AT511087B1 - Aussenjalousie - Google Patents

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Außenjalousie für ein Fenster oder eine Tür, die eine Rolle in einem Rollkasten (70) aufweist, auf der die Bahn (61) der Jalousie aufrollbar ist, wobei die Bahn (61) der Jalousie aus Lamellen besteht, die auf beiden Seiten in U-Profilen (62) geführt sind. Um eine Höhenverstellung der Rolle zu ermöglichen ist vorgesehen, dass die Rolle samt Rollkasten (70) absenkbar ist, dass von den U-Profilen (62). zumindest ein Schenkel geteilt ist, wobei die beiden Teile teleskopartig zusammenschiebbar sind, und dass die oberen Teile mit der absenkbaren Rolle gemeinsam verschiebbar sind, wogegen die unteren Teile gegenüber dem Fenster bzw. der Tür ortsfest sind. Dabei kann zur Führung der Rolle ein ortsfestes Profil (21) angebracht sein, das drei in Richtung zur Fenster- bzw. Türmitte weisende Stege (12, 13, 14) aufweist, wobei der mittlere Steg (14) nur im unteren Bereich vorhanden ist, und der Rollenkasten an beiden Seiten mit beweglichen Profilen (21) verbunden sein, deren Länge etwa der halben Länge des ortsfesten Profils (11) entspricht.

Description

österreichisches Patentamt AT511 087B1 2012-09-15
Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Außenjalousie für ein Fenster oder eine Tür, die eine Rolle in einem Rollkasten aufweist, auf der die Bahn der Jalousie aufrollbar ist, wobei die Rolle samt Rollkasten absenkbar ist.
[0002] Nachteilig bei diesen Jalousien ist, dass sie - wenn sie das Fenster nicht zur Gänze abdecken - immer nur den oberen Teil abdecken. Dies ist insbesondere im Erdgeschoß ein Problem, weil es dort nicht möglich ist, einen Sichtschutz gegenüber vorbei gehenden Passanten zu erzielen, ohne das gesamte Tageslicht abzuhalten.
[0003] Um dem abzuhelfen ist es bei Außenjalousien (und auch bei Innenjalousien) bekannt, dass die Rolle absenkbar ist. Es ist dann möglich, z.B. nur die untere Hälfte des Fensters abzudunkeln (was im Erdgeschoss sinnvoll ist) oder auch nur einen mittleren Bereich, um direkte Sonneneinstrahlung abzuschatten und dennoch möglichst viel Tageslicht durchzulassen.
[0004] Die prinzipielle Idee, bei Jalousien die obere Rolle absenkbar zu machen, ist seit über 100 Jahren bekannt, und es gibt unzählige Konstruktionen, um dies zu realisieren. Die meisten Konstruktionen betreffen jedoch Innenjalousien, bei denen ein Tuch aufgewickelt ist (so genannte Rollos), oder die aus leichten Lamellen bestehen, die nicht einzeln geführt werden müssen. Bei diesen Konstruktionen ist am freien Ende der Bahn der Jalousie ein Führungsstab vorgesehen, der links und rechts geführt ist; der Bereich zwischen Führungsstab und Rolle ist nicht geführt.
[0005] Eine Schrift, in der eine Außenjalousie mit absenkbarer Rolle beschrieben ist, ist die DE 38832 aus dem Jahr 1887. Allerdings weist auch diese Außenjalousie ein Tuch auf; dieses kann sowohl oben als auch unten aufgewickelt werden. Eine ähnliche Konstruktion aus jüngerer Zeit mit einem Tuch, das auf einer absenkbaren Rolle aufgewickelt ist, ist aus der gattungsbildenden DE 202007009052 1 bekannt.
[0006] Ebenso können die JP 2010163780 und die JP 20101163781 genannt werden. Es sind hier sowohl die Rolle als auch der untere Führungsstab an vertikal umlaufenden Seilzügen (JP 2010163780, Fig. 5) bzw. an auf- und abwickelbaren Seilen (JP 2010163781, Fig. 11) befestigt und dadurch höhenverstellbar. Man stellt also die obere Grenze und die untere Grenze der Jalousie ein, sie wickelt sich dabei selbständig entsprechend weit auf oder ab. Auch hier erfolgt keine Führung der Bahn der Jalousie über deren gesamte Länge.
[0007] Soweit ersichtlich ist bisher keine Konstruktion bekannt, bei der trotz höhenverstellbarer Rolle eine durchgehende beidseitige Führung der Lamellen der Jalousie möglich ist. Dies ist nämlich insofern problematisch, als die Lamellen bei abgesenkter Rolle "mitten" aus der normalerweise durchgehenden Führung heraus auf die Rolle aufgewickelt werden müssten, was natürlich ohne spezielle Maßnahmen nicht möglich ist.
[0008] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Jalousie der eingangs genannten Art, also mit einer absenkbaren Rolle, so weiterzubilden, dass sie mit Lamellen versehen werden kann, die beidseitig geführt sind.
[0009] Diese Aufgabe wird durch eine Jalousie der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Bahn der Jalousie aus Lamellen besteht, die auf beiden Seiten in U-Profilen geführt sind, und dass von den U-Profilen zumindest ein Schenkel geteilt ist, wobei die beiden Teile teleskopartig zusammenschiebbar sind. Dabei sind die oberen Teile mit der absenkbaren Rolle gemeinsam verschiebbar, wogegen die unteren Teile gegenüber dem Fenster bzw. der Tür ortsfest sind.
[0010] In der Praxis wird man die beiden Teile etwa halb so lang ausführen wie die Höhe der Fenster- bzw. Türöffnung, wobei jeweils ein Überlappungsbereich dazu kommt. Dann lässt sich die Rolle der Jalousie bis auf etwa halbe Höhe absenken, was in der Praxis ausreichend ist. Das U-Profil oder zumindest ein Schenkel davon verkürzt sich dabei etwa auf die halbe Länge, sodass das U-Profil immer unterhalb der Rolle endet und die Jalousie somit in jeder Stellung 1 /9 österreichisches Patentamt AT 511 087 B1 2012-09-15 der Rolle auf- und abgewickelt werden kann.
[0011] Es ist zweckmäßig, wenn zur Führung der Rolle und der Lamellen am Fenster bzw. der Tür beidseitig ein ortsfestes Profil angebracht ist, das drei in Richtung zur Fenster- bzw. Türmitte weisende Stege aufweist, wobei der mittlere Steg nur im unteren Bereich vorhanden ist; wenn der innen liegende Steg auf seiner dem mittleren Steg zugewandten Seite und/oder der mittlere Steg auf der dem innen liegenden Steg zugewandten Seite jeweils eine Führung aufweist; und wenn das U-Profil zur Führung der Lamellen im unteren Bereich durch den mittleren Steg und den außen liegenden Steg gebildet ist, wenn sich die Rolle in der obersten Position befindet. Dabei kann die Führung aus I-Profilen (Doppeltrapezen) bestehen. Dadurch genügt eine Führung bzw. ein entsprechendes Führungselement, um eine Bewegung der Rolle sowohl nach außen als auch nach innen zu verhindern.
[0012] Weiters ist es zweckmäßig, wenn der Rollkasten an beiden Seiten mit beweglichen Profilen verbunden ist, deren Länge etwa der halben Länge des ortsfesten Profils entspricht; wenn die Profile einen Führungssteg aufweisen, an dem Führungselemente, vorzugsweise Laufrollen, angebracht sind, die mit den Führungen der ortsfesten Profile Zusammenwirken; und wenn ein außen liegender Steg des beweglichen Profils zusammen mit dem außen liegenden Steg des ortsfesten Profils das U-Profil zur Führung der Lamellen im oberen Bereich bildet, wenn sich die Rolle in der obersten Position befindet.
[0013] Bei dieser Konstruktion laufen die beiden beweglichen Profile mit ihren Laufrollen auf den Führungen der ortsfesten Profile. Dadurch ist sowohl eine stabile Führung als auch eine leichte Verschiebbarkeit gewährleistet. Auch der Zusammenbau vor der Montage ist einfach, es muss nur das bewegliche Profil in das andere, nach dem Einbau ortsfeste Profil geschoben werden.
[0014] Es ist dabei zweckmäßig, wenn an zumindest einer Stelle paarweise zwei Laufrollen angebracht sind, die von beiden Seiten an der Führung anliegen. Im Prinzip genügt es zwar, wenn jedes Führungselement einseitig anliegt, weil sich die beiden Führungen zu beiden Seiten des Fensters bzw. der Tür ergänzen (eine verhindert eine Bewegung des Rollkastens nach links, die andere verhindert eine Bewegung des Rollkastens nach rechts); es wird jedoch eine wesentlich stabilere Führung erzielt, wenn auf jeder Seite des Fensters eine Bewegung sowohl nach links als auch nach rechts verhindert wird.
[0015] Es ist bevorzugt, wenn am Führungssteg sowohl im Bereich seines oberen Endes als auch im Bereich seines unteren Endes Führungselemente, insbesondere Laufrollen, angebracht sind. Denn je weiter die Führungselemente voneinander entfernt sind, desto stabiler ist die Führung in Bezug auf eine Kippbewegung.
[0016] Eine besonders stabile Führung ergibt sich, wenn sowohl der innere Steg als auch der mittlere Steg des ortsfesten Profils eine Führung aufweisen und wenn am beweglichen Profil ein zweiter Führungssteg vorgesehen ist, an dem zumindest ein Führungselement, vorzugsweise zumindest eine Laufrolle, angebracht ist, die mit der anderen Führung zusammenwirkt. Da der mittlere Steg der ortsfesten Profile nur im unteren Bereich vorhanden ist, sind am zweiten Führungssteg aber nur Führungselemente im unteren Bereich sinnvoll, damit sie bei hoch geschobener Rolle nicht außer Eingriff kommen.
[0017] Da die Rolle mit der aufgewickelten Bahn relativ schwer ist, ist nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass zur Höhenverstellung im Rollkasten zu beiden Seiten vertikale Spindeln drehbar, aber axial unverschiebbar gelagert sind, die in eine Mutter, die ortsfest angeordnet ist, eingreifen. Durch Verdrehen der Spindel wird damit der Rollkasten samt Rolle in der Höhe verstellt, wobei die Übersetzung entsprechend groß ist und man daher mit relativ geringem Kraftaufwand auskommt.
[0018] Für eine gleichmäßige Verstellung auf beiden Seiten ist es zweckmäßig, wenn die vertikalen Spindeln einen gemeinsamen Antrieb aufweisen. Besonders günstig in Bezug auf den Bedienungskomfort ist natürlich ein Elektroantrieb.
[0019] Anhand der beiliegenden Figuren wird die vorliegende Erfindung näher erläutert. Es 2/9 österreichisches Patentamt AT 511 087 B1 2012-09-15 zeigt: [0020] Fig. 1 [0021] Fig. 2 [0022] Fig. 3 [0023] Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch ein ortsfestes Profil und ein bewegliches Profil in zusammengebautem Zustand; eine perspektivische Ansicht eines ortsfesten Profils; eine perspektivische Ansicht eines beweglichen Profils; und eine Draufsicht auf die Höhenverstellung. Zu beachten ist, dass die Figuren nicht maßstabsgetreu sind: die Profile sind in Längsrichtung stark verkürzt dargestellt, damit die Details in den anderen Richtungen deutlich sichtbar sind.
[0024] Das ortsfeste Profil (Fig. 1 und 2) ist insgesamt mit 11 bezeichnet. Es weist drei Stege auf: einen innen liegenden Steg 12, einen außen liegenden Steg 13 und einen dazwischen liegenden Steg 14, der im Folgenden als "mittlerer Steg" bezeichnet wird (obwohl er sich nicht genau in der Mitte zwischen dem innen liegenden Steg 12 und dem außen liegenden Steg 13 befindet). Zu beachten ist, dass der mittlere Steg 14 nur im unteren Bereich (etwa in der unteren Hälfte) des ortsfesten Profils 11 vorhanden ist.
[0025] Sowohl am innen liegenden Steg 12 als auch am mittleren Steg 14 ist eine Führung 15 bzw. 16 vorgesehen, die im Querschnitt beide etwa die Form eines "I" aufweisen.
[0026] Da der mittlere Steg 14 nicht durchgehend vorhanden ist, ist eine Herstellung dieses Profils 11 durch Extrusion nicht günstig. In diesem Fall müsste nämlich ein Teil des mittleren Stegs 14 weggefräst oder weggesägt werden. Es ist besser, das Profil zunächst ohne den mittleren Steg durch Extrusion herzustellen, dann den mittleren Steg herzustellen und dann beide Elemente miteinander zu verbinden (z.B. durch Schrauben). Um eine exakte Positionierung sicherzustellen, kann natürlich für den mittleren Steg eine sich nach unten verjüngende Nut im ortsfesten Profil vorgesehen sein, in der sich der mittlere Steg beim Festschrauben automatisch zentriert.
[0027] Alternativ dazu könnte man auch den inneren Steg nur im unteren Bereich vorsehen; in diesem Fall ist es leichter, den mittleren und den inneren Steg gemeinsam wegzusägen. In diesem Fall ist aber die Führung schlechter, weil die Laufrollen in der Höhe nur geringen Abstand voneinander haben können.
[0028] Dieses ortsfeste Profil wirkt mit einem beweglichen (verschiebbaren) Profil 21 zusammen, das in den Fig. 1 und 3 zu sehen ist. Das in Fig. 3 dargestellte bewegliche Profil 21 muss um 180° um seine Längsachse gedreht werden, damit es mit dem ortsfesten Profil 11 - wie in Fig. 2 dargestellt - Zusammenwirken kann. Das bewegliche Profil 21 hat nur etwa die halbe Höhe (bezogen auf das Fenster bzw. die Türe) bzw. Länge (bezogen auf das Profil 11) wie das ortsfeste Profil 11, seine Länge entspricht also etwa der Länge des mittleren Stegs 14.
[0029] Dieses bewegliche Profil 21 weist einen Führungssteg 22 auf, der in seinem unteren Bereich mit Bohrungen 23, 23' versehen ist. Diese Bohrungen 23, 23' dienen zur Befestigung von Laufrollen 24, 24' (s. Fig. 1). In seinem oberen Bereich weist er Bohrungen 24", 24'" (s. Fig. 3) auf, die zur Aufnahme von weiteren Laufrollen dienen. Alle Laufrollen des Führungsstegs 22 rollen auf der Führung 15.
[0030] Das bewegliche Profil kann weiters einen zweiten Führungssteg 32 aufweisen, der in seinem unteren Bereich mit Bohrungen 33, 33' versehen ist. Diese Bohrungen 33, 33' dienen zur Befestigung von Laufrollen 34, 34' (s. Fig. 1), die auf der Führung 16 rollen. Da diese Führung 16 ebenso wie der mittlere Steg 14 nur im unteren Bereich vorhanden ist (s. Fig. 2), sind Laufrollen im oberen Bereich nicht sinnvoll. Bei entsprechender Überlappung könnte man allerdings in den Bohrungen 34", 34'" (s. Fig. 3) weitere Laufrollen vorsehen, wenn man die Führung verbessern möchte.
[0031] Das bewegliche Profil kann einen Abdecksteg 42 aufweisen, der den innen liegenden Steg 12 abdeckt und die Rollen vor Verschmutzung schützt.
[0032] Für die Funktion wichtig ist allerdings ein außen liegender Steg 52. Die Bahn 61 der 3/9 österreichisches Patentamt AT 511 087 B1 2012-09-15
Jalousie soll nämlich auf beiden Seiten des Fensters bzw. der Tür in einem U-Profil 62 geführt werden. Aus diesem Grund liegt der außen liegende Steg 52 des beweglichen Profils 21 unmittelbar neben dem mittleren Steg 14 des ortsfesten Profils 11 und bildet zusammen mit diesem einen Schenkel des U-Profils 62. Der zweite Schenkel wird durch den außen liegenden Steg 13 des ortsfesten Profils 11 gebildet. Um ein Klappern der Bahn 61 der Jalousie zu verhindern, sind Dichtlippen vorgesehen, die elastisch an der Bahn 61 anliegen, und zwar eine Dichtlippe 63 am außen liegenden Steg 13 des ortsfesten Profils 11, eine Dichtlippe 64 am außen liegenden Steg 52 des beweglichen Profils 21 und eine Dichtlippe 65 am mittleren Steg 14 des ortsfesten Profils 11. Die Dichtlippe 65 ist gemäß Fig. 1 stark deformiert, weil sie am Steg 52 anliegt; wenn sich die Rolle der Jalousie aber in der obersten Position befindet, dann liegt die Dichtlippe 65 im unteren Bereich des Fensters bzw. der Tür an der Bahn 61 der Jalousie an.
[0033] In Fig. 4 ist die Höhenverstellung gezeigt. Ein Motor 71, z.B. ein Elektromotor, vorzugsweise ein Rohrmotor, treibt z.B. über biegsame Wellen 72, 72' Schnecken 73, 73' an, die mit Schneckenrädern 74, 74' kämmen. Diese Schneckenräder 74, 74' sitzen auf Spindeln 75, 75'. Die Schneckenräder 74, 74' sind im Rollkasten 70 drehbar, aber axial unverschiebbar gelagert.
[0034] Die Spindel 75 (siehe Fig. 1) greift in eine ortsfeste Mutter 76 ein, die am ortsfesten Profil 11 angebracht ist. Analoges gilt für die Spindel 75'.
[0035] Wird der Motor 71 eingeschaltet, so werden die beiden Spindeln 75, 75' in Rotation versetzt. Aufgrund ihres Eingriffs in ortsfeste Muttern 76 bewegen sich damit die Schneckenräder 74, 74' aufwärts oder abwärts; da die Schneckenräder 74, 74' axial unverschiebbar im Rollkasten 70 gelagert sind, bewegt sich damit der gesamte Rollkasten 70 samt Rolle (nicht dargestellt), Motor, biegsamen Wellen 72, 72' und Schnecken 73, 73' aufwärts oder abwärts.
[0036] Es ist dabei besonders günstig, dass die Spindeln 75, 75' gut geschützt jeweils in der Mitte der Profile 11 angeordnet sind. Dadurch ist ein Nachfetten kaum notwendig.
[0037] Bewegt sich der Rollkasten 70 aufwärts oder abwärts, so führen die beweglichen Profile 21 genau dieselbe Bewegung aus, denn sie sind mit dem Rollkasten 70 verbunden und führen ihn. Da der innere Schenkel des U-Profils 62, in dem die Bahn 61 der Jalousie geführt ist, im oberen Bereich durch den äußeren Steg des beweglichen Profils gebildet wird, endet das U-Profil 62 - unabhängig von der Position des Rollkastens 70 bzw. der Rolle - immer unmittelbar unter der Rolle, also an der Unterkante des Rollkastens 70. Damit ist die Jalousie immer über die gesamte Länge der Bahn seitlich geführt.
[0038] Dies ist im Hinblick auf Einbruchsschutz ein sehr großer Vorteil. Wenn man die Bahn der Jalousie unten fixiert (was von der Innenseite her mit ganz einfachen Mitteln möglich ist), dann kann man die Bahn 61 weder hinaufschieben noch vom Fenster oder von der Tür wegziehen, sodass es unmöglich ist, das Fenster oder die Tür aufzubrechen, ohne zuvor zahlreiche Lamellen der Jalousie zu zerstören. 4/9

Claims (9)

  1. österreichisches Patentamt AT 511 087 B1 2012-09-15 Patentansprüche 1. Außenjalousie für ein Fenster oder eine Tür, die eine Rolle in einem Rollkasten (70) aufweist, auf der die Bahn (61) der Jalousie aufrollbar ist, wobei die Rolle samt Rollkasten (70) absenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (61) der Jalousie aus Lamellen besteht, die auf beiden Seiten in U-Profilen (62) geführt sind, und dass von den U-Profilen (62) zumindest ein Schenkel geteilt ist, wobei die beiden Teile teleskopartig zusammen-schiebbar sind.
  2. 2. Außenjalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Führung der Rolle und der Lamellen am Fenster bzw. der Tür beidseitig ein ortsfestes Profil (21) angebracht ist, das drei in Richtung zur Fenster- bzw. Türmitte weisende Stege (12, 13, 14) aufweist, wobei der mittlere Steg (14) nur im unteren Bereich vorhanden ist, dass der innen liegende Steg (12) auf seiner dem mittleren Steg (13) zugewandten Seite und/oder der mittlere Steg (13) auf der dem innen liegenden Steg (12) zugewandten Seite jeweils eine Führung (15, 16) aufweist, und dass das U-Profil (62) zur Führung der Lamellen im unteren Bereich durch den mittleren Steg (14) und den außen liegenden Steg (13) gebildet ist, wenn sich die Rolle in der obersten Position befindet.
  3. 3. Außenjalousie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (15) aus einem I-Profil besteht.
  4. 4. Außenjalousie nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenkasten an beiden Seiten mit beweglichen Profilen (21) verbunden ist, deren Länge etwa der halben Länge des ortsfesten Profils (11) entspricht, dass die beweglichen Profile (21) einen Führungssteg (22) aufweisen, an dem Führungselemente, vorzugsweise Laufrollen (24, 24'), angebracht sind, die mit den Führungen (15, 16) der ortsfesten Profile (11) Zusammenwirken, und dass ein außen liegender Steg (52) des beweglichen Profils (21) zusammen mit dem außen liegenden Steg (13) des ortsfesten Profils (11) das U-Profil (62) zur Führung der Lamellen im oberen Bereich bildet, wenn sich die Rolle in der obersten Position befindet.
  5. 5. Außenjalousie nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einer Stelle paarweise zwei Laufrollen angebracht sind, die von beiden Seiten an der Führung (15, 16) anliegen.
  6. 6. Außenjalousie nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Führungssteg (22) sowohl im Bereich seines oberen Endes als auch im Bereich seines unteren Endes Führungselemente, insbesondere Laufrollen (24, 24'), angebracht sind.
  7. 7. Außenjalousie nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der innere Steg (12) als auch der mittlere Steg (14) des ortsfesten Profils (11) eine Führung (15, 16) aufweisen und dass am beweglichen Profil (21) ein zweiter Führungssteg (32) vorgesehen ist, an dem zumindest ein Führungselement, vorzugsweise zumindest eine Laufrolle (34, 34'), angebracht ist, die mit der anderen Führung (16,15) zusammenwirkt.
  8. 8. Außenjalousie nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Rollkasten (70) zu beiden Seiten vertikale Spindeln (75, 75') drehbar, aber axial unverschiebbar gelagert sind, die in eine Mutter (76), die ortsfest angeordnet ist, eingreifen.
  9. 9. Außenjalousie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Spindeln (75, 75') einen gemeinsamen Antrieb aufweisen. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 5/9
AT7242011A 2011-05-19 2011-05-19 Aussenjalousie AT511087B1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1997018378A1 (en) * 1995-11-15 1997-05-22 V. Kann Rasmussen Industri A/S A screening arrangement
DE202007009052U1 (de) * 2007-06-27 2007-08-23 Schmitz-Werke Gmbh + Co. Kg Fassadenmarkise

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