DE202021100592U9 - Überfahrbare Sperrvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Überfahrbare Sperrvorrichtung (1) zur Verhinderung und/oder zum Erschweren eines Überquerens für Kleintiere, insbesondere für Amphibien und/oder Reptilien, umfassend einen mit einem Aufnahmeraum (2) versehenen länglichen Kanalkörper (3), wobei eine im bestimmungsgemäßen Gebrauch des Kanalkörpers (3) nach oben weisende Öffnung (4) des Aufnahmeraums (2) durch einen Gitterkörper (5) überdeckt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Gitterkörper (5) wenigstens zwei Längselemente (6, 6') umfasst, welche durch Verbindungselemente (7, 7') verbunden sind, wobei wenigstens eine Gruppe der Verbindungselemente (7, 7') schräg zu wenigstens einem Längselement (6, 6') verläuft.

Description

  • Die Neuerung betrifft eine überfahrbare Sperrvorrichtung zur Verhinderung bzw. zum Erschweren eines Überquerens für bzw. von Kleintiere(n), insbesondere für bzw. von Amphibien und Reptilien, über einen definierten Bereich. Derartige Sperrvorrichtungen sind beispielsweise unter den Begriffen Stopprinne bekannt, welche quer zu einem Weg oder Straße verlaufen und dabei eine Bewegung einer Zieltierart entlang des Weges bzw. der Straße verhindern sollen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine überfahrbare Sperrvorrichtung anzugeben, welche insbesondere einfach und schnell sowie kostengünstig herzustellen und zu montieren ist. Auch soll die überfahrbare Sperrvorrichtung ein hohes Maß an Wirksamkeit zur Verhinderung oder Erschwerung eines Überquerens von einem definierten Zieltier und zugleich eine hinreichende Überquerbarkeit für Fahrzeuge und insbesondere auch für Menschen ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird durch eine überfahrbare Sperrvorrichtung zur Verhinderung bzw. zum Erschweren eines Überquerens für Kleintiere bzw. von Kleintieren, insbesondere für bzw. von Amphibien und Reptilien, gemäß Anspruch 1 gelöst. Die hiervon abhängigen Ansprüche betreffen mögliche Ausführungsformen der Sperrvorrichtung.
  • Die Erfindung betrifft eine überfahrbare Sperrvorrichtung zur Verhinderung oder zum Erschweren eines Überquerens von Kleintieren bzw. für Kleintieren umfassend einen mit einem Aufnahmeraum versehenen länglichen Kanalkörper, wobei eine im bestimmungsgemäßen Gebrauch des Kanalkörpers nach oben weisende Öffnung des Aufnahmeraums durch einen Gitterkörper überdeckt wird. Durch Durchtrittsöffnungen des Gitterkörpers gelangen die Kleintiere aufgrund von Schwerkraft und aufgrund eines fehlenden Halts an dem Gitterkörper in den Aufnahmeraum. Die Sperrvorrichtung ist länglich ausgebildet und verläuft im bestimmungsgemäßen Gebrauch bzw. im verbauten Zustand mit ihrer Längsachse quer zu einem Weg oder einer Straße, wobei die Sperrvorrichtung eine Bewegung von Kleintieren auf und entlang der Straße verhindert oder zumindest erschwert. Dies wird dadurch erreicht, dass die Öffnung des Kanalkörpers im Wesentlichen quer zu dem Weg bzw. der Straße verläuft und damit eine Rinne oder einen Graben bildet, dessen Überwindung für das Kleintier ein Hindernis darstellt. Der Gitterkörper überbrückt dabei diese Öffnung bzw. diese Rinne derart, dass Kleintieren ein Überqueren erschwert oder verhindert wird. Gleichzeitig kann der Gitterkörper derart ausgebildet sein, dass sich durch ihn keine wesentliche, insbesondere keinerlei, Beeinträchtigung für ein Überqueren entlang des Wegs bzw. der Straße für Fahrzeuge und vorzugsweise auch für Menschen ergibt. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die überfahrbare Sperrvorrichtung auf nicht öffentlichen Bereichen bzw. Anbauorten eingesetzt wird, wie zum Beispiel auf Baustellen. An nicht öffentlichen Bereichen ist die die Anforderung an derartige Vorrichtung hinsichtlich einer der Gefahren durch Betretung reduziert. Dies ermöglicht eine Ausgestaltung der überfahrbaren Sperrvorrichtung, insbesondere des Gitterkörpers, in einer Art und Weise, welche grundsätzlich im öffentlich zugänglichen Raum, z. B. im von Kindern und/oder Radfahrern genutzten Raum, schwierig oder zumindest fragwürdig erscheinen könnte. Um diesem Umstand gerecht zu werden kann beispielsweise im Bereich der überfahrbare Sperrvorrichtung eine entsprechenden Beschilderung oder anderweitige hinweisgebende Mittel vorgesehen sein.
  • Die Durchtrittsöffnungen des Gitterkörpers sind dabei derart dimensioniert, dass bei einer Überquerung von Kleintieren diese möglichst durch die Durchtrittsöffnungen hindurchfallen und in den Aufnahmeraum des Kanalkörpers gelangen, aus welchem die Kleintiere, insbesondere ausschließlich, über vordefinierte Austritte austreten können. Diese Austritte sind vorzugsweise an den Stirnseiten bzw. an den Querenden des länglichen Kanalkörpers angeordnet. Diese Austritte bilden z. B. die Endpunkte eines sich kanalförmig durch den Kanalkörper erstreckenden Aufnahmeraums.
  • Die überfahrbare Sperrvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass der Gitterkörper wenigstens zwei Längselemente umfasst, welche durch Verbindungselemente verbunden sind, wobei wenigstens eine Gruppe der Verbindungselemente schräg zu dem wenigstens einen Längselement verlaufen. Hierbei können die Verbindungselemente zumindest teilweise, bevorzugt zumindest überwiegend, besonders bevorzugt mindestens zu 90 %, höchst bevorzugt sämtliche Verbindungselemente, schräg zu wenigstens einem Längselement verlaufen. Mit anderen Worten können wenigstens zwei Verbindungselemente schräg zu dem wenigstens einen Längselement verlaufen, bevorzugt verlaufen wenigsten 50 %, besonders bevorzugt verlaufen wenigstens 75 %, der Verbindungselemente schräg zu dem wenigstens einen Längselement. Beispielsweise verlaufen die Verbindungselemente schräg zu beiden Längselementen, insbesondere können dabei die wenigstens zwei Längselemente parallel zueinander verlaufen. Unter einem schrägen Verlauf kann beispielsweise eine Ausrichtung der Längsachse der jeweiligen Verbindungselemente in einem Winkel von ungleich 90° zu der Längsachse des wenigstens einen, insbesondere der wenigstens zwei, Längselement(e) verstanden werden. Dadurch dass die Verbindungselemente schräg zu dem wenigstens einen Längselement ausgerichtet ist, wird der die beiden Längselemente verbindende und damit die Öffnung des Kanalkörpers überbrückende Bereich mit einer langen Überbrückungsstrecke versehen. Mit anderen Worten muss ein die Öffnung des Kanalkörpers vermittels Berührung der Verbindungselemente überwinden wollendes Kleintier durch den schrägen Verlauf der Verbindungselemente eine vergleichsweise lange Strecke zurücklegen. Durch die vergleichsweise lange Strecke ergibt sich für das Kleintiere eine größere Wahrscheinlichkeit dafür, durch die Durchtrittsöffnungen des Gitterkörpers in den Aufnahmeraum zu fallen und damit das andere Ende der Sperrvorrichtung nicht zu erreichen.
  • Als Längselemente können beispielsweise entlang der Längsachse des länglichen Kanalkörpers ausgerichtete bzw. verlaufende Gitterkörperbestandteile verstanden werden. Typischerweise ist ein Längselement auf der einen Seite des zu überbrückenden Weges und ein weiteres Längselement auf der gegenüberliegenden Seite des zu überbrückenden Weges angeordnet. Hierbei kann das wenigstens eine Längselement, insbesondere beide Längselemente, im Wesentlichen rechtwinklig zur Erstreckung des Weges bzw. der Straße ausgerichtet sein.
  • Der Kanalkörper kann beispielsweise eine quaderförmige Form aufweisen, wobei seine Höhe, d. h. die Erstreckung senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Gitterkörpers, mindestens 300 mm, bevorzugt mindestens 525 mm, besonders bevorzugt mindestens 575 mm, beträgt,
  • Der Gitterkörper wird aus wenigstens einem Längselement und einer Vielzahl an Verbindungselementen gebildet. Dabei kann das wenigstens eine Längselement kraft-, form- und/oder stoffschlüssig mit der Vielzahl an Verbindungselementen verbunden sein, wobei dieser Teileverbund bzw. diese Baugruppe den Gitterkörper ausbildet. Beispielsweise sind die Längs- und Verbindungselemente ineinandergesteckt und/oder zumindest abschnittsweise verschraubt und/oder verschweißt.
  • Die Bauhöhe, d. h. die Länge senkrecht zur Erstreckungsebene der Verbindungs- und Längselemente des Gitterkörpers kann beispielsweise mindestens 30 mm, bevorzugt mindestens 35 mm, besonders bevorzugt mindestens 40 mm, höchst bevorzugt mindestens 45 mm, betragen. Die Bauhöhe, d. h. die Länge senkrecht zur Erstreckungsebene der Verbindungs- und Längselemente kann beispielsweise maximal 100 mm, bevorzugt maximal 75 mm, besonders bevorzugt maximal 50 mm, höchst bevorzugt maximal 45 mm, betragen. Im bestimmungsgemäßen Gebrauch kann der Gitterkörper horizontal, bzw. parallel zu einer Haupterstreckungsebene des Weges bzw. der Straße ausgerichtet sein.
  • Es ist möglich, dass mindestens ein Teil, bevorzugt mindestens die Hälfte der, besonders bevorzugt mindestens zwei Drittel der, höchst bevorzugt sämtliche, Verbindungselemente parallel zueinander ausgerichtet sind. Der parallele Verlauf gewährleistet eine gleichartige Größe und/oder Form der durch Durchtrittsöffnungen des Gitterkörpers und damit eine über den gesamten Bereich des Gitterkörpers homogen vorliegende Wirksamkeit der Sperrfunktion der überfahrbaren Sperrvorrichtung. Hierbei können beispielsweise die stirnseitigen bzw. die querseitigen Randbereiche eine Ausnahme bilden, sodass die gleichartige Größe und/oder Form des Gitterkörpers im Bereich der Randbereiche nicht vorliegen.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn mindestens ein Teil der, bevorzugt mindestens die Hälfte der, besonders bevorzugt mindestens zwei Drittel der, höchst bevorzugt sämtliche, Verbindungselemente mit wenigstens einem Längselement einen Winkel von kleiner oder gleich 85° Grad, bevorzugt einen Winkel von kleiner oder gleich 75°, besonders bevorzugt einen Winkel von kleiner oder gleich 65°, höchst bevorzugt einen Winkel von kleiner oder gleich 50°, einschließt. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Verbindungselemente in einem Winkel von 45° zu dem wenigstens einen Längselement, insbesondere zu den beiden Längselementen, ausgerichtet. Um eine hinreichende Stabilität zu gewährleisten und gleichzeitig einen hinreichenden Abstand zwischen den Verbindungselementen für die Sperrfunktion zu erreichen, kann es zweckmäßig sein, wenn der Winkel zwischen den Verbindungselementen und dem wenigstens einen Längselement mindestens 5°, bevorzugt mindestens 15°, besonders bevorzugt mindestens 30°, höchst bevorzugt mindestens 40°, beträgt.
  • Die Durchtrittsöffnungen können beispielsweise die Form eines Parallelogramms aufweisen. Aufgrund des schrägen Verlaufs der Verbindungselemente relativ zu dem wenigstens einen Längselement und der parallelen Ausrichtung der Verbindungselemente zueinander können nach Art eines Parallelogramms geformte Durchtrittsöffnungen ausgebildet werden. Die vorgenannten Parallelogramme weisen unterschiedlich lange Diagonalen auf. Auch kann beispielsweise die Form der Durchtrittsöffnung, aus der Draufsicht betrachtet, die eines Parallelogramms entsprechen, das einen Innenwinkel von ungleich 90° aufweist. Alternativ oder zusätzlich kann die Form der Durchtrittsöffnung die Form eines Parallelogramms aufweisen, dessen kurze Seiten derart zueinander versetzt angeordnet oder ausgebildet sind, dass diese in ihrer Projektion in eine zu Ihnen parallele Ebene keine Überschneidung aufweisen.
  • Mindestens ein Teil der, bevorzugt mindestens die Hälfte der, besonders bevorzugt mindestens zwei Drittel der, höchst bevorzugt sämtliche, Verbindungselemente können beispielsweise eine sich nach oben verjüngende Querschnittskonturform aufweisen. Beispielsweise sind die Verbindungselemente zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, als Hohl- oder Vollprofilkörper ausgebildet, wobei sie im Endmontagezustand bzw. im bestimmungsgemäßen Gebrauch der Sperrvorrichtung eine sich nach oben, d. h. in deren bestimmungsgemäßen Betrieb in eine von dem Kanalkörper abgewandte Richtung, hin verjüngende Querschnittskonturform aufweisen. Mit anderen Worten kann die Querschnittskonturform der Verbindungselemente zu dem nach oben weisenden Ende spitz zusammenlaufen. Beispielsweise bilden die Verbindungselemente zumindest teilweise, insbesondere sämtliche Verbindungselemente, eine linienartige Oberkante aus. Die linienartige Oberkante kann bevorzugt geradlinig und/oder stetig ausgebildet sein. Die Querschnittskonturform kann beispielsweise zwei Schenkel umfassen, welche einen nach oben gerichteten, diese Schenkel einschließenden Innenwinkel aufweisen, wobei der Innenwinkel maximal 90°, bevorzugt maximal 75°, besonders bevorzugt maximal 60°, höchst bevorzugt maximal 45°, beträgt. Dadurch, dass die Außenflächen der die Querschnittskonturform bildenden Schenkel derart steil zu einer Horizontallinie ausgerichtet sind, wirken entsprechend hohe Hangabtriebskräfte, welche dazu führen, dass sich über den Gitterkörper bewegende Tiere verstärkt schwerkraftbedingt durch die Durchtrittsöffnungen des Gitterkörpers in den Aufnahmeraum „gezogen“ werden können.
  • Die Verbindungselemente können beispielsweise einen Abstand zueinander von mindestens 45 mm, bevorzugt von mindestens 55 mm, besonders bevorzugt von mindestens 60 mm, höchst bevorzugt von mindestens 75 mm, aufweisen. Dieser Abstand ist als Mindestabstand zu verstehen, welcher die geringste Entfernung zweier benachbarter Verbindungselemente betrifft. Insbesondere wird dieser Abstand aus der Draufsicht auf einen bestimmungsgemäß verwendeten Gitterkörper betrachtet bzw. in einer Projektion des Gitterkörpers in eine horizontale Ebene.
  • Es kann sich als zweckmäßig erweisen, wenn die Verbindungselemente an deren, im bestimmungsgemäßen Gebrauch des Gitterkörpers nach oben weisenden Endbereichen, insbesondere an deren nach oben weisenden Endkanten, einen Abstand von mindestens 100 mm, bevorzugt von mindestens 125 mm, besonders bevorzugt von mindestens 140 mm, höchst bevorzugt von mindestens 150 mm, aufweisen. Beispielsweise beträgt der Abstand benachbarter Endkanten auf der Oberseite der Gitterelemente mindestens 200 mm. Mit anderen Worten weisen die Verbindungselemente in unterschiedlichen Höhenniveaus (Höhe senkrecht zur Haupterstreckungsebene eines die Sperrvorrichtung aufweisenden Weges bzw. Straße) unterschiedliche Abstände zueinander auf, wobei innerhalb eines Höhenniveaus die Abstände der Verbindungselemente zu den jeweils benachbarten Verbindungselementen konstant sein kann. Es kann vorgesehen sein, dass in einer obersten Ebene, der größte Abstand der Verbindungselemente zueinander und in einer tieferen oder tiefsten gemeinsamen Ebene ein geringster Abstand der Verbindungselemente zueinander vorliegen kann. Das Verhältnis eines höhenniveauspezifischen kleinsten Abstands der Verbindungselemente zueinander zu einem höhenniveauspezifisch größten Abstand der Verbindungselement zueinander kann beispielsweise im Bereich von 1:1,2 bis 1:3,5, bevorzugt 1:1,75 bis 1:3,0, besonders bevorzugt 1:2,0 bis 1:2,7, höchst bevorzugt 1:2,3 bis 1:2,4, liegen.
  • Der Kanalkörper kann beispielsweise als ein einstückiges bzw. materialeinheitliches Bauteil ausgebildet sein und eine Länge von mindestens 2,00 Meter, bevorzugt von mindestens 2,75 Meter, besonders bevorzugt von mindestens 3,00 Meter, höchst bevorzugt von mindestens 3,5 Meter, aufweisen. Dadurch, dass der Kanalkörper die erwähnten Mindestlängen aufweist, kann eine stabile und zugleich bei wiederholtem Überfahren lagetreue Sperrvorrichtung erreicht werden.
  • Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Kanalkörper in oder an einem Aufnahmebereich den Gitterkörper aufnimmt, wobei der Gitterkörper durch seitliche Wände des Kanalkörpers in horizontalen Freiheitsgraden, zumindest entlang der Richtung des Weges bzw. der Straße, gehemmt ist. Insbesondere kann der Aufnahmebereich einen kanalkörperseitigen Anschlag umfassen. Dabei kann es sich beispielsweise vorteilhaft ergeben, dass während der Überfahrt eines Fahrzeugs über die Sperrvorrichtung es zu keiner Relativbewegung der in oder an dem Kanalkörper angesetzten, insbesondere eingesetzten, Gitterkörper untereinander kommt, da diese durch den Kanalkörper lagefixiert werden. Alternativ oder zusätzlich kann der wenigstens eine in oder an dem Kanalkörper angesetzte Gitterkörper kraft-, form- und/oder stoffschlüssig mit dem Kanalkörper verbunden sein. Beispielsweise kann der Gitterkörper an dem Kanalkörper angeschraubt sein.
  • Es ist möglich, dass der Kanalkörper zumindest abschnittsweise aus Beton ausgebildet ist, bevorzugt ist der Kanalkörper aus armiertem Beton ausgebildet, besonders bevorzugt ist der Kanalkörper aus Stahlbeton ausgebildet.
  • Der Gitterkörper kann beispielsweise als ein einstückiges Bauteil ausgebildet sein und eine Länge von mindestens 2,00 Meter, bevorzugt von mindestens 2,75 Meter, besonders bevorzugt von mindestens 3,00 Meter, höchst bevorzugt von mindestens 3,5 Meter, aufweisen. Ein in seiner Länge den angegebenen Längenbereichen entsprechender Gitterkörper kann eine stabile und/oder Vandalismus sichere Ausgestaltung des Gitterkörpers ermöglichen.
  • Der Gitterkörper kann beispielsweise zumindest abschnittsweise aus Stahl ausgebildet sein, bevorzugt ist der Gitterkörper aus Edelstahl und/oder aus verzinktem Stahl ausgebildet. Auch kann der Gitterkörper zumindest abschnittsweise mit einer Beschichtung (z. B. Lackierung) versehen sein.
  • Es ist möglich, dass der Gitterkörper genau zwei Längselemente umfasst, die mindestens überwiegend, bevorzugt zu mindestens 90 % von deren Länge, besonders bevorzugt über deren gesamte Länge, ausschließlich durch die Verbindungselemente miteinander verbunden sind. Mit anderen Worten kann der Gitterkörper einen leiterartigen Aufbau ausbilden, wobei die Längselemente die Endbereiche der, bevorzugt überwiegend, besonders bevorzugt zu mindestens 90 % der Gesamtlänge der Längselemente, parallel zueinander ausgerichteten, Verbindungselemente miteinander verbindet. Mit dem Bild der Leiter gesprochen bilden die Längselemente die Leiterholme und die Verbindungselemente die Leitersprossen. Es kann beispielsweise vorteilhaft sein, wenn keine weiteren, die Öffnung des Aufnahmeraumes verschließenden bzw. die Durchtrittsöffnungen des Gitterkörpers zusätzlich zu den Längs- und Verbindungselement verkleinernde Mittel vorgesehen sind.
  • Die Durchtrittsöffnungen können beispielsweise die Form eines Parallelogramms aufweisen. Aufgrund des schrägen Verlaufs der Verbindungselemente relativ zu dem wenigstens einen Längselement und der parallelen Ausrichtung der Verbindungselemente zueinander können nach Art eines Parallelogramms Durchtrittsöffnungen ausgebildet werden. Die vorgenannten Parallelogramme weisen unterschiedlich lange Diagonalen auf und bilden damit Parallelogramme mit einem Innenwinkel ungleich 90°.
  • Wenigstens die Hälfte der, bevorzugt wenigstens zwei Drittel der, besonders bevorzugt mindestens 90 % der, höchst bevorzugt sämtliche, Verbindungselemente können beispielsweise gleichartig oder identisch ausgebildet sein. Eine Gleichartigkeit ist beispielsweise dadurch gegeben, dass die Verhältnisse von Länge, Breite, Höhe und/oder Querschnittskonturform eines Verbindungselements zu einem benachbarten Verbindungselement maximal um 10 %, bevorzugt um maximal 5 %, abweichen. Damit kann zumindest eine Vielzahl der Verbindungselemente zur Bildung eines Gitterkörpers als Gleichteil gefertigt und an die Längselemente angebaut bzw. verbunden werden.
  • Der Kanalkörper kann beispielsweise an seiner Öffnung einen Aufnahmebereich zur Aufnahme des Gitterkörpers aufweisen. Bevorzugt sind Kanalkörper und Gitterkörper derart ausgebildet, dass im montierten Zustand des Gitterkörpers in und/oder an den Kanalkörper, der Gitterkörper um maximal 10% aus einem Erstreckungsvolumen des Kanalkörpers hinausragt. Ferner kann es vorgesehen sein, dass der Gitterkörper in den Aufnahmebereich vollständig aufgenommen ist. Der Gitterkörper kann beispielsweise mit seinem nach außen hin gerichteten Bereich, insbesondere mit seiner nach außen hin gerichteten Oberfläche, zumindest abschnittsweise, bevorzugt überwiegend, besonders bevorzugt gänzlich, bündig mit einem oberen Bereich des Kanalkörpers abschließen. Insbesondere ist ein gänzlich bündiger Abschluss für das Überfahren und/oder für ein Übergehen der überfahrbaren Sperrvorrichtung vorteilhaft.
  • Es ist möglich, dass die überfahrbare Sperrvorrichtung derart eingerichtet ist, dass diese im bestimmungsgemäßen Gebrauch von einem Fahrzeug, bevorzugt von einem Fahrzeug mit einem Gesamtgewicht von mindestens 3,5 Tonnen, besonders bevorzugt von mindestens 7,5 Tonnen, höchst bevorzugt von mindestens 10 Tonnen, überfahren werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann die überfahrbare Sperrvorrichtung derart eingerichtet sein, dass diese im bestimmungsgemäßen Gebrauch von Fahrzeugen mit einer Achslast von 2,3 Tonnen, bevorzugt mit einer Achslast von 5,0 Tonnen, besonders bevorzugt mit einer Achslast von 8,0 Tonnen, höchst bevorzugt mit einer Achslast von 10,0 Tonnen, überfahren werden kann. Im bestimmungsgemäßen Gebrauch der Sperrvorrichtung ist diese an einem Einbauort und dabei an einem Weg und/oder einer Straße eines Anbauortes fest und/oder steif mit diesem verbaut. Beispielsweise wird die Sperrvorrichtung in einen quer zur Längsrichtung der Straße verlaufenden Nutbereich eingesetzt und dort stoff-, kraft- und/oder formschlüssig befestigt. Die Überfahrbarkeit meint z. B., dass die überfahrbare Sperrvorrichtung durch das Überfahren mit einem Fahrzeug der erwähnten Gewichtsklassen nicht zerstört wird. Bevorzugt kann die Fähigkeit des Überfahrens gegeben sein, wenn es zu keiner Verformung, insbesondere zu keiner plastischen Verformung, des Gitterkörpers und/oder des Kanalkörpers kommt. Auch kann die Überfahrbarkeit beispielsweise umfassen, dass es zu keiner Relativbewegung (a) zwischen dem Gitterkörper und dem Kanalkörper oder (b) zu einzelnen, in einem gemeinsamen Kanalkörper aufgenommenen Gitterkörpern untereinander während eines Überfahrens mit dem Fahrzeug, kommt. Das überfahrende Fahrzeug kann beispielsweise ein Baufahrzeug, wie z. B. ein Bagger ein Muldenkipper oder dergleichen sein. Der Anbauort der überfahrbaren Sperrvorrichtung kann beispielsweise eine Baustelle oder ein zur Baustelle aufzubauender Ort sein.
  • Es ist möglich, dass die Breite der überfahrbaren Sperrvorrichtung, insbesondere die Breite des Kanalkörpers, mindestens 20 cm, bevorzugt mindestens 30 cm, besonders bevorzugt mindestens 35 cm, höchst bevorzugt mindestens 40 cm beträgt.
  • Ferner betrifft die Neuerung einen Gitterkörper zur Verwendung als Bestandteil einer hierin beschriebenen überfahrbaren Sperrvorrichtung.
  • Sämtliche Vorteile, Einzelheiten, Ausführungen und/oder Merkmale der neuerungsgemäßen überfahrbaren Sperrvorrichtung sind auf den Gitterkörper übertragbar bzw. anzuwenden.
  • Die Neuerung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt:
    • 1 eine perspektive Prinzipdarstellung einer überfahrbaren Sperrvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 2 eine schematische Seitenansicht einer überfahrbaren Sperrvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 3 eine schematische Draufsicht einer überfahrbaren Sperrvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt eine Prinzipdarstellung einer überfahrbare Sperrvorrichtung 1 zur Verhinderung und/oder zum Erschweren eines Überquerens für Kleintiere(n) umfassend einen mit einem Aufnahmeraum 2 versehenen länglichen Kanalkörper 3, wobei eine im bestimmungsgemäßen Gebrauch des Kanalkörpers 3 nach oben weisende Öffnung 4 des Aufnahmeraums 2 durch einen Gitterkörper 5 überdeckt wird, wobei der Gitterkörper 5 wenigstens zwei Längselemente 6, 6' umfasst, welche durch Verbindungselemente 7, 7' verbunden sind und die Verbindungselemente 7, 7' schräg zu wenigstens einem Längselement 6, 6' verlaufen. Die Sperrvorrichtung 1 beispielsweise im Wesentlich quer zu einem Weg oder Straße (nicht dargestellt) verlaufen und bevorzugt ebenerdig bzw. bündig mit dem Weg bzw. der Straße verlaufen. Durch die Sperrvorrichtung 1 werden zwei Seiten A, B getrennt, sodass, um von einer ersten Seite A zu einer weiteren Seite B zu gelangen, die Sperrvorrichtung 1 überwunden werden muss. Etwaige durch die Durchtrittsöffnung 15 des Gitterkörpers 5 in den Aufnahmeraum 2 fallende Kleintiere können aus eigener Kraft nicht den gekommenen Weg (durch die Durchtrittsöffnung 15) zurück, sondern können den Aufnahmeraum 2 durch den Querseitenenden des Kanalkörpers 3 ausgebildete Austritte 16 verlassen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Sperrvorrichtung 1 derart an einem Anbauort 21 angeordnet bzw. verbaut ist, dass die Austritte 16 ausschließlich zu einem ersten Teilbereich 19 des Anbauortes 21 führen, wobei der erste Teilbereich 19 des Anbauorts 21 durch sich an den Kanalkörper 3 anschließende Sperrmittel (nicht dargestellt) zumindest abschnittsweise von einem zweiten Teilbereich 20 des Anbauortes 21 getrennt vorliegen kann. Das Sperrmittel kann z. B. als Zaun und/oder als überirdische Barriere für die Zieltiere bzw. die Kleintiere vorgesehen sein. Sodass die Zieltiere weder über die mit Sperrmitteln versehenen Bereiche und nur erschwert oder gar nicht über den mit der überfahrbaren Sperrvorrichtung 1 versehenen Bereiche des Anbauortes 21 von dem ersten zu dem zweiten Teilbereich 19, 20 gelangen können. Der erste Teilbereich 19 kann hierbei beispielsweise der ersten Seite A und der zweite Teilbereich 20 der zweiten Seite B zugeordnet sein. Insbesondere kann der zweite Teilbereich 20 einen von den Kleintieren befreiter Raum (z. B. eine Baustelle) sein, wobei ein Eindringen in diesen zweiten Teilbereich 20 verhindert werden soll. Durch die überfahrbare Sperrvorrichtung 1 in Kombination mit einem die Teilbereiche 19, 20 trennenden Sperrmittel wird den Kleintieren das Eindringen in den zweiten Teilbereich 20 verwehrt.
  • Es ist möglich, dass der Kanalkörper 3 an zumindest einer, insbesondere an beiden, Querendseiten bzw. Stirnseiten ein Aufnahmemittel 18 zur Aufnahme eines Sperrmittels umfasst. Das Aufnahmemittel 18 kann z. B. als Ausnehmung, insbesondere als nutartige Ausnehmung, ausgebildet sein, in welche ein Sperrmittel kraft-, form- und/oder stoffschlüssig befestigt werden kann.
  • Mindestens ein Teil, bevorzugt mindestens die Hälfte der, besonders bevorzugt mindestens zwei Drittel der, höchst bevorzugt sämtliche, Verbindungselemente 7, 7' können parallel zueinander ausgerichtet sein. In den in den 1 und 3 dargestellten Ausführungsformen sind die Mehrzahl der Verbindungselemente 7, 7', also der die Längselemente 6, 6' verbindenden Verbindungselemente 7, 7' zueinander parallel verlaufend ausgerichtet. Einzig an den Stirnseiten des Gitterkörpers 5 sind von der stets parallelen Ausrichtung abweichende unregelmäßige Strukturen 17, 17' ersichtlich. Es kann sich als vorteilhaft erweisen, wenn die beiden an den jeweiligen Stirnseiten des Gitterkörpers 5 befindlichen unregelmäßigen Strukturen 17, 17' eine Gleichartigkeit aufweisen.
  • Mindestens ein Teil, bevorzugt mindestens die Hälfte der, besonders bevorzugt mindestens zwei Drittel der, höchst bevorzugt sämtliche, Verbindungselemente 7, 7' können mit wenigstens einem Längselement (6, 6') einen Winkel α von kleiner oder gleich 85° Grad, bevorzugt einen Winkel α von kleiner oder gleich 75°, besonders bevorzugt einen Winkel α von kleiner oder gleich 60°, höchst bevorzugt einen Winkel von kleiner oder gleich 50°, einschließt.
  • Mindestens ein Teil der, bevorzugt mindestens die Hälfte der, besonders bevorzugt mindestens zwei Drittel der, höchst bevorzugt sämtliche, Verbindungselemente 7, 7' können beispielsweise eine sich nach oben verjüngende Querschnittskonturform 8 aufweisen. Die Verbindungselemente 7, 7' können beispielsweise eine dreieckige Form aufweisen, wobei die im Bereich der nach oben weisenden Kante ein spitzer Winkel, insbesondere ein Winkel kleiner 45°, besonders bevorzugt ein Winkel kleiner 30°, gebildet ist. Diese dreieckige Form kann z. B. durch zwei L- oder v-förmig zusammengesetzte Flächen gebildet sein, wobei die Öffnung der L- bzw. V-Form im bestimmungsgemäßen Gebrauch des Gitterkörpers 3 nach oben weist.
  • Die Verbindungselemente 7, 7' können beispielsweise einen Abstand 9 zueinander von mindestens 45 mm, bevorzugt von mindestens 55 mm, besonders bevorzugt von mindestens 60 mm, höchst bevorzugt von mindestens 75 mm, aufweisen. Der Abstand 9 bildet dabei den minimalen Abstand zweier benachbarter Verbindungselemente 7, 7'
  • Die Verbindungselemente 7, 7' können beispielsweise an deren im bestimmungsgemäßen Gebrauch des Gitterkörpers 5 nach oben weisenden Endbereichen, insbesondere an deren nach oben weisenden Endkanten 10, einen Abstand 13 von mindestens 100 mm, bevorzugt von mindestens 125 mm, besonders bevorzugt von mindestens 140 mm, höchst bevorzugt von mindestens 150 mm, aufweisen. Dieser Abstand 13 kann beispielsweise im Bereich einer Geländeoberkante des Anbauorts 21 zumindest im Bereich der überfahrbaren Sperrvorrichtung 1, insbesondere in einer gemeinsamen Ebene mit der Geländeoberkante, vorliegen.
  • Der Kanalkörper 3 kann beispielsweise als ein einstückiges Bauteil ausgebildet sein und eine Länge 11 von mindestens 2,00 Meter, bevorzugt von mindestens 2,75 Meter, besonders bevorzugt von mindestens 3,00 Meter, höchst bevorzugt von mindestens 3,5 Meter, aufweisen. Der Kanalkörper 3 kann beispielsweise zumindest abschnittsweise aus Beton ausgebildet sein. Bevorzugt ist der Kanalkörper 3 aus armiertem Beton ausgebildet, besonders bevorzugt ist der Kanalkörper 3 aus Stahlbeton ausgebildet.
  • Der Gitterkörper 5 kann beispielsweise als ein einstückiges Bauteil ausgebildet sein und eine Länge 12 von mindestens 2,00 Meter, bevorzugt von mindestens 2,75 Meter, besonders bevorzugt von mindestens 3,00 Meter, höchst bevorzugt von mindestens 3,5 Meter, aufweisen. Der Gitterkörper 5 kann beispielsweise zumindest abschnittsweise aus Stahl ausgebildet sein. Bevorzugt ist der Gitterkörper 5 aus Edelstahl und/oder aus verzinktem Stahl ausgebildet.
  • Der Gitterkörper 5 kann beispielsweise genau zwei Längselemente 6, 6' umfassen bzw. auf exakt zwei Längselemente 6, 6' beschränkt sein, die mindestens überwiegend, bevorzugt zu mindestens 90 % von deren Länge 12, besonders bevorzugt über deren gesamte Länge 12, ausschließlich durch die Verbindungselemente 7, 7' miteinander verbunden sind.
  • Wenigstens die Hälfte der, bevorzugt wenigstens zwei Drittel der, besonders bevorzugt mindestens 90 % der, höchst bevorzugt sämtliche, Verbindungselemente 7, 7' können beispielsweise gleichartig oder identisch ausgebildet sein.
  • Der Kanalkörper 3 kann beispielsweise an seiner Öffnung 4 einen Aufnahmebereich 14 zur Aufnahme des Gitterkörpers 5 aufweisen. Bevorzugt sind Kanalkörper 3 und Gitterkörper 5 derart ausgebildet, dass im montierten Zustand des Gitterkörpers 5 in und/oder an den Kanalkörper 3, der Gitterköper 5 um maximal 10 % aus einem Erstreckungsvolumen des Kanalkörpers 3 hinausragt, bevorzugt wird der Gitterköper 5 in den Aufnahmebereich 14 vollständig aufgenommen. Wie in 2 ersichtlich, kann der Gitterkörper in dem Aufnahmebereich 14 so aufgenommen sein, dass sich an der Oberseite ein bündiger Abschlusseine mit dem den Aufnahmebereich 14 mit definierenden vertikalen Bereichen des Kanalkörpers 3.
  • Die überfahrbare Sperrvorrichtung 1 kann beispielsweise derart eingerichtet sein, dass diese im bestimmungsgemäßen Gebrauch von einem Fahrzeug (nicht dargestellt), bevorzugt von einem Fahrzeug mit einem Gesamtgewicht von mindestens 3,5 Tonnen, besonders bevorzugt von mindestens 7,5 Tonnen, höchst bevorzugt von mindestens 10 Tonnen, überfahren werden kann, ohne dabei zerstört zu werden, insbesondere ohne dabei eine plastische Verformung zu erfahren.
  • Auch betrifft die Neuerung einen Gitterkörper 5 zur Verwendung als Bestandteil einer hierin beschriebenen überfahrbaren Sperrvorrichtung 1.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    überfahrbare Sperrvorrichtung
    2
    Aufnahmeraum
    3
    Kanalkörper
    4
    Öffnung
    5
    Gitterkörper
    6, 6'
    Längselemente
    7, 7'
    Verbindungselemente
    8
    Querschnittskonturform
    9
    Abstand zwischen 6, 6'
    10, 10'
    Endkanten
    11
    Länge von 3
    12
    Länge von 5
    13
    Abstand zwischen 10, 10'
    14
    Aufnahmebereich
    15
    Durchtrittsöffnung
    16
    Austritt
    17, 17'
    unregelmäßige Struktur von 5
    18
    Aufnahmemittel
    19
    erster Teilbereich
    20
    zweiter Teilbereich
    21
    Anbauort
    A
    erste Seite
    B
    zweite Seite
    α
    Winkel zwischen 6 und 7

Claims (15)

  1. Überfahrbare Sperrvorrichtung (1) zur Verhinderung und/oder zum Erschweren eines Überquerens für Kleintiere, insbesondere für Amphibien und/oder Reptilien, umfassend einen mit einem Aufnahmeraum (2) versehenen länglichen Kanalkörper (3), wobei eine im bestimmungsgemäßen Gebrauch des Kanalkörpers (3) nach oben weisende Öffnung (4) des Aufnahmeraums (2) durch einen Gitterkörper (5) überdeckt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Gitterkörper (5) wenigstens zwei Längselemente (6, 6') umfasst, welche durch Verbindungselemente (7, 7') verbunden sind, wobei wenigstens eine Gruppe der Verbindungselemente (7, 7') schräg zu wenigstens einem Längselement (6, 6') verläuft.
  2. Überfahrbare Sperrvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil, bevorzugt mindestens die Hälfte der, besonders bevorzugt mindestens zwei Drittel der, höchst bevorzugt sämtliche, Verbindungselemente (7, 7') parallel zueinander ausgerichtet sind.
  3. Überfahrbare Sperrvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil, bevorzugt mindestens die Hälfte der, besonders bevorzugt mindestens zwei Drittel der, höchst bevorzugt sämtliche, Verbindungselemente (7, 7') mit wenigstens einem Längselement einen Winkel α von kleiner oder gleich 85° Grad, bevorzugt einen Winkel von kleiner oder gleich 75°, besonders bevorzugt einen Winkel von kleiner oder gleich 60°, höchst bevorzugt einen Winkel von kleiner oder gleich 50°, einschließt.
  4. Überfahrbare Sperrvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der, bevorzugt mindestens die Hälfte der, besonders bevorzugt mindestens zwei Drittel der, höchst bevorzugt sämtliche, Verbindungselemente (7, 7') eine sich nach oben verjüngende Querschnittskonturform (8) aufweisen.
  5. Überfahrbare Sperrvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (7, 7') einen Abstand (9) zueinander von mindestens 45 mm, bevorzugt von mindestens 55 mm, besonders bevorzugt von mindestens 60 mm, höchst bevorzugt von mindestens 75 mm aufweisen.
  6. Überfahrbare Sperrvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (7, 7') an deren im bestimmungsgemäßen Gebrauch des Gitterkörpers (5) nach oben weisenden Endbereichen, insbesondere an deren nach oben weisenden Endkanten (10, 10'), einen Abstand (13) von mindestens 100 mm, bevorzugt von mindestens 125 mm, besonders bevorzugt von mindestens 140 mm, höchst bevorzugt von mindestens 150 mm, aufweist.
  7. Überfahrbare Sperrvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanalkörper als ein einstückiges Bauteil ausgebildet ist und eine Länge (11) von mindestens 2,00 Meter, bevorzugt von mindestens 2,75 Meter, besonders bevorzugt von mindestens 3,00 Meter, höchst bevorzugt von mindestens 3,5 Meter, aufweist.
  8. Überfahrbare Sperrvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanalkörper (3) zumindest abschnittsweise aus Beton ausgebildet ist, bevorzugt ist der Kanalkörper (3) aus armiertem Beton ausgebildet, besonders bevorzugt ist der Kanalkörper (3) aus Stahlbeton ausgebildet.
  9. Überfahrbare Sperrvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gitterkörper (5) als ein einstückiges Bauteil ausgebildet ist und eine Länge (12) von mindestens 2,00 Meter, bevorzugt von mindestens 2,75 Meter, besonders bevorzugt von mindestens 3,00 Meter, höchst bevorzugt von mindestens 3,5 Meter, aufweist.
  10. Überfahrbare Sperrvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gitterkörper (5) zumindest abschnittsweise aus Stahl ausgebildet ist, bevorzugt ist der Gitterkörper (5) aus Edelstahl und/oder aus verzinktem Stahl ausgebildet und/oder weist eine Lackierung auf.
  11. Überfahrbare Sperrvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gitterkörper (5) genau zwei Längselemente (6,6') umfasst, die mindestens überwiegend, bevorzugt zu mindestens 90 % von deren Länge (12), besonders bevorzugt über deren gesamte Länge (12), ausschließlich durch die Verbindungselemente (7, 7') miteinander verbunden sind.
  12. Überfahrbare Sperrvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die Hälfte der, bevorzugt wenigstens zwei Drittel der, besonders bevorzugt mindestens 90 % der, höchst bevorzugt sämtliche, Verbindungselemente (7, 7') gleichartig oder identisch ausgebildet sind.
  13. Überfahrbare Sperrvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanalkörper (3) an seiner Öffnung (4) einen Aufnahmebereich (14) zur Aufnahme des Gitterkörpers (5) aufweisen, bevorzugt sind Kanalkörper (3) und Gitterkörper (5) derart ausgebildet, dass im montierten Zustand des Gitterkörpers (5) in und/oder an den Kanalkörper (3), der Gitterköper (5) um maximal 10 % aus einem Erstreckungsvolumen des Kanalkörpers (3) hinausragt, bevorzugt wird der Gitterköper (5) in den Aufnahmebereich (14) vollständig aufgenommen.
  14. Überfahrbare Sperrvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die überfahrbare Sperrvorrichtung (1) derart eingerichtet ist, dass diese im bestimmungsgemäßen Gebrauch von einem Fahrzeug, bevorzugt von einem Fahrzeug mit einer Achslast von 2,3 Tonnen, bevorzugt von 5,0 Tonnen, besonders bevorzugt von 8,0 Tonnen, höchst bevorzugt von 10,0 Tonnen, überfahren werden kann.
  15. Gitterkörper (5) zur Verwendung als Bestandteil einer überfahrbaren Sperrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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