AT520868A1 - Wiegestempel - Google Patents

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AT520868A1 ATA50069/2018A AT500692018A AT520868A1 AT 520868 A1 AT520868 A1 AT 520868A1 AT 500692018 A AT500692018 A AT 500692018A AT 520868 A1 AT520868 A1 AT 520868A1
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Abstract

Wiegestempel (1) mit einem Griff (2) und einer nach außen gewölbten Abdruckfläche (3), wobei die nach außen gewölbte Abdruckfläche (3) auf einer gekrümmten Tragplatte (4) angeordnet ist, wobei die gekrümmte Tragplatte (4) mit dem Griff (2) verbunden ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Wiegestempel mit einem Griff und einer nach außen gewölbten Abdruckfläche.
Derartige Wiegestempel werden für besonders große
Stempelabdrucke benötigt, z.B. für größere Textpassagen, aber auch Grafiken, Motive oder andere gestalterische Elemente. Die Breite der Abdruckfläche quer zur Wölbung ist meistens größer als 5 cm, insbesondere 8-20 cm, vorzugsweise 10-15 cm. Die Länge der Abdruckfläche entlang der Wölbung ist üblicherweise größer als deren Breite quer zur Wölbung. Aufgrund der zur Herstellung eines Stempelabdruckes ausgeführten Bewegung werden derartige Stempel auch als „Abrollstempel" bezeichnet. Dabei wird die nach außen gewölbte Abdruckfläche wiegend über den Untergrund, welche Ziel des Abdruckes ist, bewegt und/oder abgerollt. Die Abdruckfläche ist durch eines oder mehrere Klischees oder Druckreliefs, z.B. einer oder mehrerer Stempelplatte(n), gebildet. Aufgrund ihrer gewölbten Form kommt zu jedem Zeitpunkt während dieses Vorgangs nur ein kleiner Teil der Abdruckfläche (entsprechend einem kleinen Ausschnitt aus der gesamten Länge der Abdruckfläche und mit deren voller Breite) mit dem Untergrund in Berührung. Dadurch wird eine gleichmäßige Druckverteilung über die gesamte Abdruckfläche erleichtert. Das Einfärben der Abdruckfläche kann analog zum Abdruck wiegend über ein ebenes Farbkissen erfolgen.
Derzeit werden Wiegestempel üblicherweise aus Holz oder aus Kunststoff gefertigt. Die Abdruckfläche ist dabei auf der gewölbten Unterseite eines entsprechend geformten massiven Holzoder Kunststoffblocks gebildet, z.B. von einer auf der Unterseite angeordneten und entsprechend (z.B. parallel zu dieser Unterseite) gekrümmten Textplatte. Auf der üblicherweise ebenen Oberseite des Blocks ist ein davon abstehender Griff zur einfacheren Aufnahme, Handhabung und Führung befestigt. Die Herstellung solcher Wiegestempel ist aufwendig und teuer.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Wiegestempel vorzuschlagen, dessen Herstellung einfacher und günstiger als jene von herkömmlichen Wiegestempeln ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Wiegestempel der eingangs angeführten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die nach außen gewölbte Abdruckfläche auf einer gekrümmten Tragplatte angeordnet ist, wobei die gekrümmte Tragplatte mit dem Griff verbunden ist. Die Tragplatte ist im Wesentlichen ein flaches (wenn auch nicht ebenes), überall gleich dickes, auf zwei gegenüberliegenden Seiten von je einer im Verhältnis zur Dicke sehr ausgedehnten ebenen Fläche begrenztes Stück eines harten Materials (z.B. Metall, Kunststoff oder Holz). Die Form der Tragplatte weist vorzugsweise nur eine Krümmungsebene auf, in der auch die Bewegungsrichtung beim Abrollen des Wiegestempels liegt. Die Krümmung der Tragplatte ist nicht notwendigerweise konstant über die gesamte Länge der Abdruckfläche. Die Form der Tragplatte entspricht vorzugsweise einem Ausschnitt eines Zylindermantels. Die Tragplatte kann auch als „Stützplatte" oder „Abdruckplatte" bezeichnet werden. Die Herstellung der Tragplatte ist sowohl aufgrund des geringeren Materialaufwandes als auch aufgrund der einfacheren Bearbeitung günstiger als die Herstellung eines nur einseitig gewölbten Materialblocks.
Die Tragplatte ist eingerichtet, zumindest ein Klischee oder Druckrelief zu tragen und zu stützen, d. h. einen von einem Benutzer auf den Griff des Wiegestempels ausgeübten Druck auf das Klischee oder Druckrelief zu übertragen, damit dieses mit einem entsprechenden Anpressdruck auf den Untergrund gepresst wird. Das Klischee oder Druckrelief kann dabei durch zumindest eine auf der Tragplatte befestigten Stempelplatte oder Textplatte gebildet sein. Die Stempelplatte oder Textplatte kann dabei aus einem anderen Material als die Tragplatte hergestellt sein (z.B. aus Gummi). Alternativ oder ergänzend kann das Klischee oder Druckrelief aber auch durch eine dem Griff gegenüberliegende Unterseite der Tragplatte gebildet sein.
Vorteilhafterweise weist die gekrümmte Tragplatte eine
Blattfeder auf, wobei die Blattfeder zwischen zumindest zwei mit dem Griff verbundenen Lagern eingespannt ist. Aufgrund ihrer Einspannung ist die Blattfeder zwischen den zumindest zwei Lagern vorgespannt, wodurch eine vorteilhafte strukturelle Stabilität der Tragplatte erzielt werden kann. Insbesondere kann eine solche Vorspannung dadurch erzielt werden, dass ein Abstand zwischen den Lagern geringer ist als ein Abstand zwischen den entsprechenden Auflagen der Tragplatte bei entspannter Blattfeder. Die Blattfeder erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Abdruckfläche, sodass die Abdruckfläche beim Herstellen eines Abdrucks überall von der Blattfeder unterstützt ist. Die Vorspannung der Blattfeder legt dann die Formstabilität der Tragplatte im Bereich der Abdruckfläche fest und definiert und begrenzt den auf die Abdruckfläche übertragbaren Druck. Die Blattfeder kann Unregelmäßigkeiten im vom Benutzer auf den Wiegestempel ausgeübten Druck aufnehmen und ausgleichen. Dadurch wird eine ausgeglichenere Druckverteilung, dadurch gleichmäßigere Farbabgabe oder Färbung, und somit letztlich bessere Qualität des hergestellten Abdrucks erzielt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Blattfeder eine
Rechteckfeder. Mit dieser Form kann auf natürliche Weise eine im Wesentlichen konstante Krümmung der Tragplatte entlang der Blattfeder erzielt werden.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann die gekrümmte Tragplatte lösbar mit dem Griff verbunden sein. In diesem Fall kann ein Griff für mehrere Tragplatten verwendet werden. Die verschiedenen Tragplatten können dabei
Stempelplatten mit unterschiedlichen Motiven aufweisen. Aufgrund des geringen räumlichen Platzbedarfs der einzelnen Tragplatten, wenn sie vom Griff getrennt sind, können auf diese Weise viele verschiedene großflächige Stempelmotive auf einfache und günstige Weise und auf kleinem Raum bereitgestellt werden. Zudem ist die Herstellung einer Vielzahl von Tragplatten, die mit demselben Griff verwendbar sind, günstiger als wenn für jedes Motiv ein vollständiger Wiegestempel hergestellt werden müsste.
In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn die gekrümmte Tragplatte über eine lösbare Steckverbindung mit dem Griff verbunden ist. Eine Steckverbindung kann einfach und rasch hergestellt und gelöst werden. Besonders günstig ist es, wenn die gekrümmte Tragplatte eine Blattfeder aufweist und die Vorspannung der Blattfeder einem Lösen der Steckverbindung entgegengewirkt. Somit kann die Tragplatte nur unter Erhöhung der Vorspannung und gegen die Federkraft der Blattfeder aus der Steckverbindung am Griff gelöst (z.B. herausgezogen) werden. Beispielsweise kann am Griff zumindest eine Nut oder zumindest ein Schlitz vorgesehen sein, in welcher oder welchem ein Randabschnitt der Tragplatte aufnehmbar oder aufgenommen ist.
Alternativ kann die gekrümmte Textplatte über eine lösbare Rastverbindung mit dem Griff verbunden sein. Eine Rastverbindung hat den Vorteil, dass ein versehentliches Lösen der Tragplatte aus dem Griff erschwert wird. Wenn die Tragplatte eine
Blattfeder aufweist, kann das Einrasten der Rastverbindung durch die Wirkung der Blattfeder erzielt werden. In diesem Fall ist es für ein Lösen der lösbaren Rastverbindung erforderlich, die Vorspannung der Blattfeder zumindest teilweise zu lösen, bevor die Tragplatte vom Griff gelöst werden kann. Beispielsweise kann die Rastverbindung durch einen Formschluss zwischen einem Lager am Griff und einer Auflage der Tragplatte hergestellt werden. Dabei greifen der Griff und die Tragplatte ineinander.
Vorzugsweise sind am Griff und an der Tragplatte quer zum Plattenrand angeordnete und korrespondierende Anschläge (z.B. Schlitze oder Vertiefungen bzw. darin jeweils aufgenommene Haken oder Nasen) vorgesehen. Dadurch kann die Tragplatte bis auf eine Kippbewegung am Griff festgelegt werden, was ein Lösen der Rastverbindung durch Zug oder Druck zuverlässig verhindert und stattdessen ein Drehmoment zum Lösen erfordert. Wenn beispielsweise ein formschlüssiger Eingriff zwischen Griff und Tragplatte, welcher nur in eine Raumrichtung lösbar ist, durch die Vorspannung der Tragplatte gegen die Raumrichtung erhalten wird, erfordert das Lösen der Tragplatte eine Entspannung der Tragplatte, die bei der betriebsmäßigen Verwendung des Wiegestempels (einfärben oder abdrucken) nicht versehentlich erreicht werden kann.
Weiters hat es sich als günstig herausgestellt, wenn der Griff zumindest zwei Lagerausnehmungen aufweist, wobei in jeder der zumindest zwei Lagerausnehmungen ein Randabschnitt der gekrümmten Tragplatte aufgenommen ist, wobei die in den Lagerausnehmungen aufgenommenen Randabschnitte auf entlang einer Krümmung der gekrümmten Tragplatte gegenüberliegenden Rändern der Tragplatte angeordnet sind. Auf diese Weise kann eine besonders einfache und zugleich mechanisch besonders stabile formschlüssige Verbindung zwischen Griff und Tragplatte erzielt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Tragplatte ein Blechbiegeteil. Die Herstellung einer solchen Tragplatte verursacht einen geringen Materialaufwand und ist relativ einfach automatisierbar, z.B. mit herkömmlichen Maschinen zum Stanzen, Walzen und Biegen von Metallblechen. Zugleich ist eine solche Tragplatte mechanisch besonders robust und außerdem aufgrund ihrer Materialeigenschaften geeignet, als Blattfeder zu fungieren. Günstigerweise kann der Griff ein Profilteil sein, z.B. ein Profilteil aus Metall, insbesondere Stahl. Ein solcher Griff ist besonders in Kombination mit einer Tragplatte, die eine
Blattfeder aufweist, vorteilhaft. In diesem Fall verleiht die Ausbildung als Profilteil dem Griff vorteilhafter Weise eine hohe Formstabilität bei vergleichsweise geringem
Materialaufwand. Infolgedessen kann eine vergleichsweise hohe Vorspannung auf der Blattfeder vorgesehen sein, was besonders für großflächige Tragplatten vorteilhaft ist, um einen erforderlichen Anpressdruck bei der Verwendung des Wiegestempels zu ermöglichen.
Die Tragplatte und/oder der Griff können aber selbstverständlich auch aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt sein, was insbesondere für kleinere Wiegestempel aufgrund der günstigeren Herstellung bevorzugt sein kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von besonders bevorzugten Ausführungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen noch weiter erläutert. Die Zeichnungen zeigen im Einzelnen:
Fig. 1 schematisch eine schaubildliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Wiegestempels;
Fig. 2 schematisch eine Seitenansicht auf den Wiegestempel gemäß Fig. 1, wobei die Bildebene parallel zur Krümmungsebene der Tragplatte des Wiegestempels ist.
Fig. 3 schematisch eine Draufsicht auf den Wiegestempel gemäß Fig. 1 von oben auf den Griff;
Fig. 4 schematisch eine Ansicht von unten auf die Abdruckfläche des Wiegestempels gemäß Fig. 1;
Fig. 5 schematisch eine Seitenansicht auf den Wiegestempel gemäß Fig. 1, wobei die Blickrichtung senkrecht zur Blickrichtung der Fig. 2 ist; und
Fig. 6 schematisch eine Explosionsansicht des in Fig. 1 gezeigten Wiegestempels.
Die Figuren 1-6 zeigen einen Wiegestempel 1 mit einem Griff 2 und einer nach außen gewölbten Abdruckfläche 3. Die Abdruckfläche 3 ist auf einer gekrümmten Tragplatte 4 angeordnet. Die gekrümmte Tragplatte 4 weist eine im Wesentlichen rechteckige Grundfläche auf, mit zwei langen Rändern 5 und zwei schmalen Rändern 6. An den beiden gegenüberliegenden schmalen Rändern 6 ist die Tragplatte 4 mit dem Griff 2 verbunden. Die Tragplatte 4 trägt eine Stempelplatte 7, deren der Tragplatte 4 gegenüberliegende Seite die Abdruckfläche 3 bildet. Die Stempelplatte 7 ist aus einem Material hergestellt, an dem eine Stempelfarbe beim Einfärben durch Kontakt mit einem Farbkissen gleichmäßig haften bleibt, z.B. aus Gummi. Die Stempelplatte 7 ist an der Unterseite der Tragplatte 4 vorzugsweise durch Kleben befestigt.
Die Tragplatte 4 ist ein Blechbiegeteil. D. h. die Tragplatte 4 ist aus einem Metallblech mit einer im Wesentlichen gleichmäßigen Dicke durch Zuschneiden oder Stanzen und Biegen hergestellt. An jedem der beiden schmalen Ränder weist die Tragplatte 4 einen Falz 8 auf. Die Stempelplatte 7 ist mit einem im Wesentlichen gleichmäßig gekrümmten Mittelteil 9 der Tragplatte 4 flächig verbunden, z.B. angeklebt. Der Mittelteil 9 bildet eine Blattfeder, genauer ein Federblatt, mit einer konstanten Breite. Die Falze 8 sind als im Wesentlichen parallele Fortsetzungen des Mittelteils 9 angeordnet und über senkrechte Verbindungsabschnitte 10 mit dem Mittelteil 9 verbunden. Im Bereich der beiden Falze 8 weist die Tragplatte 4 zwei Schichten aus Metallblech auf. In einer dem Griff 2 zugewandten Schicht sind Ausnehmungen in Form von Schlitzen 11 vorgesehen (siehe Fig. 3 und links in Fig. 6). Von der anderen, abdruckzugewandten Seite (siehe rechts in Fig. 6) sind die Schlitze daher nicht ersichtlich.
Der Griff 2 ist ein Profilteil aus Stahl. Der dargestellte Griff 2 ist aus einem Stahlblech hergestellt, welches dicker ist als das zur Herstellung der Tragplatte 4 verwendete Blech. Die Länge des Griffs 2 orientiert sich an der Länge der Tragplatte 4, welche sich ihrerseits an der Länge der Stempelplatte 7 orientiert. Der Griff 2 weist zumindest zwei Lagerausnehmungen 12 in Form von Kerben auf. Das Profil ist im Bereich der
Lagerausnehmungen 12 im Wesentlichen U-förmig mit drei aufeinander senkrechten und etwa gleich langen Schenkeln, und mit abgerundeten Kanten (siehe Fig. 5). Die Lagerausnehmungen 12 sind in den den Enden der freien Schenkel des Profils entsprechenden Unterkanten 16 angeordnet. In jeder der
Lagerausnehmungen 12 ist ein Randabschnitt 13 der gekrümmten Tragplatte 4 aufgenommen. Die in den Lagerausnehmungen 12 aufgenommenen Randabschnitte 13 sind auf entlang einer Krümmung der gekrümmten Tragplatte 4 gegenüberliegenden Rändern 6 der Tragplatte 4 angeordnet. Die Lagerausnehmungen 12 weisen jeweils einen Rasthaken 14 auf. Die Rasthaken 14 bilden einen Anschlag quer zur Längsrichtung der Lagerausnehmungen 12. In dem in Fig. 1-5 gezeigten Betriebszustand greifen die Rasthaken 14 in die Schlitze 11 der Tragplatte 4 ein. Die gekrümmte Tragplatte 4 ist somit über insgesamt vier lösbare Rastverbindungen lösbar mit dem Griff 2 verbunden. Die Verbindung zwischen Tragplatte 4 und Griff 2 wäre auch ohne die Rasthaken 14 voll funktionsfähig, allerdings weniger stabil. In einem mittleren Abschnitt zwischen den Lagerausnehmungen 12 weist der Griff 2 an einer der Tragplatte 4 zugewandten Unterseite eine Fingerauflage 15 auf. Die Fingerauflage 15 verhindert, dass ein den Griff 2 umgreifender Benutzer mit den Fingern auf den schmalen Unterkanten 16 aufliegt, was als unangenehm empfunden werden könnte.
Die Innenränder der vier Lagerausnehmungen 12 bilden mit dem Griff verbundene Lager, zwischen denen die vom Mittelteil 9 gebildete Blattfeder eingespannt ist. In dem hier dargestellten eingespannten Betriebszustand weist die gekrümmte Tragplatte 4 eine stärkere Krümmung auf, als in einem entspannten Zustand (nicht gezeigt), z.B. zur Aufbewahrung einer Tragplatte 4 unabhängig von einem Griff 2. Die somit der Krümmung entgegenwirkende Federkraft der Blattfeder bewirkt, dass die Randabschnitte 13 an einem bezüglich der Krümmung äußeren Rand der Lagerausnehmungen 12 unter Spannung anliegen und die Schlitze 11 über die Rasthaken 14 einschnappen (siehe Fig. 2). Die Federkraft der Blattfeder bringt somit ein Drehmoment auf die Randabschnitte 13 auf, welches die Rastverbindung stabilisiert. Zum Lösen der Rastverbindung muss daher jeweils ein entgegengesetztes Drehmoment vom Benutzer aufgebracht werden, um die Schlitze 11 von den Rasthaken 14 abzuheben und im
Anschluss oder gleichzeitig die Randabschnitte 13 aus den Lagerausnehmungen 12 zu ziehen.

Claims (8)

  1. Ansprüche:
    1. Wiegestempel (1) mit einem Griff (2) und einer nach außen gewölbten Abdruckfläche (3), dadurch gekennzeichnet, dass die nach außen gewölbte Abdruckfläche (3) auf einer gekrümmten Tragplatte (4) angeordnet ist, wobei die gekrümmte Tragplatte (4) mit dem Griff (2) verbunden ist.
  2. 2. Wiegestempel (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmte Tragplatte (4) eine Blattfeder aufweist, wobei die Blattfeder zwischen zumindest zwei mit dem Griff verbundenen Lagern eingespannt ist.
  3. 3. Wiegestempel (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmte Tragplatte (4) lösbar mit dem Griff (2) verbunden ist.
  4. 4. Wiegestempel (1) gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmte Tragplatte (4) über eine lösbare Steckverbindung mit dem Griff (2) verbunden ist.
  5. 5. Wiegestempel (1) gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmte Tragplatte (4) über eine lösbare Rastverbindung mit dem Griff (2) verbunden ist.
  6. 6. Wiegestempel (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (2) zumindest zwei Lagerausnehmungen (12) aufweist, wobei in jeder der zumindest zwei Lagerausnehmungen (12) ein Randabschnitt (13) der gekrümmten Tragplatte (4) aufgenommen ist, wobei die in den Lagerausnehmungen (12) aufgenommenen Randabschnitte (13) auf entlang einer Krümmung der gekrümmten Tragplatte (4) gegenüberliegenden Rändern (6) der Tragplatte (4) angeordnet sind.
  7. 7. Wiegestempel (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmte Tragplatte (4) ein Blechbiegeteil ist.
  8. 8. Wiegestempel (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (2) ein Profilteil ist.
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