AT515776B1 - Verfahren zum Herstellen einer mit einem Füllgut gefüllten Verpackung - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer mit einem Füllgut gefüllten Verpackung Download PDF

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Abstract

Um eine einfach und sicher öffenbare Verpackung mit einem Hängeloch aus einer Folienbahn herstellen zu können, ist vorgesehen, dass in die Folienbahn eingebrachte Löcher beim Siegeln der Folienbahn deckungsgleich angeordnet werden, um in der fertigen Verpackung ein durchgehendes Hängeloch auszubilden.

Description

Beschreibung
VERFAHREN ZUM HERSTELLEN EINER MIT EINEM FÜLLGUT GEFÜLLTEN VERPACKUNG
[0001] Verfahren zum Herstellen einer mit einem Füllgut gefüllten Verpackung, bei dem eineFolienbahn zur Verpackung geformt, mit Füllgut gefüllt und durch Siegeln verschlossen wird.
[0002] Es gibt verschiedene Verfahren zur Herstellung von Beuteln, Säcken oder Taschen alsVerpackungen für ein Füllgut, beispielsweise in Form von einstückigen Teilen, aber auch fürflüssige, pastöse oder granuläre Teile bzw. Einheiten. Solche Verpackungen kommen in prak¬tisch allen Bereichen vor, insbesondere auch in der Lebensmittelindustrie.
[0003] Aus der DE 20 2005 011 774 U1 geht z.B. ein Verfahren zum Herstellen einer Steck¬tasche für scheibenförmige Datenträger hervor. Hier wird ein fertiger Schnittbogen des Verpa¬ckungsmaterials, der z.B. aus einem großen Bogen ausgestanzt wurde, gefaltet und an denvorgesehenen Stellen verklebt. Im Schnittbogen ist auch schon ein sogenanntes Euro-Lochausgestanzt, mit dem die Verpackung im Handel zur Präsentation an entsprechenden Hänge¬vorrichtungen aufgehängt werden kann. Solche Taschen werden hauptsächlich aus Papier oderKarton gefertigt. Die Eurolöcher können hier einfach und sauber ausgestanzt werden, da diePosition beim Falten genau festgelegt ist. Außerdem kann durch das Stanzen sichergestelltwerden, dass kein Stanzmaterial der Eurolöcher verbleibt und mit verpackt wird.
[0004] Verpackungen aus Kunststofffolien oder Kunststoffverbundfolien werden in der Regelauf speziellen Verpackungsmaschinen, sogenannten hinlänglich bekannten vertikalen oderhorizontalen Schlauchbeutelmaschinen hergestellt, wie z.B. in Fig.1 anhand einer Verpa¬ckungsmaschine 1 in Form einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine in typischer Ausgestaltungdargestellt. Verpackungsmaterial in Form einer Kunststofffolie oder einer Kunststoffverbundfoliewird von einer Rolle 3 als Folienbahn 2 abgewickelt und wird über eine Reihe von Umlenk- undSpannrollen 3 einer Formschulter 5 zugeführt, in der die flächige Folie zu einem Folienschlauch6 geformt wird. Der noch offene Folienschlauch 6 wird anschließend mittels einer Längsnaht¬siegeleinheit 7 entlang einer Längsnaht 8 versiegelt. Unter Versiegeln versteht man allgemeindas Verbinden der Kunststofffolien durch Druck und Temperatur, z.B. zwischen zwei aneinan¬dergepresste, temperierte Siegelbacken. An der Kunststofffolie ist dazu eine geeignete Siegel¬schicht vorgesehen, z.B. eine Polyethylen (PE) oder Polypropylen (PP) Schicht, die beim For¬men des Folienschlauchs 6 aneinander liegend positioniert werden. Nach der Längsnahtsie¬geleinheit 7 ist eine Quernahtsiegeleinheit 11 angeordnet, mit der durch Siegeln eine ersteQuernaht 12 hergestellt wird. In die Formschulter 5 ist ein Fülltrichter 9 eingeführt, über denFüllgut 10 dosiert von oben in den Folienschlauch 6 eingefüllt wird, nachdem die erste Quernaht12 hergestellt wurde. Nach dem Füllen des Füllgutes 10 wird mittels der Quernahtsiegeleinheit11 die zweite Quernaht 13 hergestellt, mit der die fertige Verpackung 14, z.B. ein Beutel, ver¬schlossen wird. Das Siegeln der ersten und zweiten Quernaht 12, 13 kann auch gleichzeitigerfolgen, vorzugsweise gleichzeitig mit dem Abtrennen der fertigen Verpackung 14 beim Sie¬geln. Der Vorschub der Folie durch die Verpackungsmaschine 1 kann mittels Folienvor¬schubeinheiten 15 bewirkt werden. Solche Maschinen sind in vielen Ausgestaltungen bekannt,wobei das Arbeitsprinzip im Wesentlichen unverändert bleibt. Auch können damit verschiedens¬te Verpackungsformen realisiert werden, wie z.B. in Fig. 2 gezeigt. Bei der Fertigung des Beu¬tels kann im Bereich einer Quernaht auch ein Hängeloch 16, z.B. ein sogenanntes standardi¬siertes Euroloch, eingebracht werden, um die fertige Verpackung in einem Hängedisplay prä¬sentieren zu können.
[0005] Ein solches Hängeloch wird in der Regel während des Siegelprozesses der Quernahteingebracht, üblicherweise durch Ausbrennen des Eurolochs beim Siegeln. Hierzu sind dieSiegelbacken entsprechend profiliert, wie z.B. in der EP 2 505 340 A1 gezeigt, oder es werdennach dem Siegeln mit heißen Messern Löcher eingestanzt, wie z.B. in der GB 1 589 569 Abeschrieben. Industriestandard ist demnach das „Ausbrennen“ des Hängelochs beim oder nachdem Siegeln einer Naht.
[0006] Insbesondere bei Verpackungen für Lebensmittel ist ein einfaches und sauberes Öffnender Verpackung erwünscht. Durch das Ausbrennen des Hängelochs kann das Verpackungsma¬terial aber um das Hängeloch herum verschweißen, was es erfahrungsgemäß oftmals er¬schwert, die Verpackung zu öffnen oder zum unerwünschten, unkontrollierten Einreißen derVerpackung beim Öffnen führt. Vor allem ist ein Aufreißen der Verpackung an der Siegelschichtdurch einfaches Auseinanderziehen der Folien, was in vielen Fällen erwünscht wäre, damitnicht sicher möglich. Daher werden in der Verpackung oftmals spezielle Öffnungseinrichtungen,wie beispielsweise Schwächungslinien, Aufreißstreifen, etc., vorgesehen, die das Öffnen er¬leichtern sollen. Solche Öffnungseinrichtungen machen die Herstellung solcher Verpackungenaber aufwendiger und teurer. Oftmals ist es auch erwünscht, die Verpackung an der Siegelnahtnicht nur einfach öffnen zu können, sondern auch wiederverschließbar zu machen. Auch daswird durch die herkömmliche Herstellung eines Eurolochs erschwert oder unmöglich gemacht.
[0007] Es ist daher eine Aufgabe der gegenständlichen Erfindung eine Verpackung durch Sie¬geln einer von einer Folienbahn abgewickelten Folie mit einem Hängeloch zum Hängen derVerpackung herzustellen, die einfach und sicher geöffnet werden kann.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in die Folienbahn einge-brachte Löcher beim Siegeln der Folienbahn deckungsgleich angeordnet werden, um in derfertigen Verpackung ein durchgehendes Hängeloch auszubilden. Das ermöglicht es, die für dieAusbildung des Hängelochs benötigten Löcher schon vor dem Verpackungsprozess einzubrin¬gen. Damit muss das Hängeloch nicht mehr beim späteren Siegeln eingebrannt werden undeine Beschädigung oder Beeinträchtigung des Siegelbereichs wird vermieden. Damit wird dasÖffnungsverhalten durch die Herstellung des Hängelochs nicht gestört, was ein einfaches undsicheres Öffnen, und gegebenenfalls auch Wiederverschließen, der fertigen Verpackung er¬möglicht.
[0009] Die Löcher können vorzugsweise im Bereich einer Längsnaht oder im Bereich einerQuernaht in Deckung gebracht werden. Hierzu kann das entstehende Hängeloch auch im Sie¬gelbereich oder im siegelfreien Bereich angeordnet werden.
[0010] Ganz besonders vorteilhaft werden die Löcher mittels eines Laserschneidprozesses indie Folienbahn eingebracht, was einen besonders effektiven und flexiblen Herstellungsprozessermöglicht. Wenn die Folie bedruckt wird, lassen sich die Löcher vorteilhafterweise nach einemBedrucken der Folienbahn einbringen, wobei die Druckmarken zur Ausrichtung der Löcher aufder Folienbahn genutzt werden können. Mit den vorhandenen Druckmarken kann somit derLaserschneidprozess, also insbesondere die Position der Löcher, sehr einfach gesteuert wer¬den.
[0011] Die gegenständliche Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren 1bis 6 näher erläutert, die beispielhaft, schematisch und nicht einschränkend vorteilhafte Ausge¬staltungen der Erfindung zeigen. Dabei zeigt [0012] Fig. 1 eine vertikale Schlauchbeutelmaschine nach dem Stand der Technik, [0013] Fig.2 mögliche damit hergestellte Verpackungen, [0014] Fig.3 eine vertikale Schlauchbeutelmaschine zur Herstellung einer Verpackung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, [0015] Fig.4 eine mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Verpackung, [0016] Fig.5 ein Detail eines vorgefertigten Lochs in der Folienbahn und [0017] Fig.6 eine weiter mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Verpackung.
[0018] In Fig.3 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung in einem Fertigungsprozess füreine Verpackung 14 mittels einer Verpackungsmaschine 1, hier eine vertikale Schlauchbeutel¬maschine, gezeigt. In Fig.3 werden für gleiche Teile dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 1verwendet und der Fertigungsprozess ist im Wesentlichen gleich wie oben anhand der Fig. 1beschrieben. Im Folgenden wird daher nur mehr auf die erfindungsgemäßen Unterschiedeeingegangen.
[0019] Der wesentliche Unterschied ist darin zu sehen, dass in der Folienbahn 2 bereits Löcher17 eingebracht sind, die in der fertigen Verpackung 14 das Hängeloch 16 ausbilden werden.Hierzu können in die Verpackungsfolie, eine Kunststoff- oder Kunststoffverbundfolie, bereitswährend der Herstellung, beispielsweise nach dem Drucken der Folie, die Löcher 17 einge¬bracht werden. Das erfolgt vorteilhafter weise durch Laserschneiden der Löcher 17 oder durchStanzen der Löcher 17. Die auf der Rolle 3 aufgewickelte Folienbahn 2 wird dabei bereits mitden fertig hergestellten Löchern 16 zum Verpacker geliefert, der die Folie dann in einem Verpa¬ckungsprozess verwenden kann. Ebenso ist es aber denkbar, die Löcher 17 nach dem Abwi¬ckeln der Folienbahn 2 von der Rolle 3 im Fertigungsprozess der Verpackungsmaschine 1einzubringen. Hierzu könnte im Abwicklungsbereich der Folienbahn eine Laserschneideinrich¬tung 18 angeordnet sein, mit der die Löcher 17 in die Folienbahn 2 eingebracht werden. AuchStanzrollen, also Rollen mit einer Schneideinheit am äußeren Umfang, zum Ausstanzen derLöcher 17 sind denkbar. Wie und an welcher Stelle des Fertigungsprozesses die Löcher 17letztendlich in die Folienbahn 2 eingebracht werden ist aber für die Erfindung sekundär. We¬sentlich ist nur, dass die Folienbahn 2 bereits mit den Löchern 17 versehen ist, bevor die Ver¬packung 14 durch Siegeln hergestellt wird.
[0020] Die Folienbahn 2 wird dann wie bereits beschrieben in einer Formschulter 5 zu einemFolienschlauch 6 geformt und mit einer Längsnahtsiegeleinheit 7 entlang einer Längsnaht 8 anden Kanten der Folienbahn 2 versiegelt. Die Quernahtsiegeleinheit 11 ist nun aber etwas ver¬dreht, sodass die Längsnaht 8 nicht zentral an der Verpackung 14 zu liegen kommt, sondernseitlich von einer gedachten Symmetrieachse der Verpackung 14 (wie in Fig.4 dargestellt). Dasermöglicht es, zwei nebeneinander in der Folienbahn 2 eingebrachte Löcher 17 beim Formendes Folienschlauchs 6 und beim Quersiegeln deckungsgleich zu bringen, sodass sich in derfertigen Verpackung 14 ein durchgehendes Hängeloch 16, gebildet aus den beiden deckendübereinander liegenden Löchern 17, ausbildet. Durch das winkelmäßige Versetzen der Quer¬nahtsiegeleinheit 11 gegenüber der Längsnahtsiegeleinheit 7 wird die Längsnaht 8 an der Ver¬packung 14 dezentral versetzt, wie in Fig.4 besser ersichtlich ist. Die vorbereiteten Löcher 17kommen beim Quersiegeln der zweiten Quernaht 13 deckungsgleich zu liegen, um ein Hänge¬loch 16 auszubilden. Das Hängeloch 16 kann dabei in einem siegelfreien Bereich 18 der Verpa¬ckung 14 angeordnet werden, kann aber auch im Siegelbereich angeordnet werden. Dadurch,dass das Hängeloch 16 erfindungsgemäß nicht ausgebrannt werden muss, kann die Verpa¬ckung 14 durch einfaches Auseinanderziehen der beiden aneinander liegenden Folien an derzweiten Quernaht 13 geöffnet werden und, falls vorgesehen, die Verpackung 14 entlang derzweiten Siegelnaht 13 auch wieder verschlossen werden, da die Verpackung beim Aufreißen imBereich des Hängelochs 16 nicht beschädigt wird.
[0021] Das Hängeloch 16 muss damit wie bisher nicht erst beim Siegeln einer Naht, beispiels¬weise der zweiten Quernaht 13, durch einen separaten Schritt bzw. mittels geeignete geformterSiegelwerkzeugen hergestellt werden, sondern entsteht beim Verpackungsprozess durch dievorgefertigten Löcher 17 automatisch.
[0022] Das korrekte Anordnen der Löcher 17 sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtungder Folienbahn 2 kann einfach sichergestellt und kontrolliert werden. Beispielsweise könntendie Löcher 16 nach dem Bedrucken der Folienbahn 2 hergestellt werden und die dabei ohnehinvorhandenen Druckmarken 21 könnten auch für die Steuerung eines Laserschneidprozesseszum Einbringen der Löcher 17, insbesondere zum Positionieren der Löcher 17 auf der Folien¬bahn 2, verwendet werden.
[0023] Deckungsgleich Anordnen der Löcher 17 bedeutet nicht, dass sich die Löcher vollkom¬men exakt überdecken müssen. Entsprechende Toleranzen im Verpackungsprozess im Bereichvon einigen Millimetern sind durchaus üblich und akzeptabel, solange zumindest das entste¬hende Hängeloch 16 durchgehend ist, sodass die Verpackung 14 darauf aufgehängt werdenkann.
[0024] Bei komplizierteren Verpackungsformen können auch mehr als zwei Löcher 17 in derFolienbahn 2 beim Formen und Siegeln zur Deckung gebracht werden, um das Hängeloch 16 auszubilden. Grundsätzlich ist es auch denkbar, nur ein einziges Loch 17 in der Folienbahn 2zur Ausbildung des Hängelochs 16 zu nutzen, wenn die Folienbahn 2 entsprechend geformt istoder das beim Formen des Folienschlauchs 6 berücksichtigt wird.
[0025] Um zu verhindern, dass Folienmaterial unbeabsichtigt in den Verpackungsprozess oderin die Verpackung 14 selbst gelangt, kann es vorteilhaft sein, die Löcher 17 nicht vollständigauszuschneiden, sondern nur vorzuschneiden, wie anhand von Fig.5 erläutert wird. Hierbeiwerden die Löcher 17 nicht zur Gänze ausgeschnitten, sondern es verbleiben Verbindungsste¬ge 19 in der Folienbahn 2, um zu verhindern, dass der Ausschnitt der Folienbahn 2 unkontrol¬liert in den Verpackungsprozess gelangt. Da die Stege 19 sehr klein gehalten werden können,kann das Hängeloch 16 nach der Herstellung der Verpackung 14 einfach durchstoßen werden.
[0026] Es sind natürlich ein Reihe von Varianten in der Herstellung einer Verpackung durchSiegeln einer Folienbahn 2 denkbar. Beispielsweise könnte die Verpackung 14 mittels einerbekannten horizontalen Schlauchbeutelmaschine hergestellt werden. Ebenso ist es denkbar,das Hängeloch 16 im Bereich der Längsnaht 8 vorzusehen. Die Längsnaht 8 würde dann in derfertigen Verpackung 14 die Oberseite bilden und die beiden Quernähte 12, 13 die Seitenkantender Verpackung 14, wie z.B. in Fig.6 dargestellt. Hier ist das fertige Hängeloch 16 auch imSiegelbereich 20 vorgesehen. Nachdem der Siegelbereich 20 durch die Herstellung des Hänge¬lochs 16 nicht beschädigt wird, wie bisher durch das Ausbrennen des Hängelochs, wird dasÖffnungsverhalten durch das Hängeloch 16 nicht beeinträchtigt. Die Löcher 17 müssten dannnatürlich auch in der Folienbahn 2 entsprechend angeordnet werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Herstellen einer mit einem Füllgut (10) gefüllten Verpackung (14), bei demeine Folienbahn (2) zur Verpackung (14) geformt, mit Füllgut (10) gefüllt und durch Siegelnverschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass in die Folienbahn (2) eingebrachte Lö¬cher (17) beim Siegeln der Folienbahn (2) deckungsgleich angeordnet werden, um in derfertigen Verpackung (14) ein durchgehendes Hängeloch (16) auszubilden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (17) im Bereicheiner Längsnaht (8) in Deckung gebracht werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (17) im Bereicheiner Quernaht (11, 13) in Deckung gebracht werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher(17) mittels eines Laserschneidprozesses in die Folienbahn (2) eingebracht werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (17) nach einemBedrucken der Folienbahn (2) eingebracht werden und vorhandene Druckmarken (21) zurAusrichtung der Löcher (17) auf der Folienbahn (2) genutzt werden. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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