AT516174B1 - Zusatzverriegelung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Zusatzverriegelung für eine Tür oder ein Fenster, welche eine Wirkverbindung zwischen einer Schubplatte (3) der Zusatzverriegelung mit einer entsprechenden Steuermechanik eines Hauptschlosses aufweist und somit von diesem ansteuerbar ist, wobei die Zusatzverriegelung ein Gehäuse (1) mit einem darin drehbar gelagerten gegen seine Ausgangsstellung vorgespannten Sperrhaken (2) umfasst, welcher beim Auftreffen eines Schließstückbolzens (6) in eine Ausnehmung (8) des Gehäuses (1) in seine Verriegelungsstellung verdrehbar ist. Die Schubplatte (3) ist im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Gehäuses (1) verschiebbar und gegen ihre Verriegelungsstellung vorgespannt. Die Schubplatte (3) weist ferner eine zumindest abschnittsweise schräg zu ihrer Bewegungsrichtung verlaufende Steuerkulisse (10) auf, in welcher ein Steuerbolzen (12) eines im Wesentlichen normal zur Bewegungsrichtung der Schubplatte (3) verschiebbaren Sperrstücks (11) geführt ist, sodass in Schließstellung des Sperrhakens (2) und somit auch Schließstellung der Schubplatte (3) eine Kante (13) des Sperrstücks (11) gegen eine Schulter (14) des Sperrhakens (2) anliegt und diesen gegenüber Verdrehen in Richtung Ausgangsstellung blockiert.
Description
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Zusatzverriegelung für eine Tür oder ein Fenster, welche eineWirkverbindung zwischen einer Schubplatte der Zusatzverriegelung mit einer entsprechendenSteuermechanik eines Hauptschlosses aufweist und somit von diesem ansteuerbar ist, wobeidie Zusatzverriegelung ein Gehäuse mit einem darin drehbar gelagerten gegen seine Aus¬gangsstellung vorgespannten Sperrhaken umfasst, welcher beim Auftreffen eines Schlie߬stückbolzens in eine Ausnehmung des Gehäuses in seine Verriegelungsstellung verdrehbar ist.
[0002] Für Türen oder Fenster mit Mehrfachverriegelungen gibt es eine Vielzahl von Möglich¬keiten für die Ausgestaltung von Zusatzschlössern. Zumeist werden ausschiebbare oder paral¬lel zum Stulp verschiebbare Riegel eingesetzt, welche in entsprechende Ausnehmungen inSchließstücken eingreifen.
[0003] Weiters bekannt sind Schlösser mit Drehfallenverriegelungen, welche beispielsweise imKFZ-Bereich häufig eingesetzt werden. Ein derartiges Schloss ist beispielsweise in der DE2345896 A1 gezeigt. Bei den üblichen Drehfallenverriegelungen erfolgt die Verriegelung, wieauch in dieser Druckschrift gezeigt, durch einen Schwenkhebel, welcher mit einer entsprechen¬den Kante oder Ausnehmung am Sperrhaken zusammenwirkt und im gesperrten Zustand die¬sen gegenüber dem Verdrehen in Öffnungsrichtung blockiert. Ein derartiger Aufbau ist fehleran¬fällig, da die beiden drehbaren ineinandergreifenden Teile Sperrhaken und Schwenkhebel beiBelastungszuständen leicht verkeilen können. Damit die Schließsicherheit gewährleistet ist,müssen entweder komplizierte Getriebeübersetzungen zur Betätigung des Schwenkhebelsvorgesehen werden, oder die Geometrien zwischen den Wirkflächen von Sperrhaken undSchwenkhebel mit sehr engen Toleranzen gefertigt werden, um sowohl ein sicheres Sperren alsauch ein einfaches Entsperren zu ermöglichen. Dies erhöht die Herstellungskosten, was beieinem Einsatz als Hauptschloss bei beispielsweise einem KFZ tolerierbar ist, aber welche fürdie Verwendung eines derartigen Schlosses als Zusatzschloss an einer Tür oder einem Fensterzu hoch ausfallen würden.
[0004] Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben genannten Nachteile zubeseitigen und ein Zusatzschloss zu schaffen, welches die Vorteile einer Drehfallenverriegelungbietet, aber dennoch günstig in der Herstellung ist und eine hohe Sperrsicherheit bietet.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Schubplatte im Wesent¬lichen parallel zur Längsachse des Gehäuses verschiebbar und gegen ihre Verriegelungsstel¬lung vorgespannt ist, und dass die Schubplatte eine zumindest abschnittsweise schräg zu ihrerBewegungsrichtung verlaufende Steuerkulisse aufweist, in welcher ein Steuerbolzen eines imWesentlichen normal zur Bewegungsrichtung der Schubplatte verschiebbaren Sperrstücksgeführt ist, sodass in Schließstellung des Sperrhakens und somit auch Schließstellung derSchubplatte eine Kante des Sperrstücks gegen eine Schulter des Sperrhakens anliegt unddiesen gegenüber dem Verdrehen in Richtung Ausgangsstellung blockiert. Der Öffnungs- undSperrmechanismus des Zusatzschlosses kann somit durch lediglich zwei linear bewegte Bautei¬le, welche mit dem Sperrhaken Zusammenwirken bewerkstelligt werden, was einerseits sehrgünstig in der Herstellung ist und andererseits eine hohe Schließsicherheit bietet.
[0006] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Schulter desSperrhakens zumindest zweistufig ausgebildet ist, wodurch zumindest zwei Verriegelungspunk¬te mit der Kante des Sperrstücks geschaffen sind. Alternativ kann auch die Kante des Sperr¬stücks zumindest zweistufig ausgebildet sein. Da sich bei Türen im Laufe der Zeit bzw. abhän¬gig von der Witterung und Jahreszeit ein gewisser Verzug einstellt, kann durch mehrstufigeVerriegelungspunkte in jeder Situation eine sichere Sperrung des Zusatzschlosses erfolgen unddie entstehenden Toleranzen können ausgeglichen werden.
[0007] Es ist weiters ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass die Wirkverbindung zwi¬schen Hauptschloss und der Schubplatte der Zusatzverriegelung durch einen Seilzug gebildetist, wobei die Zugrichtung des Seilzugs entgegengesetzt der Vorspannung der Schubplatte ist.
Ein Aufbau mit Seilzug bietet gegenüber einem herkömmlichen Aufbau mit Schubstangen denVorteil, dass ein wesentlich geringerer Kraftaufwand notwendig ist. Es müssen lediglich dieKräfte der Vorspannungen der Schubplatte des Zusatzschlosses überwunden werden undkeine zusätzlichen Kräfte für das Anheben einer Schubstange aufgewendet werden.
[0008] Dabei ist es ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung, dass an der Schubplatteam entgegengesetzten Ende des Seilzugs zum Hauptschloss ein weiterer Seilzug mit derSchubplatte verbunden ist, welcher aus dem Gehäuse heraus geführt ist und mit weiteren Zu¬satzverriegelungen an der vom Hauptschloss abgewandten Seite der Zusatzverriegelung ver¬bunden ist. Dadurch ist es möglich, beliebig viele Zusatzschlösser, je nach Anwendung, in Seriezu schalten.
[0009] Schließlich ist es ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass die Schubplatte überden Seilzug in eine Öffnungsendlage bewegbar und über das Hauptschloss in dieser arretierbarist, und dass in der Schubplatte eine im Wesentlichen normal zur Bewegungsrichtung derSchubplatte verschiebbare Raste vorgesehen ist, welche mittels einer Feder gegen ihre ausge¬fahrene Stellung vorgespannt ist, und welche in der Öffnungsendlage der Schubplatte und beiSchließstellung des Sperrhakens mit einer Rastschulter des Sperrhakens in Eingriff steht unddiesen in Schließstellung federnd verrastet. Oftmals sind Schlösser mit einer sogenannten„Tagstellung" versehen, wobei im Hauptschloss die Falle zumeist in der zurückgezogenenPosition arretiert wird, und ein leichtes Öffnen und Schließen einer Tür jederzeit möglich ist.Derartige Funktionen sind oft bei Türen in öffentlichen Gebäuden oder Geschäften wünschens¬wert. Sollte die betreffende Tür über Zusatzverriegelungen verfügen, so werden diese üblicher¬weise auch in der geöffneten Stellung arretiert. Durch das oben genannte Merkmal ist es mög¬lich, dass der Sperrhaken beim Schließen einer Tür zwar durch die vorgesehene Raste in seineSperrposition einrastet, er jedoch mit geringem Kraftaufwand durch Überwinden der Federkraftder Sperrraste wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt werden kann, wodurch sich dieTür einfach öffnen lässt. Dies bietet den Vorteil, dass die Tür beispielsweise durch Wind oderdergleichen nicht einfach aufgestoßen werden kann, ein Benutzer jedoch beim Öffnen keinenTürdrücker betätigen muss und die Tür mit geringem Kraftaufwand aufdrücken kann.
[0010] Die Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert, wobei [0011] Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf eine erfindungsgemäße Zusatzverriegelung mit Schließstück und abgenommenem Gehäusedeckel zeigt; [0012] Fig. 2 die Zusatzverriegelung aus Fig. 1 in einer Aufsicht in Ausgangsstellung zeigt; [0013] Fig. 3 die Zusatzverriegelung aus Fig. 2 in Sperrsteilung zeigt; [0014] Fig. 4 die Zusatzverriegelung aus Fig. 2 in Öffnungsendlage bei aktivierter Tagstel¬ lung und mit dem Sperrhaken in Ausgangsstellung zeigt; [0015] Fig. 5 die Zusatzverriegelung aus Fig. 2 in Öffnungsendlage bei aktivierter Tagstel¬ lung in einer Zwischenstellung des Sperrhakens zeigt; [0016] Fig. 6 die Zusatzverriegelung aus Fig. 2 in Öffnungsendlage bei aktivierter Tagstel¬ lung mit in Sperrsteilung verrastetem Sperrhaken zeigt; [0017] Fig. 7 eine perspektivische Ansicht von einer Seite der Schubplatte zeigt; [0018] Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der anderen Seite der Schubplatte zeigt; [0019] Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des Sperrhakens zeigt und [0020] Fig. 10 eine perspektivische Ansicht des Sperrstücks zeigt.
[0021] Die in Fig. 1 dargestellte Zusatzverriegelung in Form eines Zusatzschlosses mit Dreh¬fallenverriegelung weist ein Gehäuse 1 auf, welches zur besseren Ansicht mit entfernter Ober¬platte dargestellt ist. Im Gehäuse 1 befindet sich ein an einer Drehachse 24 schwenkbar gela¬gerter Sperrhaken 2, welcher gegen seine Ausgangsstellung mittels einer Feder 4 (siehe Fig. 2)vorgespannt ist. Parallel zur Längsseite des Gehäuses 1 bewegbar ist eine ebenfalls mittels einer Feder 5 (siehe Fig. 2) gegen ihre Sperrsteilung vorgespannte Schubplatte 3 angeordnet.Die Schubplatte 3 weist Aufnahmen 16 für das Einhängen von Zugseilen (nicht gezeigt) auf,welche durch Öffnungen 17 im Gehäuse 1 herausgeführt sind und mit dem Hauptschloss bzw.weiteren Zusatzschlössern verbunden sind. In einerweiteren Aufnahme 20 in der Schubplatte 3ist eine Raste 18 mittels einer Feder 19 in Richtung Sperrhaken 2 vorgespannt. Beim Schließender Tür bzw. des Fensters trifft die Zusatzverriegelung auf ein Schließstück 7 mit einemSchließstückbolzen 6, welcher dabei in eine Ausnehmung 8 im Gehäuse 1 und in Folge in eineAusnehmung 9 im Sperrhaken 2 eintritt und dabei den Sperrhaken 2 in seine Schließstellungverdreht. Der Schließstückbolzen 6 ist vertikal verschiebbar angeordnet, um Positionsungenau¬igkeiten des Schließstücks auszugleichen. Die Einlaufschräge der Ausnehmung 8 des Gehäu¬ses 1 bringt den Schließstückbolzen 6 in die korrekte Position.
[0022] Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf die Zusatzverriegelung aus Fig. 1 in Ausgangsstellung. DieSchubplatte 3 wird durch die Kraft der Feder 5 in Richtung Sperrsteilung gedrückt, wobei einnormal zur Bewegungsrichtung der Schubplatte 3 verschiebbares Sperrstück 11 mit einemSteuerbolzen 12 in eine Kulisse 10 der Schubplatte 3 eingreift. Die Kulisse 10 ist zumindestabschnittsweise schräg zur Bewegungsrichtung der Schubplatte 3 angeordnet, wodurch dasSperrstück 11 in Richtung Sperrhaken 2 gedrückt wird. Da der Sperrhaken 2 in Ausgangsstel¬lung ist, liegt das Sperrstück 11 an der Seite des Sperrhakens 2 an, wodurch auch die Schub¬platte 3 nicht vollständig in die Sperrsteilung gelangen kann. Tritt nun ein Schließstückbolzen 6in die Ausnehmung 8 des Gehäuses 1 ein, so beginnt sich der Sperrhaken 2 gegen die Kraftseiner Feder 4 in Richtung Schließstellung zu verdrehen, wobei der Schließstückbolzen 6 ineine Ausnehmung 9 des Sperrhakens 2 gleitet.
[0023] Bei Erreichen der Schließstellung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, gleitet eine Kante 13des Sperrstücks 11 über die Schulter 14 des Sperrhakens 2, wodurch sich die Schubplatte 3weiter in Richtung Schließstellung und damit das Sperrstück 11 weiter in Richtung Sperrhaken 2bewegen können. Durch das Anliegen der Schulter 14 des Sperrhakens 2 an der Kante 13 desSperrstücks 11 ist das Schloss verriegelt. Die Schulter 14 kann auch mehrstufig ausgebildetsein, wobei im gezeigten Ausführungsbeispiel eine zweite Stufe 15 vorgesehen ist. Bei voll¬ständiger Schließstellung liegt die Kante 13 des Sperrstücks 11 an dieser zweiten Stufe 15 an.Da es aber in der Praxis zu Toleranzen, beispielsweise durch den Verzug einer Tür kommt,kann durch das Vorsehen einer mehrstufigen Schulter auch bei größeren Toleranzen noch einesichere Schließstellung erreicht werden.
[0024] Zum Öffnen der Zusatzverriegelung wird über die Schlossmechanik des Hauptschlossesder Seilzug betätigt, wodurch die Schubplatte 3 entgegen der Kraft der Feder 5 gezogen wird.Dadurch wird über den in der Kulisse 10 geführten Steuerbolzen auch das Sperrstück 11 vomSperrhaken 2 weggezogen und gibt diesen frei, um in seine Ausgangsstellung zurückkehren zukönnen.
[0025] In der in Fig. 4 dargestellten Position befindet sich die Schubplatte 3 in einer Öffnungs¬endlage, in welcher sie über den Seilzug vom Hauptschloss aus arretierbar ist, wodurch eineTagstellung für die Zusatzverriegelung erreicht wird. Der Sperrhaken 2 befindet sich in Aus¬gangslage. Im Bereich des Sperrhakens 2 kommt in dieser Stellung eine normal zur Bewe¬gungsrichtung der Schubplatte 3 bewegbare, mittels einer Feder 19 vorgespannte Raste 18zum Liegen.
[0026] Wird nun die Tür bzw. das Fenster geschlossen, so verdreht sich der Sperrhaken 2,wodurch die Raste 18 durch eine Seitenfläche des Sperrhakens 2 gegen die Kraft ihrer Feder19 in ihrer Aufnahme 20 zurückgedrückt wird, wie dies in der Fig. 5 dargestellt ist.
[0027] Bei Erreichen der Schließstellung des Sperrhakens 2 gemäß der Fig. 6, gleitet die Rasteüber eine Rastschulter 21 am Sperrhaken 2, wodurch dieser in dieser Position gehalten ist.Beim Öffnen der Zusatzverriegelung muss lediglich in Öffnungsrichtung gezogen werden unddie Kraft der Feder 19 der Raste 18 überwunden werden, woraufhin die Zusatzverriegelungfreigegeben wird. Somit kann auch in der Tagstellung die Zusatzverriegelung zu einem sicherenEinschnappen der Tür bzw. des Fensters dienen, wobei ein Öffnen weiterhin ohne der Benut¬ zung eines Schlüssels oder eines Türdrückers lediglich durch Aufziehen der Tür bzw. des Fens¬ters möglich ist.
[0028] Die Figuren 7 und 8 zeigen im Detail die Schubplatte 3, welche auf einer Seite die Aus¬nehmungen 16 zur Einhängung von Zugseilen sowie die Aufnahme 20 für die Raste 18 auf¬weist. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich die Kulisse 10 für den Steuerbolzen 12des Sperrstücks 11, sowie eine Aufnahme 22 für die Feder 5.
[0029] Fig. 9 zeigt den Sperrhaken 2, welcher eine Ausnehmung 9 zur Aufnahme des Schlie߬stückbolzens 6 aufweist. Um die Drehachse 24 herum ist eine Aufnahme 23 für die Feder 4angeordnet. In etwa gegenüberliegend der Ausnehmung 9 befindet sich die Schulter 14 zurVerriegelung des Sperrhakens 2, welche im gezeigten Ausführungsbeispiel eine zweite Stufe15 aufweist.
[0030] Schließlich ist in Fig. 10 das Sperrstück 11 gezeigt, welches mit einer Führungsnut 25versehen ist, die auf einer entsprechenden Rippe im Gehäuse geführt ist. Weiters befindet sicham Sperrstück 11 der Steuerbolzen 12, welcher in die Steuerkulisse 10 in der Schubplatte 3eingreift sowie die Kante 13, welche mit der Schulter 14 bzw. der zweiten Stufe 15 des Sperr¬hakens in der Verriegelungsstellung zusammenwirkt.
Claims (5)
- Patentansprüche 1. Zusatzverriegelung für eine Tür oder ein Fenster, welche eine Wirkverbindung zwischeneiner Schubplatte (3) der Zusatzverriegelung mit einer entsprechenden Steuermechanikeines Hauptschlosses aufweist und somit von diesem ansteuerbar ist, wobei die Zusatzver¬riegelung ein Gehäuse (1) mit einem darin drehbar gelagerten gegen seine Ausgangsstel¬lung vorgespannten Sperrhaken (2) umfasst, welcher beim Auftreffen eines Schließstück¬bolzens (6) in eine Ausnehmung (8) des Gehäuses (1) in seine Verriegelungsstellung ver¬drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubplatte (3) im Wesentlichen parallelzur Längsachse des Gehäuses (1) verschiebbar und gegen ihre Verriegelungsstellung vor¬gespannt ist, und dass die Schubplatte (3) eine zumindest abschnittsweise schräg zu ihrerBewegungsrichtung verlaufende Steuerkulisse (10) aufweist, in welcher ein Steuerbolzen(12) eines im Wesentlichen normal zur Bewegungsrichtung der Schubplatte (3) verschieb¬baren Sperrstücks (11) geführt ist, sodass in Schließstellung des Sperrhakens (2) und so¬mit auch Schließstellung der Schubplatte (3) eine Kante (13) des Sperrstücks (11) gegeneine Schulter (14) des Sperrhakens (2) anliegt und diesen gegenüber Verdrehen in Rich¬tung Ausgangsstellung blockiert.
- 2. Zusatzverriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schulter (14)des Sperrhakens (2) oder die Kante (13) des Sperrstücks (11) zumindest zweistufig aus¬gebildet ist, wodurch zumindest zwei Verriegelungspunkte mit der Kante (13) des Sperr¬stücks (11) oder der Schulter (14) des Sperrhakens (2) geschaffen sind.
- 3. Zusatzverriegelung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkver¬bindung zwischen Hauptschloss und der Schubplatte (3) der Zusatzverriegelung durch ei¬nen Seilzug gebildet ist, wobei die Zugrichtung des Seilzugs entgegengesetzt der Vor¬spannung der Schubplatte (3) ist.
- 4. Zusatzverriegelung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schubplatte(3) am entgegengesetzten Ende des Seilzugs zum Hauptschloss ein weiterer Seilzug mitder Schubplatte (3) verbunden ist, welcher aus dem Gehäuse (1) heraus geführt ist und mitweiteren Zusatzverriegelungen an der vom Hauptschloss abgewandten Seite der Zusatz¬verriegelung verbunden ist.
- 5. Zusatzverriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dassdie Schubplatte (3) über den Seilzug in eine Öffnungsendlage bewegbar und über dasHauptschloss in dieser arretierbar ist, und dass in der Schubplatte (3) eine im Wesentli¬chen normal zur Bewegungsrichtung der Schubplatte (3) verschiebbare Raste (18) vorge¬sehen ist, welche mittels einer Feder (19) gegen ihre ausgefahrene Stellung vorgespanntist, und welche in der Öffnungsendlage der Schubplatte (3) und bei Schließstellung desSperrhakens (2) mit einer Rastschulter (21) des Sperrhakens (2) in Eingriff steht und die¬sen in Schließstellung federnd verrastet. Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
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