DE202015100168U1 - Fassadenelement und Fassade mit integrierter Sonnenschutzvorrichtung - Google Patents

Fassadenelement und Fassade mit integrierter Sonnenschutzvorrichtung Download PDF

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Abstract

Fassadenelement (1) für Gebäudewände und -dächer, insbesondere Pfosten-Riegel-Fassaden, wobei das Fassadenelement (1) folgendes aufweist: – mindestens ein erstes Flächenelement (10), welches zumindest teilweise transparent ist; und – mindestens ein zweites Flächenelement (20), welches zumindest teilweise transparent ist, wobei das mindestens eine zweite Flächenelement (20) derart parallel gegenüber dem mindestens einem ersten Flächenelement (10) angeordnet ist, sodass ein Zwischenraum zwischen dem ersten und dem zweiten Flächenelement (10, 20) entsteht; dadurch gekennzeichnet, dass das Fassadenelement (1) eine Sonnenschutzvorrichtung (30) aufweist, welche im Zwischenraum zwischen dem ersten und zweiten Flächenelement angeordnet, wobei die Sonnenschutzvorrichtung (30) eine veränderbare Transparenz aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fassadenelement für Gebäudewände und -dächer gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Schutzanspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung Fassaden, insbesondere Pfosten-Riegel-Fassaden mit derartigen Fassadenelementen gemäß dem Schutzanspruch 14.
  • Der Sonnenschutz an Gebäuden ist neben dem Wärmeschutz eine wichtige Funktion heutiger Fassadenelemente. So wird zum Kühlen von Gebäuden mehr Energie aufgewendet als zum Heizen. Dieser Umstand hat dazu geführt, dass es bereits eine Reihe von technischen Lösungen für den Sonnenschutz gibt. Die einfachste Lösung ist das Abschatten der Gebäude mit außenliegenden oder innenliegenden Jalousien, Rollos oder sonstigen lichtbeeinflussenden Abdeckungen. Hierdurch wird der Energieeintrag, der in erster Linie durch die langwellige Infrarotstrahlung der Sonne verursacht wird, stark reduziert. Sind die Sonnenschutzvorrichtungen (Jalousien, Rollos, etc.) auf der Außenseite der Fassadenelemente angebracht, so sind diese den äußeren Umgebungsbedingungen ausgesetzt und müssen sehr robust ausgeführt sein. Mit anderen Worten, außenseitige Sonnenschutzvorrichtungen sind besonders schadensanfällig und wartungsintensiv. Darüber hinaus weisen sie den Nachteil auf, dass sie die Außenansicht des Gebäudes verändern.
  • Bei innenliegenden Sonnenschutzvorrichtungen hingegen, ist zumeist die Wirksamkeit sehr begrenzt, da die Strahlungsenergie bereits über die Glasscheiben in den Raum eingestrahlt ist und deshalb nur noch teilweise nach außen geleitet werden kann. Zudem verändert auch hier der Sonnenschutz die Fensteransichten – zumindest von innen.
  • Aus oben genannten Gründen ist es aus dem Stand der Technik bekannt, die Sonnenschutzvorrichtung in einen Scheibenzwischenraum der Fassadenelemente zu integrieren. Bei diesem Aufbau bleibt der Sonnenschutz vor den äußeren Witterungseinflüssen geschützt und muss nicht kostenintensiv gereinigt werden. Außerdem kann das Material nicht durch chemische Vorgänge, wie z. B. durch Korrosion beschädigt werden. Im Vergleich zu innenliegenden Sonnenschutzvorrichtungen sind die im Zwischenraum integrierten Sonnenschutzvorrichtungen in ihrer Wirksamkeit weitaus effektiver.
  • Bei der Anbringung der Sonnenschutzvorrichtung im Zwischenraum des Fassadenelements wird es jedoch als nachteilig angesehen, dass sich der Zwischenraum bei herabgefahrenem Sonnenschutz sehr stark erwärmen kann. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn ein zu großer Anteil der Strahlungsenergie von der Sonnenschutzvorrichtung absorbiert wird. Hierdurch können beispielsweise die Antriebsmotoren der Sonnenschutzvorrichtung aufgrund der hohen Temperaturen im Zwischenraum sehr stark belastet werden, was häufig zum Ausfall der Letzteren führt.
  • Auf Grundlage der oben genannten Problemstellung liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Fassadenelement mit integrierter Sonnenschutzvorrichtung anzugeben, mit welchem auch bei hoher Sonneneinstrahlung die Überhitzung des Zwischenraums wirkungsvoll verhindert werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird die oben genannte Aufgabe durch das Fassadenelement gemäß dem unabhängigen Schutzanspruch 1 gelöst.
  • Dementsprechend betrifft die Erfindung ein Fassadenelement für Gebäudefassaden und -dächer, welches mindestens ein erstes Flächenelement aufweist, das zumindest teilweise transparent ist. Darüber hinaus weist das Fassadenelement mindestens ein zweites Flächenelement auf, welches zumindest teilweise transparent ist und derart parallel gegenüber dem mindestens einen ersten Flächenelement angeordnet ist, dass ein Zwischenraum zwischen dem ersten und zweiten Flächenelement entsteht. Das Fassadenelement weist eine Sonnenschutzvorrichtung auf, welche im Zwischenraum zwischen dem ersten und zweiten Flächenelement angeordnet ist. Um den Anteil der durch die Sonnenschutzvorrichtung absorbierten Strahlungsenergie besser kontrollieren zu können, weist die Sonnenschutzvorrichtung eine bedarfsweise veränderbare Transparenz auf. Unter veränderbarer Transparenz wird hierbei nicht lediglich das Öffnen und Schließen von Jalousien verstanden. Vielmehr weist das erfindungsgemäße Fassadenelement eine Sonnenschutzvorrichtung auf, deren Transparenz vorzugsweise stufenlos zwischen 100% und nahezu 0% verändert werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Fassadenelement weist eine ganze Reihe von Vorteilen auf. So kann die Sonnenschutzvorrichtung mit veränderbarer Transparenz dazu genutzt werden, den Anteil an absorbierter Strahlungsenergie durch die Sonnenschutzvorrichtung sehr genau zu bestimmen. Hierdurch lässt sich ein optimales Gleichgewicht zwischen Abschattung des Gebäudeinneren und Erwärmung des Zwischenraums erreichen. Dahingegen war es mit bisher bekannten Rollos bzw. Jalousien zumeist nur möglich, zwischen einer Abschirmung von nahezu 100 % (im geschlossenen Zustand) oder gar keiner Abschirmung (im geöffneten Zustand) zu erreichen. Das erfindungsgemäße Fassadenelement hingegen, kann jedoch auch dazu verwendet werden nur einen Teil, wie bspw. 20%, 30% oder 50% der Sonneneinstrahlung zu absorbieren, wodurch die Erwärmung innerhalb des Zwischenraums auch im aktivierten Zustand der Sonnenschutzvorrichtung kontrollierbar ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Fassadenelements sind den Unteransprüchen zu entnehmen. In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fassadenelements ist vorgesehen, dass die Sonnenschutzvorrichtung Aluminiumlamellen aufweist, wobei die Sonnenschutzvorrichtung durch Bewegen der Aluminiumlamellen, insbesondere durch Verschwenken oder Verfahren, relativ zu mindestens einem Flächenelement der beiden Flächenelemente, eine veränderbare Transparenz aufweist. Weiterhin ist es möglich die Aluminiumlamellen stufenlos relativ zu mindestens einem Flächenelement des Fassadenelements zu bewegen. Bevorzugt werden die Aluminiumlamellen stufenlos relativ zu mindestens einem Flächenelement des Fassadenelements verfahren und/oder verschwenkt. Dadurch kann die Transparenz der Sonnenschutzvorrichtung kontrollierter variiert und vor allem genauer auf den gewünschten Grad der Transparenz angepasst werden. Aluminiumlamellen sind sehr leicht, da Aluminium zur Gruppe der Leichtmetalle gehört, und deswegen für die Sonnenschutzvorrichtung gut geeignet, da sie die Antriebsmotoren der Sonnenschutzvorrichtung nicht allzu stark belasten.
  • So ist es in einer weiteren Realisierung des erfindungsgemäßen Fassadenelements vorgesehen, dass die Sonnenschutzvorrichtung eine erste Sonnenschutzfolie aufweist, welche mindestens zwei Bereiche mit unterschiedlicher Transparenz entlang ihrer Länge aufweist. Beispielsweise kann die erste Sonnenschutzfolie dabei erste, zweite, dritte und weitere Bereiche mit unterschiedlichen Transparenzen aufweisen, welche in den Zwischenraum zwischen dem ersten und zweiten Flächenelement eingebracht werden können. Hierzu muss lediglich der jeweilige Bereich mit seiner individuellen Transparenz innerhalb des Zwischenraums angeordnet werden, während die anderen Bereiche beispielsweise am Randbereich des Zwischenraums, d. h. am Randbereich der ersten und zweiten Flächenelemente untergebracht sind. Somit wird die Absorption der Sonnenstrahlung lediglich durch die Transparenz des derzeit jeweils verwendeten Bereichs der Sonnenschutzfolie bestimmt. Dies stellt eine besonders einfache Möglichkeit dar, die Transparenz der Sonnenschutzvorrichtung veränderbar zu gestalten.
  • Um die oben genannte Sonnenschutzfolie innerhalb des Zwischenraums problemlos anordnen zu können, kann die Sonnenschutzvorrichtung mindestens eine erste Rolle zum Abwickeln der ersten Sonnenschutzfolie aufweisen. Beispielsweise kann die erste Rolle im oberen Bereich des Zwischenraums angeordnet sein, wobei die erste Sonnenschutzfolie durch Abwickeln von der ersten Rolle in den Zwischenraum zwischen dem ersten und zweiten Flächenelement eingeführt werden kann. Dabei ist es beispielsweise vorstellbar, dass der erste Bereich eine Transparenz von 90 %, der zweite Bereich eine Transparenz von 80% usw. aufweist. Demnach kann die Transparenz der Sonnenschutzvorrichtung schlicht durch weiteres Abrollen der ersten Sonnenschutzfolie von der ersten Rolle verändert werden, da hierdurch sukzessive unterschiedliche Bereiche der Sonnenschutzfolie in dem Zwischenraum des ersten und zweiten Flächenelements eingeführt werden.
  • Die Sonnenschutzvorrichtung kann gemäß einer weiteren Ausführungsform auch mindestens eine zweite Rolle zum Aufwickeln der ersten Sonnenschutzfolie nach Durchtreten des Zwischenraums aufweisen. Selbstverständlich hat dies den Vorteil, dass die erste Sonnenschutzfolie nach Durchtreten des Zwischenraums nicht ungeordnet am unteren Randbereich des Zwischenraums zum Liegen kommt. Vielmehr wird diese durch die zweite Rolle aufgewickelt und kann demnach problemlos wiederverwendet werden. Darüber hinaus hat eine Kombination aus erster und zweiter Rolle den Vorteil, dass die Sonnenschutzfolie zu jedem Zeitpunkt optimal im Zwischenraum gespannt ist. Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn das erfindungsgemäße Fassadenelement auf einer Dachschräge genutzt werden soll, bei welcher die Sonnenschutzfolie nicht ausschließlich durch die Schwerkraft ausgerichtet werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die erste Sonnenschutzfolie derart gefaltet im Zwischenraum angeordnet sein, dass die erste Sonnenschutzfolie eine erste sowie eine zweite Lage zwischen dem ersten und zweiten Flächenelement ausbildet, welche derart parallel zueinander verlaufen, so dass sich die Transparenz des Fassadenelements aus einer Kombination der Transparenz der ersten und zweiten Lage ergibt. Wie es später näher erläutert wird, kann hierdurch auf einfache Weise eine besonders hohe Absorptionsrate des Sonnenlichts im Zwischenraum erreicht werden. Darüber hinaus ist es hierdurch noch einfacher möglich, die Transparenz der Sonnenschutzvorrichtung individuell zu verändern.
  • Gemäß einer alternativen Umsetzung kann die Sonnenschutzvorrichtung, zusätzlich zur ersten Sonnenschutzfolie, eine zweite Sonnenschutzfolie mit mindestens zwei Bereichen mit unterschiedlicher Transparenz entlang ihrer Länge aufweisen. Die zweite Sonnenschutzfolie wird dabei derart parallel gegenüber der ersten Sonnenschutzfolie angeordnet, sodass sich die Transparenz des Fassadenelements aus einer Kombination der Transparenz der ersten und zweiten Sonnenschutzfolie ergibt. Auch hierdurch lassen sich besonders einfach unterschiedlichste Transparenzwerte für die Sonnenschutzvorrichtung einstellen. Es sei der Vollständigkeit halber angemerkt, dass auch die zweite Sonnenschutzfolie selbstverständlich mit einer ersten Rolle zum Abwickeln sowie einer zweiten Rolle zum Aufwickeln versehen sein kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das erste und/oder das zweite Flächenelement einen transparenten und einen nicht-transparenten Bereich auf. Der nicht-transparente Bereich ist insbesondere an einem äußeren Randbereich des ersten bzw. des zweiten Flächenelements angeordnet. Dementsprechend wird erreicht, dass lediglich der zentrale Bereich des ersten bzw. zweiten Flächenelements einsehbar ist. Gleichzeitig wird die Sonnenstrahlung vom äußeren Randbereich des Zwischenraums ferngehalten. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Sonnenschutzvorrichtung mindestens ein Antriebselement zum Aktivieren der ersten bzw. weiten Rolle aufweist, welches entlang des nicht-transparenten Bereichs des ersten bzw. zweiten Flächenelements angeordnet ist. Dementsprechend wird das mindestens eine Antriebselement wirkungsvoll geschützt. Hierdurch wird die Hitzebelastung des Antriebselements noch weiter reduziert, wodurch sich längere Standzeiten ergeben.
  • Die Sonnenschutzvorrichtung kann ferner insbesondere lösbar im nicht-transparenten Bereich des ersten bzw. zweiten Flächenelements befestigt sein. Somit ist es, selbst wenn es zum Ausfall des Antriebselements kommt, einfach und schnell möglich, die Sonnenschutzvorrichtung auszutauschen. Hierzu kann beispielsweise eine Serviceklappe verwendet werden, welche durch die nicht-transparenten Bereiche des ersten bzw. zweiten Flächenelements verdeckt wird. Insbesondere kann die Sonnenschutzvorrichtung dabei derart lösbar im Zwischenraum angebracht sein, dass diese über einen Schacht in einem Riegelprofil der Pfosten-Riegel-Fassade eingeführt bzw. herausgenommen werden kann. Es ist also durchaus denkbar, dass die Sonnenschutzvorrichtung komplett ausgewechselt werden kann, ohne die Fassadenelemente von der Pfosten-Riegel-Fassade entfernen zu müssen.
  • In einer bevorzugten Ausführung kann das erfindungsgemäße Fassadenelement im nicht transparenten Bereich einen Hohlraum mit einem horizontalen Schacht und eine Abdeckplatte aufweisen, wobei die Sonnenschutzvorrichtung in dem horizontalen Schacht insbesondere lösbar angeordnet ist, und wobei der Hohlraum durch eine Abdeckplatte verschlossen ist, wobei die Sonnenschutzvorrichtung nach Abbau der Abdeckplatte aus dem horizontalen Schacht entfernt werden kann. Die Sonnenschutzeinrichtung ist in dem horizontalen Schacht optimal vor äußeren Witterungseinflüssen geschützt. Das Warten oder Austauschen der Sonnenschutzeinrichtung lässt sich durch das Entfernen der Abdeckplatte einfach umsetzen, ohne dass hierfür weitere Komponenten des Fassadenelements entfernt werden müssen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung des erfindungsgemäßen Fassadenelements sieht vor, dass der horizontale Schacht mit Hohlraum insbesondere ausgebildet ist, Wind- und Soglasten aus den Flächenelementen auf die umlaufenden Rahmenprofile zu übertragen. Weiterhin kann die Abdeckplatte an den horizontalen Schacht angebracht und ausgebildet sein, dass sie die Festigkeit des horizontalen Schachts erhöht und Wind- und Soglasten aus den Flächenelementen auf die umlaufenden Rahmenprofile überträgt. Hierdurch wird eine erhöhte Stabilität des erfindungsgemäßen Fassadenelements erreicht.
  • Nach einer weiteren Umsetzung kann das erfindungsgemäße Fassadenelement ferner eine Reglereinrichtung aufweisen, welche dazu ausgebildet ist, die Transparenz der Sonnenschutzvorrichtung in Abhängigkeit der Sonneneinstrahlung automatisch zu verändern. Hierzu kann die Reglereinrichtung beispielsweise ein Thermometer aufweisen, welches die Temperatur innerhalb des Zwischenraums misst und die Transparenz der Sonnenschutzvorrichtung folglich derart verändert, sodass ein vorher bestimmbares Temperaturmaximum im Zwischenraum nicht überschritten wird. Auch hierdurch können Schäden durch eine Überhitzung der Sonnenschutzvorrichtung wirkungsvoll vermieden werden.
  • Im Folgenden wird das erfindungsgemäße Fassadenelement mit Bezug auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsformen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1: eine seitliche Querschnittansicht durch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fassadenelements;
  • 2: eine seitliche Querschnittansicht durch eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fassadenelements; und
  • 3: eine seitliche Querschnittansicht durch eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fassadenelements.
  • In der folgenden detaillierten Figurenbeschreibung werden gleiche oder gleichwirkende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fassadenelements ist der 1 zu entnehmen. In 1 sind Teilbereiche einer ersten Ausführungsform erfindungsgemäßer Fassadenelemente 1 dargestellt, welche mit der Trägerstruktur 2 einer Pfosten-Riegel-Konstruktion verbunden sind. Die Fassadenelemente 1 weisen erste Flächenelemente 10 sowie zweite Flächenelemente 20 auf, welche jeweils über Abstandshalter 5 miteinander verbunden sind. Das zweite Flächenelement 20 ist insbesondere parallel gegenüber dem mindestens einen ersten Flächenelement 10 angeordnet, weshalb aufgrund des Abstandshalters 5 ein Zwischenraum zwischen dem ersten und zweiten Flächenelement 10 bzw. 20 entsteht.
  • Wie es der ersten Ausführungsform gemäß 1 ferner zu entnehmen ist, weisen die ersten und zweiten Flächenelemente 10, 20 jeweils einen nicht-transparenten Bereich 11 bzw. 21 auf, welcher sich insbesondere im Randbereich des Flächenelements 1 befindet. Im Zentrum des Flächenelements 1 weisen die ersten und zweiten Flächenelemente jeweils einen transparenten Bereich 12 bzw. 22 auf, durch den Sonnenlicht in das Rauminnere eindringen kann. Es ist ferner zu erkennen, dass insbesondere der sich am nicht-transparenten Bereich 11, 21 befindliche Teil des Zwischenraums mit einer Wärmedämmung 3 versehen ist. Somit können Wärmebrücken zwischen dem ersten und zweiten Flächenelement 10, 20 wirkungsvoll verhindert werden. Im transparenten Bereich 12, 22 befindet sich hingegen keine Wärmedämmung, um die Transparenz dieses Bereichs nicht zu behindern. Um jedoch auch im transparenten Bereich 12, 22 einen hohe Wärmedämmung zu erzielen, ist – wie gezeigt – mindestens ein weiteres paralleles, transparentes Flächenelement 50 vorgesehen, welches vorzugsweise im Zwischenraum angeordnet ist.
  • Wie bereits angedeutet, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Fassadenelement 1 eine Sonnenschutzvorrichtung 30 aufweist, welche sich im Zwischenraum zwischen dem ersten und zweiten Flächenelement 10, 20 befindet. Die Sonnenschutzvorrichtung 30 weist insbesondere eine veränderbare Transparenz auf. In der hier dargestellten Ausführungsform wird dies dadurch erreicht, dass die Sonnenschutzvorrichtung 30 eine erste Sonnenschutzfolie 31 aufweist, welche mindestens zwei Bereiche mit unterschiedlicher Transparenz entlang ihrer Länge aufweist. Mit anderen Worten kann die Sonnenschutzfolie 31 an ihrem untersten Endbereich 38 eine erste Transparenz aufweisen, welche beispielsweise 30 % des Sonnenlichts absorbiert. Dieser erste Bereich weist vorzugsweise eine Länge auf, welche der Länge des transparenten Bereichs 12, 22 des ersten bzw. zweiten Flächenelements 10, 20 entspricht. Somit kann der gesamte transparente Bereich 12 bzw. 22 des ersten bzw. zweiten Flächenelements 10, 20 mit dem ersten Bereich der Sonnenschutzfolie 31 abgedeckt werden. Direkt im Anschluss an den ersten Bereich der Sonnenschutzfolie 31 kann sich ein zweiter Bereich befinden, welcher eine höhere oder niedrigere Transparenz wie der erste Bereich der Sonnenschutzfolie 31 aufweist. Somit kann durch ein weiteres Hineinführen der Sonnenschutzfolie 31 in den transparenten Bereich des Zwischenraums des Flächenelements erreicht werden, dass der transparente Bereich 12 bzw. 22 vom zweiten Bereich der Sonnenschutzfolie 31 abgedeckt wird und somit die Transparenz der Sonnenschutzvorrichtung 30 auf einfache Weise geändert wird. Selbstverständlich kann die Sonnenschutzfolie 31 eine Vielzahl unterschiedlicher Bereiche mit verschiedenen Transparenzen aufweisen, welche in Serie angeordnet sind.
  • Um ein Einführen der verschiedenen Bereiche der Sonnenschutzfolie 31 in dem transparenten Bereich 12 bzw. 22 zu erleichtern, weist die Sonnenschutzvorrichtung 30 mindestens eine erste Rolle 32 zum Abwickeln der ersten Sonnenschutzfolie 31 in den Zwischenraum zwischen dem ersten und zweiten Flächenelement 10, 20 auf. Dementsprechend ist die Sonnenschutzfolie 31 mit allen ihren Bereichen unterschiedlicher Transparenz zunächst auf der ersten Rolle 32 aufgewickelt und kann bedarfsweise durch Rotation der ersten Rolle 32 in den transparenten Bereich des Zwischenraums herabgelassen werden. Somit kann durch das Abwickeln von der ersten Rolle 32 bestimmt werden, welcher Bereich der Sonnenschutzfolie 31 in dem transparenten Bereich 22 bzw. des Fassadenelements 1 vorhanden ist. Auf diese Weise kann die Transparenz der Sonnenschutzvorrichtung 30 besonders einfach, stufenweise verändert werden.
  • Zwar ist dies nicht explizit in den Zeichnungen dargestellt, jedoch ist es durchaus denkbar, dass die Sonnenschutzvorrichtung 30 zusätzlich mindestens eine zweite Rolle zum Aufwickeln der Sonnenschutzfolie 31 nach dem Durchtreten des Zwischenraums aufweist. Wie oben bereits angedeutet, ist dies besonders bei schräg angeordneten Fassadenelementen 1 hilfreich, da hierdurch ein Durchhängen der Sonnenschutzfolie 31 durch die Schwerkraft verhindert wird.
  • Zusätzlich sei an dieser Stelle angemerkt, dass sich die Sonnenschutzfolie 31 vorzugsweise durch einen vertikalen Schacht 4 erstreckt, welcher sich im Zwischenraum auf Höhe der nicht-transparenten Bereiche 11, 21 befindet. Der vertikale Schacht 4 endet in einem Hohlraum 8, welcher zur Aufnahme der ersten Rolle 32 dient. Der Hohlraum 8 ist zu einer Seite mit einer Abdeckplatte 9 verschlossen, welche eine besonders einfache Demontage der Sonnenschutzvorrichtung 30 ermöglicht. Zu diesem Zweck muss der Installateur lediglich die Abdeckplatte 9 öffnen, um Zugang zur ersten Rolle 32 zu erhalten, welche die Sonnenschutzfolie 31 trägt. Weiterhin wird der Hohlraum 8 vorzugsweise durch einen horizontalen Schacht umschlossen, an welchem eine Abdeckplatte 9 angebracht werden kann, die den Hohlraum 8 verschließt. Vorteilhafterweise wird die Sonnenschutzvorrichtung 30 in dem horizontalen Schacht insbesondere lösbar angeordnet.
  • Eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fassadenelements 1 ist der 2 zu entnehmen. Die zweite Ausführungsform gemäß 2 entspricht im Wesentlichen der Ausführungsform gemäß 1, wobei lediglich die Anordnung der Sonnenschutzfolie 31 auf Höhe des transparenten Bereichs 12 bzw. 22 unterschiedlich ist. Im Einzelnen ist die erste Sonnenschutzfolie 31 derart im Zwischenraum gefaltet angeordnet, sodass die erste Sonnenschutzfolie 31 eine erste Lage 34 sowie eine zweite Lage 36 zwischen dem ersten und zweiten Flächenelement 10, 20 ausbildet. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass die Sonnenschutzfolie 31 an ihrem Endbereich 38 mit einem Abstandshalter 6 des Fassadenelements 1 am oberen Endbereich des transparenten Bereichs verbunden ist. Auf diese Weise wird die Sonnenschutzfolie 31 beim Abwickeln umgestülpt wodurch die beiden Lagen 34 und 36 derart parallel zueinander verlaufen, sodass sich die Transparenz des Fassadenelements 1 aus einer Kombination der Transparenzen der ersten und zweiten Lage 34, 36 ergibt. Beispielsweise können hierdurch die Transparenzen der ersten und zweiten Bereiche der Sonnenschutzfolie 31 miteinander kombiniert werden, indem der erste Bereich (erste Transparenz) der Sonnenschutzfolie 31 die zweite Lage 36 ausbildet, während der zweite Bereich (zweite Transparenz) der Sonnenschutzfolie 31 als erste Lage 34 dient. Die zweite Ausführungsform gemäß 2 stellt demnach eine weitere, einfache Möglichkeit dar, die Sonnenschutzvorrichtung 30 mit einer veränderbaren Transparenz auszustatten.
  • Ein seitlicher Querschnitt durch eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fassadenelements 1 kann der 3 entnommen werden. Demzufolge kann die Sonnenschutzvorrichtung 30 neben der ersten Sonnenschutzfolie 31 auch eine zweite Sonnenschutzfolie 41 aufweisen, welche parallel zur ersten Sonnenschutzfolie 31 im vertikalen Schacht 4 angeordnet ist. Ähnlich wie bereits mit Bezug auf die Ausführungsform gemäß 2 angedeutet, ergibt sich auch hier die Transparenz des Fassadenelements aus einer Kombination individueller Transparenzen der ersten und zweiten Sonnenschutzfolie 31 bzw. 41. Ähnlich wie die erste Sonnenschutzfolie 31, kann auch die zweite Sonnenschutzfolie 41 mindestens zwei Bereiche mit unterschiedlicher Transparenz entlang ihrer Länge aufweisen, um die Transparenz der zweiten Sonnenschutzfolie 41 variabel zu gestalten. Durch unterschiedliche Kombinationen der unterschiedlichen Bereiche der ersten und zweiten Sonnenschutzfolie 31 bzw. 41 kann die Transparenz der Sonnenschutzvorrichtung 30 besonders einfach variiert werden.
  • Wie dargestellt, kann selbstverständlich auch die zweite Sonnenschutzfolie 41 von einer ersten Rolle 42 abgewickelt werden, um nach dem Durchlaufen des Zwischenraums auf einer zweiten Rolle (nicht dargestellt) aufgewickelt zu werden.
  • Es sei ferner darauf hingewiesen, dass die Sonnenschutzvorrichtung 30 gemäß aller zuvor genannten Ausführungsformen hauptsächlich innerhalb des nicht-transparenten Bereichs des ersten bzw. zweiten Flächenelements 10, 20 angeordnet ist. Insbesondere sind vor allem die Antriebselemente der ersten Rollen 32 bzw. 42 im nicht-transparenten Bereich 11, 21 des ersten bzw. zweiten Flächenelements 10, 20 vorgesehen, wodurch diese vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt sind. Hierdurch wird die Erwärmung des Antriebselements verringert, wodurch Ausfälle der Sonnenschutzvorrichtung 30 effektiv vermieden werden können. Sollte es dennoch zu einer Überhitzung der Antriebselemente kommen, können diese gemäß der in den Figuren dargestellten Ausführungsformen besonders einfach durch die Abdeckplatte 9 repariert bzw. ausgetauscht werden.
  • Eine weitere besonders vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fassadenelements 1 sieht vor, dass das Fassadenelement 1 eine Sonnenschutzvorrichtung 30, die anstatt der Sonnenschutzfolie 31 Aluminiumlamellen aufweist.
  • Die Aluminiumlamellen können in einer Reihe übereinander angeordnet sein und eine rechteckige Form aufweisen. Die veränderbare Transparenz der Sonnenschutzvorrichtung kann dadurch erreicht werden, dass die Sonnenschutzvorrichtung 30 beispielsweise mit Hilfe eines Antriebs insbesondere stufenlos im Zwischenraum zwischen dem ersten und zweiten Flächenelementen 10, 20 relativ zu mindestens einem der zwei Flächenelemente 10, 20 heruntergefahren und/ oder heruntergeschwenkt wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Vielmehr ergibt sich diese aus einer Kombination aller hierin offenbarter Merkmale.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fassadenelement
    2
    Trägerelement
    3
    Wärmedämmung
    4
    vertikaler Schacht
    5
    Abstandshalter
    6
    Abstandselement
    7
    Dichtungselement
    8
    Hohlraum
    9
    Abdeckplatte
    10
    erstes Flächenelement
    11
    nicht-transparenter Bereich
    12
    transparenter Bereich
    20
    zweites Flächenelement
    21
    nicht-transparenter Bereich
    22
    transparenter Bereich
    30
    Sonnenschutzvorrichtung
    31, 41
    Sonnenschutzfolie
    32, 42
    erste Rolle
    34, 44
    erste Lage
    36
    zweite Lage
    38
    Endbereich
    50
    transparentes Flächenelement

Claims (14)

  1. Fassadenelement (1) für Gebäudewände und -dächer, insbesondere Pfosten-Riegel-Fassaden, wobei das Fassadenelement (1) folgendes aufweist: – mindestens ein erstes Flächenelement (10), welches zumindest teilweise transparent ist; und – mindestens ein zweites Flächenelement (20), welches zumindest teilweise transparent ist, wobei das mindestens eine zweite Flächenelement (20) derart parallel gegenüber dem mindestens einem ersten Flächenelement (10) angeordnet ist, sodass ein Zwischenraum zwischen dem ersten und dem zweiten Flächenelement (10, 20) entsteht; dadurch gekennzeichnet, dass das Fassadenelement (1) eine Sonnenschutzvorrichtung (30) aufweist, welche im Zwischenraum zwischen dem ersten und zweiten Flächenelement angeordnet, wobei die Sonnenschutzvorrichtung (30) eine veränderbare Transparenz aufweist.
  2. Fassadenelement (1) nach Anspruch 1, wobei die Sonnenschutzvorrichtung (30) Aluminiumlamellen aufweist und wobei die Sonnenschutzvorrichtung (30) durch Bewegen der Aluminiumlamellen, insbesondere durch Verschwenken und/oder Verfahren, relativ zu mindestens einem Flächenelement (10, 20) der beiden Flächenelemente (10, 20) eine veränderbare Transparenz aufweist.
  3. Fassadenelement (1) nach Anspruch 1, wobei die Sonnenschutzvorrichtung (30) eine erste Sonnenschutzfolie (31) aufweist, welche mindestens zwei Bereiche mit unterschiedlicher Transparenz entlang ihrer Länge aufweist.
  4. Fassadenelement (1) nach Anspruch 3, wobei die Sonnenschutzvorrichtung (30) mindestens eine erste Rolle (32) zum Abwickeln der ersten Sonnenschutzfolie (31) in den Zwischenraum zwischen dem ersten und zweiten Flächenelement (10, 20) aufweist.
  5. Fassadenelement (1) nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Sonnenschutzvorrichtung (30) mindestens eine zweite Rolle zum Aufwickeln der ersten Sonnenschutzfolie (31) nach Durchtreten des Zwischenraums aufweist.
  6. Fassadenelement (1) nach Anspruch 3 oder 4, wobei die erste Sonnenschutzfolie (31) derart gefaltet im Zwischenraum angeordnet ist, dass die erste Sonnenschutzfolie (31) eine erste Lage (34) sowie eine zweite Lage (36) zwischen dem ersten und dem zweiten Flächenelement (10, 20) ausbildet, welche derart parallel zueinander verlaufen, so dass sich die Transparenz der Sonnenschutzvorrichtung (30) aus einer Kombination der Transparenz der ersten und zweiten Lage (34, 36) ergibt.
  7. Fassadenelement (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die Sonnenschutzvorrichtung (30) eine zweite Sonnenschutzfolie (41) mit mindestens zwei Bereichen mit unterschiedlicher Transparenz entlang ihrer Länge aufweist, wobei die zweite Sonnenschutzfolie (41) derart parallel gegenüber der ersten Sonnenschutzfolie (31) angeordnet ist, sodass sich die Transparenz des Sonnenschutzvorrichtung aus einer Kombination der Transparenz der ersten und zweiten Sonnenschutzfolie (31, 41) ergibt.
  8. Fassadenelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Flächenelement (10) und/oder das zweite Flächenelement (20) einen transparenten (12, 22) und einen nicht-transparenten Bereich (11, 21) aufweist, wobei der nicht-transparente Bereich (11, 21) an einem äußeren Randbereich des ersten bzw. zweiten Flächenelements (10, 20) angeordnet ist.
  9. Fassadenelement (1) nach Anspruch 8, wobei die Sonnenschutzvorrichtung (30) insbesondere lösbar im nicht-transparenten Bereich (11, 21) des ersten bzw. zweiten Flächenelements (10, 20) befestigt ist.
  10. Fassadenelement (1) nach Anspruch 8 oder 9, wobei das Fassadenelement im nicht transparenten Bereich (11, 21) einen Hohlraum (8) mit einem horizontalen Schacht und eine Abdeckplatte (9) aufweist, wobei die Sonnenschutzvorrichtung (30) in dem horizontalen Schacht innerhalb des Hohlraums (8) insbesondere lösbar angeordnet ist, und wobei der Hohlraum (8) durch eine Abdeckplatte (9) verschlossen ist, wobei die Sonnenschutzvorrichtung (30) nach Abbau der Abdeckplatte (9) aus dem horizontalen Schacht entfernt werden kann.
  11. Fassadenelement (1) nach Anspruch 10, wobei der horizontale Schacht mit Hohlraum (8) ausgebildet ist, Wind- und Soglasten aus den Flächenelementen (10, 20) auf die umlaufenden Rahmenprofile zu übertragen.
  12. Fassadenelement (1) nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Sonnenschutzvorrichtung (30) mindestens ein Antriebselement aufweist, welches entlang des nicht-transparenten Bereichs (11, 21) des ersten bzw. zweiten Flächenelements angeordnet ist.
  13. Fassadenelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Fassadenelement (1) ferner eine Reglereinrichtung aufweist, welche ausgebildet ist, die Transparenz der Sonnenschutzvorrichtung (30) in Abhängigkeit der Sonneneinstrahlung automatisch zu verändern.
  14. Pfosten-Riegel-Fassade mit einem Fassadenelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sonnenschutzvorrichtung (30) derart lösbar im Zwischenraum angebracht ist, dass diese über einen Schacht in einem Riegelprofil der Pfosten-Riegel-Fassade eingeführt bzw. herausgenommen werden kann.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3848551A3 (de) * 2020-01-13 2021-08-25 SCHÜCO International KG Pfosten-riegel-konstruktion und verfahren zur montage einer kassette mit einem aufwickelbaren behang an einer pfosten-riegel-konstruktion

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