AT515903B1 - Vorrichtung für das Wenden eines ebenen flächigen Teiles - Google Patents

Vorrichtung für das Wenden eines ebenen flächigen Teiles Download PDF

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AT515903B1 ATA381/2014A AT3812014A AT515903B1 AT 515903 B1 AT515903 B1 AT 515903B1 AT 3812014 A AT3812014 A AT 3812014A AT 515903 B1 AT515903 B1 AT 515903B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das Wenden eines ebenen flächigen Teiles (1) um eine Vierteldrehung um eine zu seiner Fläche normal stehende Achse, wobei die Vorrichtung einen Grundrahmen (2.4) aufweist, durch den sie an einem horizontalen ebenen Boden (3) abstellbar ist und weiters eine Haltevorrichtung (2.1), welche gegenüber dem Grundrahmen (2.4) um eine Achse (2.2.1, 20.2.1) geführt schwenkbar ist und an welcher der zu wendende Teil (1) fixierbar ist. Die Achse (2.2.1, 20.2.1) ist um 35 bis 50 Winkelgrade gegenüber der Horizontalen geneigt. Durch die Haltevorrichtung (2.1) ist eine Ebene definiert in welcher die Fläche des zu wendenden flächigen Teiles (1) liegt wenn dieser an der Haltevorrichtung (2.1) fixiert ist, wobei die Achse (2.2.1, 20.2.1) um weniger als 10 Winkelgrade aus der Parallelen zu dieser Fläche heraus geneigt ist.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das Menden eines großen rechteckigen flächi¬gen Teiles um eine Vierteldrehung um eine zu seiner Fläche normal stehende Achse.
[0002] Ein typischer Anwendungsfall ist das in einem Gebäude stattfindende Wenden von sehrgroßen rechteckigen Glasscheiben welche für das Gebäude als raumhohe Flächenelementeeiner Glastrennwand bestimmt sind. Beim Transport auf der Baustelle stehen derartige Schei¬ben üblicherweise auf einer ihrer langen Stirnflächen und sie lehnen in annähernd vertikalerAusrichtung an einem Rahmen. Üblicherweise werden die Scheiben hochkant eingebaut, alsoso, dass die kurzen Stirnflächen horizontal ausgerichtet sind und die langen Stirnflächen verti¬kal. Am Einbauort müssen die Scheiben also insgesamt um annähernd 90° um eine zur Flä¬chenebene normal ausgerichtete Achse gewendet werden. Sofern keine Hilfsvorrichtungendazu eingesetzt werden ist, dieses Wenden bei großen Scheiben, welche beispielsweise 150 kgwiegen können, eine schwierige, anstrengende und gefährliche Aufgabe bei der einige Men¬schen zusammen helfen müssen.
[0003] Die AT 501 909 B1 zeigt eine Vorrichtung für den Transport eines flächigen Gutes wietypischerweise einer rechteckigen Glasscheibe auf einer Baustelle. Die Vorrichtung unterstütztauch das Schwenken des flächigen Gutes um 90° um eine zur Ebene des flächigen Gutesnormal liegende Achse. Nachteilig ist, dass für das Schwenken von schweren Gütern hoheMuskelkraft erforderlich ist. Ein weiterer wesentlicher Nachteil ist, dass während der Schwenk¬bewegung die Flächendiagonale des flächigen Gutes kurzzeitig vertikal ausgerichtet ist. Damitist die Vorrichtung nicht für das Schwenken von raumhohen rechteckigen Scheiben in einemGebäude anwendbar, da die Scheibe während des Schwenkens mit diagonal gegenüberliegen¬den Ecken zwangsläufig an Boden und Decke anstößt.
[0004] Üblicherweise wird eine raumhohe rechteckige Scheibe in dem Raum, in welchem sieeingebaut werden soll, von einer Längskante als Stützkante auf eine Querkante als Stützkantegeschwenkt, indem sie zuerst um eine zur längeren Flächenabmessung parallele Achse inwaagrechte Lage geschwenkt wird und dann um eine zur kürzen Flächenabmessung paralleleAchse wieder in die senkrechte Lage geschwenkt wird. Erforderlichenfalls wird sie dann, wennsie in waagrechter Lage ist, auch um eine zur Fläche normal liegende Achse geschwenkt. Esgibt dazu Hilfsvorrichtungen an welche die Scheibe anlegbar ist und welche mit der Scheibeschwenkbar sind indem sie an geschwungen Kufen abrollen, sodass die Schwenkvorgängeauch bei großen Scheiben relativ sicher und ohne unmenschliche Kraftanstrengung durchge¬führt werden kann. Allerdings sind diese Hilfsvorrichtungen sperrig und bei großen Scheibenmüssen mehrere Menschen Zusammenarbeiten um das Schwenken sicher bewerkstelligen zukönnen.
[0005] Die AT 384194 B zeigt einen Transportwagen für sperrige flächige Bauteile wie bei¬spielsweise Wand- oder Deckenelemente. Der Transportwagen weist ein Fahrgestell und einenAufnahmerahmen für die Bauteile auf. Der Aufnahmerahmen kann gegenüber dem Fahrgestellin mehreren Stellungen fixiert werden. Wenn er fixiert ist, können Bolzen, durch welcheSchwenkachsen zwischen Aufnahmerahmen und Fahrgestellt definiert werden, umgestecktwerden, sodass der Aufnahmerahmen gegenüber dem Fahrgestell wählbar um verschiedenehorizontale Achsen schwenkbar ist. Dabei können mögliche Schwenkachsen auch normalzueinander stehen. Am Aufnahmerahmen sind auch Ausgleichsgewichte wählbar anbringbar.Die Vorrichtung ermöglicht das Manövrieren auch großer schwerer flächiger Bauteile durch eineeinzelne Person. Die Vorrichtung ist dann vorteilhaft, wenn an den Bauteilen selbst noch Arbei¬ten durchzuführen sind, weil die Vorrichtung dafür eine flexible Werkbank darstellt. Für dieAnwendung als Manövrierhilfe allein ist die Vorrichtung zu schwer, zu teuer, zu sperrig und imGebrauch zu umständlich.
[0006] Die DE 202012104180 U1 zeigt eine Handhabungsvorrichtung für flächige Gegenständewie typischenweise große rechteckige Glasscheiben. Die Vorrichtung weist einen fahrbarenUnterrahmen auf, von welcher eine Art Mast vertikal emporsteht, an welchem eine Haltevorrich- tung in vertikaler Richtung verschiebbar und in einstellbarer Höhe fixierbar ist. Die Haltevorrich¬tung weist einen Rahmen auf, welcher Sauggreifer trägt, welche eine annähernd vertikale Ebe¬ne definieren in welcher der flächige Gegenstand gehalten wird. Über ein mehrere schwenkbareStäbe umfassendes Gestänge ist der Rahmen derart schwenkbar mit dem am Mast fixiertenTeil der Haltevorrichtung verbunden, dass der Rahmen gegenüber dem Mast um geringfügigeine weit oben liegende "virtuelle” horizontale Achse schwenkbaren ist. Die Handhabungsvor¬richtung ist nicht dazu beschaffen, große Scheiben zu wenden. Sie ist dazu beschaffen eineeinzelne große Scheibe von einem sogenannten Glan welchem die Scheibe lehnt, zu entneh¬men und in aufgerichtetem Zustand einer Baustelle zum Montageort zu bewegen.
[0007] Die US 3923167 A zeigt eine Vorrichtung für das Wenden eines ebenen flächigen Teilesum eine Vierteldrehung um eine zu seiner Fläche normal stehende Achse, wobei die Vorrich¬tung einen Grundrahmen aufweist, durch den sie an einem horizontalen ebenen Boden abstell¬bar ist, weiters eine Haltevorrichtung, welche gegenüber dem Grundrahmen um eine Achsegeführt schwenkbar ist und an welcher der zu wendende Teil fixierbar ist. Die Haltevorrichtung,und damit die Ebene des zu wendenden flächigen Teils ist gegenüber dem Grundrahmen ange¬trieben durch einen Kurbeltrieb verschiebbar und um zwei Achsen schwenkbar, nämlich umeine zur Ebene des flächigen Teils parallele Achse und um einen zur Ebene des flächigenTeiles normale Achse. Die Vorrichtung ermöglicht das Manövrieren auch großer schwererflächiger Teile durch eine einzelne Person. Nachteile sind, dass die Vorrichtung relativ gewich¬tig ist, auf Grund der vielen gegeneinander geführten Einzelteile auch teuer ist und bei derBedienung etwas aufwändig ist.
[0008] Von diesem Stand der Technik ausgehend hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt,eine Vorrichtung für das Schwenken von großen rechteckigen Glasscheiben bereitzustellen mitHilfe derer die mit annähernd mit senkrechter Fläche ausgerichtete Scheibe so geschwenktwerden kann, dass sie ausgehend von einer Position in der eine erste Kante der Scheibe untenliegt und horizontal ausgerichtet ist, in eine Position übergeführt wird in der eine zweite Kanteder Scheibe, welche mit der ersten Kante der Fläche einen rechten Winkel einschließt, untenliegt und horizontal ausgerichtet ist.
[0009] Der Schwenkvorgang soll unter Anwendung der Vorrichtung auch bei sehr großenScheiben durch eine einzelne Person allein durchführbar sein und die Scheibe darf zwischen¬durch nicht in eine Position bewegt werden, in welcher ihre vertikale Abmessung größer ist alsihre größere Seitenabmessung.
[0010] Zum Lösen der Aufgabe wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, welche [0011] - eine Aufnahmevorrichtung aufweist an welcher die rechteckige Scheibe mit steil ausgerichteter Fläche fixierbar ist, [0012] - wobei die Aufnahmevorrichtung gegenüber einem ortsfesten Teil der Vorrichtung schwenkbar ist, [0013] - wobei die Schwenkachse annähernd 45° gegenüber der Horizontalen geneigt ist und, [0014] - wobei die Scheibe nahe an der Schwenkachse angeordnet und zumindest etwa parallel zu dieser ausgerichtet ist.
[0015] Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen veranschaulicht: [0016] Fig. 1: zeigt eine erste beispielhafte erfindungsgemäße Vorrichtung samt daran fixierter Scheibe am Beginn eines bestimmungsgemäßen Schwenkvorganges.
[0017] Fig. 2: zeigt die Anordnung von Fig. 1 während einem bestimmungsgemäßen
Schwenkvorgang [0018] Fig. 3: zeigt die Anordnung von Fig. 1 und Fig. 2 am Ende eines bestimmungsgemä¬ ßen Schwenkvorganges [0019] Fig. 4: zeigt eine zweite beispielhafte erfindungsgemäße Vorrichtung samt Scheibe zu Beginn eines bestimmungsgemäßen Schwenkvorganges.
[0020] Die erfindungsgemäße Vorrichtung 2 gemäß Fig. 1 bis Fig. 3 liegt mit einem Grundrah¬men 2.4 am horizontalen Boden 3 eines Gebäudes auf.
[0021] Die Vorrichtung weist als Haltevorrichtung für die Scheibe 1 einen Stützrahmen 2.1 auf,an welchem die zu schwenkende Scheibe 1 anliegt, sodass sie daran angelehnt ist. Der Stütz¬rahmen 2.1 hat zudem zwei rechtwinkelig zueinander ausgerichtete Auflageleisten, die von derEbene des Stützrahmens 2.1 auf die Seite der Scheibe 1 hin vorspringen und welche für Stirn¬flächen 1.1, 1.2 der Scheibe 1 eine Anschlagfläche bieten.
[0022] Der Stützrahmen 2.1 ist starr mit einem Achsteil 2.2 verbunden, welcher gegenüber demGrundrahmen 2.4 schwenkbar ist und zwar um eine Achse 2.2.1, welche gegenüber der Ebenedes Bodens 3 geneigt ausgerichtet ist und zwar bevorzugt um einen Winkel welcher annähernd45° beträgt, besonders bevorzugt geringfügig kleiner ist als 45°, beispielsweise 44°.
[0023] Die Richtung der Achse 2.2.1 des Achsteils 2.2 liegt zumindest annähernd parallel zurEbene der Scheibe 1, also zu jener Ebene in der die bestimmungsgemäßen Berührungsflächendes Stützrahmens 2.1 mit der dem Stützrahmen zugewandten Seite der Scheibe 1 liegen. Es istweiter vorteilhaft, wenn diese besagte Ebene einen möglichst geringen Normalabstand zurAchse 2.2.1 des Achsteils 2.2 aufweist, da damit auch der Schwerpunkt der Scheibe 1 nächst¬möglich an der Achse 2.2.1 des Achsteils 2.2 liegt.
[0024] Der Achsteil 2.2 ist durch eine Stütze 2.3 gegenüber dem Grundrahmen 2.4 abgestützt.Der Achsteil liegt dazu an der Stütze 2.3 an einer Lagerschale gleitend geführt an.
[0025] Ein typischer Arbeitsablauf bei dem auf einer Baustelle eine raumhohe Scheibe 1 unterAnwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 2 in einem Raum verankert werden soll um¬fasst unter anderem die folgende Arbeitsschrittfolge: [0026] a) Die Scheibe 1 wird mittels einer Transportvorrichtung an die Vorrichtung 2 herange¬ bracht. Aus Platzgründen ist während dieses Transports die Scheibenfläche ganzoder fast senkrecht geneigt und ihre längeren Stirnflächen 1.1 sind horizontal aus¬gerichtet.
[0027] b) Die Vorrichtung 2 befindet sich in der in Fig. 1 dargestellten Position und die Schei¬ be 1 wird in der in Fig. 1 skizzierten Lage auf den Stützrahmen 2.1 der Vorrichtung 2aufgelegt. In dieser Position liegt jeweils eine Stirnfläche 1.1, 1.2 der Scheibe 1 aneiner Auflageleiste des Stützrahmens 2.1 an, wobei eine Auflageleiste des Stütz¬rahmens 2.1 den unteren, horizontal verlaufenden Rand des Stützrahmens bildetund die längere Stirnfläche 1.1 daran aufliegt. Die Ebene der Scheibe 1 ist leicht ausder Senkrechten geneigt und die Scheibe 1 liegt mit ihrer überhängenden Seite amStützrahmen 2.1 an.
[0028] c) Angetrieben durch die Antriebsvorrichtung 2.5 wird der Achsteil 2.2 um seine Achse 2.2.1 geschwenkt und mit dem Achsteil auch der Stützrahmen 2.1 und die Scheibe 1. Die Schwenkrichtung ist in jenem Drehsinn, bei welchem die Scheibe 1 oberhalbder Achse 2.2.1 um diese herum geschwenkt wird und nicht unterhalb.
[0029] d) Die Schwenkbewegung wird gestoppt, sobald jene Auflageleiste des Stützrahmens 2.1 an der die kürzere Stirnfläche 1.2 der Scheibe 1 auf liegt horizontal ausgerichtetist. Die Anordnung ist dann in dem in Fig. 3 skizzierten Zustand, in welchem dieScheibe 1 hochkant am Stützrahmen 2.1 lehnt.
[0030] e) Die Scheibe wird vom Stützrahmen 2.1 weg gehoben, mit ihrer unten liegenden kurzen Stirnfläche 1.2 an der bestimmungsgemäßen Einbaustelle am Bauwerk ab¬gestellt, in die Vertikale geschwenkt und fixiert.
[0031] Während des gesamten Schrittes c), also während des Schwenkvorganges, liegt dieScheibe 1 immer gut definiert und stabilisiert am Stützrahmen 2.1 an. Der Schwerpunkt derScheibe 1 ist immer nahe an der Schwenkachse 2.2.1 des Achsteils 2.2, sodass das dieSchwenkbewegung antreibende Drehmoment nicht all zu groß zu sein braucht. Der Platz dendie Scheibe 1 in vertikaler Richtung während der Schwenkbewegung einnimmt ist zu jedem
Zeitpunkt geringer als die Länge der längeren Stirnfläche 1.1 der Scheibe 1, sodass auch eineraumhohe Scheibe nicht an Boden oder Decke des Gebäudes anzustoßen braucht.
[0032] Bei der in Fig. 1 bis Fig. 3 skizzierten beispielhaften Vorrichtung ist die Antriebsvorrich¬tung 2.5 ein Winkelgetriebe, welches Drehbewegung einer Handkurbel 2.6 um deren Drehach¬se in eine langsamere Drehbewegung des Achsteils 2.2 um seine Achse 2.2.1 übersetzt. AusSicherheitsgründen ist es wünschenswert das Winkelgetriebe selbstsperrend auszuführen,sodass nur Drehung der Handkurbel 2.6 eine Drehung des Achsteils 2.2 um seine Achse her-vorrufen kann und nicht auch ein Drehmoment welches direkt am Achsteil 2.2 angreift.
[0033] Indem die Neigung der Achse 2.2.1 des Achsteils 2.2 gegenüber der Horizontalen knappweniger als 45° beträgt, wird erreicht, dass beim bestimmungsgemäßen Schwenken einerScheibe 1 eine Stirnfläche 1.1, 1.2 der Scheibe genau dann in waagrechte Ausrichtung gelangt,wenn die Scheibenfläche schon fast senkrecht ausgerichtet ist aber doch noch am Stützrahmen 2.1 lehnt.
[0034] In Fig. 4 ist eine zweite beispielhafte Bauform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 20skizziert. Der Grundrahmen der Vorrichtung 20 ist mit einem Paar von Rädern ausgestattet,sodass die Vorrichtung am Einsatzort gut bewegt werden kann. Die Antriebsenergie für dieerfindungsgemäße Schwenkbewegung stammt wiederum von einer Handkurbel. Als Überset¬zung von der Drehbewegung der Handkurbel auf die Drehbewegung des Achsteils dient indiesem Fall ein Kettentrieb.
[0035] Anstatt eine Handkurbel für das Einbringen der für das Schwenken erforderlichen An¬triebsenergie zu verwenden, kann man auch einen Elektromotor verwenden. Man kann an derVorrichtung auch eine Andockstelle für ein Handgerät wie eine Handbohrmaschine oder einPneumatik-Schraubgerät anbringen, sodass durch dieses Handgerät die Antriebsenergie ein¬gebracht werden kann.
[0036] Zusätzlich oder alternativ zur beschriebenen Halterung einer Scheibe an einer erfin-dungsgemäßen Vorrichtung kann eine Scheibe auch unter Anwendung von Saughaltern aneiner erfindungsgemäßen Vorrichtung gehalten werden. Dazu sind an der Vorrichtung ein odermehrere Saughalter zu verankern an denen dann die Scheibe durch Saugwirkung fixierbar ist.
[0037] Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann bei guter Funktionsweise leicht und schlankund damit kostengünstig und gut manövrierbar ausgeführt sein. Sie braucht nur aus einer sehrgeringen Anzahl von Einzelteile zu bestehen die überdies alle sehr einfach herstellbar sind.Nicht zuletzt ist die erfindungsgemäße Vorrichtung verblüffen einfach zu bedienen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung für das Wenden eines ebenen flächigen Teiles (1) um eine Vierteldrehung umeine zu seiner Fläche normal stehende Achse, sowie um annähernd 180° um eine zur Flä¬che parallel stehende Achse, wobei die Vorrichtung einen Grundrahmen (2.4) aufweist,durch den sie an einem horizontalen ebenen Boden (3) abstellbar ist, weiters eine Halte¬vorrichtung (2.1), welche gegenüber dem Grundrahmen (2.4) um eine Achse (2.2.1,20.2.1)geführt schwenkbar ist und an welcher der zu wendende Teil (1) fixierbar ist, wobei dann,wenn die Vorrichtung mit dem Grundrahmen (2.4) auf einen horizontalen Boden (3) abge¬stellt ist, die Achse (2.2.1, 20.2.1) um 35 bis 50 Winkelgrade gegenüber der Horizontalengeneigt ist und durch die Haltevorrichtung (2.1) eine Ebene definiert ist in welcher die Flä¬che des zu wendenden flächigen Teiles (1) liegt wenn dieser an der Haltevorrichtung (2.1)fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (2.2.1, 20.2.1) um weniger als 10Winkelgrade aus der Parallelen zur Fläche des zu wendenden flächigen Teiles (1) herausgeneigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (2.2.1, 20.2.1)um 42 bis 45 Winkelgrade gegenüber der Horizontalen geneigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ebene in wel¬cher der flächige Teil (1) an der Haltevorrichtung (2.1) fixierbar ist, parallel zur Achse(2.2.1,20.2.1) liegt. Hierzu
  4. 4 Blatt Zeichnungen
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