AT51869B - Sicherheitsvorrichtung für mit Gas oder Heizöl gefeuerte Dampfkessel mit einem in die Feuerbüchsenwand od. dgl. eingeschraubten Schmelzpfropfen. - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung für mit Gas oder Heizöl gefeuerte Dampfkessel mit einem in die Feuerbüchsenwand od. dgl. eingeschraubten Schmelzpfropfen.

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AT51869B
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   Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für mit Gas oder Heizöl gefeuerte Dampfkessel mit einem in die Feuerbüchsenwand od. dgl. eingeschraubten Schmelzpfropfen. 



   Wenn bei einem Dampfkessel mit Kohlenfeuerung, dessen Feuerbüchse, Flammrohr od. dgl. in der   üblichen   Weise mit einem derartigen Schmelzpfropfen ausgerüstet ist, dieser abschmilzt, so wird durch den in den Feuerraum strömenden Dampf das Feuer sofort gelöscht und damit jede Gefahr einer Explosion oder des Durchbrennens der   Feuerbüchse   od. dgl. verhütet. Das ist jedoch bei Gas-und insbesondere bei Olfeuerungen nicht der Fall. Wird beispielsweise bei Ölfeuerungen das Heizöl durch einen mit Dampf betriebenen Injektor in den Feuerraum gefördert, so kann das Feuer selbst nach dem Abschmelzen eines Schmelzpfropfens trotz Einströmens von Dampf und Wasser in den Feuerraum fortbrennen, was   Explosions-und Verbrennungsgefahr   mit sich bringt. 



   Nach der Erfindung wird nun der Schmelzpfropfen bei mit Gas oder Heizöl gefeuerten Kesseln so angeordnet, dass er, so lange er unversehrt ist, mit seinem innerhalb des Dampf-und   Wasserraumes   des Kessels liegenden Ende ein zur Gas oder Heizölleitung führendes Rohr absperrt, so dass beim Schmelzen des Pfropfens infolge Sinkens des Wasserstandes im Kessel der in das Rohr gelangende Dampf den zur Ölförderung dienenden Über- oder Unterdruck aufhebt und damit die   Olförderung unterbricht. Hiedurch wird   das Feuer sofort verlöscht und die oberwähnten Gefahren sind beseitigt. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. 



   Der mit 1 bezeichnete Schmelzpfropfen ist im Deckel der Feuerbüchse 2 eines Kessels 3 angebracht. Nach der Erfindung wird er so angeordnet, dass er, so lange er unversehrt ist, das innerhalb des   Dampf-und Wasserraumes   des Kessels liegende Ende einer Rohrleitung 4 absperrt, die aus dem Kessel zur Ölleitung 5 führt, aus der das   01   mittels eines mit Dampf betriebenen Injektors in die Feuerung gefördert wird. Solange der Schmelzpfropfen unversehrt ist, kann kein Dampf aus dem Kessel durch die Rohrleitung 4 in die   01leitung 5 gelangen   und es wird das Öl durch letztere in normaler Weise zur Feuerung gefördert.

   Schmilzt aber der Schmelzpfropfen ab, so wird die innerhalb des Kessels   befindiiche Mündung   der Rohrleitung   4   frei und es strömt Dampf durch diese Leitung   in die Ölleitung. Dadurch wird das   die Ölförderung veranlassende Vakuum aufgehoben und so die   Ölfördcrung unterbrochen   und das Feuer   verlöscht.   



   Sollte nebst dem   Olfeuer noch Kohlenfeuer im Feuerraum   vorhanden sein, so wird dieses durch den Dampf und das Wasser   verlöscht,   die durch die durch   Anschmelzen   des Pfropfens frei werdende   Öffnung     in der Feuerbüchsendecke   in die   Feuerbüchse   strömt. 



   Wird das   01   nicht durch einen Injektor, sondern durch eine Druckvorrichtung in den Feuerraum gefördert, so wird man die Rohrleitung gleichfalls in die Ölleitung einmünden lassen und zwar an einer zwischen dem Druckraum und   der Mündung der Ölleitung   in der Feuerung liegenden Stelle. Der Gegendruck des so in die   Ölleitung   gelangenden Dampfes bewirkt die Unterbrechung der Olzuleitung und damit das Verlöschen des Feuers. 



   Es können an einem Kessel auch mehrere in der beschriebenen Weise ausgerüstete Schmelzpfropfen angeordnet sein. und zwar an der Feuerbüchse oder an den Flammrohren oder an sonstigen Teilen, die bei sinkenden Wasserstand einer starken Erhitzung oder dem Durchbrennen ausgesetzt sind. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Sicherheitsvorrichtung für mit Gas oder Heizöl gefeuerte Dampfkessel mit einem in die Feuerbüchsenwand od. dgl. eingeschraubten Schmelzpfropfen, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmelzpfropfen mit seinem innerhalb des Dampf-und Wasserraumea des Kessels liegenden Ende ein zur Gas-oder Heizölleitung führendes Rohr (4) absperrt, so dass beim Schmelzen des Pfropfens infolge Sinkens des Wasserstandes im Kessel der in das genannte Rohr (4) gelangende Dampf den zur Olförderung dienenden Über-oder Unterdruck aufhebt und damit die Ölförderung unterbricht. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT51869D 1911-02-08 1911-02-08 Sicherheitsvorrichtung für mit Gas oder Heizöl gefeuerte Dampfkessel mit einem in die Feuerbüchsenwand od. dgl. eingeschraubten Schmelzpfropfen. AT51869B (de)

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