DE69005515T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Säcken. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Säcken.

Info

Publication number
DE69005515T2
DE69005515T2 DE90108626T DE69005515T DE69005515T2 DE 69005515 T2 DE69005515 T2 DE 69005515T2 DE 90108626 T DE90108626 T DE 90108626T DE 69005515 T DE69005515 T DE 69005515T DE 69005515 T2 DE69005515 T2 DE 69005515T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
edges
sheets
film
films
welding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE90108626T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69005515D1 (de
Inventor
Natale Vettorato
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BL Macchine Automatiche SpA
Original Assignee
BL Macchine Automatiche SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BL Macchine Automatiche SpA filed Critical BL Macchine Automatiche SpA
Publication of DE69005515D1 publication Critical patent/DE69005515D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69005515T2 publication Critical patent/DE69005515T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • B31B70/26Folding sheets, blanks or webs
    • B31B70/36Folding sheets, blanks or webs by continuously feeding them to stationary members, e.g. plates, ploughs or cores
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B2155/00Flexible containers made from webs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B2155/00Flexible containers made from webs
    • B31B2155/002Flexible containers made from webs by joining superimposed webs, e.g. with separate bottom webs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B2160/00Shape of flexible containers
    • B31B2160/10Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents

Landscapes

  • Making Paper Articles (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von Säcken aus Polyäthylen oder anderem wärmeschweißbarem Material sind bekannt, und zwar an einer Maschine zum Verpacken von losem Material, wie zeichnerisch beispielsweise in der schematischen Seitenansicht von Fig. 1 dargestellt. Dort geht man von zwei Filmen oder Folien N1-N2 aus diesem Material aus, die von entsprechenden Vorratsrollen abgewickelt werden. Die Folien werden übereinandergelegt und werden mit einer Längsbewegung längs eines vertikalen Förderwegs gefördert, wobei sie an ihren Längskanten durch übereinandergelegte Ketten C1-C2 gehalten werden. Die Ketten sind miteinander synchronisiert und sie werden durch einen schematisch eingezeichneten Motor M angetrieben. Die Ketten transportieren den von den beiden Folien ausgebildete Schlauch B nach unten. Stationäre Führungen G1 und G2 kontrollieren die aktiven Bahnen der Ketten C1- C2, so daß die Kanten der Folien mit deren Hilfe fest verklammert werden. Die Ketten werden üblicherweise intermittierend angetrieben und während der Haltezeit des Transports werden die übereinandergelegten Teile der beiden Folien, die sich außerhalb der Ketten befinden, von Paaren von rechteckigen, parallelen und gegenüberliegenden Schweißeinrichtungen gegriffen, die in Längsrichtung durchgehende Hitze- Schweißnähte an den Folien ausbilden, um diese dichtend miteinander zu verbinden. Die Schweißeinrichtungen sind zeichnerisch nicht dargestellt. Es ergibt sich also ein durchgehender Schlauch B vom unteren Teil der Kettenpaare, der dann von einer dualen Einheit geschlossen wird, die eine Querschweißnaht anlegt und die auch schneidet. Diese Einheit ist bei S1-T-S2 angedeutet. Nachdem der Boden geschlossen worden ist, wird der Schlauch so weit transportiert, daß ein Förderer R ins Spiel kommt, worauf die Ketten angehalten werden. Während die Längsschweißeinrichtungen betätigt werden und während die Einheit S1-T-S2 geöffnet wird, entlädt ein zeichnerisch nicht dargestellter Trichter eine geeignete Menge des Produkts in den Schlauch, worauf die Einheit S1-T-S2 betätigt wird, um den gefüllten Sack zu schließen, um den Sack von dem darüber befindlichen Rohr abzutrennen und um den Boden des Sacks zu schließen. Der gefüllte Sack wird dann mit Hilfe des Förderers R abtransportiert und der Zyklus wird wiederholt.
  • Zum Stand der Technik gehört es auch, in symmetrischer Konfiguration in Längsrichtung zu falten, wobei die Längskanten wenigstens einer der Folien den Schlauch ausbilden, wobei die daraus hergestelten Säcke einen balgenförmigen Querschnitt haben. Diese Bedingungen geben dem Sack eine Form, die sehr ähnlich derjenigen eines Parallelepipeds ist, wenn der Sack mit einem Produkt gefüllt und geschlossen ist und wenn er in Längsrichtung horizontal liegt. Diese Konfiguration ermöglicht ein besseres Stapeln und Palettieren des Sacks.
  • Die Veröffentlichung IT-A-1 156 700, erteilt auf den Namen des Inhabers, beschreibt eine Vorrichtung mit sich drehenden Scheiben, die ein Längsfalten der Kanten einer der beiden Folien ermöglicht, und die justierbar ist, so daß sie für Folien unterschiedlicher Dimensionen paßt, und um Faltungen unterschiedlicher Breite auszubilden.
  • Das Falten in Längsrichtung beim Stand der Technik erfordert ein Aneinanderhaften der beiden thermoplatischen Blätter oder Folien N1-N2, und zwar wegen des lokalen Schmelzens in dem in Fig. 2 gezeigten Zustand mit Hilfe von einander gegenüberliegenden Schweißstangen 15-115. Wenn die Wand des Sacks gezogen wird, wie dies Fig. 3 zeigt, so wird die vorstehend erläuterte Schweißung häufig zu einem Reißen der Wand führen. Dies ist auch dann der Fall, wenn die daran anliegenden Zugkräfte viel niedriger sind als dies der Fall wäre, wenn die Folie nicht geschweißt wäre. Man muß hierbei also verhältnismäßig dicke Folien einsetzen, um an ihnen besonders starke Schweißpunkte auszubilden. Die stärke Dicke der Folien bringt aber höhere Kosten mit sich, auch als Ergebnis der längeren Zeit, die zum Schweißen benötigt wird, sowohl beim Aufheizen wie auch beim anschließenden Abkühlen. Der geringe Widerstand der Längsschweißungen nach dem Stand der Technik beruht hauptsächlich darauf, daß die vom eingesackten Produkt auf die Schweißzone ausgeübte Kraft sich senkrecht zu dieser Zone erstreckt, die daher lediglich einem Zug ausgesetzt wird.
  • Bei einem nach dem Stand der Technik hergestellten Sack stehen die geschweißten Kanten fühlbar vom Sack vor und sie verlaufen dazu rechtwinklig. Dies gibt Probleme mit dem erforderlichen Platz, mit der Sicherheit und mit dem Aussehen der Säcke.
  • Die Druckschrift DE-A-37 21 303 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Säcken, wobei eine Folie verwendet wird, die halb gefaltet wird, die dann gefaltet wird, um einen Balg an den gefalteten Seiten und an den offenen Seiten auszubilden, und die dann mit sich verschweißt wird. Eine Kante der Folie erhält eine weitere Längsfaltung derart, daß die Außenfläche dieser Kante einen entsprechenden Teil der Innenfläche der anderen Kante überlappt.
  • Die US-A-2 440 664 beschreibt ein Verfahren zum Verschweißen der Kanten einer von zwei Folien eines thermoplastischen Films, wobei zwischen diejenigen Folien, die nicht verschweißt werden sollen, eine Einlage aus einem wärmeisolierenden Material eingesetzt wird.
  • Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Säkken vorgesehen, wobei Längsschweißungen an zwei übereinanderliegenden Folien aus wärmeschweißbarem Material angebracht werden, um eine Schlauch- oder Rohrform auszubilden, aus der Säcke durch aufeinander folgende Querschweißungen und Schneidoperationen erhalten werden. Die Vorrichtung hat zwei Paar von die Folien transportierenden Ketten, Mittel zum Falten der Längskanten wenigstens einer der beiden gegenüberliegenden Folien, die den den Sack ausbildenden Schlauch formen, so daß die Außenflächen dieser Kanten zu den Innenflächen der Kanten der gegenüberliegenden Folie weisen, wenn die Folien übereinanderliegen, und zwar zwischen zwei Paaren von Ketten, die die Folien verklammern und in Längsrichtung transportieren, wobei Schweißstangen auf nicht gefaltete Kanten einer der beiden Folien einwirken, während Gegenmittel den Stangen gegenüberliegend einwirken. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß Einlagestreifen vorgesehen sind, die an ihren oberen Enden durch geeignete, stationäre Haltemittel gehalten sind, die stromauf derjenigen Zone vorgesehen sind, wo die beiden Folien übereinandergelegt sind, um das Rohr oder den Schlauch auszubilden, wobei die Einlagestreifen in die gefalteten Kanten eingelegt sind, um die gefalteten Kanten daran zu hindern, daß sie mit der Folie verschweißt werden, aus der sie ursprünglich resultieren.
  • Die Einlagestreifen sind biegsam, um einen gleichförmig verteilten Druck der Folienteile zu ermöglichen, die sich zwischen den Abdichtstangen und den betreffenden Gegenmitteln befinden. Die Einlagestreifen bestehen aus einem Material, das nicht an den verscheißten Kanten der beiden Folien anhaftet.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und sich daraus ergebende Vorteile werden aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung deutlicher, die lediglich ein nicht beschränkendes Beispiel in den Figuren der beigehefteten Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht einer Maschine, in die eine erfindungsgemäße Vorrichtung integriert worden ist;
  • Fig. 2 und 3 schematisch die Herstellung von Längsschweißlinien beim Stand der Technik einschl. der vorstehend erläuterten Nachteile;
  • Fig. 4 perspektivisch eine der Einheiten zum Falten der Längskanten einer der den Sack ausbildenden Folien oder Blätter;
  • Fig. 5 eine Vorderansicht der Einheit nach Fig. 4;
  • Fig. 6 schematisch einen Schnitt längs der Linie IV-IV von Fig. 1, wobei die Konfiguration und die Anordnung der beiden den Sack ausbildenden Folien oder Blätter gezeigt ist;
  • Fig. 7 perspektivisch eine mögliche Ausführungsform eines der beiden wärmeisolierenden Streifen, die in die Längskanten einer der beiden den Sack ausbildenden Folien eingelegt werden soll;
  • Fig. 8 und 9 zeigen entsprechend dem Querschnitt nach Fig. 6 unterschiedliche Konfigurationen der Längskanten der den Sack ausbildenden Folien oder Blätter;
  • Die Fig. 10, 11 und 12 zeigen entsprechend den Schnitten der Fig. 6, 8 und 9 unterschiedliche Ausführungsformen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es notwendig, die Längskanten wenigstens einer von zwei einen Sack ausbildenden Folien in einer wieder eintretenden Art übereinander zu falten, so daß die Kanten sich an die Innenfläche der anderen Folie anlegen, und zwar mit einem Teil der Außenfläche. Erfindungsgemäß erfolgt dieses Falten beispielsweise an der Folie N1, vorzugsweise an dem durch den Pfeil K in Fig. 1 angedeuteten Punkt, bevor die Folie in den Einflußbereich des Paares der Transportketten C1-C2 gelangt, und zwar stromauf der Umlenkrolle H. Bei Pos. 1 am Seitenrahmen der Maschine sind Platten 2-102 vorgesehen, die quer zur Folie N1 und davon geeignet beabstandet ein Paar Stangen 3-103 tragen, zwischen denen ein Zwischenteil 202 befestigt ist. An diesen Stangen sind an beiden Seiten des Zwischen-Querteils 202 Paare von Gleitern 4-5 und 104-105 vorgesehen, deren Positionierung mit Hilfe von jeweiligen Schrauben 6-7 und 106-107 justiert werden kann, die drehbar von den Platten und vom Querteil getragen sind, und zwar parallel zu den Stangen 2-102, zusammenarbeitend mit Muttern, die an den jeweiligen Gleitern vorgesehen sind, und die frei durch ein Loch hindurchgehen, das in dem nicht betroffenen Gleiter ausgebildet ist, und die wahlweise mit Hilfe von Knöpfen 8, 9 kontrolliert werden. Das Positionieren der Gleiter bezüglich der Zwischen-Längsaches der Folie N1, die mit dem Querteil 202 identifizierbar ist, kann mit Hilfe von mit Maßstäben versehenen Skalen 30 sichergestellt werden, die an den Stützteilen 2-102-202 befestigt sind, und zwar parallel zu den Stangen 3-103 und zusammenarbeitend mit Zeigern 31 an den Gleitern (vgl. Fig. 4). Es wird darauf hingewiesen, daß die Betätigung der Justierschrauben 6-7-106-107 alternativ durch eine Fernsteuerung, über Servosteuerungen, Encoder und Programmiereinheiten erfolgen kann, wie dies dem Fachmann geläufig ist. Drehbar an den Gleitern sind jeweilige Wellen 10-11, 110-111 vorgesehen, die sich rechtwinklig zur Folie N1 nach unten erstrecken und an denen Scheiben 12-13-14 und 112-113-114 befestigt sind, die auf die Kanten der Folie einwirken, um diese geeignet zu falten. Die Scheiben 13-14 und 113-114 bewirken S-förmige Faltungen an den Kanten der Folie, die bei Pos. P1 and P1' an den Kanten der Folien angedeutet sind. Diese sind für die Balgenform des den Sack formenden Rohres notwendig. Die Scheiben 12-13, 112-113 und die Wellen 10-110 bilden die Kanäle aus, die notwendig sind, um die Faltungen P2-P2' auszubilden, die bewirken, daß die Folie N1 die Innenfläche der Folie N2 überlappt, und zwar über Teile von deren Außenfläche. Während des vertikalen Transportwegs, wenn die beiden Folien von den Kettenpaaren C1-C2 und C1'-C2' gehalten werden, so befinden sich die beiden Folien in Wirklichkeit in der in Fig. 6 gezeigten Lage. Die Faltungen P1-P1' können sich aber auch teilweise überlappen, wobei die in Fig. 8 gezeigten Teile P2-P2' vorgesehen sind, so daß die Kanten des den Sack ausbildenden Rohres keine Vorsprünge haben. Dies ist abweichend von der Ausführungsform nach Fig. 6. Diese Zustand kann leicht dadurch erreicht werden, daß man die Justierschrauben für die leerlaufenden Faltrollen, die auf die Folien N1 einwirken, entsprechend verstellt, wie dies dem Fachmann möglich ist.
  • Die Fig. 1 und 4 zeigen, daß wegen des auf beide Folien mit Hilfe der Transportketten und der Spannungsmittel ausgeübten Längszugs und auch wegen der Stützwirkung der Rolle H und der Befestigungswirkung der Verschweißung des Querbodens des Rohres, wie dies durch die Einheit S1 erfolgt, daß deswegen die Folie N1 in dem gefalteten Zustand stabil verbleibt, in den sie durch die Vorrichtung nach Fig. 4 gebracht worden ist. Die Spannungsmittel kontrollieren die Folien, nachdem diese von ihren Vorratsrollen abgewickelt worden sind.
  • Einleitend wurde schon darauf hingewiesen, daß die Längsschweißungen der Folien N1 und N2 lediglich durch die Schweißstangen 15-15' angelegt werden, die durch ein direktes Einwirken auf die Kanten derjenigen Folie einwirken, die nicht die Faltungen P2-P2' hat, während die anderen Stangen 16-16' nicht beheizt werden und sogar am Rahmen der Maschine befestigt werden können. Diese Anordnung ergibt eine fühlbare Vereinfachung und Wirtschaftlichkeit beim Herstellen der Maschine. Die Stangen 16-16' werden jetzt nur als Gegenmittel für die Schweißstangen 15-15' eingesetzt, die die einzigen Mittel sind, die beheizt werden, wie bei Pos. 17-17' angedeutet, und die rechtwinkelig, horizontal und hin- und hergehend bewegt werden, wie dies die Pfeile 18-18' in Fig. 6 andeuten. Die Gegenmittel 16-16' brauchen nicht mit Teflon beschichtet zu sein, wie dies bei den Schweißstangen der Fall ist, weil sie jetzt ggf. auf die Folien einwirken, um die Wärme zu verteilen, die von den Stangen 15-15' ausgeht. Zu diesem Zweck kann nicht ausgeschlossen werden, daß die Gegenmittel durch geeignete Mittel gekühlt werden.
  • Durch die Verwendung von co-extrudierten thermoplastischen Folien oder von anderen zusammengesetzten Folien, wie dies das Beispiel von Fig. 2 zeigt, wo hochdichte Schichten N1 und N2 angedeutet sind und niedrigdichte Schichten N1'-N2', die sich wegen der Faltungen P2-P2' im Abdichtbereich überlappen, kann nicht ausgeschlossen werden, daß die vorstehend erläuterte einfache Lösung es ermöglicht, den Zweck der Begrenzung des Schweißens nur auf die überlappenden Kanten der beiden Folien zu begrenzen, wobei vermieden wird, daß auch die übereinanderliegenden Teile derselben Folie N1 einbezogen werden.
  • Erfindungsgemäß können an dem durch den Pfeil K1 in Fig. 1 angedeuteten Punkt an den Kanten der Folie N1 Stützen 19-19' desjenigen Typs vorgesehen sein, der beispielsweise in Fig. 7 gezeigt ist, wobei in Fig. 1 derjenige Zustand dargestellt ist, wenn die Kanten der Folie N1 noch nicht mit denen der Folie N2 verbunden sind. Die Stützen 19-19' sind an einem Ende am Rahmen der Maschine befestigt und stützen überhängend den oberen Teil von jeweiligen biegsamen Streifen 20-20', die in die Faltungen P2-P2' eingeschoben sind, und die eine Länge derart haben, daß sie die Längs-Schweißelemente 15-15' erreichen, und daß sie sich vorzugsweise über diese Elemente hinaus um eine geeignete Länge erstrecken, ohne aber der Einheit S1- S2-T zum Querschweißen und schneiden in den Weg zu kommen. Die Streifen sollen zwischen das Paar der übereinanderliegenden Folienkanten eingeschoben werden, die miteinander verschweißt werden sollen, um auf sie die von den Stangen 15-15' herrührende Wärme zu konzentrieren, und um zu verhindern, daß die Wärme den Außenteil der Faltung P2 mit naheliegenden Konsequenzen erreicht.
  • Die Streifen 20-20' sind zwischen die Außenkante der jeweiligen Faltungen P2-P2' und die Paare der die Folien transportierenden Ketten eingeschlossen, wobei sie in ihrer richtigen Position auf geeignete Art und Weise gehalten werden, auch wenn sie nur an einem Ende von den Stützen 19-19' getragen werden, und auch wenn sie relativ biegsam sind. Eine ausreichende Biegsamkeit ist andererseits wünschenswert und notwendig, um die Drücke gleichförmig zu verteilen, die von den Schweißeinheiten an den Folienteilen ausgeübt werden, die miteinander verschweißt werden sollen.
  • Gute Resultate wurden unter Verwendung von Streifen 20-20' erzielt, die aus rostfreiem Stahl bestehen, mit geeignet abgerundeten Kanten und mit einer Dicke von einigen Millimetern. Es sei aber darauf hingewiesen, daß die Streifen auch aus beliebigem anderem, geeignetem Material hergestellt sein können oder aus einer Vielzahl von geeigneten Materialien, beispielsweise teilweise aus Teflon, aus Silikongummi oder aus anderen Materialien, die für die erläuterten Zwecke geeignet sind. Beispielsweise kann nicht ausgeschlossen werden, daß die Streifen aus einem sehr flachen, U-förmigen Metallkörper geformt werden, dessen hohler Teil mit einem Streifen aus Silikongummi gefüllt wird, der zur Schweißstange ausgerichtet ist und der an Ort und Stelle durch eine Umwicklung aus Teflon gehalten wird.
  • Fig. 9 zeigt eine Abänderung des vorstehend erläuterten Schweißverfahrens, wobei die Faltungen P2-P2' die Kanten der Folie N2 ausbilden können, während die Kanten der Folie N1 nur mit den balgenförmigen Faltungen P1-P1' ausgebildet sind. Bei dieser Ausführungsform wirken die Dichtstangen 15-15' gegen die Kanten der Folie N1, während die dagegen wirkenden Glieder 16-16' die Folie N2 betreffen. Es sei auch darauf hingewiesen, daß die vorstehend erläuterten Überlegungen betreffend die Lösung nach Fig. 8 auch auf die abgeänderte Ausführungsform nach Fig. 9 zutreffen. Die Abänderung nach Fig. 9 ist wichtig, weil sie den Einsatz von Folien N1-N2 ermöglicht, die dieselbe Breite haben, verbunden mit sich daraus ergebenden, fühlbaren Vorteilen.
  • Bei einer abgeänderten Ausführungsform des vorstehend erläuterten Verfahrens, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist, kann die Ausbildung der Faltungen P2-P2' an den Kanten einer der beiden Folien durchgeführt werden, beispielsweise der Folie N2, wenn die Folien schon zwischen den Paaren der Transportketten eingeklemmt sind und wenn sie übereinanderliegen. Die zu faltenden Kanten der Folie N2 stehen über die andere Folie N1 vor und werden durch geeignete stationäre oder bewegliche Mittel darüber gefaltet. In diesem Fall werden die Streifen 20, 20' zwischen zwei miteinander zu verschweißende Kanten eingeschoben und zwischen die Folie N2, aus der die Faltungen P2-P2' hergestellt worden sind. Die Schweißstangen 15-15' arbeiten hierbei auf die gefalteten Überkanten, während die Gegenglieder 16-16' auf die Folie N2 einwirken, deren Kanten darüber gefaltet worden sind. Die Mittel, um diese Abänderung des Verfahrens auszuführen, sind zeichnerisch nicht dargestellt, weil der Fachmann diese Mittel auf der Grundlage der Offenbarung dieser Erfindung leicht konstruieren kann.
  • Fig. 11 zeigt eine Abänderung, wobei eine Kombination der Lösungen der Fig. 6 und 10 verwendet wurde. Die Folie N1 ist mit den vorstehend erwähnten Faltungen P2-P2' versehen, die stromauf der Transportketten ausgebildet wurden, während die Kanten der Folie N2 über die Faltungen P2-P2' gefaltet sind, wie bei Pos. P3-P3' angedeutet, wenn die Folien schon von den Transportketten eingeklemmt worden sind. Hier können die übereinanderliegenden Kanten der beiden Folien Paaren von gegenüberliegenden Schweißungen zugeführt werden, und zwar durch entsprechende Paare von Schweißstangen 15-15' und 115-115'. Das doppelte Schweißen soll eine noch stärker belastbare Verbindung der Blätter oder Folien N1 und N2 sicherstellen.

Claims (2)

1. Vorrichtung für die Herstellung von Säcken durch Ausführung von Längsschweißungen bei zwei übereinandergelegten Folienlagen (N1, N2) aus heiß verschweißbarem Material derart, daß eine Röhre geformt wird, aus der man durch nachfolgende Querschweißungen und Querschneidvorgänge Säcke erhält, wobei die Vorrichtung zwei Paar Folientransportbänder (C1-C2, C1'-C2'), Mittel (12, 13, 14; 112, 113, 114) zum Falten der Längskanten (P2, P2') von wenigstens einer (N1) der beiden gegenüberliegenden Folienlagen, die die sackformende Röhre bilden so, daß die Außenflächen der besagten Kanten gegen die Innenflächen der Kanten der gegenüberliegenden Folienlage (N2) gerichtet sind, wenn die besagten Folien zwischen den zwei Paar Transportbändern, die die Folien festhalten und in Längsrichtung transportieren, aufeinandergelegt werden, und Schweißbalken (15, 15') beinhaltet, die auf die nicht gefalteten Kanten (P2, P2') einer der beiden Folienlagen wirken, während gegenüber den besagten Balken Gegenmittel (16, 16') arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß Einlagestreifen (20, 20') vorgesehen sind, die an den oberen Enden durch geeignete stationäre Haltemitel (19, 19') gehalten sind, wobei diese wiederum oberhalb der Zone, in der die beiden Folien zur Bildung der Röhre übereinandergelegt werden, angeordnet sind, und wobei die besagten Einlagestreifen in die gefalteten Kanten (P2, P2') eingeführt werden, um zu verhindern, daß die besagten gefalteten Kanten an der Folienlage angeschweißt werden, aus der sie ursprünglich resultieren und daß die besagten Einlagestreifen flexibel sind, um einen gleichmäßig verteilten Druck derjenigen Folienlagenteile zu ermöglichen, die sich zwischen den Schweißbalken (15, 15') und den betreffenden Gegenmitteln befinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Einlagestreifen (20, 20') aus einem Material gefertigt sind, welches an den geschweißten Kanten der besagten zwei Folienlagen (N1, N2) nicht haftet.
DE90108626T 1989-05-10 1990-05-08 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Säcken. Expired - Fee Related DE69005515T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT8912487A IT1232489B (it) 1989-05-10 1989-05-10 Metodo ed apparato per produrre sacchi a cuscino e/o soffiettati, ad elevatissima resistenza, ricavati da due foglie sovrapposte di polietilene o d'altra materia termosaldabile e sacchi realizzati con tale metodo ed apparato

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69005515D1 DE69005515D1 (de) 1994-02-10
DE69005515T2 true DE69005515T2 (de) 1994-04-21

Family

ID=11140755

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE90108626T Expired - Fee Related DE69005515T2 (de) 1989-05-10 1990-05-08 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Säcken.

Country Status (6)

Country Link
US (1) US5114393A (de)
EP (1) EP0397099B1 (de)
AT (1) ATE99227T1 (de)
DE (1) DE69005515T2 (de)
ES (1) ES2047748T3 (de)
IT (1) IT1232489B (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1242619B (it) * 1990-12-21 1994-05-16 Comes Srl Macchina automatica per la realizzazione, il riempimento e la chiusuradi sacchi di plastica con fianchi a soffietto, in particolare per il confezionamento di materiali inerti.
US5716314A (en) * 1995-12-06 1998-02-10 Corrugated Gear & Services, Inc. Optimal angle corrugated board folder
EP0780222B1 (de) * 1995-12-21 2002-08-14 WindmÀ¶ller & Hölscher Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Säcken aus ein- oder mehrlagigen Schlauchabschnitten
AU1878799A (en) * 1998-12-30 2000-07-24 Terolasa, S.L. Process and facility for manufacturing and filling multiple-cavity sacks and sack produced according to said process
JP5593165B2 (ja) * 2009-08-26 2014-09-17 株式会社細川洋行 ガゼット袋及び口部材付ガゼット袋、並びにそれらの製造方法
JP2013049458A (ja) * 2011-08-31 2013-03-14 Hosokawa Yoko Co Ltd ガゼット袋及び口部材付ガゼット袋、並びにそれらの製造方法

Family Cites Families (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2032709A (en) * 1933-04-13 1936-03-03 Equitable Paper Bag Co Paper bag machine attachment
DE706082C (de) * 1939-03-11 1941-05-17 Fischer & Krecke G M B H Vorrichtung zum Herstellen von Flach- und Seitenfaltenbeuteln aus Papier
US2440664A (en) * 1945-07-28 1948-04-27 Dow Chemical Co Making lap-welded articles from thermoplastic films
GB572292A (en) * 1945-12-22 1945-10-01 Rca Corp Improvements in bonding sheet material by high frequency electrical energy
US2444150A (en) * 1947-05-02 1948-06-29 Albert L Best Process for making inflatable articles
FR1099746A (fr) * 1954-04-28 1955-09-08 L Electronique Francaise Soc D Procédé de soudure et dispositif pour fabriquer des bandes en matériaux synthétiques
US3155017A (en) * 1963-01-18 1964-11-03 Mabel L Haslacher Apparatus for sealing ends in impervious bags
US3418185A (en) * 1965-08-03 1968-12-24 Cavitron Corp Method and apparatus for splicing materials
GB1172803A (en) * 1967-03-30 1969-12-03 Fisons Pty Ltd Sealing Bags.
US3678813A (en) * 1971-09-01 1972-07-25 Robert J Wech Bag machine
US3827341A (en) * 1972-02-28 1974-08-06 Arvey Corp Method of making a package
US4016026A (en) * 1975-02-24 1977-04-05 Domain Industries, Inc. Segmented heater for band sealers
DE2613724A1 (de) * 1976-03-31 1977-10-06 Hlavaty Dieter Juergen Seitenfaltenbeutel
FR2573002B1 (fr) * 1984-11-12 1990-02-16 Newtec Int Procede et dispositif de soudage transversal d'une gaine tubulaire en matiere plastique
DE3640219C1 (de) * 1986-11-25 1988-01-28 Windmoeller & Hoelscher Vorrichtung zum Bilden eines Schlauches aus einer ein- oder mehrlagigen Materialbahn
DE3721303A1 (de) * 1987-06-27 1989-01-05 Stiegler Maschf Gmbh Verfahren zum herstellen von tragebeuteln mit einer geschweissten bodennaht
US4820252A (en) * 1988-05-19 1989-04-11 Mobil Oil Corporation Method and apparatus for forming a pair of hems in superposed layers of a moving thermoplastic film web
JPH01306234A (ja) * 1988-06-04 1989-12-11 Niyuurongu Kk 襞付多層袋の製造方法

Also Published As

Publication number Publication date
EP0397099B1 (de) 1993-12-29
ES2047748T3 (es) 1994-03-01
DE69005515D1 (de) 1994-02-10
US5114393A (en) 1992-05-19
IT8912487A0 (it) 1989-05-10
EP0397099A1 (de) 1990-11-14
ATE99227T1 (de) 1994-01-15
IT1232489B (it) 1992-02-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0399948B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Packungen
DE60038639T2 (de) Kunststofftasche
CH439065A (de) Gefüllter Flachbeutel, Verfahren zu dessen Herstellung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2619437A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verbinden einer folie mit mindestens einem eine verbindungsprofilleiste tragenden band, vorzugsweise zur herstellung von aus einer kunststoffolie gebildeten beuteln
DE2352666A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum automatischen verpacken von flexiblen flachen guetern
DE2925440A1 (de) Mehrwandiger beutel sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung eines mehrwandigen beutels
EP1281509B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Schlaufengrifftragetaschen
EP2739455B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen, befüllen und verschliessen von säcken sowie ein sack
DE2636821A1 (de) Verpackungsbeutel fuer fruechte oder gemuese sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung
CH642923A5 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von packungsbehaeltern und vorrichtung zu dessen durchfuehrung.
DE2352528A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von beuteln aus kunststoffolien
DE1301040B (de) Verfahren zum Herstellen von rechteckigen oder rhombischen Doppelverpackungseinheiten aus Kunststoffolie
DE3809125C2 (de)
DE69005515T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Säcken.
DE2526014A1 (de) Verfahren zum herstellen von tragetaschen
DE2345151A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verpacken von gestapelten beuteln
DE1486975B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mehrschichtigen Beuteln oder Saecken
DE3624311C2 (de) Verfahren zum Herstellen von Beuteln, Säcken oder dergleichen Gegenstände aus einer thermoplastischen Kunststoffolienbahn
CH671557A5 (de)
EP3326804B1 (de) Verpackungsfolie sowie vorrichtung und verfahren zur herstellung einer solchen
EP2505337A2 (de) Verfahren zum Querschweißen von Kunststoffschläuchen und Vorrichtung zum Formen und Schließen von Säcken
DE3740058C2 (de)
DE1240726B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Beuteln od. dgl. aus einer einseitig eine warm verschweissbare Flaeche aufweisenden Materialbahn
DE1486726C (de) Mit Einfaltungen versehener mehr wandiger Beutel oder Sack
DE1486975C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von mehrschichtigen Beuteln oder Sacken

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee