AT508632B1 - Schiebetor - Google Patents
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Abstract
- Die Erfindung betrifft eine Abgasanlage (1) mit einem Abgasnachbehandlungssystem zur Stickoxid- und Partikelreduzierung, mit zumindest einem SCR-Katalysator (4) zur Stickoxidreduzierung und zumindest einem stromaufwärts des SCR-Katalysators (4) angeordneten Partikelabscheider oder Partikelfilter (3) zur Partikelreduktion, wobei stromaufwärts des Partikelabscheiders oder Partikelfilters (3) eine Zumesseinrichtung (5) für ein Reduktionsmittel (6) angeordnet ist. Um auf möglichst einfache Weise eine Feinverteilung des Reduktionsmittels (6) und eine reduktionsmittelfreie Rückführung von vorgereinigtem Abgas zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass stromabwärts des Partikelabscheiders oder Partikelfilters (3) eine Abzweigung (9) für eine Abgasrückführleitung (8) angeordnet ist und dass im Bereich der Zumesseinrichtung (5) im Abgasstrang (7) ein im wesentlichen in Strömungsrichtung des Abgases ausgerichtetes Leitblech (11) angeordnet ist, welches die Abgasströmung durch den Partikelabscheider oder Partikelfilter (3) in einen reduktionsmittelreichen ersten und einen reduktionsmittelarmen zweiten Abgaspfad (12, 13) aufteilt, wobei vorzugsweise die Leiteinrichtung (11) im Strahlbereich des durch die Zumesseinrichtung (5) eingebrachten Reduktionsmittels (6) angeordnet ist. Vorzugsweise kann zwischen der Zumesseinrichtung (5) und dem Partikelabscheider oder Partikelfilter (3) ein Hydrolysekatalysator (14) angeordnet sein.
Description
österreichisches Patentamt AT 508 632 B1 2012-06-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Schiebetor, umfassend ein auf Rollenböcken gelagertes Laufschienenelement mit einer im Wesentlichen horizontalen Längserstreckung, auf welchem eine Torfüllung aufgebaut ist, wobei Umfangswandungen des Laufschienenelementes ein allseitig geschlossenes Kastenprofil ausbilden und die Rollenböcke jeweils mindestens ein Laufrad umfassen, welches an mindestens einer durch eine Außenseite der Umfangswandungen des Laufschienenelementes gebildeten Lauffläche anliegen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Derartige Schiebetore sind hinreichend bekannt und kommen zum Einsatz, um z.B. Einfahrten zu Autoabstellplätzen wahlweise zu öffnen oder zu verschließen. Hierbei wird ein auf ortsfest verankerten Rollenböcken gelagertes Laufschienenelement mittels einer Antriebseinrichtung translatorisch verschoben.
[0003] Das Laufschienenelement ist zumeist aus Aluminium gefertigt und weist in einem dem Boden zugewandten Bereich einen entlang der Längserstreckung des Laufschienenelementes verlaufenden Schlitz auf, durch welchen Laufrollen der Rollenböcke in das Innere des Laufschienenelementes hineinragen. Die Laufrollen konventioneller Laufschienenelemente liegen somit an einer Innenseite des Laufschienenelementes an. Auf diese Weise wird das Laufschienenelement samt einer darauf angeordneten Torfüllung von den Rollenböcken getragen. Derartige Laufschienenelemente mit offenem Querschnittsprofil sind z.B. aus der AT 005 926 U1 bekannt.
[0004] Da das Querschnittsprofil des Laufschienenelementes geöffnet ist, weisen konventionelle Laufschienenelemente eine verhältnismäßig geringe Torsionsfestigkeit auf. Um die Torsionsfestigkeit zu erhöhen, muss das Querschnittsprofil des Laufschienenelementes entsprechend verstärkt oder durch zusätzliche Versteifungsabschnitte bewehrt werden. Wird das Laufschienenelement zufolge externer Krafteinwirkung nur geringfügig verbogen oder verwunden, so ist dessen Funktionsfähigkeit in Frage gestellt.
[0005] Aus der DE 1 683 259 A1 ist ein freitragendes Schiebetor bekannt, dessen Laufschienenelement ein allseitig geschlossenes Kastenprofil aufweist. Hierbei ist auf einen aus Plattenelementen zusammengesetzten Untergurt ein tragendes Element und auf diesem eine Torfüllung aufgesetzt.
[0006] Das Laufschienenelement besteht aus zwei vertikal angeordneten I-Profilen sowie daran angeschweißten Ober- und Unterplatten, wobei das Laufschienenelement mit seiner Unterseite auf einer breiten Laufrolle auflagert.
[0007] Die EP 134 824 A1 offenbart ein Seitenschiebetor, welches sowohl an seiner Unterseite mit einem Untergurt und an seiner Oberseite mit einem Obergurt geführt ist. Die den Untergurt tragende Lagerungsvorrichtung ist mit der den Obergurt tragenden Lagerungsvorrichtung über vertikale, im Boden einbetonierte Pfosten verbunden. Das Laufschienenelement gemäß D2 weist einen geschlossenen, trapezförmigen Profilquerschnitt auf und wird an seiner Unterseite von lastabtragenden Führungs- und Stützrollen kontaktiert.
[0008] Die DE 195 31 095 C1 offenbart eine Schiebetoranlage mit einer Führungsschiene, innerhalb welcher Laufrollen gehalten sind. Die Laufrollen liegen an inneren Führungsbahnen der Führungsschiene an. Die Führungsschiene ist hierbei mit einem Längsschlitz versehen bzw. offen.
[0009] Die DE 35 36 554 A1 offenbart ein Schiebetor, dessen Laufschienenelement als Hohlkörper ausgebildet ist. Das Hohlkörperprofil ist an seiner Unterseite offen.
[0010] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schiebetor bereitzustellen, dessen Laufschienenelement eine größere Stabilität, insbesondere eine erhöhte Torsionsfestigkeit aufweist.
[0011] Des Weiteren soll eine möglichst einfache und materialsparende Fertigung des Lauf- 1 /8 österreichisches Patentamt AT 508 632 B1 2012-06-15
Schienenelementes ermöglicht werden.
[0012] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0013] Ein gattungsgemäßes Schiebetor umfasst ein auf Rollenböcken gelagertes Laufschienenelement mit einer im Wesentlichen horizontal verlaufenden Längserstreckung, auf welchem eine Torfüllung aufgebaut ist, wobei Umfangswandungen des Laufschienenelementes ein allseitig geschlossenes Kastenprofil ausbilden und die Rollenböcke jeweils mindestens ein Laufrad umfassen, welches an mindestens einer durch eine Außenseite der Umfangswandungen des Laufschienenelementes gebildeten Lauffläche anliegen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Kastenprofil eine I-Profilform aufweist, wobei mindestens ein Laufrad (5) zumindest einen, die Lauffläche (9, 10) ausbildenden oberen, annähernd horizontal verlaufenden Abschnitt (24) der I-Profilform kontaktiert.
[0014] Auf diese Weise wird die Torsionsfestigkeit des Laufschienenelementes gattungsgemäßer Schiebetore wesentlich erhöht. Das Querschnittsprofil des Laufschienenelementes kann schwächer bzw. unter geringerem Materialeinsatz dimensioniert werden. Eine Vorsehung zusätzlicher Versteifungsabschnitte oder anderer Bewehrungsmaßnahmen kann entfallen. Somit wird eine einfache und kostengünstige Fertigung ermöglicht.
[0015] Auch Laufschienenelemente mit relativ großen Längen weisen fortan eine hohe Stabilität und Robustheit gegenüber Beschädigungen auf.
[0016] Das Merkmal der allseitigen Geschlossenheit des Kastenprofils hindert selbstverständlich nicht die Möglichkeit, dass das geschlossene Kastenprofil in einem peripheren Querschnittsbereich Abschnitte mit zusätzlichen offenen oder geschlossenen Hohlkammern aufweist. Derartige zusätzliche Hohlkammern können z.B. eine Leichtbauweise des Laufschienenelementes ermöglichen oder aus festigkeitstechnischen Gründen vorgesehen sein.
[0017] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Kastenprofil des Laufschienenelementes eine zentrale Hohlkammer aufweist, innerhalb welcher auch der (sich aus der Masse der Umfangswandungen des Laufschienenelementes ergebende) Schwerpunkt des Kastenprofils lokalisiert ist. Eine möglichst symmetrische Ausführung des Kastenprofils gewährleistet eine zuverlässige Lagerung des Laufschienenelementes an den Rollenböcken.
[0018] Gemäß einer speziellen Ausführungsvariante ist die am Laufschienenelement vorgesehene Lauffläche gegenüber der Horizontalen um einen Winkel zwischen 1 und 10°, vorzugsweise um einen Winkel zwischen 3 und 7° geneigt, wobei sich eine durch die Lauffläche sowie durch eine Umfangswandung gebildete Laufradaufnahme in eine vom Schwerpunkt es Kastenprofils abgewandte Richtung hin erweitert. Diese Maßnahme ermöglicht einen verrutschsicheren Halt des Laufschienenelementes an den Laufrädern.
[0019] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung sind mindestens zwei Laufräder oder Serien an Laufrädern vorgesehen, welche einander gegenüberliegen, wobei das Laufschienenelement zwischen den Laufrädern bzw. den Serien an Laufrädern in einer Betriebsposition gehalten wird. Ein Ausweichen des Laufschienenelementes aus einer gewünschten Betriebsposition ist somit sicher verhindert.
[0020] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung kontaktiert das mindestens eine Laufrad auch einen unteren, annähernd horizontal verlaufenden Abschnitt der I-Profilform. In diesem Falle ist das Laufrad somit zwischen dem oberen Abschnitt und dem unteren Abschnitt der I-Profilform gehalten.
[0021] Gemäß einer besonders torsionsresistenten Ausführungsvariante weist die im Profilquerschnitt betrachtete zentrale Hohlkammer des Laufschienenelementes im Wesentlichen eine T-Form auf, wobei zwei sich im Wesentlichen in horizontaler Richtung erstreckende Hohlkammerbereiche vorgesehen sind, welche mit der zentralen Hohlkammer kommunizieren.
[0022] Eine besonders stabile Lagerung des Laufschienenelementes an den Rollenböcken wird 2/8 österreichisches Patentamt AT 508 632 B1 2012-06-15 dadurch ermöglicht, indem die Laufräder unterhalb der Hohlkammerbereiche angeordnet sind bzw. eine dem Boden zugewandte Außenseite jener Umfangswandung kontaktieren, welche die Hohlkammerbereiche begrenzt.
[0023] Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt: [0024] Fig. 1 eine schematische Darstellung eines auf Rollenböcken gelagerten Schiebetors [0025] Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines mit Laufrädern im Eingriff stehenden erfindungsgemäßen Laufschienenelementes [0026] Fig. 3 eine vertikale Schnittdarstellung des mit Laufrädern im Eingriff stehenden erfin dungsgemäßen Laufschienenelementes aus Fig. 2 [0027] Fig. 1 zeigt ein freitragendes Schiebetor 1 mit einem auf zwei Rollenböcken 4 gelagerten Laufschienenelement 2, welches mittels einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung in einer horizontalen Bewegungsrichtung 15 translatorisch verschiebbar ist. Auf dem Laufschienenelement 2 ist eine beliebig gestaltete Torfüllung 3 z.B. in Form von Holz- oder Alulatten oder eines Schmiedegitters angebracht.
[0028] Die Rollenböcke 4 sind außerhalb einer jeweils zu verschließenden Toröffnung angeordnet und im Boden bzw. in einem Fundament 16 verankert. Der Aufbau der Rollenböcke 4 ist in Fig. 2 in einer bevorzugten jedoch keinesfalls limitierenden Ausführungsvariante ersichtlich.
[0029] Hierbei ist eine mittels Befestigungselementen 19 im Boden verankerbare Bodenplatte 18 vorgesehen, an welcher ein Sockelelement 17 befestigt, vorzugsweise angeschweißt ist. An zwei gegenüberliegenden Seiten des als vertikales, vierkantiges Formrohr ausgeführten Sockelelementes 17 ist jeweils eine Trägerplatte 6 angebracht. Die Verbindung zwischen dem Sockelelement 17 und den Trägerplatten 6 erfolgt gemäß Fig. 3 mittels eines horizontal verlaufenden Trägers 20.
[0030] In einem vom Boden 16 abgewandten Endbereich der Trägerplatten 6 ist eine beliebige Anzahl an Laufrädern 5 (im vorliegenden Ausführungsbeispiel: drei) drehbeweglich gelagert. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erfolgt die Lagerung der Laufräder 5 mittels an den Trägerplatten 6 befestigter, vorzugsweise angeschweißter Achsstummel 21 (siehe Fig. 3). Die Laufräder 5 weisen zentrische Aufnahmeöffnungen 23 auf und sind mit diesen auf die freien Enden der orthogonal von den Trägerplatten 6 abstehenden und einander zuweisenden Achsstummel 21 aufgeschoben. Jedes Laufrad 5 ist um eine durch einen Achsstummel 21 ausgebildete, im Wesentlichen horizontale Drehachse sowohl im als auch gegen den Uhrzeigersinn drehbar.
[0031] Eine Verrutschsicherheit der erfindungsgemäßen Anordnung wird dadurch gewährleistet, dass mindestens zwei Laufräder 5 oder Serien an Laufrädern 5 vorgesehen sind, welche einander gegenüberliegen, sodass das Laufschienenelement 2 zwischen den Laufrädern 5 bzw. zwischen den Serien an Laufrädern 5 in einer gewünschten Betriebsposition verschiebbar gehalten wird.
[0032] Die Laufräder 5 sind vorzugsweise aus Kunststoff, z.B. aus Polyamid ausgeführt.
[0033] Betrachtet man den Querschnitt des Laufschienenelementes 2, so bilden dessen Umfangswandungen 2a-2f ein allseitig geschlossenes Kastenprofil aus (Fig. 3). Das Kastenprofil bzw. die Umfangswandungen 2a-2f weisen eine Außenseite 13 und eine Innenseite 14 auf.
[0034] Die Laufräder 5 liegen an mindestens einer durch die Au ßenseite 13 der Umfangswan-dungen 2a-2f des Laufschienenelementes 2 gebildeten Lauffläche 9 an. Die Lauffläche 9 verläuft entlang der Längserstreckung des Laufschienenelementes 2.
[0035] Das Kastenprofil weist eine I-Profilform auf, wobei mindestens ein Laufrad 5 mindestens einen annähernd horizontal verlaufenden Abschnitt dieser I-Profilform kontaktiert.
[0036] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist für jedes Laufrad 5 erfindungsgemäß eine erste (obere) Lauffläche 9 vorgesehen, welche durch eine den oberen Querabschnitt 24 des I-Profils ausbildende Umfangswandung 2c ausgebildet ist sowie eine zweite 3/8
Claims (7)
- österreichisches Patentamt AT 508 632 B1 2012-06-15 (untere) Lauffläche 10, welche durch eine den unteren Querabschnitt 25 des I-Profils ausbildende Umfangswandung 2e ausgebildet ist. Die einander gegenüberliegenden Laufräder 5 sind somit zwischen dem oberen Abschnitt 24 und dem unteren Abschnitt 25 der I-Profilform bzw. zwischen den Laufflächen 9 und 10 gehalten. [0037] Die Umfangswandungen 2a-2f umgeben eine zentrale Holzkammer 7 des Kastenprofils. Innerhalb dieser zentralen Hohlkammer 7 ist auch der Schwerpunkt S des Kastenprofils lokalisiert. Die zentrale Hohlkammer 7 muss nicht notwendigerweise rechteckig sein, sondern kann auch beliebige andere Geometrien aufweisen. [0038] Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 weist die im Profilquerschnitt betrachtete zentrale Hohlkammer 7 im Wesentlichen eine T-Form auf. Hierbei sind zwei sich im Wesentlichen in horizontaler Richtung erstreckende Hohlkammerbereiche 7a und 7b vorgesehen. [0039] Die Laufräder 5 sind unterhalb dieser Hohlkammerbereiche 7a, 7b angeordnet bzw. kontaktieren eine dem Boden 16 zugewandte Außenseite 13 jener Umfangswandung 2c, welche die Hohlkammerbereiche 7a, 7b begrenzt. Wie in Fig. 3 ersichtlich, entsprechen die Außenseiten 13 der Umfangswandungen 2c somit den ersten (oberen) Laufflächen 9 der Laufräder 5. [0040] Zusätzlich zur zentralen Hohlkammer 7 kann das geschlossene Kastenprofil in einem peripheren Querschnittsbereich Abschnitte mit zusätzlichen offenen oder geschlossenen Hohlkammern 8 aufweisen, um eine besonders leichte und dennoch stabile Bauweise des Laufschienenelementes zu erzielen. [0041] Wie ebenfalls in der Schnittdarstellung gemäß Fig. 3 ersichtlich, sind die am Laufschienenelement 2 vorgesehenen Laufflächen 9, 10 gegenüber der Horizontalen um einen Winkel α geneigt. Der Winkel α beträgt zwischen 1 und 10°, vorzugsweise zwischen 3 und 7°. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine besonders präzise Führung des Laufschienenelementes 2 ermöglicht, indem die Laufflächen 9, 10 gegenüber der Horizontalen um einen Winkel α = 5° geneigt sind. [0042] Hierbei erweitern sich durch die Laufflächen 9, 10 sowie durch eine im Wesentlichen vertikal verlaufende Umfangswandung 2d gebildete Laufradaufnahmen 11, 12 jeweils in eine vom Schwerpunkt S des Kastenprofils 2 abgewandte Richtung hin. [0043] Die Laufräder 5 weisen eine zu den Laufflächen 9,10 korrespondierende Geometrie auf, sind also an ihrer die Laufflächen 9, 10 kontaktierenden Mantelfläche ebenfalls um einen Winkel α gegenüber der Horizontalen geneigt. [0044] Grundsätzlich sei angemerkt, dass zur Lagerung des Laufschienenelementes 2 bzw. zur Kontaktierung der Außenseite 13 der Umfangswandungen 2a-2f des Laufschienenelementes 2 durch das mindestens eine Laufrad 5 eine Vielzahl an Variationen denkbar ist. Zusätzlich zur Ausbildung der im Wesentlichen horizontalen Abschnitte der Außenseite 13 der Umfangswandungen 2a-2f als Laufflächen 9, 10 könnten auch im Wesentlichen vertikale Abschnitte der Außenseite 13 der Umfangswandungen 2a-2f zur Anlage von Lauf- bzw. Stützrädern dienen. Des Weiteren wäre es auch denkbar, mehrere Laufräder(-Serien) übereinander anzuordnen. Patentansprüche 1. Schiebetor (1), umfassend ein auf Rollenböcken (4) gelagertes Laufschienenelement (2) mit einer im Wesentlichen horizontal verlaufenden Längserstreckung, auf welchem eine Torfüllung (3) aufgebaut ist, wobei Umfangswandungen (2a-2f) des Laufschienenelementes (2) ein allseitig geschlossenes Kastenprofil ausbilden und die Rollenböcke (4) jeweils mindestens ein Laufrad (5) umfassen, welches an mindestens einer durch eine Außenseite (13) der Umfangswandungen (2a-2f) des Laufschienenelementes (2) gebildeten Lauffläche (9, 10) anliegen, dadurch gekennzeichnet, dass das Kastenprofil eine I-Profilform aufweist, wobei mindestens ein Laufrad (5) zumindest einen, die Lauffläche (9, 10) ausbildenden oberen, annähernd horizontal verlaufenden Abschnitt (24) der I-Profilform kontaktiert. 4/8 österreichisches Patentamt AT 508 632 B1 2012-06-15
- 2. Schiebetor (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kastenprofil des Laufschienenelementes (2) eine zentrale Hohlkammer (7) aufweist, innerhalb welcher auch der Schwerpunkt (S) des Kastenprofils lokalisiert ist.
- 3. Schiebetor (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die am Laufschienenelement (2) vorgesehene Lauffläche (9, 10) gegenüber der Horizontalen um einen Winkel (a) zwischen 1 und 10°, vorzugsweise um einen Winkel a zwischen 3 und 7° geneigt ist, wobei sich eine durch die Lauffläche (9,10) sowie durch eine Umfangswandung (2d) gebildete Laufradaufnahme (11, 12) in eine vom Schwerpunkt (S) des Kastenprofils (2) abgewandte Richtung hin erweitert.
- 4. Schiebetor (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Laufräder (5) oder Serien an Laufrädern (5) vorgesehen sind, welche einander gegenüberliegen, wobei das Laufschienenelement (2) zwischen den Laufrädern (5) bzw. den Serien an Laufrädern (5) in einer Betriebsposition gehalten wird.
- 5. Schiebetor (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Laufrad (5) auch einen unteren, annähernd horizontal verlaufenden Abschnitt (25) der I-Profilform kontaktiert und somit das Laufrad (5) zwischen dem oberen Abschnitt (24) und dem unteren Abschnitt (25) der I-Profilform gehalten ist.
- 6. Schiebetor (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die im Profilquerschnitt betrachtete zentrale Hohlkammer (7) im Wesentlichen eine T-Form aufweist, wobei zwei sich im Wesentlichen in horizontaler Richtung erstreckende Hohlkammerbereiche (7a, 7b) vorgesehen sind, welche mit der zentralen Hohlkammer (7) kommunizieren.
- 7. Schiebetor (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufräder (5) unterhalb der Hohlkammerbereiche (7a, 7b) angeordnet sind bzw. eine dem Boden (16) zugewandte Außenseite (13) jener Umfangswandung (2c), welche die Hohlkammerbereiche (7a, 7b) begrenzt, kontaktieren. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 5/8
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