AT518151B1 - Gerät, welches einen Ohrlautsprecher umfasst, am Tragus eines Ohres befestigbar ist und eine Biegefeder aufweist - Google Patents

Gerät, welches einen Ohrlautsprecher umfasst, am Tragus eines Ohres befestigbar ist und eine Biegefeder aufweist Download PDF

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AT518151B1 ATA755/2015A AT7552015A AT518151B1 AT 518151 B1 AT518151 B1 AT 518151B1 AT 7552015 A AT7552015 A AT 7552015A AT 518151 B1 AT518151 B1 AT 518151B1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/10Earpieces; Attachments therefor ; Earphones; Monophonic headphones

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gerät (3, 18), welches einen Ohrlautsprecher umfasst und dazu vorgesehen ist, mittels zweier schwenkbar aneinander gelagerter Hebel (6, 7; 19, 20) am Tragus (1) eines menschlichen Ohres festgeklemmt zu werden, wozu eine elastisch vorgespannte Biegefeder (11, 21, 28) auf die Hebel (6, 7; 19, 20) einwirkt. Die Biegefeder (11, 21, 28) ist um mehr als 360° vorgekrümmt.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft ein einen Ohrlautsprecher umfassendes elektrisches Gerät.
[0002] Ein Ohrlautsprecher im Sinne dieses Dokuments ist ein elektrisch betriebenes Gerät, welches bestimmungsgemäß direkt am außen liegenden Teil des Ohres eines Menschen so zu befestigen ist, dass es in die Ohrmuschel zumindest hineinragt, und welches gesteuert Schall erzeugen kann, der bestimmungsgemäß mit jenem Ohr an welchem das Gerät ggf. befestigt ist, gut wahrgenommen wird. Typischerweise ist ein Ohrlautsprecher entweder per Kabel oder per Funk mit einem weiteren Gerät wie einem Telefon oder einem Gerät für das Abspielen von Musik, in Verbindung, und erhält von diesem die akustisch wiederzugebende Information. Ein einen Ohrlautsprecher umfassendes Gerät kann beispielsweise ein Hörgerät sein, also ein Hilfsgerät, welches dazu dient, eine Beeinträchtigung der Hörfähigkeit eines Ohres auszugleichen, indem es aktuell aus der Umgebung ankommende Geräusche in relevanten Frequenzbereichen direkt am Gehörgang verstärkt wiedergibt. Ein Ohrlautsprecher kann beispielsweise aber auch Teil eines sogenannten "Headsets" sein, also eines Gerätes sein, welches neben einem Lautsprecher auch ein Mikrofon enthält und Information die Schall bedeutet, in Form von elektromagnetischen Signalen per Kabel oder drahtlos mit einem in einem Abstand angeordneten Gerät austauscht.
[0003] Wesentliche Funktionsaspekte von Geräten die einen Ohrlautsprecher umfassen, betreffen deren Befestigung am menschlichen Ohr. Dazu sei etwas Stand der Technik vorgestellt: [0004] Schon die 1924 veröffentlichte DE 423875 C zeigt ein einen Ohrlautsprecher umfassendes elektrisches Gerät, welches für die Anwendung mit einem Telefon vorgesehen ist. Die äußere Form des Gerätes ist grob annähernd die eines starren U oder V, wobei sich an der freien Stirnseite des einen Schenkels eine Öffnung zu einem in dem Schenkel befindlichen kleinen Lautsprecher befindet. Bestimmungsgemäß wird dieser Schenkel mit der freien Stirnseite voran etwas in den äußeren Gehörgang des menschlichen Ohres hineingesteckt und zwar so, dass der Tragus (eine kleine Knorpelmasse am vorne liegenden Bereich der Umrandung des Eingangs zum äußeren Gehörgang des menschlichen Ohres) zwischen den beiden Schenkeln eingeklemmt wird. Um die Klemmwirkung anpassen zu können, ist an der dem Tragus zugewandten Seite des äußeren Schenkels ein kleiner zweiarmiger Hebel schwenkbar befestigt, der durch eine vorgespannte Feder so geschwenkt werden soll, dass ein Arm des Hebels an den Tragus angedrückt wird. Um den Ohrlautsprecher an verschieden starke Tragus' anpassen zu können, ist das Lager des Hebels am betreffenden Schenkel verschiebbar und lösbar fixierbar. Auf Grund der beengten Platzverhältnisse ist der Hebel bei aufgesetztem Ohrlautsprecher nur sehr schlecht zugänglich, sodass dann, wenn der Ohrlautsprecher am Ohr gut halten sollte, das Abnehmen des Ohrlautsprechers schwierig ist und auch schmerzhaft werden kann.
[0005] Die DE 3328100 A1 (veröffentlicht 1984) zeigt ein als Hörgerät dienendes elektrisches Gerät, welches Mikrophon, Lautsprecher, Batterie und elektronische Verstärkerschaltung aufweist. Bestimmungsgemäß nimmt es mit dem Mikrophon Umgebungsgeräusche war und gibt einen Teil des Frequenzspektrums dieser Geräusche augenblicklich am Lautsprecher verstärkt wieder. Zur Befestigung am Ohr wird das Gerät am Ohrläppchen festgeklemmt, optional zusätzlich mit einem um das Außenohr außen herum verlaufenden Bügel gehalten. Der größte Teil der Masse des Gerätes befindet sich in der Höhe des Ohrläppchens; von diesem massigen Teil aus ragt ein Arm an dessen Ende sich eine Lautsprecheröffnung befindet, an bzw. in den Eingangsbereich des äußeren Gehörgangs ohne diesen zu verschließen. Bei einer Bauvariante des Gerätes ist die Klemme mit Hilfe derer das Ohrläppchen einzuklemmen ist, als Paar von zweiarmigen Hebeln ausgebildet, die aneinander schwenkbar gehalten sind, wobei die beiden Hebel durch einen Schappmechanismus relativ zueinander wahlweise in eine von zwei möglichen Endstellungen gedrückt werden können.
[0006] Die US 5 222151 A und die JP 9294296 A zeigen Ohrlautsprecher von zurzeit häufig vorkommender Gestalt. Das annähernd kreisscheibenförmige Gehäuse ist in der Ohrmuschel innerhalb des zwischen Tragus und Antitragus (eine kleine Knorpelmasse am hinten unten liegenden Bereich der Umrandung des Eingangs zum äußeren Gehörganges) eingelegt, wobei die Scheibenebene etwa vertikal ausgerichtet ist. Von der außen liegenden Stirnseite der Scheibe ragt eine Kabeltülle etwa parallel zur Scheibenebene und etwa parallel zum Spalt zwischen Tragus und Antitragus nach unten. Der Ohrlautsprecher hält vor allem durch sein Gewicht, braucht also kaum eine Klemmkraft, was an sich angenehm ist. Nachteilig ist, dass der Ohrlautsprecher bei sportlicher Tätigkeit etc. leicht herausfällt und dass er dann, wenn er gut sitzt, den äußeren Gehörgang verschließt. Mit diesem Verschließen verbundene Nachteile sind das Nicht-Hören von Umgebungsgeräuschen und ein unangenehmes Mikroklima im äußeren Gehörgang. Bei der Bauweise gemäß der JP 9294296 A ist der Ohrlautsprecher mit einer zusätzlichen Fläche ausgestattet, welche an der Außenseite der unteren Teile von Tragus und Antitragus anliegt und bei passender Dimensionierung den Sitz des Ohrlautsprechers etwas verbessert.
[0007] Durch die Veröffentlichungen WO 2013007860 A1, WO 2012021424 A1, US 2008/ 0025539 A1 und JP2003264882 A sind Geräte mit Ohrlautsprechern gezeigt deren äußere Form zumindest bereichsweise etwa U-förmig ist, wobei die beiden Schenkel des U durch elastische Verformung aufweitbar sind. In bestimmungsgemäß montiertem Zustand hält das Gerät am Ohr indem zwischen den beiden unter elastischer Vorspannung etwas auseinander gespreizten Schenkeln des U der Tragus eingeklemmt ist. Am inneren der beiden Schenkel befindet sich die Schallquelle; bei manchen Bauweisen ist diese ein üblicher Lautsprecher; bei anderen Bauweisen ist dies ein Aktuator, welcher mechanisch direkt auf den Tragus einwirkt und dessen Oberfläche in Schwingungen versetzt, wodurch im Ohr eine Schallwahrnehmung erzeugt wird. Bei der Bauweise gemäß der erwähnten JP2003264882 A gibt es zusätzlich zur Fixierung durch Klemmen am Tragus eine Fixierung indem ein Bügel um das Außenohr herum verläuft. Vorteilhaft an der Fixierung durch Einklemmen des Tragus ist, dass der Gehörgang nicht verschlossen zu werden braucht und dass ein relativ sicherer Sitz am Ohr möglich ist. Nachteilig an den gezeigten Bauweisen ist, dass die Qualität des Sitzes am Tragus stark von der Stärke (Dicke) des Tragus abhängig ist. Ist der Tragus dünn, kann der Ohrlautsprecher leicht herabfallen, da er kaum klemmt. Ist der Tragus dick, sitzt der Ohrlautsprecher zwar sicher, kann aber auf Grund der starken elastischen Verformung der relativ weit aufgespreizten Schenkel unangenehm stark drücken; dann können auch die Vorgänge Anlegen und Abnehmen schwierig oder schmerzhaft sein.
[0008] Die US 2010114153 A1 und die US 5662679 A (veröffentlicht 1997) zeigen Akupressurklemmen für das Klemmen des Tragus. Die Akupressur ist eine Heilmethode entsprechend welcher auf einen Körperteil über einen gewissen Zeitraum ein stumpfer, manchmal durchaus auch schmerzhafter, Druck ausgeübt wird. Die Klemmen gemäß US 2010114153 A1 und US 5662679 A bestehen jeweils aus zwei zweiarmigen Hebeln und einem etwa U-förmigen Verbindungsbügel. Der elastisch biegsame Verbindungsbügel ist an jeweils einem Schenkelende etwa mit der Längsmitte von jeweils einem zweiarmigen Hebel monolithisch verbunden. Aufeinander zu Bewegung (durch Druck) zweier spiegelsymmetrisch zueinander liegender Hebelenden beider zweiarmiger Hebel, bewirkt Auseinanderbewegung der verbliebenen beiden Hebelenden. Dadurch kann die Akupressurklemme wie eine kleine Wäscheklammer auf den Tragus aufgeklemmt werden. Die Kraft mit der nach dem Aufklemmen durch die Klemme an den Tragus angedrückt wird, ist in hohem Maß davon abhängig, wie dick der Tragus ist.
[0009] Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht darin, ein einen Ohrlautsprecher umfassendes Gerät bereitzustellen, welches an einem menschlichen Ohr zu befestigen ist, indem es auf den Tragus aufgeklemmt wird, sodass es mit einem Hebel von der Innenseite her an den Tragus andrückt und mit einem zweiten Hebel von der Außenseite her an den Tragus andrückt. Gegenüber dazu schon bekannten Bauweisen soll das neu zu bereitzustellende Gerät dahingehend besser sein, dass die Klemmkraft, also die Größe jener Kraft mit welcher durch die beiden Hebel von unterschiedlichen Seiten her an den Tragus angedrückt wird, weniger von der Dicke des Tragus abhängig ist. Damit ist nämlich dann erreichbar, dass das Gerät weitgehend unabhängig davon wie dick der Tragus tatsächlich ist, jedenfalls komfortabel und sicher hält, ohne zu schmerzen. Weiters ist damit erreichbar, dass das Gerät im Bedarfsfall auch komforta-bei, sicher und zerstörungsfrei an allerlei anderen Orten als am Tragus aufgeklemmt werden kann, beispielsweise auf einem anderen Teil der Ohrmuschel oder auf einen Teil der Kleidung eines Menschen, oder auf einen Teil an welchem das Gerät bei Nichtbenutzung zur Aufbewahrung fixiert sein soll.
[0010] Zum Lösen der Aufgabe wird von einer Bauweise ausgegangen bei der folgende an sich bekannte Merkmale verwirklicht sind: [0011] - Das einen Ohrlautsprecher umfassende Gerät weist zwei Hebel auf.
[0012] - Die Hebel sind parallel oder in einem spitzen Winkel zueinander ausgerichtet und schwenkbar miteinander verbunden.
[0013] - Bei bestimmungsgemäß am Tragus montiertem Gerät liegt ein von der Schwenkach se entfernt liegender Bereich des einen Hebels an der Innenseite des Tragus an, und ein von der Schwenkachse entfernt liegender Bereich des zweiten Hebels liegt an der Außenseite des Tragus an.
[0014] - Eine vorgekrümmte Biegefeder ist mit jeweils einem Federende mit jeweils einem der
Hebel verbunden.
[0015] - Die vorgekrümmte Biegefeder ist derart vorgespannt angeordnet, dass sie die beiden
Hebel mit einem Drehmoment beaufschlagt, welches derart ausgerichtet ist, dass es jene beiden Hebelbereiche, welche bei am Tragus montiertem Gerät bestimmungsgemäß von entgegengesetzten Seiten her am Tragus anliegen, bei Abwesenheit anderer Kräfte, aufeinander zu bewegt.
[0016] Als erfindungsgemäße Verbesserung zu diesen bekannten Merkmalen wird vorgeschlagen, die Biegefeder so auszubilden und anzuordnen, dass sie um mehr als 360° vorgekrümmt ist.
[0017] Mit dem Begriff "Biegefeder" ist in diesem Dokument eine aus einem elastischen Material bestehende elastische Feder gemeint, welche bestimmungsgemäß an zwei Einspannpunkten mit zwei anderen Teilen in Kontakt ist, wobei diese beiden anderen Teile geführt gegeneinander bewegbar sind und die damit einhergehende Bewegung der Einspannpunkte eine Vermehrung oder Verminderung von elastischer Biegeverformung der Feder bewirkt. Das Adjektiv "vorgekrümmt" bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Feder aus einem länglichen oder flachen Material besteht, welches gegenüber seinem gerade gestreckten Zustand um die Achse der bestimmungsgemäßen elastischen Biegeverformung plastisch vorgekrümmt ist.
[0018] Durch die starke Vorkrümmung der Biegefeder kann bei kleinen Gesamtbaumaßen bezüglich Biegeverformung der Biegefeder einfach eine sehr flache Federkennlinie erreicht werden die auch einen ausreichend weiten elastischen Verformungsbereich abdeckt. Eine flache Federkennlinie bedeutet, dass im Bereich elastischer Verformung bezogen auf die Änderung der Verformung, die durch die Verformungsänderung hervorgerufene Änderung der elastischen Kraft, gering ist. Indem diese Kraftänderung gering ist, kann damit einfach erreicht werden, dass innerhalb jener Grenzen, die die Dicke des Tragus von menschlichen Ohren haben kann, die Kraft mit der die besagten Hebel bei angesetztem Gerät an einen Tragus andrücken, weitgehend unabhängig davon ist, wie dick der jeweilige Tragus wirklich ist.
[0019] Die Erfindung wird einschließlich vorteilhafter Weiterentwicklungen anhand von Zeichnungen veranschaulicht: [0020] Fig. 1: zeigt ein beispielhaftes erfindungsgemäßes Gerät welches in bestimmungs gemäßer Weise an einem linken menschlichen Ohr festgeklemmt ist. Die Blickrichtung ist von seitlich vorne oben.
[0021] Fig. 2: zeigt das Gerät von Fig. 1 allein von oben.
[0022] Fig. 3: zeigt das Gerät von Fig. 1 und Fig. 2 allein von vorne.
[0023] Fig. 4: zeigt in einem Diagramm die zufolge der Biegefeder hervorgerufene Klemm kraft der Hebel in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel der Hebel.
[0024] Fig. 5: zeigt ein zweites beispielhaftes erfindungsgemäßes Gerät in einer Teilschnitt ansicht von oben oder unten.
[0025] Fig. 6: zeigt ein drittes beispielhaftes erfindungsgemäßes Gerät in Ansicht von oben oder unten.
[0026] Gemäß Fig. 1 ist am Tragus 1 der Ohrmuschel 2 ein erfindungsgemäßes Gerät 3 festgeklemmt.
[0027] Das Gerät 3 weist ein Gehäuse 4 auf, welches sich im Bereich des Eingangs in den äußeren Gehörgang befindet und an der Innenseite des Tragus 1 an diesem anliegt.
[0028] Unter anderem ist in dem Gehäuse 4 ein Lautsprecher angebracht, zu dem sich die zugehörige Schallausgangs-Öffnung 5 (Fig. 3) an jener Seite des Gehäuses 4 befindet, welche bei bestimmungsgemäß am Tragus 1 angebrachtem Gerät 3 in den äußeren Gehörgang des betreffenden Ohres hinein weist.
[0029] Monolithisch mit dem Gehäuse 4 ist ein flächiger Hebel 6 ausgebildet, welcher bei bestimmungsgemäß am Tragus 1 angebrachtem Gerät 3, etwa parallel zur Ebene des Tragus 1 an der Innenseite dieser Ebene liegt und vom Tragus 1 aus nach hinten weg steht.
[0030] Ein weiterer flächiger Hebel 7 ist auch etwa parallel zur Ebene des Tragus 1 ausgerichtet und liegt an der Außenseite des Tragus 1 an.
[0031] An einem von den jeweiligen Hebelenden entfernt liegenden Endbereich stehen von den beiden Hebeln 6, 7 flächige, zueinander parallel ausgerichtete Lagerlaschen 8 ab. Die Lagerlaschen 8 sind jeweils mit einer Durchgangsbohrung versehen, wobei alle Durchgangsbohrungen zueinander fluchten und eine kreiszylinderförmige Lagerachse 9 durch die Durchgangsbohrungen hindurch verläuft. Zumindest einer der beiden Hebel 6, 7 ist um die Lagerachse 9 schwenkbar.
[0032] Etwa in der Flucht der Lagerachse 9 nach unten hin (bei bestimmungsgemäßer Anbringung) ist eine Kabeltülle 10 an das Gehäuse 4 angeformt, durch welche hindurch ein Kabel in das Gehäuse 4 hinein verläuft.
[0033] Wie in Fig. 2 und Fig. 3 erkennbar, ist die Lagerachse 9 nicht nur durch die Lagerlaschen 8 umfasst, sondern auch durch den schraubengewindeförmigen Teil 12 einer als Schenkelfeder ausgebildeten Biegefeder 11.
[0034] Die beiden Schenkel 13 der Biegefeder 11, also die vom zentralen schraubengewindeförmigen Teil 12 abstehenden Enden des Drahtes aus welchem die Biegefeder 11 gebildet ist, liegen an jeweils einem Hebel 6, 7 an. In dem in Fig. 1 bis 3 skizzierten Beispiel sind die Hebel 6, 7 als zweiarmige Hebel ausgebildet. Die Schenkel 13 liegen dabei untere elastischer Vorspannung auf Druck an jenen Hebelarmen 14, 15 der Hebel 6, 7 an, welche bei bestimmungsgemäß am Tragus 1 angebrachtem Gerät 3, von der Lagerachse 9 aus gesehen dem Tragus 1 abgewandt liegen und nicht diesem zugewandt.
[0035] Indem die Schenkel an besagten Hebelarmen 14, 15 auf Druck anliegen bewirken sie bei Abwesenheit anderer Kräfte, dass die beiden Hebel 6, 7 so geschwenkt werden, dass die den Hebelarmen 14, 15 gegenüberliegenden Hebelarme der Hebel 6, 7, welche die bestimmungsgemäßen Berührungsbereiche 16, 17 mit dem Tragus 1 aufweisen, aufeinander zu geschwenkt werden, bis sie entweder aneinander anliegen oder an einem zwischen den beiden Hebeln liegenden Teil (typischerweise dem Tragus 1) von gegenüberliegenden Seiten her anliegen. Die in Fig. 2 und Fig. 3 gezeigte Relativposition der Hebel 6, 7 zueinander können diese also nur dann stabil innehaben, wenn entweder durch eine äußere (nicht gezeigte) Einwirkung die beiden Hebelarme 14, 15 aufeinander zu gedrückt werden oder wenn die beiden Hebel 6, 7 mit den beiden Berührungsbereichen 16, 17 von gegenüberliegenden Seiten her an einem zwischen diesen Berührungsbereichen angeordneten Gegenstand anliegen.
[0036] Wenn bei ansonsten gleichen Randbedingungen (Drahtstärke, Durchmesser der Windungen, Länge der Schenkel 13) die Anzahl der Windungen des zentralen schraubengewindeförmige Teils 12 der als Schenkelfeder ausgebildeten Biegefeder 11 vermehrt werden, so ist die wesentliche Auswirkung, dass die Federkennlinie flacher wird, und dass die Spanne des möglichen elastischen Verformungsweges größer wird.
[0037] Wie in Fig. 3 andeutungsweise erkennbar ist, weist der zentrale schraubengewindeförmige Teil 12 der im Beispiel gezeigten Schenkelfeder etwa viereinhalb Windungen auf, also einen Krümmungswinkel von etwa 1600 Winkelgraden. Die beiden Schenkel 13 der Biegefeder 11 liegen an den zweiarmigen Hebeln 6, 7 an und schwenken diese gegebenenfalls bzw. werden sie durch diese gegebenenfalls geschwenkt. Der maximale Bereich innerhalb dessen die Hebel 6, 7 bei üblicher Funktion jemals geschwenkt werden, beträgt maximal etwa 40 Winkelgrade, also nur etwa ein Vierzigstel jenes Winkels um welchen die Biegefeder 11 plastisch und elastisch vorgekrümmt ist. Damit ist es im Rahmen des fachmännischen Handelns sehr einfach, die Biegefeder 11 so auszulegen und vorzuspannen, dass die Kraft mit der sie zufolge ihrer Elastizität mit ihren Schenkeln 13 an die Hebel 6, 7 andrückt, über den gesamten möglichen Schwenkbereich der Hebel 6, 7 einen fast konstanten Idealwert beibehält.
[0038] Dieser Zusammenhang ist im Diagramm gemäß Fig. 4 verdeutlicht: Der Abszissenwert beschreibt den Winkel a um welchen die beiden Schenkel Hebel 6, 7 in Öffnungsrichtung geschwenkt sind. Beim Winkel a=0 liegen die Berührungsbereiche 16, 17 aneinander an. Je größer der Winkel a ist, desto weiter sind der bestimmungsgemäß an der Innenseite des Tragus anzulegende Berührungsbereich 16 und der bestimmungsgemäß an der Außenseite des Tragus anzulegende Berührungsbereich 17 voneinander weg geschwenkt. Der Ordinatenwert beschreibt, welche Kraft dabei durch die Berührungsflächen 16, 17 auf einen zwischen ihnen eingeklemmten Körper aufgebracht wird, wenn nur durch die Schenkel 13 der Biegefeder 12 ein Drehmoment auf die Hebel 6, 7 eingeleitet wird. Der Kraftverlauf über den Winkel a ist weitestgehend linear und er ist in dem betrachteten Bereich sehr flach, d.h. zwischen minimalem und maximalem Öffnungswinkel verändert sich die Höhe der Kraft F nur um einzelne Prozente. Das heißt, bei Ohren bei denen der Tragus sehr dick ist, ist die Anpresskraft durch die Hebel 6, 7 de facto gleich groß wie bei Ohren bei denen der Tragus sehr dünn ist.
[0039] Die Anpresskraft F kann damit unabhängig von der Dicke des Tragus 1 gut genau darauf eingestellt werden, dass das Gerät 3 zwar sicher gehalten wird, dass aber dennoch keine störend große Druckkraft am Tragus auftritt. Gute Ergebnisse werden erzielt, wenn die Kraft F etwa bei der dreifachen Gewichtskraft des Gerätes 3 liegt. Beispielsweise hat ein als Telefonteil verwendbares Gerät welches Lautsprecher, Mikrophon, Bluetooth-Sende-Empfangseinheit, weitere Elektronik und Batterie enthält - typischerweise eine Masse von etwa 10 Gramm. Darauf wirkt damit eine Gewichtskraft von etwa 0,1 N. Gegen diese Gewichtskraft ist das Gerät am Tragus schon sehr gut gehalten, wenn die Kraft F mit der von jedem der beiden schwenkbaren Hebel (6, 7) aus auf den Tragus angedrückt wird, nur 0,3 N beträgt.
[0040] Die Auflageflächen der Hebel 6, 7 am Tragus 1 können ohne weiteres so bemessen werden, dass sie in der Größenordnung von 0,5 Quadratzentimetern liegen. Bei dieser Auflagefläche ist eine Druckkraft von 0,3 N gerade eben groß genug um zumindest unmittelbar nach dem Kraftaufbau überhaupt eindeutig wahrgenommen werden zu können. Keinesfalls ist sie so groß, dass sie zu Schmerzempfindung führt.
[0041] Eine Vorkrümmung der Biegefeder 13 wie skizziert um mehr als vier ganze Umdrehungen, führt zu sehr einfach einhaltbaren Anforderungen hinsichtlich Materialeigenschaften und Dimensionen der Biegefeder 13. Eine markante Verbesserung gegenüber den bekannten Bauweisen von Geräten bei denen der als Biegefeder anzusehende Teil nur um eine halbe Umdrehung vorgekrümmt ist, lässt sich schon erreichen, wenn die Vorkrümmung der Biegefeder etwa eineinhalb Umdrehungen beträgt.
[0042] Wenn bei gleichbleibender Materialwahl für die Biegefeder und bei gleichbleibendem Tragekomfort (Gleichmäßigkeit der Federkraft im relevanten Verformungsbereich) eine Biegefeder mit weniger Vorkrümmung, also weniger Windungen, verwendet werden soll, so muss die
Querschnittsfläche des Strangmaterials der Biegefeder bezüglich der Schwenkachse der durch die Biegefeder zu schwenkenden Hebel abgeändert werden, nämlich so, dass bezüglich besagter Achse die radiale Abmessung kleiner wird und die axiale Abmessung steigt. Beispielsweise kann man dann anstatt Rundmaterial flacheres breiteres Flachmaterial als Strangmaterial der Biegefeder anwenden. Abhängig vom Material der Biegefeder gibt es vor allem aus fertigungstechnischen Gründen und aus Platzgründen für diese Anpassbarkeit eine Untergrenze der Windungsanzahl. Im Fall von Federstahl als Material liegt diese Untergrenze der Windungsanzahl im Bereich von ein bis zwei Windungen.
[0043] Die erste Wahl für das Material der Biegefeder ist sicherlich Federstahl. Bei entsprechend angepasster Dimensionierung sind aber auch Materialien verwendbar, welche hinsichtlich Elastizitätseigenschaften (elastischer Verformungsbereich, Kriechfestigkeit, Ermüdungsfestigkeit) und Elastizitätsmodul nicht so vorteilhaft sind wie Federstahl. Bezüglich der Schwenkachse der Hebel sind an der Querschnittsfläche des Strangmaterials der Biegefeder die Axialabmessung zu vergrößern und eventuell die Radialabmessung zu verringern und die Windungsanzahl zu vergrößern.
[0044] Wenn die Oberfläche der Berührungsbereiche 16, 17 rau, beispielsweise geriffelt, ausgeführt wird, so ist gegenüber einer glatten Ausführung ihr Reibungsbeiwert zu menschlicher Haut erhöht. Man kann dann noch mit deutlich geringerer Anpresskraft der Hebel 6, 7 am Tragus 1 das Auslangen finden. Um gut sattes Aufliegen der Berührungsbereiche 16, 17 am Tragus zu erreichen ist es ratsam die Form der Berührungsbereiche 16, 17 zumindest annähernd an die anatomische Form des Tragus anzupassen.
[0045] Damit sattes Aufliegen bei dickeren und bei dünneren Tragus' gleichermaßen gut möglich ist, ist es wichtig, dass der Abstand zwischen der Schwenkachse der Hebel 6, 7 und der Mitte der Berührungsbereiche 16, 17 mindestens etwa einen Zentimeter beträgt.
[0046] (Wenn dieser Abstand deutlich weniger wäre könnten bei extrem dünnem oder extrem dickem Tragus die Berührungsbereiche 16, 17 unter einem unangenehm spitzen Winkel am Tragus anliegen.) [0047] In dem in Fig. 1 bis 3 skizzierten Beispiel sind die schwenkbaren Hebel 6. 7 zweiarmig. Gegenüber einer Ausführung mit einarmigen Hebeln bringt das den Vorteil, dass für das Ansetzen und das Lösen des Gerätes 3 am Tragus 1 die dem Tragus 1 abgewandt liegenden Hebelarme 14, 15 nur aufeinander zu gedrückt werden müssen um den Klemmbereich zwischen den Hebeln 6 und 7 zu öffnen.
[0048] Die Hebel 6, 7 brauchen nicht wie skizziert im Wesentlichen gerade zu sein, sie könnten auch so um etwa 90° um zur Schwenkachse parallel Achsen gekrümmt sein, dass die von den Berührungsbereichen 16, 17 abgewandt liegenden Hebelarme bei bestimmungsgemäß angebrachtem Gerät vom Ohr seitlich abstehen. Das kann zwar zu einem optisch weniger ebenmäßigen Aussehen führen, ermöglicht aber noch einfachere Handhabung.
[0049] Fig. 5 zeigt eine Bauweise für ein erfindungsgemäßes Gerät 18 bei welchem die zwecks Einklemmen des Tragus zwischen ihnen gegeneinander schwenkbaren Hebel 19, 10 einarmige Hebel sind. Der bestimmungsgemäß an der Innenseite eines Tragus anzuordnende Hebel 19 bildet in diesem Fall auch das Gehäuse für in dem Gerät 18 anzubringende Funktionsteile wie insbesondere einen Ohrlautsprecher.
[0050] Ähnlich wie eine Büroklammer auf den Rand eines Blattes Papier parallel zur Ebene des Papiers aufgeschoben werden kann, kann das Gerät 18 auf den Tragus, welcher ja auch eine annähernd die Gestalt einer ebenen Fläche hat, auf den Tragus aufgeschoben werden und auch durch Bewegung in die entgegengesetzte Richtung wieder davon abgezogen werden. Die Biegefeder 21 ist so dimensioniert, angeordnet und elastisch vorgespannt, dass sie mit ihren Schenkeln 22 an den Hebeln 19, 20 zieht, sodass also bei Abwesenheit anderer Kräfte die Berührungsbereiche 23, 24 an den Hebeln 19, 20 aufeinander zu bewegt werden, bis sie entweder aneinander oder an einem zwischen ihnen befindlichen Körper - typischerweise einem Tragus - auf Druck anliegen.
[0051] Damit die zwischen den Hebeln 19, 20 angeordnete Biegefeder 21 eine Zugkraft auf die Hebel 19, 20 ausüben kann, durch welche diese zueinander geschwenkt werden können, steckt jeder ihrer beiden Schenkel 22 in jeweils einem sackartigen Hohlraum 25, 26 an jeweils einem Hebel 19, 20.
[0052] Um dort das Ansammeln von Schmutz und Staunässe aus Schweiß zu vermeiden können die im Bereich der Schwenkachse der Hebel befindlichen Geräteteile (Biegefeder, Lagerlaschen, Lagerachse) an der Oberfläche schmutz- und feuchtigkeitsabweisend ausgeführt sein, technisch ausgedrückt also hydrophob (wasserabweisend) und zumindest nicht lipophil sondern möglichst lipophob (fettabweisend). Als Materialien dafür - entweder für eine Beschichtung oder als kompletter Teil - sind bekanntermaßen Flourcarbone (z.B. PT FE) und Silikone gut geeignet.
[0053] Alternativ dazu kann der Bereich um die Schwenkachse auch mit einer zu einem dauerhaft flexiblen Schaum aushärtenden Masse umgossen bzw. umschäumt werden. Als Materialien dafür sind organische Kunststoffe und wiederum Silikone geeignet.
[0054] Man kann ein erfindungsgemäßes Gerät 3, 18 mit einem Ausschalter versehen, welcher automatisch dadurch betätigbar ist, dass die Hebel 6, 7 bzw. 19, 20 so aufeinander zu geschwenkt werden, dass sich die Berührungsbereich 16, 17 bzw. 23, 24 fast oder ganz berühren. Damit wird das Gerät automatisch ausgeschaltet, wenn es vom Tragus abgenommen und losgelassen wird oder an eine sehr dünne Aufbewahrungsleiste aufgeklemmt wird. Neben dem Komfortgewinn kann vor allem bei batteriebetriebenen Geräten die damit erzielbare Energieeinsparung wertvoll sein. Der Aussachalter kann beispielsweise ein mechanischer Schalter sein, dessen Kontakte mit besagten Hebeln mitgeschwenkt werden. Er kann beispielsweise aber auch ein optischer, kapazitiver oder induktiver Näherungssensor sein, der den Abstand von Bereichen der beiden Hebel zueinander detektiert, und dementsprechend bei über- bzw. unterschreiten von festgelegten Schwellwerten schaltet.
[0055] Es sei klargestellt, dass die erfindungsgemäß notwendige Biegefeder nicht unbedingt so wie in Zeichnungen Fig. 2, Fig. 3 und Fig. 5 skizziert um die Lagerachse der Schwenkbewegung der gegeneinander schwenkbaren Hebel herum erstrecken muss. Sie kann auch zur Gänze an einer einzigen Seite radial neben dieser Achse liegen. Eine Ausführung dazu ist in Fig. 6 skizziert. Die beiden zweiarmigen Hebel sind aneinander um die Schwenkachse 27 schwenkbar gehalten. Die elastisch vorgespannte Biegefeder 28, welche durch Druckkraft auf die beiden Hebel einwirkt, ist an einer Seite radial neben der Schwenkachse 27 angeordnet, ohne die Schwenkachse 26 zu umschließen.
[0056] Sofern der erfindungsgemäße Ohrlautsprecher einen elektrischen Akkumulator also eine wiederholt aufladbare Batterie als Energiespeicher aufweist, ist es gemäß einer vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung sinnvoll, das Ladegerät für das Aufladen des Akkumulators und den Ohrlautsprecher so aufeinander abgestimmt auszubilden, dass die für das Laden erforderlichen elektrischen Verbindungen zwischen Ohrlautsprecher und Ladegerät damit herstellbar sind, dass der Ohrlautsprecher auf einen Bereich des Ladegerätes gleich wie ansonsten auf einen Tragus aufgeklemmt wird. Das Ladegerät braucht dazu einen Fortsatz, welcher zwischen den beiden durch die Biegefeder 11, 21 aufeinander zu bewegten Bereichen der Hebel 6, 7 bzw. 19, 20 einklemmbar ist und welcher an den dann mit diesen Hebeln in Kontakt befindlichen Flächen elektrische Kontakte aufweist. An den dann in Berührung befindlichen Flächen der Hebel 6, 7 bzw. 19, 20 sind die korrespondierenden Ladekontakte anzubringen.
[0057] Ohrlautsprecher der erfindungsgemäßen Art können nicht nur am Tragus eines Ohres gut angebracht werden, sie können ebenso an einem Kleidungsstück gut angebracht werden, beispielsweise am Kragen eine Hemdes oder Sakkos oder am oberen Rand einer Hemdtasche.

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    1. Gerät (3, 18), welches einen Ohrlautsprecher umfasst und - zwei Hebel (6, 7; 19, 20) aufweist, welche parallel oder in einem spitzen Winkel zueinander ausgerichtet angeordnet sind und schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei - die beiden Hebel (6, 7; 19, 20) dazu vorgesehen sind, bei bestimmungsgemäß am Tragus (1) montiertem Gerät (3, 18) mit von der gemeinsamen Schwenkachse entfernt liegenden Berührungsbereichen (16, 17; 23, 24) von gegenüberliegenden Seiten her am Tragus (1) anzuliegen, wobei - eine vorgekrümmte Biegefeder (11, 21) mit jeweils einem Einspannpunkt mit jeweils einem der Hebel (6, 7; 19, 20) verbunden ist und wobei - die Biegefeder (11, 21, 28) derart vorgespannt ist, dass sie die beiden Hebel (6, 7; 19, 20) mit einem Drehmoment um die gemeinsame Schwenkachse beaufschlagt, welches bei Abwesenheit anderer Einwirkungen die Hebel (6, 7; 19, 20) derart schwenkt, dass die Berührungsbereichen (16, 17; 23, 24) aufeinanderzu bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass - die Biegefeder (11,21,28) um mehr als 360° vorgekrümmt ist.
  2. 2. Gerät (3, 18) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegefeder (11, 21, 28) um mehr als 720° vorgekrümmt ist.
  3. 3. Gerät (3, 18) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Schwenkachse der Hebel (6, 7 ; 19, 20) und der Mitte der Berührungsbereiche (16, 17; 23, 24) mindestens einen Zentimeter beträgt.
  4. 4. Gerät (3, 18) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an jenem Hebel (6, 19), welcher den bestimmungsgemäß an der Innenseite des Tragus (1) zum Anliegen kommenden Berührungsbereich (16, 24) aufweist, mit eine Schallquelle befestigt ist.
  5. 5. Gerät (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (6, 7) zweiarmig sind.
  6. 6. Gerät (3, 18) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Geräteteile, welche im Bereich der Schwenkachse der Hebel (6, 7; 19, 20) liegen, ein hydrophobes Oberflächenmaterial aufweisen.
  7. 7. Gerät (3, 18) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Geräteteile, welche im Bereich der Schwenkachse der Hebel (6, 7; 19, 20) liegen durch einen elastischen Kunststoffschaum umschäumt sind.
  8. 8. Gerät (3, 18) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Ausschalter aufweist, der dazu ausgelegt ist, das Gerät (3, 18) automatisch auszuschalten, wenn die Berührungsbereiche (16, 17; 23, 24) unter einen festgelegten Mindestabstand aufeinander zu geschwenkt sind.
  9. 9. Gerät (3, 18) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es an einem Flächenkontakt eines Hebels (6, 7; 19, 20), welcher zufolge der Biegefeder (11, 21, 28) bei Abwesenheit anderer Einwirkungen in Richtung auf einen Flächenbereich des jeweils anderen Hebel zu bewegt wird, einen Ladekontakt für einen aufladbare Batterie aufweist. Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
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