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Bandage für Pferdefüsse.
Bei Pferden, die im jugendlichen Alter bereits in Dienst gestellt werden oder die sehr wild sind oder nicht korrekt gehen, müssen die Sehnen und Muskeln der Schienbeine durch Bandagen unterstützt werden, um ein frühzeitiges Versagen derselben zu verhindern. Solche Bandagen wurden bisher durch festes Umwickeln der Schienbein mit Bändern hergestellt oder es wurde eine solche Bandage um das Schienbein geschnallt oder es wurde schliesslich eine um das Schienbein gelegte Manschette durch Umwickeln mit Bändern befestigt ; hiebei ist aber besondere Geschicklichkeit erforderlich, um die Bandage bzw. das Anschnallen derselben derart auszuführen, dass dieselbe an allen Stellen den gleichen Druck ausübt.
Minder geschickte Hände verursachen stellenweise Einschnürungen des bandagierten Fusses oder verschieben die aneinanderstossenden Manschettenkanten gegeneinander, was für das Pferd sehr schädliche Folgen haben kann.
Vorliegende Erfindung hat nun eine manschettenartige Bandage für Pferdefüsse zum Gegenstande, welche auch durch minder geschickte Personen rasch und leicht angelegt werden kann, ohne dass eine ungleichmässige Druckverteilung auf dem Fusse zu befürchten ist.
Die Bandage besteht aus einom Lappen aus dickem Stoff, wie Filz, Flanell oder dgl., welcher an sich schon entsprechende Steifigkeit besitzt oder durch Einlagen von Leder, Pappe oder dgl. versteift werden kann. Dieser Lappen a hat zweckmässig, wie aus Fig. 1 der Zeichnung bei ausgebreiteter Bandage veranschaulicht, die Form einer Ellipse oder eines Biskuits, an welche sich zwei kürzere Flügel b, c anschliessen. Der elliptische Teil des Lappens bedeckt die innere Seitenfläche des Schienbeines vom Knie bis zur Fessel oder auch nur die Sehne des Schienbeines, während die beiden Flügel das Schienbein vorne, seitlich und rückwärts umschliessen und an dessen Aussenseite aneinanderstossen.
Der eine Ftügellappen b besitzt eine Zunge d, während am anderen Flügellappen c durch Befestigung eines zweiten Stoffstückes auf dem Lappenteil c oder in anderer Weise eine Tasche e gebildet ist, in welche beim Anlegen der Bandage die Zunge d gesteckt wird. An der Aussenseite des Lappens ist das Ende eines Bandes f befestigt.
Wenn nun diese Bandage a, b, c um das Schienbein des Pferdes in der aus Fig. 2
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Manschette oder Gamasche gebildet und hierauf das Band f um diese in der üblichen Weise gewickelt und festgebunden oder mit einer Sicherheitsnadel oder in anderer geeigneter Weise befestigt wird, so können die aneinanderstossenden Kanten der Manschette oder Gamasche sich nicht gegeneinander verschieben.
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