DE19951807A1 - Transportwagen - Google Patents
TransportwagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B3/00—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor
- B62B3/10—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor characterised by supports specially adapted to objects of definite shape
- B62B3/108—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor characterised by supports specially adapted to objects of definite shape the objects being plates, doors, panels, or the like
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B3/00—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor
- B62B3/04—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor involving means for grappling or securing in place objects to be carried; Loading or unloading equipment
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Transportwagen, insbesondere für platten
förmiges Material wie Trockenbauplatten, mit einem Fahrgestell und ei
nem gegen die Senkrechte leicht abgewinkelten Stützrahmen für das
Material.
Solche Transportwagen werden dazu benötigt, beim Innenausbau grö
ßerer wohn- oder Bürokomplexe das benötigte Plattenmaterial durch
bereits existierende Türöffnungen zu dem vorgesehenen Verarbeitungs
platz heranzutransportieren, wobei der gesamte Transportwagen samt
dem Fahrgestell nicht höher und breiter sein darf als die Türausschnitte.
Nachteilig an den vorbekannten Transportwagen ist, daß das platten
förmige Material zur Bearbeitung, beispielsweise zu einer Anpassung der
Breite einer Platte, von dem Transportwagen abgenommen und auf ei
ner Ablage waagerecht abgelegt werden muß. Dies macht es erforder
lich eine Platte mehrfach handhaben zu müssen, wobei wertvolle Ar
beitszeit verloren geht. Weiterhin beanspruchen die von einem Trans
portwagen abgeladenen und in einer waagerechten Position gestapelten
Trockenbauplatten einen erheblichen Platz, der die Handwerker in ihrem
Bewegungsspielraum massiv einschränkt. Des weiteren müssen die ein
mal von einem Transportwagen abgenommenen und abgelegten Tro
ckenbauplatten zu dem Ort, wo sie verbaut werden sollen, nun unter
Einsatz von Körperkraft getragen werden, was zusätzlichen Arbeitsauf
wand bedeutet. Nicht benutze, überzählige Trockenbauplatten müssen
anschließend wieder auf ein Fahrgestell aufgeladen und zu ihrem nächs
ten geplanten Verarbeitungsort transportiert werden, wodurch weitere
Arbeitszeit verloren geht. Nachteilig ist weiterhin, daß mindestens zum
Ablegen einer ersten von einem bekannten Transportwagen abgenom
menen Platte auf zwei Böcke zwei Personen erforderlich sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Transportwagen zur Verfügung zu
stellen, dessen Verwendung eine erhebliche Arbeitserleichterung und
Zeiteinsparung beim Innenausbau von Gebäuden mit sich bringt.
Die Lösung dieser Aufgabe wird in Verbindung mit den Oberbegriffs
merkmalen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Stützrahmen für
das plattenförmige Material über ein Drehgelenk am Fahrgestell ver
schwenkbar angeordnet ist, der mit dem Material aus einer Transportpo
sition in eine waagerechte Arbeitsposition verschwenkbar ausgebildet ist.
Von besonderem Vorteil dieses neuen Transportwagens ist insbesondere,
daß der Stützrahmen gleichzeitig als tischförmige Auflagerfläche für die
Trockenbauplatten ausgebildet ist, so daß beispielsweise eine zuzu
schneidende Trockenbauplatte in waagerechter Arbeitsposition des Stütz
rahmens seitlich hervorgezogen und mit einer Säge entsprechend abge
längt oder auf andrer Art und Weise bearbeitet werden kann und die
Platte nicht extra auf eine separate Bearbeitungsfläche umgesetzt und
dort bearbeitet werden muß. Dieser Transportwagen ermöglicht es wei
terhin, einen Stapel von Trockenbauplatten mit fortschreitendem Ausbau
eines Gebäudes immer dort zu plazieren, wo die nächsten zu verarbei
tenden Platten benötigt werden, ohne daß diese von dem Transportwa
gen abgestapelt werden müßten oder bei einem Abtransport von nicht
benötigtem Material dieses wieder auf einen Transportwagen aufgela
den werden müßte. Auch läßt sich der Stützrahmen zum Weitertransport
des Materials einfach wieder zurückklappen, so daß einen optimale Be
wegungsfreiheit gewährleistet ist. Vorteilhaft ist weiterhin, daß der Trans
portwagen auch bei voller Beladung, etwa mit 10 Trockenbauplatten à
25 kg, von nur einer Person bedient werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung
ergeben sich mit und in Kombination aus den Unteransprüchen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Gegenstan
des der Erfindung ist das Drehgelenk unterhalb des Stützrahmens so
angeordnet, daß der Massenschwerpunkt eines in einer aufrechten
Transportposition stehenden Stützrahmens im Bereich einer senkrechten
Ebene durch die Drehachse des Drehgelenkes verläuft und daß bei teil
weise oder vollständig aufgefülltem Stützrahmen der gemeinsame Mas
senschwerpunkt von Material und Stützrahmen dahinter angeordnet ist,
so daß Stützrahmen und Trockenbauplatten selbständig in einer gegen
die Senkrechte leicht angewinkelten Position verharren.
Wird nun der Stützrahmen nach vorne und damit der Massenschwer
punkt der Trockenbauplatten und des Stützrahmens über die Drehachse
des Drehgelenkes hinaus bewegt, läßt sich der Stützrahmen in eine
waagerechte Position führen, wobei die Bewegung vorteilhaft von Feder
druckspeichern aufgefangen wird, welche am Fahrgestell befestigt sind,
so daß ein ungebremstes Umschlagen des Stützrahmens vermieden
wird.
Um die zum Umlegen des Stützrahmens in eine waagerechte Arbeitspo
sition erforderliche Kraft so gering wie möglich zu halten, tritt die Wir
kung der Federdruckspeicher erst nach einem geringen Schwenkwinkel
des Stützrahmens ein. Dies wird dadurch erreicht, daß am Fahrgestell
und/ oder am Stützrahmen eine Aufnahme mit einer Langlochführung
für jeden Federdruckspeicher ausgestattet ist, die den gewünschten
Leerweg erzeugt, in der der Stützrahmen um seine aufrechte Transport
stellung um einige Grad frei verschwenkbar ist.
Besonders vorteilhaft an dem erfinderischen Transportwagen ist weiter
hin, daß der Stützrahmen an seinem oberen bzw. vorderen Ende eine
an ihrem oberen Ende gelenkig angeordnete Stütze aufweist, die frei
pendelnd am Stützrahmen angelenkt ist, so daß sie beim Umlegen des
Stützrahmens aus einer Transportposition in eine Arbeitsposition den
Stützrahmen bzw. den gesamten Transportwagen beim Erreichen der
waagerechten Position vor einem Umschlagen absichert, indem sie den
Stützrahmen zumindest kurzzeitig auf dem Boden abstützt. Die Stütze ist
dabei vorteilhafterweise so ausgebildet, daß sie sich nur bis kurz vor den
Boden erstreckt, so daß ein Transportwagen in waagerecht umgelegter
Position der Trockenbauplatten nur auf seinen Rollen stehend bewegt
werden kann. Die Stütze fängt dabei die dynamischen Drehmomente ab,
die beim Umlegen des Stützrahmens und Erreichen der waagerechten
Endlage erzeugt werden.
Um bei der Entnahme von Platten von dem in einer waagerechten Ar
beitsposition stehenden Stützrahmen eine Rückstellbewegung des Stütz
rahmens zu verhindern, die von einem von den Federdruckspeichern
erzeugten Rückstellmoment angeregt wird, weist ein am Fahrgestell an
geordneter Stützträger bevorzugt eine Ausnehmung auf, die mit einer
Ausnehmung in Stützrahmen fluchtet, wobei durch beide Ausnehmungen
ein Sperrhebel hindurchgeführt ist.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Transportwagen in seitlicher Darstellung in einer
Transportposition,
Fig. 2 den Transportwagen gemäß Fig. 1 in einer waagerechten
Arbeitsposition und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Transportwagen gemäß Fig. 3.
Der Transportwagen besteht im wesentlichen aus einem Fahrgestell 1 mit
Rollen 2, von dem sich Drehgelenkträger 17 und Stützträger 15 vertikal
nach oben erstrecken, wobei am Drehgelenkträger 17 ein Drehgelenk 7
angeordnet ist, um dessen Drehachse 8 ein Stützrahmen 3 aus einer von
einer senkrechten leicht abgewinkelten Transportposition in eine waage
rechte Arbeitsposition verschwenken lässt.
In der waagerechten Position ist der Stützrahmen 3 durch einen in seitli
che Ausnehmungen im Stützträger 15 und dem Stützrahmen 3 einge
führten Sicherungshebel 16 gegen ein Zurückschwenken in die Trans
portposition gesichert.
Der Stützrahmen 3 weist Träger 4 auf, auf die einzelne Platten eines Plat
tenpaketes 11, beispielsweise Trockenbauplatten, aufgestellt werden
können. Der Schwerpunkt 10 eines Plattenpaketes 11 ist hinter einer
senkrechten Ebene durch die Drehachse des Drehgelenkes angeordnet,
so daß der Stützrahmen 3 mit dem Plattenpaket 11 im kräftefreien Zu
stand in der angewinkelten Transportposition verharrt.
Am Fahrgestell 1 sind auf jeder Seite zwei jeweils zueinander parallele
Federdruckspeicher 12 angeordnet, die jeweils in einer Aufnahme 13
am Stützrahmen 3 angelenkt sind, die ein Langloch 14 aufweist, welches
einen Leerweg bzw. einen freien Schwenkwinkel des Stützrahmens 3 er
zeugt, in dem der Schwerpunkt 10 des Plattenpaketes 11 über die senk
rechte Achse 9 durch die Drehachse 8 des Drehgelenkes 7 hinaus be
wegt werden kann, bis sich ein größeres Drehmoment des mit dem Plat
tenpaket 11 versehenen Stützrahmens 3 ergibt. Dieses wird vorteilhaft
erweise von den Federdruckspeichern 12 zu einem gewissen Teil kom
pensiert, so daß der Stützrahmen 3 nicht ungedämpft umschlagen kann.
An seinem oberen bzw. vorderen Ende ist der Stützrahmen 3 mit einer
über ein Gelenk 6 daran angelenkten Stütze versehen, die frei pendelnd
am Stützrahmen 3 aufgehängt ist, so daß sie sich bei einem Verschwen
ken des Stützrahmens senkrecht nach unten erstreckt und das vordere
Ende des Stützrahmens 3 bei Erreichen der waagerechten Arbeitsposition
abstützen kann. Die Stütze 5 weist dabei eine Länge auf, die geringfügig
kürzer ist als die Entfernung zwischen Stützrahmen 3 und dem Boden, so
daß die Rollen 2 des Fahrgestelles 1 weiterhin das Gewicht des Trans
portwagens tragen und dieser auch in einer waagerechten Arbeitspositi
on des Stützrahmens 3 ungehindert verschoben werden kann. Die Stütze
5 dient hier nur zur Absicherung gegen ein Umschlagen des Transport
wagens bei einem Umklappen des Stützrahmens 3 und bei der Bearbei
tung einer Platte auf dem Transportwagen.
Claims (7)
1. Transportwagen, insbesondere für plattenförmiges Material wie Tro
ckenbauplatten, mit einem Fahrgestell und einem in einer Transport
position gegen die senkrechte leicht abgewinkelt angeordneten Stütz
rahmen für das Material, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrah
men (3) über ein Drehgelenk (7) am Fahrgestell (1) angeordnet ist
und mit dem Material aus einer Transportposition in eine waagerechte
Arbeitsposition verschwenkbar ausgebildet ist.
2. Transportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Drehgelenk (7) so angeordnet ist, daß eine senkrechte Ebene (9)
durch eine Drehachse (8) des Drehgelenkes (7) bei einem leeren
Stützrahmen (3) im Bereich des Massenschwerpunktes und bei teilwei
se oder vollständig aufgefülltem Stützrahmen (3) vor dessen gemein
samem Massenschwerpunkt (10) liegt.
3. Transportwagen nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Fahrgestell (1) und Stützrahmen (3)
Federdruckspeicher (12) angeordnet sind, die ab einem vorherbe
stimmten Schwenkwinkel des Stützrahmens (3) um das Drehgelenk (7)
ein Rückstellmoment erzeugen.
4. Transportwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am
Fahrgestell (1) und/oder am Stützrahmen (3) eine Aufnahme (13) für
einen Federdruckspeicher (12) angeordnet ist, die ein Langloch (14)
für den Federdruckspeicher (12) aufweist, das einen Lehrweg erzeugt,
in der der Stützrahmen (3) um seine Transportstellung um einige
Grad verschwenkbar ist.
5. Transportwagen nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stützrahmen (3) in waagerechter Arbeitspo
sition seitlich über das Fahrgestell (2) hinausragt und dort eine Stütze
(5) um eine zur Gelenkachse (7) parallele Achse eines Gelenkes (6)
frei auspendelnd angelenkt ist.
6. Transportwagen nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der gemeinsame statische Schwerpunkt von
Stützrahmen (3) und Plattenpaket (11) innerhalb des Fahrgestelles (1)
angeordnet ist und daß die Stütze (5) sich in einer waagerechten Ar
beitsposition des Stützrahmens (3) bis kurz vor den Boden erstreckt.
7. Transportwagen nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß am Fahrgestell (1) ein Stützträger (15) angeord
net ist, der sich bis neben den in eine Arbeitsposition geschwenkten
Stützrahmen (3) erstreckt und Stützrahmen (3) und Stützträger (15) ei
ne miteinander fluchtende Bohrung aufweisen, durch die sich in einer
waagerechten abgesicherten Arbeitsposition ein darin eingeführter Si
cherungshebel (16) erstreckt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999151807 DE19951807A1 (de) | 1999-10-27 | 1999-10-27 | Transportwagen |
DE29923744U DE29923744U1 (de) | 1999-10-27 | 1999-10-27 | Transportwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999151807 DE19951807A1 (de) | 1999-10-27 | 1999-10-27 | Transportwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19951807A1 true DE19951807A1 (de) | 2001-05-10 |
Family
ID=7927090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999151807 Withdrawn DE19951807A1 (de) | 1999-10-27 | 1999-10-27 | Transportwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19951807A1 (de) |
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EP1645484A2 (de) * | 2004-10-06 | 2006-04-12 | MountIT A/S | Elemente zur Handhabung von Bauplatten, wie beispielsweise Gipskartonplatten |
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- 1999-10-27 DE DE1999151807 patent/DE19951807A1/de not_active Withdrawn
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