<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Bei Dampfkesseln, die mit Rohölheizung eingerichtet sind, macht sich der überstand bemerkbar, dass bei schwächerer Inanspruchnahme der Anlage von Zeit zu Zeit die Brenner geschlossen und bei Zunahme des Dampf verbrauch es wieder angezündet werden münden. Das wiederholte Löschen und Anzünden der Feuer hat den Übelstand) dass der Feuerraum und die dem kalten Luftstrom ausgesetzten Kesselteile abgekühlt werden, was nicht nur eine schlechte Ausnützung der erzeugten Wärme bedeutet, sondern auch eine ungleichmässige Ausdehnung des Kesselmateriales und Schädigung desselben zur Folge hat.
Damit nun zwecks Schonung der Kessel und rationeller Ausnützung des Brennstoffes die Kessel während der Zeit ihrer Beanspruchung ununterbrochen geheizt bleiben und der Brennstoff stets mit möglichst gleicher Pressung, also unter der entsprechenden Zerstäubung des Brennstoffes, dem Feuerraum zugeführt werde, hat man bereits speziell für Benzinbrenner vorgeschlagen, einen einstellbaren Brenner zu konstruieren, dessen verdrehbares Gehäuse verschieden weite Düsen trägt, um durch Einstellen der entsprechenden Düse die den jeweiligen Betriebsverhältnissen entsprechende Brennstoffmenge dem Feuerraume zuzuführen.
Diese bekannten Brenner sind aber so gebaut, dass die Düsen in einem verhältnismässig sehr grossen Radius um den Brennstoffkörper drehbar sind, weil mit der Einstellung einer anderen Düse auch die Luftzuführung geregelt werden muss.
Sie tragen infolge dieser langen Brennatonwege dem Umstande nicht Rechnung, dass bei Umstellung des Brenners jedwedes feuergefährliche Abtropfen von Brennstoff aus der eben ausser Wirkung gesetzten Düse verhindert oder doch auf das denkbarste Mindestmass herabgesetzt wird, ob eine gänzliche Unterbrechung der Brennstoffzuführung erfolgt oder nicht.
Erreicht wird dieser Zweck gemäss der Erfindung dadurch, dass die Düsen unmittelbar
EMI1.2
werden.
Die Zeichnung veranschaulicht den Brenner nach vorliegender Erfindung in Fig. 1 in Ansicht, in Fig. 2 im wagrechten und in Fig. 3 im lotrechten Querschnitt.
Das Brennergehäuse. A trägt unmittelbar, d. h. ohne Zwischenschaltung von Verbindungs- rohren, mehrere Düsen a mit verschieden weiten Durchgangsöffnungen und ist um das fest gelagerte Mittelstück B drehbar angeordnet. Letzteres (B) ist vorteilhaft in Form eines Hahnkükens aus-
EMI1.3
gelangt durch die der Feuerseite zugekehrte Düse in den Feuerraum. Durch ein einfaches Verdrehen des Gehäuses . z.
B. mittelst eines auf einen Vierkantansatz g des Gehäuses aufsteck- baron Schlüssels oder durch ein mechanisches Getriebe beliebiger Art, kann bei wechselnder Dampfennahme aus dem Kessel der Brenner durch einen einzigen Handgriff umgestellt und die dem jeweiligen Dampfverbrauch entsprechende Düse in Funkt. ion gesetzt werden.
Durch das unmittelbare Aufsitzen der Düse auf dem Gehäuse wird ein Abtropfen von Brennstoff aus der jeweils ausser Wirksamkeit gelangenden Düse, wenn auch nicht ganz verhindert, so doch auf ein praktisch zu vernachlässigendes, daher ungefährliches Mindestmass beschränkt und auch das Anspritzen der Aussenwand der Feuerung durch Brennstoff während des Umatollens des Brenners, wie dies vor gänzlichem Schliessen bezw. Öffnen des Zufiihrungskanales eintritt, verhindert, da bei dem kleinen Radius der Düse dieser nachspritzende Brennston noch in den Feuerraumgelangenmuss.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.