AT516446B1 - Wickelkern, Spule und Montageverfahren - Google Patents

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AT516446B1
AT516446B1 ATA50776/2014A AT507762014A AT516446B1 AT 516446 B1 AT516446 B1 AT 516446B1 AT 507762014 A AT507762014 A AT 507762014A AT 516446 B1 AT516446 B1 AT 516446B1
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Heiru A & R Heinz Gmbh
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Abstract

Spule (1), umfassend einen Wickelkern (12) und zwei beidseitig mit dem Wickelkern (12) verbindbare oder verbundene Spulenflansche (2), deren plattenförmige Flanschkörper (20) den Wickelkern (12) und gegebenenfalls das auf dem Wickelkern (12) aufgewickelte Wickelgut (3) In radialer Richtung überragen, und die den Wickelkern (12) oder das Wickelgut (3) seitlich begrenzen, wobei jeder Spulenflansch (2) zumindest zwei in Umfangsrichtung freigestellte und voneinander beabstandete Spulenverbindungselemente (21) umfasst, die von einem Fortsatz (22) oder von mehreren Fortsätzen (22) radial nach außen ragen, wobei zwischen jedem Spulenverbindungselement (21) und dem Flanschkörper (20) eine Freistellung (23) vorgesehen ist, die insbesondere keilförmig ausgebildet ist, und wobei das Verbindungselement (13) des Wickelkerns (12) in die Freistellung (23) des Spulenflansches (2) passt, sodass durch Ineinanderstecken und Verdrehen die Spulenflansche (2) mit dem Wickelkern (12) verbindbar sind.

Description

Beschreibung
WICKELKERN, SPULE UND MONTAGEVERFAHREN
[0001] Die Erfindung betrifft einen Wickelkern, eine Spule umfassend einen Wickelkern und zwei beidseitig mit dem Wickelkern verbindbare Spulenflansche und ein Verfahren zur Montage und zur Demontage einer Spule.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Einwegspulen bekannt, die einen zylinderförmigen Wickelkern und zwei Spulenflansche umfassen. Der Wickelkern dient als Träger von Wickelgut, wie beispielsweise aufgerollten Kabeln, Drähten, Seilen, Schläuchen oder dergleichen, mit der Funktion, in Kombination mit den beiden Spulenflanschen, die genannten Materialien zu halten und insbesondere abrollbar zu halten. Nachteilig an Einwegspulen ist, dass diese nur einmalig verwendet werden können, was zu einer aus ökologischer Sicht unerwünschten, hohen Abfallmenge führt.
[0003] Ferner sind einstückige Mehrwegrollen bekannt, welche nach dem Abrollen des Wickelgutes an den Hersteller zurückgesandt werden müssen, um wieder befüllt zu werden. Nachteilig an Mehrweg- oder Pfandrollen ist der logistische Aufwand, insbesondere dass vom Verbraucher leere Rollen wieder zurückgesendet werden müssen.
[0004] Des Weiteren sind Mehrwegspulen bekannt welche vor Ort beim Verbraucher bleiben und zerlegbar ausgeführt sind, sodass bei Bedarf ein aufgewickeltes Kabel, ohne Kern auf die Mehrwegspule aufgesteckt werden kann. Bei diesen Produkten besteht einerseits die Gefahr, dass Fremdprodukte in der Kabelrolle eines Herstellers angeordnet werden. Dies kann in der Praxis beispielsweise zu rechtlichen Problemen führen. Andererseits hat es sich als nachteilig erwiesen, Wickelgut ohne Kern zu versenden, da sich der Wickelgutbund gegebenenfalls beim Transport abwickelt, verrutscht oder verformt, was die weitere Handhabung erschwert. Herkömmliche Mehrwegspulen sind beispielsweise aus der US 5 803 401 A, JP H 02 193 380 A, US 6 364 246 Bl und der DE 1970 68 32 CI bekannt.
[0005] Aus der angeführten US 5 803 401 A ist bekannt, für den Transport länglicher Artikel, eine Spule zu verwenden, wobei die Verbindungselemente und die Verdrehsicherungselemente, um in die Schlitze und Öffnungen des Spulflansches einrasten zu können, seitlich aus dem Wickelkern herausragen. Durch diese Anordnung der Verbindungs- als auch Verdrehsicherungselemente des Wickelkerns können diese Elemente beim Transport und/oder der Lagerung beschädigt werden, womit der Wickelkern unbrauchbar wird.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es nun, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung einen Wickelkern und eine Spule zu schaffen, bei der die Handhabung und Logistik effizienter gestaltet werden kann. Dies umfasst insbesondere, dass das Wickelgut auf einem Kern geliefert wird, sodass der Verbraucher keine Leerspulen zurücksenden muss und/oder dass die Abfallmenge gegenüber Einwegspulen reduziert wird.
[0007] Die erfindungsgemäße Aufgabe wird insbesondere durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
[0008] Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe wird insbesondere vorgeschlagen, das Wickelgut auf einem Wickelkern zu liefern, wobei die Spulenflansche beim Anwender verbleiben. Der Wickelkern ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform als Einwegteil ausgebildet, der nach aufgebrauchtem Wickelgut entsorgt werden kann. Gegebenenfalls weist in dieser Ausführungsform der Wickelkern eine Sollbruchstelle auf, an der zu einem gewünschten Zeitpunkt, insbesondere bei leerem Wickelkern, eine dauerhafte, plastische Verformung oder Zerstörung auftritt, sodass ein bereits verwendeter Wickelkern kein zweites Mal verwendbar ist. Diese Sollbruchstelle ist beispielsweise ein Verdrehsicherungselement, wie es in den angeführten Ausführungsbeispielen beschrieben ist.
[0009] Gegebenenfalls betrifft die Erfindung einen Wickelkern für eine mehrteilige einen Wi- ckelkern und zwei beidseitig mit dem Wickeikern verbindbare Spuienfiansche umfassende Spuie, wobei der Wickeikern zum Haiten und Aufwickein eines festen Wickeigutes wie Kabei, Drähte oder dergieichen eingerichtet ist, wobei ein Grundkörper vorgesehen ist, um den das Wickeigut aufwickeibar oder aufgewickeit ist, wobei der Grundkörper seitiiche hohizyiinderför-mige Endabschnitte aufweist, wobei pro Endabschnitt zumindest zwei in Umfangsrichtung freigesteiite und voneinander beabstandete Verbindungseiemente vorgesehen sind, die vom Wickeikern und/oder vom Grundkörper in den innenraum der hohizyiinderförmigen Endabschnitte ragen, und wobei im innenraum jedes hohizyiinderförmigen Endabschnitts zumindest ein Verdrehsicherungseiement vorgesehen ist.
[0010] Gegebenenfaiis ist vorgesehen, dass die Verbindungselemente keilförmig ausgebildet sind.
[0011] Gegebenenfaiis ist vorgesehen, dass die Verbindungselemente keilförmig ausgebildet sind und jeweiis einseitig von einer Keiifiäche begrenzt sind, wobei die Keilfläche eines Verbin-dungseiements im Wesentiichen in radiaier Richtung vom Wickelkern und/oder vom Grundkörper nach innen in den innenraum der hohizyiinderförmigen Endabschnitte verläuft, und wobei die Keiifiäche schraubenförmig und/oder schräggestellt zu einer Normalebene der Rotationsachse des hohizyiinderförmigen Endabschnitts verläuft. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das zumindest eine Verdrehsicherungseiement im Bereich eines Verbindungselements oder unmittelbar neben einem Verbindungselement angeordnet ist.
[0012] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das zumindest eine Verdrehsicherungseiement im Bereich eines Verbindungselements und in Achsrichtung innerhalb des Verbindungselements angeordnet ist, wobei die Achsrichtung eine zur Mittelachse des hohizyiinderförmigen Endabschnitts parallele Richtung ist. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das zumindest eine Verdrehsicherungseiement, das im Bereich eines Verbindungselements vorgesehen ist, in radialer Richtung ein geringeres Abmaß aufweist als das Verbindungselement, sodass das Verbindungselement das Verdrehsicherungseiement in radialer Richtung überragt. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das Verdrehsicherungseiement stegförmig in Achsrichtung vom Verbindungselement nach innen verläuft. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das Verdrehsicherungseiement in Umfangsrichtung ein kleineres Abmaß aufweist, als das Verbindungselement.
[0013] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das Verdrehsicherungseiement in radialer Richtung vom Wickelkern und/oder vom Grundkörper nach innen in den Innenraum des hohizyiinderförmigen Endabschnittes verläuft oder ragt.
[0014] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass pro Verbindungselement zumindest ein Verdrehsicherungseiement vorgesehen ist.
[0015] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass pro Endabschnitt mehrere, beispielsweise drei, vier oder fünf Verbindungselemente vorgesehen sind. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass pro Endabschnitt mehrere, insbesondere drei, vier oder fünf Verbindungselemente vorgesehen sind, und dass die Verbindungselemente radiärsymmetrisch, rotationssymmetrisch und/oder gleichmäßig am Umfang verteilt angeordnet sind.
[0016] Gegebenenfalls betrifft die Erfindung eine Spule umfassend einen Wickelkern, insbesondere gemäß der vorangegangenen Beschreibung, und zwei beidseitig mit dem Wickelkern verbindbare oder verbundene Spulenflansche, deren plattenförmige Flanschkörper den Wickelkern und gegebenenfalls das auf dem Wickelkern aufgewickelte Wickelgut in radialer Richtung überragen, und die den Wickelkern oder das Wickelgut seitlich begrenzen, wobei jeder Spulenflansch zumindest zwei in Umfangsrichtung freigestellte und voneinander beabstandete Spulenverbindungselemente umfasst, die von einem Fortsatz oder von mehreren Fortsätzen radial nach außen ragen, wobei zwischen jedem Spulenverbindungselement und dem Flanschkörper eine Freistellung vorgesehen ist, die insbesondere keilförmig ausgebildet ist, und wobei das Verbindungselement des Wickelkerns in die Freistellung des Spulenflansches passt, sodass durch Ineinanderstecken und Verdrehen die Spulenflansche mit dem Wickelkern verbindbar sind.
[0017] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Spulenverbindungselemente keilförmig ausgebildet sind und jeweils einseitig von einer Keilfläche (14) begrenzt sind, wobei die Keilfläche eines Spulenverbindungselements im Wesentlichen parallel zur Keilfläche jenes Verbindungselements verläuft, mit dem es zur Verbindung zwischen Wickelkern und Spulenflansch in Kontakt ist.
[0018] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass zur Verbindung des Wickelkerns mit einem Spulenflansch das Spulenverbindungselement in Achsrichtung hinter das Verbindungselement des Wickelkerns greift und das Verbindungselement des Wickelkerns in die zwischen dem Spulenverbindungselement und dem Flanschkörper angeordnete Freistellung ragt, sodass eine Trennung des Wickelkerns von dem Spulenflansch in Achsrichtung durch einen Formschluss verhindert ist. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die nach außen weisende Fläche zumindest eines Spulenverbindungselements mit einem oder mehreren in Achsrichtung verlaufenden Nuten versehen ist, und dass zur Verbindung des Wickelkerns mit einem Spulenflansch das Verdrehsicherungselement des Wickelkerns in die Nut des Spulenverbindungselements ragt, um eine selbsttätige Verdrehung des Spulenflansches gegenüber dem Wickelkern zu sperren oder zu hemmen. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die nach außen weisende Fläche zumindest eines Spulenverbindungselements mit einem oder mehreren in Achsrichtung verlaufenden Nuten versehen ist, dass die Nuten und/oder die zwischen den Nuten vorgesehenen Stege ein sägezahnförmiges Profil aufweisen, sodass eine Verdrehung des Spulenflansches gegenüber dem Wickelkern zur Verbindung des Spulenflansches mit dem Wickelkern bis zum Kontakt der beiden Keilflächen des Wickelkerns und des Spulenflansches ermöglicht ist, aber ein zerstörungsfreies Aufdrehen der Verbindung blockiert ist. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass zum Trennen eines Spulenflansches von dem Wickelkern das in eine Nut der Außenfläche des Spulenverbindungselements ragende Verdrehsicherungselement dauerhaft verformt oder abgetrennt wird oder durch Aufdrehen und Trennen eines Spulenflansches von dem Wickelkern dauerhaft verformbar und/oder abtrennbar ausgebildet ist, sodass eine Sollbruchstelle gebildet ist.
[0019] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass pro Spulenflansch gleich viele Spulenverbindungselemente wie Verbindungselemente eines Endabschnittes des Wickelkerns vorgesehen sind, dass die Spulenverbindungselemente in der selben rotationsgeometrischen Anordnung verteilt sind, sodass zur Verbindung eines Spulenflansches mit dem Wickelkern jedes Spulenverbindungselement mit einem Verbindungselement des Wickelkerns in Wirkkontakt steht. Gegebenenfalls Ist vorgesehen, dass die Fortsätze eines Spulenflansches ringförmig miteinander verbunden sind.
[0020] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Durchmesser eines die Außenflächen der Spulenverbindungselemente eines Spulenflansches einhüllenden Kreises kleiner ist und insbesondere geringfügig kleiner ist, als der Innendurchmesser des Innenraums des hohlzylinderförmigen Endabschnitts des Wickelkerns.
[0021] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Innendurchmesser eines die inneren Enden der Verbindungselemente einhüllenden Kreises größer und insbesondere geringfügig größer als der Außendurchmesser der ringförmig miteinander verbundenen Fortsätze ist.
[0022] Gegebenenfalls betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage eines Wickelkerns oder einer Spule nach einem der vorangegangenen Ansprüche, umfassend folgende Schritte: [0023] - ein Spulenflansch mit dem Wickelkern verbunden, wobei dazu die beiden Teile im
Wesentlichen konzentrisch ausgerichtet werden, dann die Spulenverbindungselemente des Spulenflansches in das Innere des Wickelkerns eingeführt werden, wobei die Spulenverbindungselemente insbesondere durch in Umfangsrichtung zwischen den Verbindungselementen des Wickelkerns vorgesehene Freistellungen in den Innenraum des hohlzylinderförmigen Endabschnitts des Wickelkerns eingeführt werden, wobei dann die beiden Teile gegenüber einander verdreht werden, sodass die Spulenverbindungselemente mit den Verbindungselementen miteinander und insbesondere mit ihren keilförmigen Flächen in Wirkkontakt kommen und dadurch eine in
Achsrichtung formschlüssig wirkenden Verbindung ähnlich einem Bajonetteverschluss und/oder einem Schraubverschluss hergestellt wird, und wobei bei dem Verdrehen das zumindest eine Verdrehsicherungselement ähnlich einer Ratsche in einer Nut oder nacheinander in mehreren Nuten verrastet wird.
[0024] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass ein zweiter Spulenflansch nach dem vorgenannten Verfahren mit dem Wickelkern verbunden wird.
[0025] Gegebenenfalls betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Demontage eines Wickelkerns oder einer Spule umfassend folgende Schritte: [0026] - Verdrehen eines Spulenflansches gegenüber dem Wickelkern insbesondere in eine der Montagerichtung entgegengesetzten Richtung, [0027] - Trennen der Verbindungselemente von den Spulenverbindungselementen und dau erhaftes plastisches Verformen der Verdrehsicherungslemente, [0028] - Herausziehen der Fortsätze und/oder der Spulenverbindungselemente aus dem
Wickelkern. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der zweite Spulenflansch gemäß dem vorgenannten Verfahren von dem Wickelkern getrennt wird.
[0029] Die Erfindung wird nun an Hand eines nicht ausschließlichen Ausführungsbeispiels weiter erläutert.
[0030] Es zeigen [0031] Fig.laund 1b: eine schematische Darstellungen eines Wickelkerns 12 mit und ohne Verdrehsicherungselementen 17; [0032] Fig.2a und 2b: eine schematische Darstellungen eines Spulenflansches 2; [0033] Fig.3a und 3b: eine schematische Darstellungen einer geschlossenen Vorrichtung 9 umfassend einen Wickelkern 12 und einen Spulenflansch 2; [0034] Fig.4: eine beispielhafte Komplettdarstellung einer Spule 1 vor der Mon tage; [0035] Fig.5a eine schematische Darstellungen eines Wickelkerns 12 mit aufge wickeltem Wickelgut 3.
[0036] Fig.5b eine schematische Darstellung einer Spule 1, umfassend einen
Wickelkern 12 mit aufgewickeltem Wickelgut 3 und zwei montierten Spulenflanschen 2 [0037] Fig.la und 1b zeigen schematische Darstellungen eines Ausführungsbeispiels eines Wickelkerns 12. Fig.la zeigt einen Wickelkern 12 umfassend einen hohlzylindrischen Grundkörper 15 mit sechs Verstärkungsrippen 4. Je hohlzylinderförmigem Endabschnitt 16 sind vier Verdrehsicherungselemente 17 und vier Verbindungselemente 13 mit je einer Anschlagfläche 6 vorgesehen. Die Verdrehsicherungselemente 17 münden in die Anschlagfläche und/oder in die Verbindungselemente 13. Die Verdrehsicherungselemente 17 sind in diesem Ausführungsbeispiel als längliche Keile oder als keilförmige Stege ausgeführt. Fig. 1b zeigt weiters ein Ausführungsbeispiel eines Wickelkerns 12, ähnlich des Wickelkerns 12 der Fig.la jedoch mit bereits dauerhaft plastisch verformten, insbesondere zerstörten, beispielsweise abgerissenen oder abgebrochenen Verdrehsicherungselementen 17. Die Verdrehsicherungselemente 17 verformen sich bevorzugt an einer Sollbruchstelle 10 oder sind als Sollbruchstelle 10 ausgebildet.
[0038] Fig.2a und 2b zeigen zwei Ansichten eines Ausführungsbeispiels eines Spulenflansches 2. Der Spulenflansch 2 umfasst einen plattenförmigen Flanschkörper 20, der gegebenenfalls mit Verstärkungsrippen 4, beispielsweise mit acht Verstärkungsrippen 4 versehen ist. Ferner umfasst der Spulenflansch 2 zumindest einen Fortsatz 22, auf welchem zumindest ein Spulenverbindungselement 21 angeordnet ist. An der nach außen weisenden Fläche 24 ist bevorzugt ein sägezahnförmigen Profil 26 vorgesehen. Bevorzugt ist zwischen dem Spulenverbindungselement 21 und dem Flanschkörper 20 eine keilförmige Freistellung 23 vorgesehen.
[0039] Fig.Sa und 3b zeigen zwei Ansichten eines Ausführungsbeispiels eines Teils einer Vorrichtung 9, umfassend einen Wickelkern 12 und einen Spulenflansch 2. Die Darstellungen zeigen eine Vorrichtung 9 mit einem Wickelkern 12, wobei an der zylindrischen Kerninnenfläche 7 Verbindungselemente 13 vorgesehen sind, welche eine Anschlagfläche 6 und insbesondere eine Keilfläche 14 umfassen. Die Keilfläche 14 und die Spulenverbindungselemente 21 stehen miteinander in Wirkkontakt, um eine Verbindung zwischen Wickelkern 12 und Spulenflansch 2 herzustellen. Ferner sind bevorzugt Verdrehsicherungselemente 17 vorgesehen, weiche in eine Nut 25 und insbesondere in eine Nut 25 eines sägezahnförmigen Profils 26 der Spulenverbindungselemente 21 eingreifen, wobei die Nut an der in radialer Richtung nach außen weisenden Fläche 24 des Fortsatzes 22 angeordnet sind.
[0040] Fig.4 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Spule 1, umfassend zwei Spulenflansche 2 und einen Wickelkern 12 im geöffneten Zustand. Weiters zeigt Fig.4 zwei Spulenflansche 2, umfassend einen plattenförmigen Flanschkörper 20 mit Verstärkungsrippen 4, einen Fortsatz 22, vier Spulenverbindungselemente 21, mit jeweils einem sägezahnförmigen Profil 26 und jeweils einer keilförmigen Freistellung 23.
[0041] Fig.5a zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Wickelkerns 12 mit aufgewickeltem Wickelgut 3, wie er beispielsweise zum Endverbraucher geliefert und vor Ort mit zwei Spulenflanschen 2 verbunden wird. Für die Lieferung können der Wickelkern und das Wickelgut beispielsweise foliert oder umwickelt sein, um ein selbsttätiges Abwickeln des Wickelgutes zu verhindern.
[0042] Fig.5b zeigt ein Ausführungsbeispiel einer montierten Spule 1 umfassend einen Wickelkern 12 mit aufgewickeltem Wickelgut 3 und zwei Spulenflansche 2, welche bevorzugt durch Zudrehen oder Zuschrauben mit dem Wickelkern 12 verbunden sind. Die Verbindung geschieht insbesondere durch die Verbindungselemente 13, die Spulenverbindungselemente 21 und die Verdrehsicherungselemente 17.
[0043] Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele, sondern erstreckt sich auf sämtliche Ausführungsformen des Wickelkerns 12 und der Spulenflansche 2 im Rahmen der nachfolgenden Patentansprüche. Insbesondere ist die Ausführungsform des Grundkörpers 15, der Verbindungselemente 13 und der Verdrehsicherungselemente 17 nicht auf die gezeigten Abbildungen zu beschränken. In allen Ausführungsbeispielen ergeben sich die Merkmale auch insbesondere aus der Bezugszeichenliste.
[0044] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass ein Wickelkern 12, insbesondere nach Fig. 1a oder Fig. 1 b mit einem oder zwei Spulenflanschen 2, insbesondere aus den Fig. 2a oder 2b verbunden ist. Diese Verbindung kann insbesondere wie in den Fig. 3a, 3b oder 4 ausgebildet sein. Bevorzugt ist zur Herstellung bzw. zur Montage einer einsatzbereiten Spule 1 ein Wickelkern 12 mit einem auf dem Wickelkern 12 aufgewickelten Wickelgut 3, wie insbesondere in Fig. 5a dargestellt, mit Spulenflanschen 2 verbunden, wie insbesondere in Fig. 5b dargestellt.
[0045] Zur Montage der Spule 1 wird in einem ersten Schritt ein erster Spulenflansch 2 mit dem Wickelkern 12 verbunden. Dazu werden die beiden Teile im Wesentlichen konzentrisch ausgerichtet. Die Spulenverbindungselemente 21 des Spulenflansches 2 werden in das Innere des Wickelkerns 12 eingeführt. Bevorzugt werden die Spulenverbindungselemente 21 durch Freistellungen, die in Umfangsrichtung zwischen den Verbindungselementen 13 des Wickelkerns 12 vorgesehen sind, in den Innenraum des hohlzylinderförmigen Endabschnitts 16 des Wickelkerns 12 eingeführt. Das Einstecken dieser Spulenverbindungselemente 21 kann bis zu einer Position erfolgen, in der der seitliche Endabschnitt 16 des Wickelkerns 12 an dem Spulenflansch und Insbesondere an dem plattenförmigen Flanschkörper 20 ansteht. Die Spulenverbindungselemente 21 sind bevorzugt an von dem Flanschkörper 20 abstehenden Fortsätzen 22 angeordnet. In weiterer Folge werden zur Herstellung einer Verbindung zwischen dem Spulenflansch 2 und dem Wickelkern 12 die beiden Teile gegenüber einander verdreht. Dadurch kommen die Spulenverbindungselemente 21 sowie die Verbindungselemente 13 miteinander in Wirkkontakt. Bevorzugt umfassen beide Verbindungselemente keilförmige Flächen. Durch diese Anordnung ist eine Art Bajonettverschluss und/oder Schraubverschluss gebildet. Darüber hinaus ist bevorzugt ein Verdrehsicherungselement 17 vorgesehen. Dieses ist gegebenenfalls ein reibschlüssiges oder formschlüssiges Verbindungselement, das eine selbsttätige Rückdrehung der beiden miteinander zu verbindenden Komponenten verhindert oder zumindest hemmt. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist das Verdrehsicherungselement 17 beispielsweise als Steg, insbesondere als keilförmiger Steg ausgebildet. Dieser Steg ragt in montierter Stellung in eine außenliegende Nut 25 des Spulenverbindungselements 21. Insbesondere ist diese Nut in einer nach außen weisenden Fläche 24 des Spulenverbindungselements 21 vorgesehen. Gegebenenfalls sind mehrere derartige Nuten 25 vorgesehen, die insbesondere ein sägezahnförmiges Profil 26 bilden. Durch die sägezahnförmige Anordnung kann das Verdrehsicherungselement in zumindest eine Richtung, beispielsweise ähnlich einer Ratsche, entlang der Fläche 24 von Nut zu Nut verrastet werden. Gleichzeitig kommt es durch das Spulenverbindungselement 21 und das Verbindungselement zu einer weiteren Verbindung zwischen dem Wickelkern und dem Spulenflansch. Bei fertig hergestellter Verbindung des ersten Spulenflansches 2 mit dem Wickelkern 12 rastet das Verdrehsicherungselement 17 oder die Verdrehsicherungselemente 17 in jeweils eine Nut 25, sodass eine Verdrehsicherung gegeben ist.
[0046] In ähnlicher oder gleicher Weise kann ein zweiter Spulenflansch 2 mit demselben Wickelkern 12 verbunden werden oder sein, sodass die Spule 1 gebildet ist.
[0047] ist das Wickelgut 3 abgewickelt, so kann ein neuer Wickelkern 2 mit einem neuen Wickelgut 3 in die Spule eingelegt werden. Dazu werden die Spulenflansche in entgegengesetzte Richtung als bei der Montage gegenüber dem Wickelkern 12 verdreht. Bevorzugt wird dabei durch die sägezahnförmige Ausbildung des Profils 26 das Verdrehsicherungselement 17 oder die Verdrehsicherungselemente 17 plastisch verformt bzw. abgebrochen oder abgetrennt. Durch das Lösen der Spulenflasche 2 vom Wickelkern 12 wird dieser somit dauerhaft zumindest teilweise plastisch verformt Dadurch wird verhindert, dass ein bereits benutzter Wickelkern 12 erneut mit Spulenflanschen 2 verbunden werden kann.
[0048] Gegebenenfalls kann in allen Ausführungsformen jedoch vorgesehen sein, dass die Verdrehsicherungselemente 17 mehrmals verwendbar sind und somit ein einziger Wickelkern 12 mehrmals mit Spulenflanschen 2 verbunden werden kann.
[0049] In weiterer Folge werden die Spulenflansche 2 weitergedreht, bis die Spulenverbindungselemente 21 Im Bereich einer Freistellung zwischen den Verbindungselementen 13 des Wickelkerns 12 angeordnet sind. In weiterer Folge kann dann der Spulenflansch 2 und insbesondere das Spulenverbindungselement 21 aus dem Wickelkern 12 entfernt werden.
[0050] Die beiden Spulenflansche 2 können dann in beschriebener Weise mit dem neuen Wickelkern 12 verbunden werden. BEZUGSZEICHENLISTE: 1. Spule 2. Spulenflansch 3. Wickelgut 4. Verstärkungsrippe 5. 6. Anschlagfläche 7. Kerninnenfläche 8. 9. Geschlossene Vorrichtung 10. Sollbruchstelle 11. - 12. Wickelkern 13. Verbindungselement 14. Keilfläche 15. Grundkörper 16. hohlzylinderförmige Endabschnitte 17. Verdrehsicherungselement 18. Normalebene 19. Rotationsachse 20. plattenförmige Flanschkörper 21. Spulenverbindungselement 22. Fortsatz 23. keilförmige Freistellung 24. Fläche 25. Nut 26. sägezahnförmiges Profil

Claims (26)

  1. Patentansprüche
    1. Wickelkern (12) für eine mehrteilige einen Wickelkern (12) und zwei beidseitig mit dem Wickelkern (12) verbindbare Spulenflansche (2) umfassende Spule (1), - wobei der Wickelkern (12) zum Halten und Aufwickeln eines festen Wickelgutes (3) wie Kabel, Drähte oder dergleichen eingerichtet ist, - wobei ein Grundkörper (15) vorgesehen ist, um den das Wickelgut (3) aufwickelbar oder aufgewickelt ist, - wobei der Grundkörper (15) seitliche hohlzylinderförmige Endabschnitte (16) aufweist, - wobei pro Endabschnitt zumindest zwei in Umfangsrichtung freigestellte und voneinander beabstandete Verbindungselemente (13) vorgesehen sind, die vom Wickelkern (12) und/oder vom Grundkörper (15) in den Innenraum der hohlzylinderförmigen Endabschnitte (16) ragen, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum jedes hohlzylinderförmigen Endabschnitts (16) zumindest ein Verdrehsicherungselement (17) vorgesehen ist.
  2. 2. Wickelkern (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (13) keilförmig ausgebildet sind.
  3. 3. Wickelkern (12) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (13) keilförmig ausgebildet sind und jeweils einseitig von einer Keilfläche (14) begrenzt sind, wobei die Keilfläche (14) eines Verbindungselements (13) im Wesentlichen in radialer Richtung vom Wickelkern (12) und/oder vom Grundkörper (15) nach innen in den Innenraum der hohlzylinderförmigen Endabschnitte (16) verläuft, und wobei die Keilfläche (14) schraubenförmig und/oder schräggestellt zu einer Normalebene (18) der Rotationsachse (19) des hohlzylinderförmigen Endabschnitts (16) verläuft.
  4. 4. Wickelkern (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verdrehsicherungselement (17) im Bereich eines Verbindungselements (13) oder unmittelbar neben einem Verbindungselement (13) angeordnet ist.
  5. 5. Wickelkern (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verdrehsicherungselement (17) im Bereich eines Verbindungselements (13) und in Achsrichtung innerhalb des Verbindungselements (13) angeordnet ist, wobei die Achsrichtung eine zur Mittelachse des hohlzylinderförmigen Endabschnitts (16) parallele Richtung ist.
  6. 6. Wickelkern (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verdrehsicherungselement (17), das im Bereich eines Verbindungselements (13) vorgesehen ist, in radialer Richtung ein geringeres Abmaß aufweist als das Verbindungselement (13), sodass das Verbindungselement (13) das Verdrehsicherungselement (17) in radialer Richtung überragt.
  7. 7. Wickelkern (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdrehsicherungselement (17) stegförmig in Achsrichtung vom Verbindungselement (13) nach innen verläuft.
  8. 8. Wickelkern (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdrehsicherungselement (17) in Umfangsrichtung ein kleineres Abmaß aufweist, als das Verbindungselement (13).
  9. 9. Wickelkern (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdrehsicherungselement (17) in radialer Richtung vom Wickelkern (12) und/oder vom Grundkörper (15) nach innen in den Innenraum des hohlzylinderförmigen Endabschnittes (16) verläuft.
  10. 10. Wickelkern (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass pro Verbindungselement (13) zumindest ein Verdrehsicherungselement (17) vorgesehen ist.
  11. 11. Wickelkern (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass pro Endabschnitt (16) mehrere, beispielsweise drei, vier oder fünf Verbindungselemente (13) vorgesehen sind.
  12. 12. Wickelkern (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass pro Endabschnitt (16) mehrere, insbesondere drei, vier oder fünf Verbindungselemente (13) vorgesehen sind, und dass die Verbindungselemente (13) radiärsymmetrisch, rotationssymmetrisch und/oder gleichmäßig am Umfang verteilt angeordnet sind.
  13. 13. Spule (1), umfassend einen Wickelkern (12) nach einem der vorangegangenen Ansprüche und zwei beidseitig mit dem Wickelkern (12) verbindbare oder verbundene Spulenflansche (2), deren plattenförmige Flanschkörper (20) den Wickelkern (12) und gegebenenfalls das auf dem Wickelkern (12) aufgewickelte Wickelgut (3) in radialer Richtung überragen, und die den Wickelkern (12) oder das Wickelgut (3) seitlich begrenzen, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Spulenflansch (2) zumindest zwei in Umfangsrichtung freigestellte und voneinander beabstandete Spulenverbindungselemente (21) umfasst, die von einem Fortsatz (22) oder von mehreren Fortsätzen (22) radial nach außen ragen, dass zwischen jedem Spulenverbindungselement (21) und dem Flanschkörper eine Freistellung (23) vorgesehen ist, die insbesondere keilförmig ausgebildet ist, und dass das Verbindungselement (13) des Wickelkerns (12) in die Freistellung (23) des Spulenflansches (2) passt, sodass durch Ineinanderstecken und Verdrehen die Spulenflansche (2) mit dem Wickelkern (12) verbindbar sind.
  14. 14. Spule (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenverbindungselemente (21) keilförmig ausgebildet sind und jeweils einseitig von einer Keilfläche (14) begrenzt sind, wobei die Keilfläche (14) eines Spulenverbindungselements (21) im Wesentlichen parallel zur Keilfläche (14) jenes Verbindungselements (13) verläuft, mit dem es zur Verbindung zwischen Wickelkern (12) und Spulenflansch (2) in Kontakt ist.
  15. 15. Spule (1) nach einem der Ansprüche 13 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung des Wickelkerns (12) mit einem Spulenflansch (2) das Spulenverbindungselement (21) in Achsrichtung hinter das Verbindungselement (13) des Wickelkerns (12) greift und das Verbindungselement (13) des Wickelkerns (12) in die zwischen dem Spulenverbindungselement (21) und dem Flanschkörper (20) angeordnete Freistellung (23) ragt, sodass eine Trennung des Wickelkerns (12) von dem Spulenflansch (2) in Achsrichtung durch einen Formschluss verhindert ist.
  16. 16. Spule (1) nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die nach außen weisende Fläche (24) zumindest eines Spulenverbindungselements (21) mit einem oder mehreren in Achsrichtung verlaufenden Nuten (25) versehen ist, und dass zur Verbindung des Wickelkerns (12) mit einem Spulenflansch (2) das Verdrehsicherungselement (17) des Wickelkerns (12) in die Nut (25) des Spulenverbindungselements (21) ragt, um eine selbsttätige Verdrehung des Spulenflansches (2) gegenüber dem Wickelkern (12) zu sperren oder zu hemmen.
  17. 17. Spule (1) nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die nach außen weisende Fläche (24) zumindest eines Spulenverbindungselements (21) mit einem oder mehreren in Achsrichtung verlaufenden Nuten (25) versehen ist, dass die Nuten (25) und/oder die zwischen den Nuten (25) vorgesehenen Stege ein sägezahnförmiges Profil (26) aufweisen, sodass eine Verdrehung des Spulenflansches (2) gegenüber dem Wickelkern (12) zur Verbindung des Spulenflansches (2) mit dem Wickelkern (12) bis zum Kontakt der beiden Keilflächen (14) des Wickelkerns (12) und des Spulenflansches (2) ermöglicht ist, aber ein zerstörungsfreies Aufdrehen der Verbindung blockiert ist.
  18. 18. Spule (1) nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das in eine Nut (25) der Außenfläche des Spulenverbindungselements (21) ragende Verdrehsicherungselement (17) durch Aufdrehen und Trennen eines Spulenflansches (2) von dem Wickelkern (12) dauerhaft verformbar und/oder abtrennbar ausgebildet ist, sodass eine Sollbruchstelle (10) gebildet ist.
  19. 19. Spule (1) nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass pro Spulenflansch (2) gleich viele Spulenverbindungselemente (21) wie Verbindungselemente (13) eines Endabschnittes (16) des Wickelkerns (12) vorgesehen sind, dass die Spulenverbindungselemente (21) in der selben rotationsgeometrischen Anordnung verteilt sind, sodass zur Verbindung eines Spulenflansches (2) mit dem Wickelkern (12) jedes Spulenverbindungselement (21) mit einem Verbindungselement (13) des Wickelkerns (12) in Wirkkontakt steht.
  20. 20. Spule (1) nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortsätze (22) eines Spulenflansches (2) ringförmig miteinander verbunden sind.
  21. 21. Spule (1) nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser eines die Außenflächen der Spulenverbindungselemente (21) eines Spulenflansches (2) einhüllenden Kreises kleiner ist und insbesondere geringfügig kleiner ist, als der Innendurchmesser des Innenraums des hohlzylinderförmigen Endabschnitts (16) des Wickelkerns (12).
  22. 22. Spule (1) nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser eines die inneren Enden der Verbindungselemente (13) einhüllenden Kreises größer und insbesondere geringfügig größer als der Außendurchmesser der ringförmig miteinander verbundenen Fortsätze (22) ist.
  23. 23. Verfahren zur Montage eines Wickelkerns (12) oder einer Spule (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, umfassend folgende Schritte: - ein Spulenflansch (2) mit dem Wickelkern (12) verbunden, wobei dazu die beiden Teile im Wesentlichen konzentrisch ausgerichtet werden, dann die Spulenverbindungselemente (21) des Spulenflansches (2) in das Innere des Wickelkerns (12) eingeführt werden, wobei die Spulenverbindungselemente (21) insbesondere durch in Umfangsrichtung zwischen den Verbindungselementen (13) des Wickelkerns (12) vorgesehene Freistellungen (23) in den Innenraum des hohlzylinderförmigen Endabschnitts (16) des Wickelkerns (12) eingeführt werden, wobei dann die beiden Teile gegenüber einander verdreht werden, sodass die Spulenverbindungselemente (21) mit den Verbindungselementen (13) miteinander und insbesondere mit ihren keilförmigen Flächen (14) in Wirkkontakt kommen und dadurch eine in Achsrichtung formschlüssig wirkende Verbindung ähnlich einem Bajonettverschluss und/oder einem Schraubverschluss hergestellt wird, und wobei bei dem Verdrehen das zumindest eine im Innenraum des Endabschnitts befindliche Verdrehsicherungselement (17) ähnlich einer Ratsche in einer Nut (25) oder nacheinander in mehreren Nuten verrastet wird.
  24. 24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Spulenflansch (2) nach dem Verfahren gemäß Anspruch 23 mit dem Wickelkern (12) verbunden wird.
  25. 25. Verfahren zur Demontage eines Wickelkerns (12) oder einer Spule (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche umfassend folgende Schritte: - Verdrehen eines Spulenflansches (2) gegenüber dem Wickelkern (12) insbesondere in eine der Montagerichtung entgegengesetzten Richtung, - Trennen der Verbindungselemente (13) von den Spulenverbindungselementen (21) und dauerhaftes plastisches Verformen der im Innenraum des Endabschnitts befindlichen Verdrehsicherungselemente (17), - Herausziehen der Fortsätze (22) und/oder der Spulenverbindungselemente (21) aus dem Wickelkern (12).
  26. 26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Spulenflansch (2) nach dem Verfahren gemäß Anspruch 25 von dem Wickelkern (12) getrennt wird.
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