AT514290B1

AT514290B1 - Verfahren zum Ausführen einer Vorschub-Dicken-Regelung in einem Tandemkaltwalzwerk

Info

Publication number: AT514290B1
Application number: ATA9031/2013A
Authority: AT
Inventors: Jianghua Xu; Shanqing Li; Peijie Huang; Zhenglian Jiang; Kangjian Wang; Xin Wang; Hongmei Li
Original assignee: Baoshan Iron & Steel
Priority date: 2012-05-23
Filing date: 2013-05-08
Publication date: 2015-08-15
Also published as: CN103418618B; JP2015503449A; KR101617375B1; DE112013000350B9; DE112013000350T5; US9623459B2; AT514290A5; KR20140077193A; US20150094843A1; DE112013000350B4; CN103418618A; JP5972395B2; WO2013174213A1; AT514290A2

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet des Bandkaltwalzens und insbesondere ein Verfahren zur Dickenregelung für Bänder in einem Tandemkaltwalzwerk. Ein Verfahren zum Ausführen einer Vorschub-Dicken-Regelung in einem Tandemkaltwalzwerk umfasst ein Auswählen eines oder mehrerer Gerüste als virtuelle, indirekte Messinstrumente für die Bandgüte, wobei das Gerüst S1 als ein virtuelles, indirektes Messinstrument für die Bandgüte verwendet werden muss, Berechnen der Schwankung des Verformungswiderstands der zugeführten Materialien, Bereitstellen einer Wägezelle an den Gerüsten, die als die indirekten Messinstrumente für die Bandgüte ausgewählt sind, und Erhalten der Schwankung des Verformungswiderstands der zugeführten Materialien des Gerüsts Si mittels Berechnung, schließlich Berechnen des Vorschubeinstellwerts für jedes Gerüst. Die vorliegende Erfindung führt die Vorschub-Dicken-Regelung durch den indirekt gemessenen Verformungswiderstand der zugeführten Materialien aus und mittels Messen des Verformungswiderstands jedes Bandabschnitts der zugeführten Materialien durch die ausgewählten Gerüste, wobei der Einfluss der Güteschwankung von warmgewalzten Enderzeugnissen der zugeführten Materialien auf die Genauigkeit der Dickenregelung beim Kaltwalzen vermieden wird und wobei die Genauigkeit der Dickenregelung verbessert wird, was sich vorteilhaft auf das Sicherstellen der Genauigkeit der Dicke der Enderzeugnisse aus den Bänder in der Längsrichtung der gesamten Stahlcoil auswirkt, wobei die Schwankung der Dicke der Enderzeugnisse aus den Bänder verringert und ein stabiles Walzen sichergestellt wird.

Description

Beschreibung

GEBIET DER ERFINDUNG

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet des Bandkaltwalzens und insbesondere betrifft sie ein Verfahren zur Dickenregelung von Bändern in einem Tandemkaltwalzwerk.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

[0002] Die Genauigkeit der Dicke ist eine der wichtigsten Qualitätskenngrößen für kaltgewalzte Bänder. Mit dem Aufstieg und der Entwicklung von Industriezweigen wie etwa Automobilen, Luftfahrt, Haushaltsgeräten, Präzisionsinstrumenten, ziviler Architektur oder Konservendosen, haben sich strenge Anforderungen an die Genauigkeit der Dicke von kaltgewalzten Bändern ergeben.

[0003] Ein Tandemkaltwalzwerk ist eine der kompliziertesten Vorrichtungen mit einem Höchstgrad an Automatisierung, welche die strengsten Anforderungen an die Genauigkeit in der metallurgischen Industrie erfüllt und welche gewissermaßen das Niveau der technologischen Entwicklung in der Stahlindustrie repräsentiert. In einem Tandemkaltwalzwerk spielt die Dicken-Vorschub-Regelung eine wichtige Rolle beim Sicherstellen der Genauigkeit der Dicke von Enderzeugnissen aus kaltgewalzten Bändern. Die Dickenabweichung von zugeführten Materialien ist eine der maßgeblichen Ursachen für die Dickenabweichung von Enderzeugnissen aus kaltgewalzten Bändern. Deshalb wird die herkömmliche Dicken-Vorschub-Regelung in einem Tandemkaltwalzwerk mittels der direkt vor den Gerüsten gemessenen Dickenabweichungen der zugeführten Materialien ausgeführt.

[0004] Die Komplexität von Warmwalzverfahren kann also in Güteschwankungen der zugeführten Materialien, d. h. der warmgewalzten Erzeugnisse, resultieren. Die Schwankung der zugeführten Materialien weist einen gewissen Grad an Regelmäßigkeit auf. Wenn ein Bandabschnitt mit dieser Güteschwankung in das jeweilige Gerüst des Tandemkaltwalzwerks eintritt, können neue Dickenabweichungen auftreten. Daher ist es für eine Verbesserung der Regelung der Genauigkeit der Dicke von großer Bedeutung an einem Verfahren zur Dicken- Vorschub-Regelung im Fall von Güteschwankungen der Bänder zu forschen.

[0005] Bei der gegenwärtigen Dicken-Vorschub-Regelung in einem Tandemkaltwalzwerk werden die direkt vor den Gerüsten S-ι, S2 und S5 gemessenen Dickenabweichungen der zugeführten Materialien zur Vorschubregelung verwendet. Die für die Vorschubregelung verwendeten Einstellmechanismen sind hydraulische Regelungssysteme der Gerüste S-ι, S2 bzw. S5 und das Prinzip dieser Mechanismen ist in Figur 1 gezeigt. Die Vorschubregelung wird hauptsächlich zum Beseitigen der unmittelbaren Abweichung verwendet, d. h., wenn eine große Schwankung des zugeführten Materials an dem Eingang eines Gerüsts auftritt, ergreifen die hydraulischen Regelungssysteme des Gerüsts entsprechend Maßnahmen, sodass die Dickenabweichungen vor dem Verlassen des Gerüsts im Wesentlichen beseitigt werden.

[0006] Aufgrund der höheren Anforderungen seitens der Anwender an die Genauigkeit der Dicke von kaltgewalzten Erzeugnissen sowie der Komplexität des Warmwalzens ist es notwendig, die Auswirkungen der Güteschwankung der zugeführten Materialien auf die Dickenabweichungen der Endprodukte zu berücksichtigen. Das direkte Messen der Güte von zugeführten Materialien vor dem Tandemkaltwalzwerk macht es notwendig, Messinstrumente hinzuzufügen. Jedoch weisen gängige Messinstrumente eine geringe Genauigkeit auf. Zudem macht dieses Verfahren eine Erhöhung der Ausstattungskosten und des entsprechenden Wartungspersonals während der Herstellung notwendig.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

[0007] Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Ausführen einer Vor-schub-Dicken-Regelung in einem Tandemkaltwalzwerk bereitzustellen, welches die Dicken-Vorschub-Regelung mittels des indirekt gemessenen Verformungswiderstands von zugeführten

Materialien ausführt. Das Verfahren vermeidet die Auswirkungen einer Güteschwankung von zugeführten warmgewalzten Erzeugnissen auf die Genauigkeit der Dickenregelung während des Kaltwalzens, was sich positiv auf das Sicherstellen der Genauigkeit der Dicke von Enderzeugnissen aus dem Band in der Längsrichtung des gesamten Stahlcoil auswirkt, wobei die Schwankung der Dicke der Enderzeugnisse aus dem Band verringert und eine stabiles Walzen sichergestellt wird.

[0008] Das Ziel der vorliegenden Erfindung wird derart erreicht, dass ein Verfahren zum Ausführen einer Vorschub-Dicken-Regelung in einem Tandemkaltwalzwerk die folgenden Schritte umfasst: [0009] Schritt 1, Auswählen von einem oder mehreren Gerüsten als virtuelle(s) indirekte(s) Messinstrument(e) der Bandgüte, wobei das Gerüst Si ein virtuelles, indirektes Messinstrument der Bandgüte sein muss und eine Dickenmesseinrichtung an dem Eingang von Si bereitgestellt wird, [0010] Schritt 2, Berechnen der Größe der Schwankung des Verformungswiderstands der zugeführten Materialien: Bereitstellen einer Wägezelle an den Gerüsten, die als die indirekten Messinstrumente für die Bandgüte ausgewählt sind, Messen der Abweichung der Walzkraft AP,, die durch die Schwankung des Verformungswiderstands des Gerüsts Si verursacht wird, mittels der Wägezelle, sodann Berechnen der Größe der Schwankung des Verformungswiderstands Akides zugeführten Materials des Gerüsts S, gemäß der folgenden Gleichung 1: [0011]

[0012] wobei Q, der Einflussfaktor des Verformungswiderstands auf die Walzkraft des Gerüsts S, ist, der eine empirische Größe ist und experimentell bestimmt wird, [0013] Schritt 3, Berechnen des Vorschubeinstellwerts für jedes Gerüst: Berechnen des Vorschubeinstellwerts Δγ, für jedes Gerüst S, gemäß der folgenden Auswahl, [0014] 1) falls das Gerüst S, als das virtuelle, indirekte Messinstrument der Bandgüte ausgewählt ist, d. h. das Gerüst S, mit einer Wägezelle versehen ist, Berechnen des Vorschubeinstellwerts Δγ, für das Gerüst S, gemäß der Gleichung 2: [0015]

[0016] wobei Ah, die Dickenabweichung des Bandes an dem Eingang des Gerüsts S, gemessen mittels der Dickenmesseinrichtung ist. Falls keine Dickenmesseinrichtung an dem Eingang des Gerüsts S, vorgesehen ist, wird der Vorschubeinstellwert für das Gerüst S, nicht berechnet.

[0017] C pi ist die Biegesteifigkeit des Gerüsts S, in Längsrichtung, [0018] F, ist der Einflussfaktor der Dicke des Bandes an dem Eingang des Gerüsts S, auf die Walzkraft des Gerüsts S,, welcher eine empirische Größe ist und experimentell bestimmt wird.

[0019] 2) falls das Gerüst S, nicht als das virtuelle, indirekte Messinstrument der Bandgüte ausgewählt ist, d. h. das Gerüst S, nicht mit einer Wägezelle versehen ist, dann ist der Wert der Schwankung des Verformungswiderstands dieses Gerüsts derjenige Wert des nächstliegenden vorangehenden Gerüsts, d. h. Ak, = Aki.-ι, sodann Berechnen des Vorschubeinstellwerts Δγ für das Gerüst S, gemäß der Gleichung 3: [0020]

[0021] wobei Ah, die Dickenabweichung des Bandes an dem Eingang des Gerüsts S, gemessen mittels der Dickenmesseinrichtung ist. Falls keine Dickenmesseinrichtung an dem Eingang des Gerüsts vorgesehen ist, dann gilt Ab, = 0.

[0022] CPi ist die Biegesteifigkeit des Gerüsts S, in Längsrichtung, [0023] F, ist der Einflussfaktor der Dicke des Bandes an dem Eingang des Gerüsts S, auf die Walzkraft des Gerüsts S,, welcher eine empirische Größe ist und experimentell bestimmt wird.

[0024] In dem Teilschritt 2) des Schritts 3 kann, falls das Gerüst S, nicht als das virtuelle, indirekte Messinstrument der Bandgüte ausgewählt ist, d. h. das Gerüst S, nicht mit einer Wägezelle, sondern mit einer Dickenmesseinrichtung (1) an dem Eingang des Gerüsts versehen ist, ein Einflussfaktor a-, des Verformungswiderstands auf den Ausgleich des Dicken-Vorschub-Parameters hinzugefügt werden, wenn der Vorschubeinstellwert der Gerüste berechnet wird, wobei dann der Vorschubeinstellwert Ayi für das Gerüst S, gemäß der Gleichung 4 berechnet wird: [0025]

[0026] wobei b, der Vorschubgewichtungsfaktor für den Betrieb des Gerüsts S, ist, [0027] und

[0028] wobei a\ der Einflussfaktor des Verformungswiderstands des Gerüsts S, auf den Ausgleich des Dicken-Vorschub-Parameters ist, welcher eine empirische Größe ist und experimentell bestimmt wird.

[0029] Auswählen des Gerüsts Si und S4 als die virtuellen, indirekten Messinstrumente der Bandgüte bzw. Bereitstellen einer Wägezelle an dem Gerüst Si und S4 bzw. einer Dickenmesseinrichtung an den Eingängen der Gerüste Si, S4 und S5, Berechnen der Schwankung des Verformungswiderstands des zugeführten Materials des Gerüsts Si gemäß Gleichung 1:

, schließlich Berechnen des Vorschubeinstellwerts der Gerüste Si, S2, S3, S4 bzw. S5, [0030] 1 ) falls das Gerüst Si als ein virtuelles, indirektes Messinstrument der Bandgüte ausgewählt ist, Berechnen des Vorschubeinstellwerts Δγ-ι des Gerüsts Si gemäß der Gleichung 2, . Δ/ζ, xF, '-'pl [0031] 2) falls das Gerüst S2 nicht als ein virtuelles, indirektes Messinstrument der Bandgüte ausgewählt ist, d. h. Ak2 = Ak3, dann Berechnen des Vorschubeinstellwerts Δγ2 des Gerüsts S2 gemäß der Gleichung 3,

wobei Ah2 die Dickenabweichung des Ban des an dem Eingang des Gerüsts S2 gemessen durch die Dickenmesseinrichtung ist, [0032] 3) falls das Gerüst S3 nicht als ein virtuelles, indirektes Messinstrument der Bandgüte ausgewählt ist, d. h. Ak3 = Ak2, dann Berechnen des Vorschubeinstellwerts Δγ3 des Gerüsts S3 gemäß der Gleichung 3,

wobei, da das Gerüst S3 nicht mit einer

Dickenmesseinrichtung an dem Eingang des Gerüsts versehen ist, Ah3 = 0 gilt, sodass

[0033] 4) falls das Gerüst S4 als ein virtuelles, indirektes Messinstrument der Bandgüte ausgewählt ist, da das Gerüst S4 nicht mit einer Dickenmesseinrichtung an dem Eingang des Gerüsts versehen ist, wird der Vorschubeinstellwert für das Gerüst S4 nicht berechnet, [0034] 5) falls das Gerüst S5 nicht als ein virtuelles, indirektes Messinstrument der Bandgüte ausgewählt wird, d. h. Ak5 = ΔΙ<4, dann Berechnen des Vorschubeinstellwerts Δγ5 des Gerüsts S5 gemäß der Gleichung 3,

wobei h5 die Dickenabweichung des Bandes an dem Eingang des Gerüsts S5 gemessen mittels der Dickenmesseinrichtung ist.

[0035] Bei der vorliegenden Erfindung führt das Verfahren zum Ausführen einer Vorschub-Dicken-Regelung in einem Tandemkaltwalzwerk die Vorschub-Dicken-Regelung durch den indirekt gemessenen Verformungswiderstand der zugeführten Materialien aus, wobei es eine Messung des Verformungswiderstands jedes Abschnitts der zugefügten Bänder durch die ausgewählten Gerüste ausführt, und es, wenn das Band in den in Bandlaufrichtung nachgeord-neten Gerüsten gewalzt wird, die Dicken der Bändern unter entsprechender Berücksichtigung der Dicke und des Verformungswiderstands der zugeführten Materialien regelt. Das Verfahren vermeidet die Auswirkungen der Güteschwankung der zugeführten warmgewalzten Erzeugnisse auf die Dickengenauigkeit während des Kaltwalzens und verbessert die Genauigkeit der Dickenregelung, was sich positiv auf das Sicherstellen der Genauigkeit der Dicke der Enderzeugnisse aus dem Band in der Längsrichtung der gesamten Stahlcoil auswirkt, wobei die Schwankung der Dicke der Enderzeugnisse aus dem Band verringert und ein stabiles Walzen sichergestellt wird.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

[0036] Figur 1 ist ein Block-Flussdiagramm des Verfahrens zur Dicken-Vorschub- Regelung in einem Tandemkaltwalzwerk gemäß dem Stand der Technik.

[0037] Figur 2 ist ein Block-Flussdiagramm der Ausführungsform 1 des Verfahrens zur

Dicken-Vorschub-Regelung in einem Tandemkaltwalzwerk gemäß der vorliegenden Erfindung.

[0038] Figur 3 ist ein Block-Flussdiagramm der Ausführungsform 2 des Verfahrens zur

[0039] Figur 4 ist ein Block-Flussdiagramm der Ausführungsform 3 des Verfahrens zur

[0040] Figur 5 ist das Block-Flussdiagramm der Ausführungsform 4 des Verfahrens zur

[0041] In den Figuren bezeichnet Bezugszeichen 1 eine Dickenmesseinrichtung und Bezugszeichen 2 bezeichnet ein Druckmessinstrument.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

[0042] Die vorliegende Erfindung wird in Verbindung mit den nachfolgenden detaillierten Ausführungsformen weiter beschrieben werden. Es versteht sich, dass diese Ausführungsformen nur zur Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung dienen, aber nicht zur Beschränkung des Schutzumfangs der Erfindung. Ferner versteht es sich, dass ein Fachmann nach Durchsicht der Beschreibung der vorliegenden Erfindung jede Veränderung oder Anpassung der vorliegenden Erfindung vornehmen kann und diese Äquivalente gleichfalls unter den durch die beigefügten Ansprüche der Anmeldung definierten Schutzumfang fallen. AUSFÜHRUNGSFORM 1 [0043] Ein Verfahren zum Ausführen einer Vorschub-Dicken-Regelung in einem Tandemkaltwalzwerk umfasst die folgenden Schritte: [0044] Schritt 1, Auswählen von einem oder mehreren Gerüsten als virtuelle(s), indirekte(s) Messinstrument(e) der Bandgüte, wobei das Gerüst S-ι ein virtuelles, indirektes Messinstrument der Bandgüte sein muss und eine Dickenmesseinrichtung 1 an dem Eingang des Gerüsts Si bereitgestellt wird, [0045] Schritt 2, Berechnen der Größe der Schwankung des Verformungswiderstands der zugeführten Materialien: [0046] Bereitstellen einer Wägezelle 2 an den als die indirekten Messinstrumente für die Bandgüte ausgewählten Gerüsten, Messen der Walzkraftabweichung AP,, die durch die Schwankung des Verformungswiderstands des Gerüsts S, verursacht wird, mittels der Wägezelle 2, sodann Berechnen der Größe der Schwankung des Verformungswiderstands Ak, des zugeführten Materials des Gerüsts S, gemäß der Gleichung 1: [0047]

[0048] wobei Q, der Einflussfaktor des Verformungswiderstands auf die Walzkraft des Gerüsts Si ist, der eine empirische Größe ist und experimentell bestimmt wird, [0049] Schritt 3, Berechnen des Vorschubeinstellwerts für jedes Gerüst: Berechnen des Vorschubeinstellwerts Δγ, für jedes Gerüst S, gemäß der folgenden Auswahl, [0050] 1 ) falls das Gerüst S, als das virtuelle, indirekte Messinstrument der Bandgüte ausgewählt ist, d. h. das Gerüst S, mit einer Wägezelle 2 versehen ist, Berechnen des Vorschubeinstellwerts Δγ, für das Gerüst S, gemäß der Gleichung 2: [0051]

[0052] wobei Ah, die Dickenabweichung des Bandes an dem Eingang des Gerüsts S, gemessen mit der Dickenmesseinrichtung 1 ist. Falls dort keine Dickenmesseinrichtung 1 an dem Eingang des Si vorgesehen ist, wird der Vorschubeinstellwert Δγ, für das Gerüst nicht berechnet, [0053] C pi ist die Biegesteifigkeit des Gerüsts S, in Längsrichtung, [0054] F, ist der Einflussfaktor der Dicke des Bandes an dem Eingang des Gerüsts S, auf die Walzkraft des Gerüsts S,, welcher eine empirische Größe ist und experimentell bestimmt wird, [0055] 2) falls das Gerüst S, nicht als das virtuelle, indirekte Messinstrument der Bandgüte ausgewählt ist, d. h. das Gerüst S, nicht mit einer Wägezelle 2 versehen ist, ist der Wert der Schwankung des Verformungswiderstands dieses Gerüsts der Wert des nächstliegenden vorangehenden Gerüsts, d. h. Ak, = Aki.-ι, sodann Berechnen des Vorschubeinstellwerts Δγ, für das Gerüst Si gemäß der Gleichung 3: [0056]

[0057] wobei Ah, die Dickenabweichung des Bandes an dem Eingang des Gerüsts S, gemessen mittels der Dickenmesseinrichtung 1 ist. Falls dort keine Dickenmesseinrichtung 1 an dem Eingang des Gerüsts S, vorgesehen ist, dann Ah, = 0, [0058] C Pi ist die Biegesteifigkeit des Gerüsts S, in Längsrichtung, [0059] F, ist der Einflussfaktor der Dicke des Bandes an dem Eingang des Gerüsts S, auf die Walzkraft des Gerüsts S,, der eine empirische Größe ist und experimentell bestimmt wird.

[0060] Bei dem Verfahren zur Vorschub-Dicken-Regelung zum Betrieb einer Tandemkaltwalzanlage kann in der vorliegenden Erfindung zum weiteren Verbessern der Genauigkeit der Dickenregelung der Bänder in dem Teilschritt 2) des Schritts 3, falls das Gerüst S, nicht als das virtuelle, indirekte Messinstrument der Bandgüte ausgewählt ist, d. h. das Gerüst S, nicht mit einer Wägezelle 2, sondern mit einer Dickenmesseinrichtung 1 an dem Eingang des Gerüsts versehen ist, ein Einflussfaktor at des Verformungswiderstands auf den Ausgleich des Dicken-

Vorschub-Parameters hinzugefügt werden, wenn der Vorschubeinstellwert der Gerüste berechnet wird, sodann Berechnen des Vorschubeinstellwerts Δγ, für jedes Gerüst S, gemäß der Gleichung 4: [0061]

[0062] wobei b, der Vorschubgewichtungsfaktor für den Betrieb des Gerüsts S, ist, [0063] und [0064]

[0065] wobei a\ der Einflussfaktor des Verformungswiderstands des Gerüsts S, auf den Ausgleich des Dicken-Vorschub-Parameters ist, der eine empirische Größe ist und experimentell bestimmt wird.

[0066] Wie in Figur 2 gezeigt, beschreibt die Ausführungsform das Verfahren zum Ausführen einer Vorschub-Dicken-Regelung durch ein Dickenregelungssystem einer Sechs-Walzen-Walzanlage mit fünf Gerüsten. Bei der industriellen Anwendung ist das System in einen Programmlaufbereich und einen Datenspeicherbereich aufgeteilt, wenn die PLC-Regelung in Betrieb ist. Die mit dem Dickenregelungsalgorithmus in Verbindung stehenden Parameter und die Bandinformationstabelle werden in dem Datenspeicherbereich gespeichert. Für die Ausgabe der Vorschubregelung der Gerüste Si ~ S5 Auswahlen des Gerüsts Si als das virtuelle, indirekte Messinstrument der Bandgüte und Bereitstellen einer Wägezelle 2 an dem Gerüst Si bzw. einer Dickenmesseinrichtung 1 an den Eingängen der Gerüste S-ι, S4 und S5, [0067] Berechnen der Schwankung des Verformungswiderstands des zugeführten Materials des Gerüsts Si gemäß der Gleichung 1:und Berechnen des Vorschubeinstellwerts der Gerüste Si ~ S5 wie folgt:

[0068] 1 ) falls das Gerüst Si als ein virtuelles, indirektes Messinstrument der Bandgüte ausgewählt ist, Berechnen des Vorschubeinstellwerts Δγ-ι des Gerüsts Si gemäß der Gleichung 2, [0069]

[0070] 2) falls das Gerüst S2 nicht als ein virtuelles, indirektes Messinstrument der Bandgüte ausgewählt ist, d. h. Ak2= Ak-i, dann Berechnen des Vorschubeinstellwerts Δγ2 des Gerüsts S2 gemäß der Gleichung 3, [0071]

[0072] 3) falls das Gerüst S3 nicht als ein virtuelles, indirektes Messinstrument der Bandgüte ausgewählt ist, d. h. Ak3 = Ak2 dann Berechnen des Vorschubeinstellwerts des Gerüsts S3 gemäß der Gleichung 3, [0073]

[0074] wobei, da das Gerüst S3 nicht mit einer Dickenmesseinrichtung an dem Eingang des Gerüsts versehen ist, Ah3 = 0 gilt, sodass

[0075] 4) falls das Gerüst S4 nicht als ein virtuelles, indirektes Messinstrument der Bandgüte ausgewählt ist, d. h. Ak4= Ak3, dann Berechnen des Vorschubeinstellwerts Δγ4 des Gerüsts S4 gemäß der Gleichung 3, [0076]

[0077] wobei, da das Gerüst S3 nicht mit einer Dickenmesseinrichtung an dem Eingang des Gerüsts versehen ist, Ah4 = 0 gilt, sodass

[0078] 5) falls das Gerüst S5 nicht als ein virtuelles, indirektes Messinstrument der Bandgüte ausgewählt ist, d. h. Ak5 = ΔΙ^, dann Berechnen des Vorschubeinstellwerts Δγ5 des Gerüsts S5 gemäß der Gleichung 3, [0079]

AUSFÜHRUNGSFORM 2 [0080] E in Verfahren zum Ausführen einer Vorschub-Dicken-Regelung in einem Tandemkalt walzwerk wird in Figur 3 gezeigt, wobei der Unterschied zwischen der Ausführungsform 2 und 1 darin besteht, dass in der Ausführungsform 2 das Gerüst Si und S4 als die virtuellen, indirekten Messinstrumente der Bandgüte ausgewählt sind bzw. eine Wägezelle 2 an dem Gerüsten Si und S4 bzw. eine Dickenmesseinrichtung 1 an dem Eingang des Gerüsts Si, S2 und S5 bereitgestellt wird, Berechnen der Schwankung des Verformungswiderstands des zugeführten Materials des Gerüsts Si gemäß der Gleichung 1:

schließlich Berechnen des

Vorschubeinstellwerts der Gerüste Si, S2, S3, S4 bzw. S5, [0081] 1 ) falls das Gerüst Si als ein virtuelles, indirektes Messinstrument der Bandgüte ausgewählt ist, Berechnen des Vorschubeinstellwerts Δγ! des Gerüsts Si gemäß der Gleichung 2,: [0082]

[0083] 2) falls das Gerüst S2 nicht als ein virtuelles, indirektes Messinstrument der [0084] Bandgüte ausgewählt ist, d.h. Ak2 = Ak-i, dann Berechnen des Vorschubeinstellwerts Δγ2 des Gerüsts S2 gemäß der Gleichung 3, [0085]

[0086] wobei h2 die Dickenabweichung des Bandes an dem Eingang des S2 gemessen mittels der Dickenmesseinrichtung 1 ist, [0087] 3) falls das Gerüst S3 nicht als ein virtuelles, indirektes Messinstrument der Bandgüte ausgewählt ist, d.h. Ak3 = Ak2, dann Berechnen des Vorschubeinstellwerts Δγ3 des Gerüsts S3 gemäß der Gleichung 3, [0088]

[0089] wobei, da das Gerüst S3 nicht mit einer Dickenmesseinrichtung an dem Eingang des Gerüsts versehen ist, ΔΙί3 = 0 gilt, sodass

[0090] 4) falls das Gerüst S4 als ein virtuelles, indirektes Messinstrument der Bandgüte ausge- wählt ist, wird, da das Gerüst S4 nicht mit einer Dickenmesseinrichtung an dem Eingang des Gerüsts versehen ist, der Vorschubeinstellwert des Gerüsts S4 nicht berechnet, [0091] 5) falls das Gerüst S5 nicht als ein virtuelles, indirektes Messinstrument der Bandgüte ausgewählt ist, d. h. Ak5= ΔΙ<4, dann Berechnen des Vorschubeinstellwerts Δγ5 des Gerüsts S5 gemäß der Gleichung 3, [0092]

[0093] wobei Ah5 die Dickenabweichung des Bandes an dem Eingang des Gerüsts S5 gemessen mittels der Dickenmesseinrichtung 1 ist. AUSFÜHRUNGSFORM 3 [0094] Ein Verfahren zum Ausführen einer Vorschub-Dicken-Regelung in einem Tandemkaltwalzwerk ist in Figur 4 gezeigt, wobei der Unterschied zwischen Ausführungsform 3 und 1 darin besteht, dass in der Ausführungsform 3 ein Einflussfaktor des Verformungswiderstands auf den Ausgleich des Dicken-Vorschub- Parameters hinzugefügt wird, wenn der Vorschubeinstellwert der Gerüste berechnet wird: [0095] 1 ) falls das Gerüst S2 nicht als ein virtuelles, indirektes Messinstrument der Bandgüte ausgewählt ist und eine Dickenmesseinrichtung 1 an dem Eingang des Gerüsts S2 angeordnet ist, d. h. Ak2 = Ak-i, Berechnen des Vorschubeinstellwerts des Gerüsts S2 gemäß den Gleichungen 4 und 5, [0096]

[0097] wobei b2 der Vorschubgewichtungsfaktor für den Betrieb des Gerüsts S2 ist, [0098] und

[0099] wobei ci2 der Einflussfaktor des Verformungswiderstands des Gerüsts S2 auf den Ausgleich des Dicken-Vorschub-Parameters ist, der eine empirische Größe ist und experimentell bestimmt wird, [00100] 2) falls das Gerüst S5 nicht als ein virtuelles, indirektes Messinstrument der Bandgüte ausgewählt wird und eine Dickenmesseinrichtung 1 an dem Eingang des Gerüsts S5 angeordnet ist, d. h. Ak5= ΔΙ<4, Berechnen des Vorschubeinstellwerts Δγ5 des Gerüsts S5 gemäß der Gleichung 4, [00101]

[00102] wobei b5 der Vorschubgewichtungsfaktor für den Betrieb des Gerüsts S5 ist, [00103] und

[00104] wobei a5 der Einflussfaktor des Verformungswiderstands des Gerüsts S5 auf den Ausgleich des Dicken-Vorschub-Parameters ist, der eine empirische Größe ist und experimentell bestimmt wird. AUSFÜHRUNGSFORM 4 [00105] Ein Verfahren zum Ausführen einer Vorschub-Dicken-Regelung in einem Tandemkaltwalzwerk ist in Figur 5 gezeigt, wobei der Unterschied zwischen der Ausführungsform 4 und 2 darin besteht, dass in der Ausführungsform 4 ein Einflussfaktor des Verformungswiderstands auf den Ausgleich des Dicken-Vorschub- Parameters hinzugefügt wird, wenn der Vorschubeinstellwert der Gerüste berechnet wird: [00106] 1) falls das Gerüst S2 nicht als ein virtuelles, indirektes Messinstrument der Bandgüte ausgewählt wird, d. h. Ak2 = Ak-i, und eine Dickenmesseinrichtung 1 an dem Eingang des Ge-rüsts S2 angeordnet ist, Berechnen des Vorschubeinstellwerts Δγ2 des Gerüsts S2 gemäß der Gleichung 4, [00107]

[00108] wobei b2 der Vorschubgewichtungsfaktor für den Betrieb des Gerüsts S2 ist, [00109] und

[00110] wobei a2 der Einflussfaktor des Verformungswiderstands des Gerüsts S2 auf den Ausgleich des Dicken-Vorschub-Parameters ist, der eine empirische Größe ist und experimentell bestimmt wird.

[00111] 2) falls das Gerüst S5 nicht als ein virtuelles, indirektes Messinstrument der Bandgüte ausgewählt wird, d. h. Ak5 = ΔΙ<4, und eine Dickenmesseinrichtung 1 an dem Eingang des Gerüsts S5 angeordnet ist, Berechnen des Vorschubeinstellwerts Δγ5 des Gerüsts S5 gemäß der Gleichung 4, [00112]

[00113] wobei b5 der Vorschubgewichtungsfaktor für den Betrieb des Gerüsts S5 ist, [00114] und

[00115] wobei a5 der Einflussfaktor des Verformungswiderstands des Gerüsts S5 auf den Ausgleich des Dicken-Vorschub-Parameters ist, der eine empirische Größe ist und experimentell bestimmt wird.

Claims

Patentansprüche 1. Verfahren zum Ausführen einer Vorschub-Dicken-Regelung in einem Tandemkaltwalzwerk, welches die folgenden Schritte umfasst: • Schritt 1: Auswahlen von einem oder mehreren Gerüsten als virtuelle(s), indirekte(s) Messinstrument(e) für die Bandgüte, wobei das Gerüst Si ein virtuelles, indirektes Messinstrument der Bandgüte sein muss und eine Dickenmesseinrichtung (1) an dem Eingang von Si bereitgestellt wird, • Schritt 2: Berechnen der Größe der Schwankung des Verformungswiderstands der zugeführten Materialien: Bereitstellen einer Wägezelle (2) an den Gerüsten, die als die indirekten Messinstrumente für die Bandgüte ausgewählt sind, Messen der durch die Schwankung des Verformungswiderstands des Gerüsts S, verursachten Abweichung der Walzkraft AP, mittels der Wägezelle (2), sodann Berechnen der Größe der Schwankung des Verformungswiderstands Ak, des zugeführten Materials des Gerüsts S, gemäß der Gleichung 1:

wobei Ο, der Einflussfaktor des Verformungswiderstands auf die Walzenkraft des Gerüsts Si ist, der eine empirische Größe ist und experimentell bestimmt wird, • Schritt 3: Berechnen des Vorschubeinstellwerts für jedes Gerüst: Berechnen des Vorschubeinstellwerts Δγ, für jedes Gerüst S, gemäß der folgenden Auswahl: Falls das Gerüst Si als das virtuelle, indirekte Messinstrument der Bandgüte ausgewählt ist, d. h. das Gerüst S, mit einer Wägezelle (2) versehen ist, Berechnen des Vorschubeinstellwerts Ayi für das Gerüst S, gemäß der Gleichung 2:

wobei Ah, die Dickenabweichung des Bands an dem Eingang des Gerüsts S, gemessen mittels der Dickenmesseinrichtung (1) ist. Falls dort keine Dickenmesseinrichtung (1) an dem Eingang des Gerüsts S, bereitgestellt ist, wird der Vorschubeinstellwert Δγ, für das Gerüst Si nicht berechnet, Cpi ist die Biegesteifigkeit des Gerüsts S, in Längsrichtung, F, ist der Einflussfaktor der Dicke des Bands an dem Eingang des Gerüsts S, auf die Walzkraft des Gerüsts S, der eine empirische Größe ist und experimentell bestimmt wird, falls das Gerüst S, nicht als das virtuelle, indirekte Messinstrument der Bandgüte ausgewählt ist, d. h. das Gerüst S, nicht mit einer Wägezelle (2) versehen ist, ist der Wert der Schwankung des Verformungswiderstands dieses Gerüsts derjenige Wert des nächstlie-genden vorangehenden Gerüsts, d. h. Ak, = Akj.-i, sodann Berechnen des Vorschubeinstellwerts Δγ für das Si gemäß der Gleichung 3:

wobei Ah, die Dickenabweichung des Bandes an dem Eingang des Gerüsts S, gemessen mittels der Dickenmesseinrichtung (1) ist. Falls dort keine Dickenmesseinrichtung (1) an dem Eingang des Gerüsts S, bereitgestellt ist, dann gilt Ab, = 0, Cp, ist die Biegesteifigkeit des S, in Längsrichtung, F, ist der Einflussfaktor der Dicke des Bands an dem Eingang des Gerüsts S, auf die Walzkraft des Gerüsts S,, der eine empirische Größe ist und experimentell bestimmt wird.
2. Verfahren zum Ausführen einer Vorschub-Dicken-Regelung in einem Tandemkaltwalzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Teilschritt 2) des Schritts 3, falls das Gerüst S, nicht als das virtuelle, indirekte Messinstrument der Bandgüte ausgewählt ist, d. h. das Gerüst S, nicht mit einer Wägezelle (2) versehen ist, sondern mit einer Dickenmesseinrichtung (1) an dem Eingang des Gerüsts versehen ist, kann ein Einflussfaktor a-, des Verformungswiderstands auf den Ausgleich des Dicken-Vorschub-Parameters hinzugefügt werden, wenn der Vorschubeinstellwert des Gerüsts berechnet wird, sodann Berechnen des Vorschubeinstellwerts Δγ, für das Gerüst S, gemäß den Gleichungen 4 und 5:

wobei b, der Vorschubgewichtungsfaktor für den Betrieb des Gerüsts S, ist, und

wobei a\ der Einflussfaktor des Verformungswiderstands des S, auf den Ausgleich des Dicken-Vorschub-Parameters ist, der eine empirische Größe ist und experimentell bestimmt wird.
3. Verfahren zum Ausführen einer Vorschub-Dicken-Regelung in einem Tandemkaltwalzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gerüste Si und S4 als die virtuellen, indirekten Messinstrumente der Bandgüte ausgewählt sind bzw. eine Wägezelle (2) an den Gerüsten Si und S4 bzw. eine Dickenmesseinrichtung (1) an den Eingängen der Gerüste S-ι, S4 und S5 vorgesehen ist, Berechnen der Schwankung des Verformungswiderstands des zugeführten Materials des Gerüsts Si gemäß der Gleichung 1:

schließlich Berechnen des Vorschubeinstellwerts der Gerüste Si, S2, S3, S4 bzw. S5, 1) falls das Gerüst Si als ein virtuelles, indirektes Messinstrument der Bandgüte ausgewählt ist, Berechnet des Vorschubeinstellwerts Δγ-ι des Gerüsts Si gemäß der Gleichung 2,

2) falls das Gerüst S2 nicht als ein virtuelles, indirektes Messinstrument der Bandgüte ausgewählt ist, d. h. Ak2 = Ak-i, dann Berechnen des Vorschubeinstellwerts Δγ2 des Gerüsts S2 gemäß der Gleichung 3,

, wobei Ah2 die Dickenabweichung des Bandes an dem Eingang des Gerüsts S2 gemessen mittels der Dickenmesseinrichtung (1) ist, Gerüste Si und S4 als die virtuellen, indirekten Messinstrumente der 3) falls das Gerüst S3 nicht als ein virtuelles, indirektes Messinstrument der Bandgüte ausgewählt ist, d. h. Ak3 = Ak2, dann Berechnen des Vorschubeinstellwerts Δγ3 des Gerüsts S3 gemäß der Gleichung 3,

wobei, da das Gerüst S3 nicht mit einer Dickenmesseinrichtung an dem Eingang des Gerüsts versehen ist, Ah3 = 0 gilt, sodass

4) falls das Gerüst S4 als ein virtuelles, indirektes Messinstrument der Bandgüte ausgewählt ist, wird, da das Gerüst S4 nicht mit einer Dickenmesseinrichtung an dem Eingang des Gerüsts versehen ist, der Vorschubeinstellwert des S4 nicht berechnet, 5) falls das Gerüst S5 nicht als ein virtuelles, indirektes Messinstrument der Bandgüte ausgewählt ist, d. h. Ak5 = Ak4, dann Berechnen des Vorschubeinstellwerts Δγ5 des Gerüsts S5 gemäß der Gleichung 3,

, wobei Ah5 die Dickenabweichung des Bandes an dem Eingang des Gerüsts S5 gemessen mittels der Dickenmesseinrichtung (1) ist. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen