsse, z.B. Hindernisse können hierfür mit geeigneten Sensoren erfasst werden und von der Steuerungsvorrichtung 39 geeignete Aktionen bzw. Reaktionen ausgelöst werden.
[0084] Beispielsweise kann im Rohr 5 ein Streugutsensor 41 angeordnet sein, der am Ende der Schlitzanordnung 10 erfasst, ob die von der Förderschnecke 6 ins Rohr 5 zugeführte Menge ausreicht, um die Schlitzanordnung 10 bis an deren hinterer Ende mit Streugut 2 zu versorgen. Sollte das Streugut 2 nicht bis zum Streugutsensor 41 gefördert werden, sondern bereits vorher durch die Schlitzanordnung 10 aus dem Rohr 5 ausgetreten sein, kann die Steuerungsvorrichtung 39 eine Erhöhung der Antriebsdrehzahl der Förderschnecke 6 auslösen und damit die Fördermenge erhöhen.
[0085] In einer weiteren Ausführungsform kann die Streuvorrichtung 1 eine Geschwindigkeitsmessvorrichtung umfassen, die die Geschwindigkeit des Rohres 5 relativ zur Bodenfläche 3 er-
fasst, wodurch für eine Schlitzanordnung 10 mit bekannter Durchflussmenge pro Zeiteinheit die aufgetragene Menge an Streugut 2 je Flächeneinheit der Bodenfläche 3 überwacht werden kann.
[0086] Fig. 8 zeigt ein erfindungsgemäßes Streusystem 42 das zumindest eine Streuvorrichtung 1 und zumindest einen Transportwagen 43 umfasst. Der Transportwagen 43 dient dazu, die für die Streuvorrichtung 1 erforderliche Menge an Streugut 2 von einem nicht dargestellten Streugutlager entweder zur jeweiligen Position der Streuvorrichtung 1 oder zu einer definierten Übergabeposition zu transportieren. Dadurch wird die ausreichende Versorgung der Streuvorrichtung 1 mit Streugut 2 sichergestellt und für die Anwender erleichtert.
[0087] Für die Übergabe des Streumittels 2 an die Streuvorrichtung 1 umfasst das Streusystem 42 weiters eine Übergabevorrichtung 44 für eine rasches und verlustarmes Befüllen des Streugutbehälters 4 der Streuvorrichtung 1. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Übergabevorrichtung 44 aus einer Austragschnecke 45, die am Transportwagen 43 angeordnet ist, es kann jedoch auch eine gesonderte Ubergabevorrichtung 44 vorhanden sein, mit der nacheinander zwei oder mehr Transportwägen 43 die einen Pendelbetrieb ausführen, entleert werden, wie z.B. ein aufsetzbarer Gebläseförderer.
[0088] Der Transportwagen 43 kann wie auch die in Fig. 6 und 7 dargestellte fahrbare Streuvorrichtung 1 von einem Anwender geschoben oder gezogen werden, aufgrund der zu bewegenden Massen ist jedoch eine Ausführung mit Fahrantrieb 46 von Vorteil.
[0089] Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Transportwagen 43 mit einer Steuerungseinheit 47 ausgestattet, die die Funktionen des Transportwagens 43 überwacht und steuert. Durch Vorsehen von Sensoren 48 kann beispielsweise eine selbstfahrende Ausführungsform eines Transportwagens 43 realisiert werden, wodurch bestimmte Positionen selbsttätig angefahren werden können. Insbesondere kann eine Sensoreinrichtung 49 zur Erfassung der Position der Streuvorrichtung 1 vorgesehen sein, um den Transportwagen 43 mit der UÜbergabevorrichtung 44 automatisch in die richtige Position relativ zum Streugutbehälter 4 der Streuvorrichtung 1 zu bringen. Dies kann beispielsweise mit Hilfe einer Kamera und einem Bildverarbeitungsprogramm realisiert sein.
[0090] In einer Weiterbildung des Streusystems 42 kann der Transportwagen 43 der Streuvorrichtung 1 auch während deren Bewegung beim Streuvorgang selbsttätig folgen und für eine konstante Streugutzufuhr sorgen.
[0091] Zum Befüllen des Transportwagens 43 kann dieser eine Befüllvorrichtung in Form einer Saugfördereinheit 50 aufweisen, wodurch mittels eines Schlauches unabhängig von der Art des Streugutlagers ein einfaches Befüllen des Transportwagens 43 erfolgen kann.
[0092] Abschließend sei darauf hingewiesen, dass die Streuvorrichtung 1 und das Streusystem 42 teilweise unmaßstäblich dargestellt wurden.
BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG
1 Streuvorrichtung 29 Fahrgestell
2 Streugut 30 Rad
3 Bodenfläche 31 Fahrrichtung
4 Streugutbehälter 32 Stetigförderer
5 Rohr 33 Becherförderer
6 Förderschnecke 34 Trichteranordnung
7 Förderrichtung 35 vertikale Schwenkachse 8 Ausgabeöffnung 36 horizontale Schwenkachse 9 Antriebsvorrichtung 37 Stachel
10 Schlitzanordnung 38 Elektromotor
11 Schlitzlänge 39 Steuerungsvorrichtung 12 Rohrende 40 Bedieneinheit
13 Schlitz 41 Streugutsensor
14 Schlitzbreite 42 Streusystem
15 Teilschlitz 43 Transportwagen
16 Verbindungssteg 44 Übergabevorrichtung 17 Bohrung 45 _Austragschnecke
18 Verschlussvorrichtung 46 Fahrantrieb
19 Verschlusselement 47 Steuerungseinheit
20 Schwenkbewegung 48 Sensor
21 Dichtelement 49 Sensoreinrichtung
22 Verstellbewegung 50 _Saugfördereinheit
23 Begrenzungselement 24 Begrenzungselement 25 Anschlusselement
26 Tragegurt
27 Streueinheit
28 Schleuderradanordnung

Claims (19)

Patentansprüche
1. Streuvorrichtung (1) zur Verteilung von rieselfähigem Streugut (2) auf einer Bodenfläche (3), umfassend ein Rohr (5) zum Fördern des Streuguts (2) von einem Streugutbehälter (4) zu einer Ausgabeöffnung (8), wobei im Rohr (5) eine mit einer Antriebsvorrichtung (9) verbundene Förderschnecke (6) angeordnet ist und zumindest ein Teil der Ausgabeöffnung (8) durch eine aus einem oder mehreren Durchbrüchen im Rohr (5) bestehenden Schlitzanordnung (10) gebildet ist, wobei die Schlitzanordnung (10) im Wesentlichen in Längsrichtung des Rohres (5) und in dessen Gebrauchslage an dessen Unterseite verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (5) an dem dem Streugutbehälter (4) gegenüberliegendem Rohrende (12) zum Bestreuen eines vom Rohrende (12) distanzierten Bereiches eine zusätzliche Streueinheit (27), vorzugsweise in Form einer Schleuderradanordnung (28), aufweist.
2, Streuvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Rohr (5) eine den Öffnungsquerschnitt der Schlitzanordnung (10) zumindest über einen Teil der Schlitzlänge (11) wahlweise blockierende Verschlussvorrichtung (18) angeordnet ist.
3. Streuvorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (5) zumindest zwei Schlitzanordnungen (10) aufweist und die Verschlussvorrichtung (18) wahlweise verschiedene Anzahlen von Schlitzanordnungen (10) oder verschiedene Schlitzanordnungen (10) wahlweise freigeben bzw. verschließen kann.
4. Streuvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitzbreite (14) und/oder die Schlitzlänge (11) mittels eines verstellbaren Begrenzungselements (23) oder zumindest eines austauschbaren, am Rohr festsetzbaren Begrenzungselements (24) veränderbar ist.
5. Streuvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (5) an dem dem Streugutbehälter (4) gegenüberliegendem Ende der Schlitzanordnung (10) einen Streugutsensor (41) aufweist.
6. Streuvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Streuvorrichtung (1) eine Steuerungsvorrichtung (39) umfasst, die einen Betriebszustand mit verschlossenem Schlitz, aktivierter Förderschnecke (6) und aktivierter Streueinheit (27) herstellen kann.
7. Streuvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Streuvorrichtung (1) eine Steuerungsvorrichtung (39) umfasst, die einen Betriebszustand der Antriebsvorrichtung (9) mit einem Betriebszustand der Verschlussvorrichtung (18) und/oder mit einem Betriebszustand der Streueinheit (27) verknüpft.
8. Streuvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit (39) eine auf die Antriebsvorrichtung (9) der Förderschnecke (5) wirkende Drehzahlstelleinrichtung umfasst.
9. Streuvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Streuvorrichtung (1) zumindest ein Anschlusselement (25) für einen Tragegurt (26) aufweist.
10. Streuvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Streuvorrichtung (1) ein Fahrgestell (29) mit Rädern (30) oder Raupen umfasst.
11. Streuvorrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder (30) oder Raupen mit Stacheln (37) versehen sind.
12. Streuvorrichtung (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (5) in Gebrauchsstellung etwa horizontal und etwa rechtwinkelig zur Fahrrichtung (31) des Fahrgestells (29) angeordnet ist und um eine vertikale Schwenkachse (35) und/oder eine horizontale Schwenkachse (36) verstellbar am Fahrgestell (29) gelagert ist.
13. Streuvorrichtung (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass am Streugutbehälter (4) ein Stetigförderer (32), insbesondere ein Becherförderer (33), angeordnet ist, der sich über eine in das Rohr (5) mündende Trichteranordnung (34) erstreckt.
14. Streuvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Streuvorrichtung (1) eine Geschwindigkeitsmessvorrichtung zur Ermittlung der Bewegungsgeschwindigkeit umfasst.
15. Streuvorrichtung (1), dadurch gekennzeichnet, dass diese wannenartige Auffangelemente umfasst, die in Gebrauchslage unterhalb von Öffnungen der Streuvorrichtung (1) angeordnet sind.
16. Streusystem (42) zur Verteilung von rieselfähigem Streugut auf einer zu bestreuenden Bodenfläche, umfassend eine Streuvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, einen Transportwagen (43) für Streugut sowie eine Übergabevorrichtung (44) zur Übergabe des Streuguts vom Transportwagen (43) zum Streugutbehälter (4).
17. Streusystem (42) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportwagen (43) mittels eines Fahrantriebs (46) und Sensoren (48) sowie einer Steuerungseinheit (47) selbstfahrend ausgebildet ist.
18. Streusystem (42) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit (47) eine Sensoreinrichtung (49) zur Erfassung der Position der Streuvorrichtung (1) umfasst.
19. Streusystem (42) nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportwagen (43) eine Befüllvorrichtung in Form einer Saugfördereinheit (50) aufweist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
ATA50386/2020A 2020-05-06 2020-05-06 Streuvorrichtung AT523794B1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA50386/2020A AT523794B1 (de) 2020-05-06 2020-05-06 Streuvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA50386/2020A AT523794B1 (de) 2020-05-06 2020-05-06 Streuvorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
AT523794A1 AT523794A1 (de) 2021-11-15
AT523794B1 true AT523794B1 (de) 2023-02-15

Family

ID=78474879

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATA50386/2020A AT523794B1 (de) 2020-05-06 2020-05-06 Streuvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT523794B1 (de)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1623743A (en) * 1925-05-01 1927-04-05 Thomas F Mcguiness Machine for distributing sand and the like
DE1087840B (de) * 1957-04-05 1960-08-25 Oeverums Bruk Ab Streuvorrichtung fuer koernige oder pulverfoermige Massen, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke
AT281486B (de) * 1968-08-14 1970-05-25 Hermann Weichs Fahrbarer Streuer, insbesondere für staubförmige Düngemittel
AT296669B (de) * 1968-09-14 1972-02-25 Unsinn Fahrzeug Landmasch Landwirtschaftliches Fahrzeug mit einer Anordnung zum Streuen von Düngemitteln od.dgl.
EP0069929A2 (de) * 1981-07-13 1983-01-19 Par-Way Manufacturing Co. Vorrichtung zur gleichmässigen Verteilung eines pulverförmigen oder körnigen Nahrungsmittels
DE3343189A1 (de) * 1982-12-13 1984-06-14 Debreceni Mezögazdasági Gépgyártó és Szolgáltató Vállalat, Debrecen Vorrichtung zur dosierung von festen landwirtschaftlichen chemikalien
DE20201025U1 (de) * 2002-01-23 2002-04-11 Fitterer Christian Streuvorrichtung

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1623743A (en) * 1925-05-01 1927-04-05 Thomas F Mcguiness Machine for distributing sand and the like
DE1087840B (de) * 1957-04-05 1960-08-25 Oeverums Bruk Ab Streuvorrichtung fuer koernige oder pulverfoermige Massen, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke
AT281486B (de) * 1968-08-14 1970-05-25 Hermann Weichs Fahrbarer Streuer, insbesondere für staubförmige Düngemittel
AT296669B (de) * 1968-09-14 1972-02-25 Unsinn Fahrzeug Landmasch Landwirtschaftliches Fahrzeug mit einer Anordnung zum Streuen von Düngemitteln od.dgl.
EP0069929A2 (de) * 1981-07-13 1983-01-19 Par-Way Manufacturing Co. Vorrichtung zur gleichmässigen Verteilung eines pulverförmigen oder körnigen Nahrungsmittels
DE3343189A1 (de) * 1982-12-13 1984-06-14 Debreceni Mezögazdasági Gépgyártó és Szolgáltató Vállalat, Debrecen Vorrichtung zur dosierung von festen landwirtschaftlichen chemikalien
DE20201025U1 (de) * 2002-01-23 2002-04-11 Fitterer Christian Streuvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
AT523794A1 (de) 2021-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3409090A1 (de) Pneumatische verteilmaschine und verfahren zum ausbringen von verteilgut mit derselben
EP0104622B1 (de) Vorrichtung zum Ausstreuen von Stallmist, Handelsdünger u. dergl.
DE2835011B1 (de) Schleuderstreuer,insbesondere fuer gekoernte Duengemittel
EP0330839B2 (de) Schleuderstreuer
DE102011054862A1 (de) Bodenbearbeitungsgerät und Verfahren zur Einbringung von wasserspeicherndem Material und/oder Düngemittel und/oder Saatgut in den Erdboden
DE69917096T2 (de) Verlegeverfahren und -Vorrichtung
EP3315666B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur aufnahme von kehrgut
DE2913738A1 (de) Verfahren zur veraenderung der streuarbeit von schleuderstreuern
DE2805879A1 (de) Verfahren fuer den einsatz von schleuderstreuern
EP3019663A1 (de) Abgabevorrichtung für verfüllmaterial
DE3313892C2 (de) Düngerstreuer
AT523794B1 (de) Streuvorrichtung
EP0545894A2 (de) Schleuderdüngerstreuer
CH633599A5 (de) Salz- und/oder sand-streugeraet.
DE10145927A1 (de) Zentrifugaldüngerstreuer
DE1457753A1 (de) Streuvorrichtung zum Streuen dosierter Mengen
DE2647721C2 (de)
DE3333435C2 (de) Sämaschine
EP1088475A1 (de) Düngerstreuer
DE3320639C1 (de) Streueinrichtung
DE3343189C2 (de) Vorrichtung zur Dosierung von festen landwirtschaftlichen Chemikalien
DE4016595C2 (de) Verteilmaschine
EP1219155A1 (de) Streuvorrichtung
DE19953234B4 (de) Kastenstreuer
EP0979898B1 (de) Streugerät