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Gegenstände vor endgltt'g8r Befestigung In der 8rennkap8el.
Es sind bereite Einrichtungen zum Auseinanderhalten glasierter Gegenstände vor endgiltiger Befestigung in der Brennkapsel bekannt geworden. Solche Einrichtungen bestehen beispielsweise aus lose aneinander gereihten Bügeln, die der Reihe nach einzeln auf das Brenngut bzw. auf die Kapsel aufzulegen und vorübergehend miteinander zu verbinden sind. Diese Einrichtung hat nun den Hauptnachteil, dass beim Auflegen oder Abnehmen der Bügel leicht einer derselben in die Kapsel zwischen die zu glasierenden Gegenstände fallen und diese beschädigen, überdies aber in einem solchen Falle nur schwer wieder hervorgeholt werden kann.
Vorliegende Erfindung behebt diesen Nachteil durch Verwendung einer auf die Kapsel abnehmbar aufzulegenden Kette, deren Glieder mit entsprechend den Fliesenabständen voneinander entfernten Ansätzen ausgerüstet sind.
Eine Ausführungsform der unter Schutz gestellten Einrichtung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Kette im Schaubild, die Fig. 2 ein Bruchstück derselben in Druntersicht bzw. im Längsschnitt, Fig. 3 einen Distanzhalter (Tonpunse) im Schaubild bzw. im Längsschnitt, die Fig. 4 eine teilweise mittels Kette mit Fliesen gefüllte Kapsel und die Fig. 5 eine mit Fliesen gefüllte zum Brennen fertige Kapsel, von welchen die Kette abgenommen und die Distanzhalter (Tonpunsen) aufgelegt sind.
Die zum Auseinanderhalten der glasierten Fliesen beim Einstellen derselben in die Brennkapsel dienende Kette besteht aus plattenförmigen Gliedern a, die mit Hilfe von Scharnieren b aneinander gelenkt sind. Das eine Endglied dieser Kette ist durch dreimal rechtwinkliges Abbiegen zu einen U-förmigen Bügel al ausgebildet und das andere Endglied derselben ist mit einem Handgriff a2 ausgestattet. Jedes Kettenglied, mit Ausnahme des letzten, besitzt einen lappenförmigen Fortsatz c, der das benachbarte Glied untergreift und derart stützt, dass bei gestreckter Kette sämtliche Glieder in eine Ebene zu liegen kommen. Die Kettenglieder a sind an ihrer Unterseite mit einem Paar dünnwandiger Ansätze d ausgestattet, welche die Form dreieckiger Zacken besitzen.
Die Abstände benachbarter Zackenpaare a sind gleich den Abständen der in der Kapsel e unterzubringenden Fliesen f.
In dem Kapselboden sind Schienen a eingeformt, die aufwärtsgerichtete scharfkantiges Zacken h besitzen, welche die auf die Schönen g aufgestellten Fliesen f auch unten in gleichem Abstand voneinander halten.
Das Füllen der Kapsel e (Fig. 4 und 5) geschieht in folgender Weise :
Die Fliesen f werden auf die Schienen g gestellt, wobei jede Fliese durch die Zacken k verhindert ist, aus ihrer gegebenen Stellung zu rutschen, Zugleich wird die Kette a mittels ihres
Bügels al an die eine Wand der Kapsel e gehängt und sodann nach dem Einsetzen von je zwei Fliesen ein Kettenglied nach dem andern auf die Fliesen f aufgelegt, so, dass die Zackenpaare d, zu denen die Zacken auf den Schienen h parallel sind, die Fliesen an den oberen Enden in richtigen Abständen voneinander halten. Nun wird jederseits an der Kette a ein als Distanzhalter dienendes Tonstäbchen (Tonpunse), Fig. 3 und 5, das besser aus zwei Teilen besteht, aufgelegt.
Diese Ton- stäbchen besitzen an der Unterseite scharfkantige Vorsprünge k, welche dieselbe Rolle wie die
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sie unbesorgt gebrannt werden können. Durch die Anwendung zackenförmiger Vorsprünge an den Tonstäbchen ist ein Anschmelzen derselben an die glasierten Flächen vermieden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Auseinanderhalten glasierter Fliesen oder anderer glasierter Gegen. stande vor endgiltiger Befestigung in der Brennkapsel, gekennzeichnet durch eine auf die Kapsel abnehmbar aufzulegende Kette, deren Glieder mit entsprechend den Fliesenabständen von- einander entfernten Ansätzen ausgerüstet sind.
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