AT52203B - Verfahren zur Aufschlleßung pflanzlicher Faser. - Google Patents

Verfahren zur Aufschlleßung pflanzlicher Faser.

Info

Publication number
AT52203B
AT52203B AT52203DA AT52203B AT 52203 B AT52203 B AT 52203B AT 52203D A AT52203D A AT 52203DA AT 52203 B AT52203 B AT 52203B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
breaking down
vegetable fibers
acid
sulfite
sodium
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Carl G Dr Schwalbe
Original Assignee
Carl G Dr Schwalbe
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl G Dr Schwalbe filed Critical Carl G Dr Schwalbe
Application granted granted Critical
Publication of AT52203B publication Critical patent/AT52203B/de

Links

Landscapes

  • Storage Of Fruits Or Vegetables (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur   Aufschliessung   pflanzlicher Faser. 
 EMI1.1 
 sich nicht bewährt hat. Ekmann hat zwar schon   Kochungen   mit neutralem Magnesiumsulfit angestellt und Cross hat   Natriamsuint   vorgeschlagen. Irgend welche bleibende Bedeutung haben diese Verfahren nicht zu erringen vermocht. Schacht hat für die Kochung von Stroh eine Sulfit enthaltende Lange angewendet, doch ist die Lauge gleichzeitig noch stark alkalisch. 



   Bei der Aufschliessung verholzter Fasern mit Sulfiten nimmt man Anlagerung eines   Sutfonsäurerestes   an eine Doppelbindung oder an eine Aldehydgruppe oder Ersatz von Wasserstoff durch den Sulfonsäurerest an. Unter der Voraussetzung, dass die erste Annahme die richtige ist, wird, wie Tiemann (Berliner Berichte 31,3304, 1898) für den Zimmtaldehyd angibt, sich bei der Anlagerung von neutralem Sulfit Alkali bilden müssen : 
 EMI1.2 
 weiteren hervorgehoben hat, muss das entstandene Alkali zum mindesten durch Kohlendioxyd, etwa durch Natriumkarbonat, abgesättigt werden, wenn glatte Anlagerung erreicht werden soll. Unter Berücksichtigung dieser Verhältnisse wird es nun in   der Tat möglich.   mit Natriumsulfit   N ertiolzte   Faser aufzuschliessen.

   Sei es, dass man Lösungen, aus Natriumsulfit und Natrium-   tokarhonat bestohpnd   verwendet, sei es, dass man   Koblendioxyd   als Gas einleitet oder endlich Irgend   usine andere   Säure, vornehmlich schweflige Säure oder Schwefelsäure in solchen Mengen zuführt, dass die nach obiger Gleichung entstehende Alkalimenge in unschädliches Karbonat, Sulfit oder Sulfat übergeführt wird.

   Nun ist zwar bekannt, dass man verholzte Faser mit Natriumsulfit unter Zuführung von schwefliger Säure   aufschliessen   kann, es war aber bisher nicht bekannt, dass hiezu diejenigen Mengen   schwefliger Säuren genügen,   die in ihrem 
 EMI1.3 
 saures Sulfit, sondern   darüber hinaus   noch ein   Überschuss   an freier schwefliger Säure, zur
Erzielung völligen Aufschlusses erforderlich sei. Als Vorteile des neuen Verfahrens sind hervorzuheben: hohe Zellstoffausbeute, weitgehende Schonung des Zellstoffs, da die starke
Hydrolyse bzw. Hydratisierung hervorrufenden scharfen Alkalien oder Säuren vermieden werden, und Geruchsfreiheit nebst hoher Weisse des Stoffes. 



     H o i h p i o) l   : Stroh wird mit einer etwa   5%eigen   Lösung aus zwei Teilen Natrium- suint und einem Teil Natriumbisulfit gekocht bei 5 bis 7 Atmosphären I) ruck. B e i- 
 EMI1.4 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Aufschliessung pflanzlicher Fasern, dadurch gekennzeichnet, dass man der Lösung des neutralen Sulfites so viel Säure in wässriger Lösung oder in Gasform oder in Form saurer Salze beigibt oder während des Kochprozesses allmählich zuführt, dass bei Beendigung des Aufschliessvorganges nicht mehr Säure angewendet worden ist, als dem halben Äquivalent der angewendeten Sulfitmenge entspricht. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT52203D 1909-08-14 1910-08-04 Verfahren zur Aufschlleßung pflanzlicher Faser. AT52203B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE52203X 1909-08-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT52203B true AT52203B (de) 1912-02-10

Family

ID=5627257

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT52203D AT52203B (de) 1909-08-14 1910-08-04 Verfahren zur Aufschlleßung pflanzlicher Faser.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT52203B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69317169T2 (de) Verfahren zur Delignifizierung von chemischen Zellstoffen
EP0171575B1 (de) Verfahren zur Delignifizierung und Bleiche von Zellstoffen
DE2219504C2 (de) Mehrstufenbleiche von Zellstoffen mit erheblich reduziertem Chloreinsatz
AT407998B (de) Bleichverfahren und hilfsmittel dafür
EP0141355B1 (de) Verfahren zum Bleichen von Holzschliff
AT52203B (de) Verfahren zur Aufschlleßung pflanzlicher Faser.
DE69705255T2 (de) Verfahren zur Entfernung von Lignin aus Chemie-Papierzellstoffen und zur Bleichung dieser Zellstoffe.
DE495146C (de) Verfahren zur Gewinnung von Zellstoff durch Aufschluss von Holz mittels waessriger schwefliger Saeure unter Zusatz von Ammoniak
DE2327900C3 (de) Bleichaufschluß von Zellstoff mit erheblich reduziertem Chloreinsatz
DE231078C (de)
DE2538673C2 (de) Bleichaufschluß von Zellstoff mit erheblich reduziertem Chloreinsatz
DE69204457T2 (de) Verfahren zum bleichen und zur delignifizierung von chemischen papierzellstoffen.
DE599880C (de) Verfahren zur Herstellung von pentosanreichem Zellstoff aus zellstoffhaltigem Fasergut, insbesondere Graesern
DE400858C (de) Verfahren zur Erzeugung von Zellstoff
DE564738C (de) Verfahren zur Herstellung von Sulfitzellstoff
DE69410286T2 (de) Verfahren zum bleichen von zellstoff
AT105478B (de) Verfahren zur Herstellung von Sulfitzellstoff aus Kiefernholz.
DE504705C (de) Verfahren zur Herstellung und Verarbeitung von Holzschliff und anderen Faserprodukten
AT72308B (de) Verfahren zum Aufschließen von Pflanzenfasern.
DE1815383C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Holzstoffmassen
DE325756C (de) Verfahren zur Verwertung von Sulfitzellstoffablaugen
AT73544B (de) Verfahren zur Aufschließung von Pflanzenfasern.
DE3142787A1 (de) Verfahren fuer die herstellung der beim neutralsulfitkochen mit anthrachinonzusatz erforderlichen kochloesung
AT66682B (de) Verfahren zum Aufschluß von Holz und ähnlichem Material zwecks Erzielung brauchbarer Nebenprodukte.
DE591115C (de) Verfahren zur Herstellung von Zellstoff aus Stroh und aehnlichen Graesern