AT51784B - Leistenträger für Maschinen zur Herstellung und Bearbeitung von Schuhwerk. - Google Patents

Leistenträger für Maschinen zur Herstellung und Bearbeitung von Schuhwerk.

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AT51784B
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United Shoe Machinery Ab
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


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   Die vorliegende Erfindung betrifft einen Werkstück-bzw. Leistenträger für Schuhwerk,   ler   zur Unterstützung der Schuhe und Stiefel während des Aufzwickens geeignet ist. 



   Es ist bei der Verfertigung von Schuhwerk wünschenswert, den den Leisten unterstützenden Leistenträger derart anzuordnen, dass er je nach Belieben senkrecht eingestellt, seitwärts gerollt und nach rechts oder links gedreht werden kann, um die Arbeit zu erleichtern. Da beide Hände des Arbeiters beim   Aufzwicken   in Anspruch genommen sind-die eine mit dem Überziehen des Oberleders über den Leisten, und die andere damit, Zwecken in das übergeholte Oberleder einzutreiben-ist es ferner erwünscht, dass das den Leisten oder Schuh unterstützende Element durch ein anderes Mittel als die Hände des Arbeiters bewegt werde, um es so zu drehen, dass erst die eine Seite und dann die andere der Einwirkung der Nagelvorrichtungen dargeboten werde. 



   In der folgenden Beschreibung ist der   Ausdruck,, Werkstückträger" im allgemeinen   Sinn, auf die Vorrichtung als Ganzes angewendet und der   Ausdruck,, Leistenträger" oder Schuh-     leistenträger"wird   zur Bezeichnung desjenigen Teiles der Vorrichtung angewendet, der den Schuh oder Leisten unmittelbar unterstützt. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist : Fig. 1 eine Vorderansicht eines Werkstückträgers nach der vorliegenden Erfindung und Fig. 2 ein seitlicher Schnitt des oberen Teiles dieses Werkstückträgers in   vergrössertem   Massstabe, wobei einige Teile weggebrochen sind, um die Beziehung der einzelnen Elemente zueinander zu zeigen. 



   Die mit einer Basis 2 versehene Säule 1 ist mit einem Lager 3 versehen, das in seinem oberen Teil als gespaltene Nabe ausgebildet ist, deren Teile in bekannter Weise mittels Schraubenbolzen   4   zusammengezogen werden können (Fig. 1 und 2). 



   Das Lager 3 unterstützt eine Muffe 5 einstellbar, in welch letzterer die Leistenträgerwelle 6 drehbar angeordnet ist. 



   Die Muffe 5 ist mit einem erweiterten Kopf versehen, der ein Universallager für einen Leistenträgerständer bildet. Eine Form eines solchen Kopfes ist in Fig. 2 dargestellt, worin dieser Kopf 7 mit einer Schulter 8 versehen ist, die auf dem oberen Endteil des Lagers 3 ruht. 



   Der Kopf 7 ist von einer Kappe 10 bedeckt und bildet mit der Kappe zusammen ein Kugellager 9, 11 für den halbkugelförmigen unteren Teil 14 eines Leistenträgerständers 13. Der Kopf 7 und die Kappe 10 sind mittels   geeigneter Schraubcnbolzen 72 verbunden,   die durch vorstehende Flansche des Kopfes hindurch und in mit Schraubengewinde versehene Löcher der Kappe 10 hineinragen. Durch Lockern der Schraubenbolzen 72 kann der Leistenträgerständer in beliebiger
Richtung geneigt werden. 



   Damit die Schraubenbolzen 12 zwecks   Frcigebens   des   Leistenträgerständers   und Wieder- 
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 mit Hülsen versehenen Köpfen zur Aufnahme eines Stiftes 15 ausgestattet werden. 



   Die Leistenträgerwelle 6 erstreckt   sich längsweise durch   die Muffe 5 und ist mit ihrem oberen Ende mit einem den Leistenträger drehenden Block derart verbunden, dass dieser Block durch die den Leistenträger bewegende Welle 6 nach rechts oder links in alle Lagen des Leistenträgerständers bewegt werden kann. 



   Der obere Kopfteil 76 der den Leistenträger bewegenden Welle 6 ist durch ein Universal-   gelenk-M   mit dem den Leistenträger drehenden Block 17 verbunden. wobei der Leistenträgerständer 13 zur Aufnahme des den Leistenträger drehenden Blockes ausgehöhlt ist : die Universal-   nelenkverbindung zwischen   demselben und der den   Leistenträger   bewegenden Welle ist in Fig. 2 dargestellt. 



   Der den Leistenträger drehbare Block 17 ist aussen mit einer ringförmigen Nut 19   (Fig. 2)   versehen, in der das Ende einer durch die Wand des Leistenträgerständers   13   hindurchgeschraubten Schraube 20   (Fig. l) eingreift,   so dass der den   Leistenträger   drehende Block 17 sich frei mit der den Leistenträger bewegenden Welle 6 drehen kann. aber an senkrecht, er Bewegung in dem Leistenträgerständer 13 verhindert wird. 



   Der den Leistenträger drehende Block 17 hat einen nach aufwärts ragenden hohlen zylin- 
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 er mittels einer Klemmschraube   24   festgeklemmt ist, so dass, wenn der Block 17 gedreht wird. die   Leistenträgerbasis   23, die auf der oberen Lagerfläche 22 des Leistenträgerständers ruht. an dieser drehenden Bewegung teilnimmt. 



   Von der Kappe 23 ragt ein Arm 25 zur Unterstützung des Zehenständers 26 vor, der in eingestellter Stellung mittels einer Stellschraube 27 gehalten werden kann. In entgegengesetzter 
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 bunden ist, dessen oberes Ende bei 32 mit dem einen Ende einer Feder 33 verbunden ist, deren anderes Ende mit einem in der Achse der Bohrung des Drehblockes 17 vorgesehenen Stift 34 verbunden ist. 



   An dem unteren Teil der   Leistenträgerwelle   6 ist ein Kegelrad 35 mittels Nut und Feder angebracht ; dieses Kegelrad 35 hat aussen eine ringförmige Nut 36, in die ein Anschlag 37 eingreift, der von einer an der Säule 1 befestigten Konsole 38 vorragt, so dass infolge Drehung des Kegelrades   35   die Leistenträgerwelle 6 in einer von beiden Richtungen in Drehung versetzt wird, aber in der bereits beschriebenen Weise frei längsweise eingestellt werden kann. 



   Damit der Leistenträger in einer von beiden Richtungen gedreht werden kann, um erst eine und dann die andere Seite des Schuhes der Tätigkeit der Aufzwickvorrichtungen darzubieten, während zu gleicher Zeit der Arbeiter beide Hände zur Bewegung und Handhabung der Auf- 
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 vorgesehen, das mit dem Kegelrad 35 in Eingriff steht.

   Von dem segmentförmigen Arm 39 ragen zu beiden Seiten seines Zapfens   40   Arme 42 vor, an deren jedem eine Trethebelstange 43 angelenkt und an deren unterem Ende je ein Trethebel 44 befestigt ist, so dass durch Niederdrücken eines der Trethebel 44 der segmentförmige Arm 39 in einer Richtung geschwungen wird, um den Leistenträger zu drehen, damit eine Seite des Schuhes von den Aufzwickvorrichtungen bearbeitet werden kann ; durch Niederdrücken des anderen Trethebels kann dagegen der   Scgmentarm   39 in der 
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   Damit das Segment 41   hinein (griff   mit   dem Kegelrade. 35   bleiben und denLeistenträger um den gewünschten Winkel drehen kann, ist an der Rückseite des Segmentes 41 gegenüber dem Ende seines   gezahnten   Teiles ein Anschlag 46 vorgesehen, der mit einem von der Konsole   38   getragenen Anschlag 47 in Berührung kommen kann und somit den Ausschlag des Zahnsegmentes begrenzt. 



   An Stelle der beiden Trethebel 4 könnte man einen einzigen Trethebel anwenden. an welchem die beiden Stangen   J. 3   an entgegengesetzten Seiten des Drehpunktes des Trethebels angelenkt werden können. Beim Abwärtsdrücken des einen Endes dieses Trethebels würde das Zahnsegment   41   in einer Richtung, und beim   Abwärtsdrücken   des anderen Endes des   Trethebels würde   dasselbe in der entgegengesetzten Richtung geschwungen werden und der Leistenträger, gerade 
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Bei der beschriebenen Einrichtung kann der Arbeiter während des Aufzwickens beide Hände zur Handhabung der Aufzwickvorrichtungen cebrauchen und wenn die eine Seite des Schuhes 
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 auf den anderen Trethebel zu setzen.

   worauf der   Leistentr ger   um den erforderlichen Winkel   umdreht wird,   um die andere Seite des Schuhes darzubieten. 



     Dmch Losschrauben   der Kappe 10 kann der Leistenträger, der Beschaffenheit des Werkstuckes entsprechend, verschieden weit gekippt werden, und nachdem dies geschehen ist. können   Leistcnträer   und Leistenträgerständer in ihrer neuen eingestellten Stellung   festgeklemmt   werden ; 
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PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1.   Leistenträget für Maschinen   zur Herstellung und Bearbeitung von Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet. dass durch eine von) Arbeiter bewegte Vorrichtung (6, 35, 41 45) der Werkstück- oder Leistenträger in der einen oder der anderen Richtung gedreht werden kann.   um   die eine oder die andere Seite des Schuhes den Werkzeugen darzubieten.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung des Werkstück oder Lfistenträgers in der einen oder der anderen Richtung durch eine vom Arbeiter bewegte Hebelvorrichtung (45, 43, 39) bewirkt wird.
    3. Vornchtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Trethebel (45) vorgesehen sind. durch deren einen der Werkstück- oder Leistenträger in der einen Richtung und durch deren anderen der Werkstiick-oder Leistenträger in der anderen Richtung gedreht wird.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass der senkrecht einstellbare und in eingestellter Lage festklemmbare Leistenträger in der jeweiligen Höhenlage durch die vom Arbeiter bewegte Vorrichtung (6, 35, 41, 42, 43, 44, 45) in der einen oder der anderen Richtung gedreht werden kann.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1. bei welcher durch die vom Arbeiter bewegte Vorrichtung 6'. 3J. 47, 4j der Leistenträger um eine senkrechte Achse geschwungen wird, welche die Achsen des Universalgelenks an deren gemeinsamem Schnittpunkte schneidet.
AT51784D 1910-05-13 1910-05-13 Leistenträger für Maschinen zur Herstellung und Bearbeitung von Schuhwerk. AT51784B (de)

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