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Geschwindigkeitswechsetgetriebe für Luftschraubenantrieb mit drei Seschwindigkeitsstufen und Rückwärtsgang.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein für Luftschraubenantrieb verwendbares Geschwindigkeitswechsetgetriebe, das ermöglicht, die für den Gang aufgewendete Kraftleistung abzuändern, falls man : eine Fahrt mit grosser Geschwindigkeit und infolge des grossen Brennstoffverbranches mit verringertem Aktionsbereich oder eine oder mehrere Fahrten mit verminderter Geschwindigkeit und infolge der geringeren Aufwendung von Brennstoff mit entsprechend grösserem Aktionsbereich erzielen oder die Möglichkeit erreichen will, den für die Landungsmanöver von Lenkballons vorteilhaften Rückwärtsgang durch Hinzufügung bloss eines Triebsatzes zu den notwendigen Getrieben, um die vorher angegebenen Resultate zu erzielen.
Dieses System besteht vorteilhaft aus zwei Motoren, deren jeder eine Schraube betätigt und die verschiedenen oben aufgezählten Zwecke werden dadurch erreicht, dass zwischen jeden Motor und seine bezügliche Schraube ein Getriebekasten eingeschaltet wird, dessen Getriebe die Tourenzahl der Schraubenwelle verringert.
In den Zeichnungen stellt Fig. 1 in Endansicht und Fig. 2 in Seitenansicht das gesamte Transmissionsgetriebe dar ; die Fig. b zeigt ein Ausführungsbeispiel des ins Langsame übersetzenden Getriebes im Schnitt.
Da das Transmissionsgetriebe mit Bezug auf eine Vertikalebene vollkommen symmetrisch ausgestaltet ist (Fig. I), beschränkt sich die folgende Beschreibung nur auf die Organe einer Seite.
Der Motor A überträgt mittels einer Welle a mit zwei Universalgelenken seine Bewegung auf ein Getriebe im Gehäuse. ss, das die Bewegung mittels Kegelräder auf eine vertikale Welle b mit zwei Universalgelenken überträgt, deren Bewegung selbst wieder mittels in einem Gehäuse C gelagerter Kegelräder auf die Welle c der Schraube D übertragen wird. Auf dem im Gehäuse B des Geschwindigkeitswechselgetriebes befindlichen Teile der Welle a gleitet eine Kupplungsmuffe d mit Klauen, die von rechts nach links ver- schaben werden kann, 11111 mit der Welle a ein Kettenrad zu kuppeln, das um die Welle a konzentrisch auf Kugeln gelagert ist und dessen Kette über das Kettenrad E der symmetrischen Welle a J läuft.
Zufolge dieser Anordnung kann das Mitnehmen einer der Wellen a oder al mittels der anderen bewirkt werden, wenn einer der Motoren aus irgend einem Grunde nicht im Betrieb ist und infolgedessen können auch beide Propellerschrauben bloss durch einen Motor betätigt werden.
Angenommen, es bewege sich das Luftfahrzeug, wenn beide Schrauben mittels eines Motors allein bewegt werden, mit verminderter Geschwindigkeit, so ist es ratsam, den Schrauben eine geringere Umdrehungsgeschwindigkeit zu geben, als wenn die beiden Motoren miteinander gekuppelt sind, so dass sie nichtsdestoweniger unter den günstigsten Wirkungsgrad von Motor und Schrauben funktionieren, denen man den gleichen Rückgang sichern muss.
Zu diesem Z. cjk sind am Ende der Weile a Gehäuse B mit Getrieben zur Umsetzung ins Langsame angeordnet, die es ermöglichen, mit zwei Motoren mit grosser Geschwindigkeit und einem verminderten Aktionsbereich und mit verminderter Geschwindigkeit zu fahren und infolgedessen den Aktionsbereich des Luftfahrzeuges zu vergrössern.
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Dieses Geschwindigkeitswechselgetriebe kann für drei Geschwindigkeiten und Rückwärtsgang oder auch für zwei Geschwindigkeiten und Rückwärtsgang eingerichtet sein (Fig. 3).
Am Ende der Welle a ist ein Kegelrad e aufgekeilt, das mit einem anderen auf der Welle b lose angeordneten Kegelrad f in Eingriff steht. Dieses Kegelrad ist mit einem Zahnrad g aus einem Stück, das beständig mit einem Treibrad h in Eingriff steht, welches
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dies mit zwei gleichfalls aufgekeilten Zahnrädern j und k von verschiedenen Durchmessern versehen. Weiter gleiten auf der Welle b, die mit einem Längskei) versehen ist, zwei verschiebbare Triebräder l und m.
Wenn das Triebrad l derart gesenkt ist, dass es mit dem Zahnrad j gekuppelt wird, so erhält man die erste oder grosse Geschwindigkeit : wenn das 'andere Triebrad tn derart aufwärts verschoben wird, dass es mit dem Zahnrad k gekuppelt wird, so erhält man eine zweite, etwas geringere als die erste oder grosse Geschwindigkeit. Der erste Fall entspricht der Fahrt mit grosser Geschwindigkeit, der zweite der Fahrt mit verminderter Geschwindigkeit und grossem Aktionsbereich.
Wenn bloss ein Motor im Betriebe ist und beide Schrauben mittels der erwähnten Kettenverbindung betätigt, so wird das verschiebbare Triebrad l derart aufwärts verschoben, dass es mit, dem Kegelrad g der Welle b gekuppelt ist und man erzielt auf die Art eine
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unteu verschoben wird, um das Kegelrad n'mit der Welle b zu kuppeln.