AT507942A1 - Schneidevorrichtung für die hornhaut eines auges - Google Patents

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AT507942A1
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Albert Dr Daxer
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Description


  Vorrichtung zum Schneiden der Hornhaut eines Au[alpha]es 

  
Technisches Gebiet 

  
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schneiden der Hornhaut eines Auges zu seiner Brechkraftkorrektur mit einem Gestell, das sowohl einen an das Auge ansaugbaren Ringkörper als auch eine koaxial zum Ringkörper verstellbare Aufnahme für einen Stempel zur Hornhautbeaufschlagung innerhalb des Ringkörpers aufweist, und mit einer auf dem Gestell in einer zum Ringkörper achsnormalen Ebene geführten Halterung für ein das Gestell in einer Umfangsausnehmung durchsetzendes, dem Stempel vorgelagertes Messer, das über die Halterung zum Einschneiden einer lediglich einen tunnelartigen Zugang aufweisenden Tasche in das Hornhautgewebe einerseits radial zum Ringkörper verschiebbar und andererseits um eine zur Führungsebene senkrechte Achse verschwenkbar ist. 

  
Stand der Technik 

  
Um die Hornhaut eines Auges in seiner Brechkraft korrigieren zu können, ist es bekannt (US 2001/0004702 A1), über einen beispielsweise ca. 4 mm breiten Zugang das Innere des Hornhautgewebes zu behandeln. Dabei wird im Inneren der Hornhaut eine Tasche geschaffen, in die ein Implantat zur Brechkraftkorrektur eingebracht werden kann.

   Eine Behandlung im Inneren der Hornhaut über einen tunnelartigen Zugang hat gegenüber anderen Verfahren zur Brechkraftkorrektur, bei denen das Hornhautgewebe entweder oberflächlich abgetragen (DE 34 33 581 A1) oder auch die Hornhaut zum Ausbilden einer wegklappbaren Kappe weit eingeschnitten (LASIK Methode) wird, den Vorteil, dass kaum postoperative Schmerzen auftreten bzw. die Stabilität der Hornhaut kaum beeinträchtigt wird, da die für die Stabilität der Hornhaut wichtige obere Schicht, darunter fällt beispielsweise die Bowmansche Membran, grösstenteils unverletzt bleibt. Eine Behandlung der Hornhaut über einen tunnelartigen Zugang bietet daher gegenüber den anderen Behandlungsarten eine Vielzahl     von Vorteilen.

   Um solch eine Brechkraftkorrektur durchführen zu können, schlägt die US 2001/0004702 A1 vor, ein Gestell am Auge eines Patienten zu befestigen, an der eine Halterung für ein bewegbares Messer befestigt ist. Das Messer durchsetzt das Gestell in einer Umfangsausnehmung, und wird über eine Halterung in einer Führungsebene geführt. Diese Führungsebene liegt parallel zu Schnittebene des Messers, in welcher Schnittebene eine Tasche in der Hornhaut erstellt wird. Ausserdem wird das Messer in seiner Schnittebene am Gestell aufliegend mit einer Feder niedergehalten, da ein Abrutschen des Messers von seinem Ansatz an der Hornhaut zum Erstellen des tunnelartigen Zugangs vermieden werden muss. Es ist nämlich vergleichsweise schwierig, die elastische und äusserst feste äussere Schicht der Hornhaut zu durchdringen.

   Ausserdem darf sich das Messer beim Schneiden nicht verbiegen, da sonst eine exakte Schnittebene und die Vermeidung einer Perforation der oberen oder unteren Schicht der Hornhaut nicht garantiert werden kann, was einer erfolgreichen Brechkraftkorrektur entgegensteht. Zwar ist mit Hilfe von Messern mit hoher Härte (beispielsweise aus einem Diamantmaterial) dem entgegen zusteuern, derartige Messer sind jedoch besonders empfindlich auf Schubbeanspruchungen, was eine Verwendung derartiger Messer bei der Vorrichtung gemäss der US 2001/0004702 A1 aufgrund der Auflage am Gestell ausschliesst. Ausserdem würde bei solchen Messern neben ihrer Bruchgefährlichkeit einer hohe Beeinträchtigung der Schärfe auftreten. 

  
Aus dem Stand der Technik ist auch bekannt (WO2004096106), ein eher schmales, verschwenkbares Messer mit einem Vibrator auszugestalten und dabei so zu führen, dass es zu keiner Beeinträchtigung der Schneide auch bei harten Materialien kommen kann. 

  
Sowohl bei US2001/0004702A1 als auch bei WO2004096106 ist nicht ausgeführt, wie die praktische Realisierung der Befestigung der Klinge an der Halterung derart vorgenommen wird, dass beim Eindringen der Halterung in die Hornhauttasche die Schnitthöhe und damit die Schnittgenauigkeit nicht we sentlich beeinträchtigt wird und gleichzeitig eine vielfache Sterilisierbarkeit erreicht werden kann. 

  
Desweiteren ist es aus dem Stand der Technik bekannt (LASIK, US 5 556 406 A), nach einem breitflächigen Einschneiden des Hornhautgewebes die entstehende Kappe weg zuklappen und mit einem Laser das frei liegende Hornhautgewebe durch Gewebsabtragung zu behandeln, oder auch dort eine Kunstlinse aufzubringen, bevor die Kappe dann wieder zurück geklappt wird. Nachteilig bei diesem Verfahren ist, dass, wie bereits erwähnt, dabei die Stabilität der Hornhaut stark in Mitleidenschaft gezogen wird, was mitunter zu unerwünschten Verwölbungen der Hornhautoberfläche führen kann. 

  
Darstellung der Erfindung 

  
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ausgehend vom eingangs geschilderten Stand der Technik eine Vorrichtung zum Schneiden der Hornhaut eines Auges zu seiner Brechkraftkorrektur so auszugestalten, dass positionsgenau, ausgehend von der Stelle, an dem das Messer an die Hornhaut angesetzt worden ist, eine in der Schnittebene des Messers liegende Tasche über einen tunnelartigen Zugang geschnitten werden kann, ohne dass mit einer Beeinträchtigung der Stabilität der Hornhaut zu rechnen ist. Ausserdem soll die Vorrichtung einen weiten Bereich an Brechkraftkorrekturen zulassen. 

  
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass die Klinge mit einem Schaft versehen ist, der auf einem Teilbereich auf zumindest einer Seite an der Oberfläche aufgerauht ist und der mit einem geeigneten Kleber so in die Klingenaufnahme eingeklebt ist, dass die Oberseite der Klingenaufnahme, die Oberseite der Klinge, zumindest innerhalb der Eindringtiefe der Halterung in die Hornhaut, nicht überragt. 

  
Als Aufrauhung ist eine Erhöhung der mittleren Oberflächenrauhigkeit in Mikrometer gegenüber dem Schnittbereich der Klinge um zumindest einen Faktor 1 ,5 zu verstehen. Noch bessere Verbindungen sind mit Aufrauungen um einen Faktor 2 bis 10 oder noch höher zu erreichen. 

  
Die geometrische Form der Aufrauhung kann makroskopisch und mikroskopisch beliebig sein. Mikroskopisch kann sie in Form von Rillen, Höckern und anderen Erhebungen und Vertiefungen ausgeführt sein. 

  
Als Klebstoffe sind alle Kleber geeignet, die eine ausreichende Beständigkeit und Härte auch unter Dampfsterilisationsbedingungen gewährleisten können. Beispielsweise kommen dafür bestimmte Epoxidklebstoffe in Frage. 

  
Eine weitere Verbesserung der Schneidefunktion ist bei nicht oberflächlich gelegener Schneidekante dadurch möglich, dass die Oberseite der Klingenaufnahme die Schneidekante nicht, oder zumindest nicht wesentlich überragt. 

  
Vorteilhaft ist es ausserdem, wenn auch die Klebefläche der Klingenaufnahme in einem zur Klingenaufrauhung korrespondierenden Bereich aufgerauht ist. 

  
Überragt die Oberseite der Halterung die Oberseite der Klinge nicht, oder zumindest nicht wesentlich, so senkt sich die Klinge beim tiefen Eindringen in die Hornhaut nicht von der Applanationsfläche ab und die Schnitttiefe an der Vorderseite der Klinge bleibt konstant. Dies ermöglicht einen exakten geführten Schnitt und eine genau definierte Hornhauttasche. Ungleiche Tiefen an den gegenüberliegenden Seiten einer Tasche kann zu Fehlern bei der Brechkraftkorrektur und zu Komplikationen wie etwa das "Durchwandern" (extrusion) von Ringimplantaten durch die Hornhautoberfläche führen. Das Aufrauhen der Klinge im Haltebereich bezieht sich auf die Rauhigkeit der übrigen Klinge im Schneidebereich und sollte gegenüber dieser eine deutlich höhere Rauhigkeit aufweisen. 

  
Durch die Ausführung der Klinge als "längliche", eher schmale Klinge mit einer Schneidekante entlang zumindest einer Längsseite kann ein gezogener Schnitt geführt werden. Die Klingenbreite soll dabei 4mm nicht überschreiten. Ideal wären 2 bis 2,5 mm Klingenbreite. 

  
Vorteilhaft ist ausserdem die Ausführung der Klinge aus einem besonders hartem Material, wie beispielsweise Diamant, Halbleitermaterialien oder Keramik. 

  
Die Klingenaufnahme kann aus Metall, oder aber aus anderen Materialien wie z.B. Keramik oder harter Kunststoff sein. 

  
Bildet das vorzugsweise nichtmetallische Messer eine Einstichspitze aus, so wird damit das Eindringen des Messers von seinem Ansatz an der Hornhaut aus erleichtert. Weist das Messer zusätzlich eine der Einstichspitze zulaufende Schneide auf, so kann mit einem zum Ringkörper radialen Verstellen des Messers ein besonders schmaler tunnelartiger Zugang in die Hornhaut geschaffen werden, was für die Stabilität der Hornhaut dienlich ist. 

  
Durchsetzt das Messer die Gestellausnehmung mit Spiel, so kann sichergestellt werden, dass das Messer beim Verschieben, insbesondere beim Einführen des Messers in seine Schnittstellung, nicht aufliegt, so dass eine Beschädigung des Messers bzw. der Schneide des Messers ausgeschlossen werden kann. Es ist daher möglich, vergleichsweise harte Materialien für das Messer zu verwenden, da ja die Sprödigkeit dieser meist sehr harten Materialien ausser Acht gelassen werden kann. Im Gegensatz zu der US 2001/0004702 A1 muss daher nicht mit einem Bruch bzw. einer Beeinträchtigung der Schneide eines Messers gerechnet werden, da das Messer mit seinen empfindlichen Teilen berührungsfrei geführt ist, wodurch erfindungsgemäss Messer mit hoher Schneidfähigkeit und kleinen Abmessungen verwendet werden können.

   Gerade beim Durchdringen der äusseren Schicht der Hornhaut zum Erstellen eines tunnelartigen Zugangs kann so auch davon ausgegangen werden, dass der tunnelartige Zugang äusserst präzise an die Stelle anschliesst, an der zuvor das Messer an die Hornhaut angesetzt worden ist. Erleichtert wird das Eindringen des Messers dadurch, dass die Halterung einem Vibrator für eine oszillierende Bewegung des Messers in der Schnittebene trägt. Denn damit kann insbesondere die Elastizität der äusseren Schicht der Hornhaut überwunden werden, ohne mit einem erhöhten Eindrücken der Hornhautoberfläche rechnen zu müssen. Ausserdem wird durch den Vibrator der Schneidvorgang annähernd kraftfrei, so dass selbst bei extrem scharfen Messern auftretende, eine der Messerbewegung zuzuordnende, Gewebsbewegung infolge der Elastizität und Zähigkeit des Gewebes ausgeschlossen werden kann.

   Damit kann gegenüber dem Stand der Technik ein besonders gezogener Schnitt für eine hohe Schnittgenauigkeit sichergestellt werden. 

  
Ist die Aufnahme als Wechselaufnahme zum anschlagbegrenzten Aufnehmen von Stempeln mit unterschiedlich gekrümmten Aufsetzflächen zur Hornhautbeaufschlagung ausgebildet, wobei die Aufsetzflächen in aufeinanderfolgenden Schnitten Taschen zum Begrenzen eines linsenförmigen Gewebekörpers bestimmen, so ist es möglich, ausgehend von einem tunnelartigen Zugang ein Gewebevolumen auszuschneiden, ohne dass hierfür eine Hornhautkappe eingeschnitten werden muss. Der ausgeschnittene linsenförmige Gewebekörper kann anschliessend über den tunnelartigen Zugang herausgezogen werden, wodurch es erfindungsgemäss möglich wird, einen definierten Hohlraum in der Hornhaut zu schaffen, und dabei verglichen zu den anderen Verfahren unwesentlich die Stabilität der Hornhaut zu beeinträchtigen.

   Dadurch ist es möglich eine Gewebslinse in der Hornhaut zu erstellen, womit eine Fehlsichtigkeit korrigiert werden kann. 

  
Sind die Normalabstände der Umfangskanten der Aufsetzflächen der nacheinander in die Aufnahme eingesetzten Stempel zu der Schnittebene des Messers verschieden, so wird damit das Ausschneiden eines linsenförmigen Gewebekörpers erleichtert. Zwar bedingt diese Differenz der Normalabstände, dass in das Hornhautgewebe zwei tunnelartige Zugänge eingebracht werden, jedoch hat dies den Vorteil, dass die beiden Taschen in ihrer gemeinsamen Schnittlinie vorstehend sind, und so ein nur teilweises Ausschneiden des Gewebevolumens ausgeschlossen werden kann.

   Besonders vorteilhafte Schnitteigenschaften des Messers werden dadurch geschaffen, dass das Messer als zweischneidiges Stichmesser ausgebildet ist, sowie vorzugsweise aus Diamantmaterial besteht, wobei das Messer eine maximale Breite von 2 mm, eine maximale Dicke von 200 [mu]m sowie eine Klingenlänge von wenigstens 6 mm vorzugsweise 8 mm bis 10 mm aufweist. 

  
Besteht der Stempel aus transparentem Material, so wird damit dem Operateur die Möglichkeit gegeben, die Aufsetzfläche bzw. den Schnittvorgang auf einfache Weise zu beobachten. Ist zudem der Stempel als Vergrösserungslinse ausgebildet, deren Brennpunkt im Bereich der Aufsetzfläche zur Hornhautbeaufschlagung, vorzugsweise auf der Stempelsymmetrieachse liegt, so wird diese Überwachung noch weiter erleichtert. 

  
Um die Grösse der Aufsetzfläche des auf das Auge aufgesetzten Stempels möglichst genau einstellen zu können bzw. um den Schnittbereich der Tasche möglichst exakt einhalten zu können, empfiehlt es sich, wenn der transparente Stempel Markierungen auf seiner dem Auge zugewandten Seite zum Bestimmen der Grösse der Aufsetzfläche des Stempels und der Schnittfläche am Auge aufweist. 

  
Soll auf das Auswechseln der Stempel zum Erstellen eines ausgeschnittenen linsenförmigen Gewebekörpers verzichtet werden, so kann dies damit erreicht werden, dass zumindest die Aufsetzfläche des Stempels von einem verformbaren Material gebildet wird, das dann über eine Stelleinrichtung unterschiedlich formerhaltend krümmbar ist. Somit kann über die Stelleinrichtung dem in die Aufnahme eingesetzten Stempel anders gekrümmte Aufsetzflächen vorgegeben werden, um so einen linsenförmigen Gewebekörper ausschneiden zu können. 

  
Weist die Halterung für das Messer einen zur Schnittebene des Messers normal wirkenden Stelltrieb auf, so ist es einem Operateur auf einfache Weise möglich, die Tiefe der eingeschnittenen Tasche zur Hornhautoberfläche einzu stellen, da mit diesem Stelltrieb der Abstand des Messers gegenüber dem Stempel bzw. der Aufsetzfläche des Stempels am Auge eingestellt werden kann. 

  
Die Halterung für das Messer besteht beispielsweise aus einem wenigstens zwei Hebelarme umfassenden Hebelsystem mit normal auf die Schnittebene des Messers stehenden Schwenkachsen. Nimmt ein Arm das Messer auf und ist der andere Arm am Gestell angelenkt, so kann auf einfache konstruktive Weise damit das Messer nicht nur radial zum Ringkörper verschoben sondern auch um seine Führungsebene senkrechte Achse verschwenkt werden. 

  
Eine weitere Möglichkeit besteht, dass die Halterung für das Messer eine gabelartige Messerführung umfasst, die möglichst spielfrei zwischen parallelen Flächen einer am Gestell, insbesondere an der Aufnahme, vorgesehene Umfangsnut geführt ist. Diese Ausgestaltungsform ist nicht nur besonders einfach in ihrer Konstruktion, sondern gibt auch dem Operateur den Spielraum vor, in dem er das Messer bewegen kann. 

  
Um ein besonders einfaches Einsetzen bzw. Auswechseln der Stempel mit unterschiedlich gekrümmten Aufsetzflächen zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, den Stempel mit Unterdruck in die Aufnahme anschlagbegrenzt zu halten. Hierfür muss lediglich in der Aufnahme eine Druckleitung vorgesehen werden, die eine zwischen der Ausnehmung und dem Stempel vorhandene Luft absaugt. 

  
Die Begreiffe Messer und klinge werden gelegentlich synonym verwendet. 

  
Kurze Beschreibung der Zeichnung 

  
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Es zeigen 

  
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung in teilgeschnittener Seitenansicht, Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung in teilsgeschnittener Seitenansicht, 

  
Fig. 3a bis c Schnittführungen des Messers der Vorrichtungen nach Fig.1 oder 2 in einer Draufsicht, 

  
Fig. 3d die mit den Schnittführungen aus den Fig. 3a bis 3c ausgeschnittene Tasche in einer Draufsicht, 

  
Fig. 4a eine stempelbeaufschlagte Hornhaut mit einem angesetzten Messer zum Erstellen einer Tasche im Querschnitt, 

  
Fig. 4b die nach Fig. 4a erstellte Tasche einer unbeaufschlagten Hornhaut im Querschnitt, 

  
Fig. 5 die Befestigung des Messers an der Halterung, die eine gabelartige Messerführung umfasst, 

  
Fig. 6a bis c Schnittführungen zum Ausschneiden eines linsenförmigen Gewebekörpers unter Verwendung von Stempel mit unterschiedlich gekrümmten Aufsetzflächen im Querschnitt, 

  
Fig. 7 eine Konstruktionsvariante eines Stempels mit einer krümmbaren 

  
Aufsetzfläche im vergrösserten Massstab, 

  
Fig. 8a bis cyerschiedene Stempel für die erilndungsgemässe Vorrichtung in Seitenansicht, 

  
Fig. 9 einen Drauf- und Seitenansicht des erfindungsgemässen Messers und 

  
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit einem eingesetzten transparenten Stempel. 

  
Fig. 11 Unteransicht (Draufsicht von unten) der Klinge mit Schafft und 

  
Schneideteil, sowie mit aufgerauhten Bereich 

  
Fig. 12 In Klingenaufnahme eingeklebte Klinge in Seitenansicht. Klingenaufnahme angeschnitten. 

  
Fig. 13 In Klingenaufnahme eingeklebte Klinge in Seitenansicht. Klingenaufnahme angeschnitten. 

  
Weg zur Ausführung der Erfindung Gemäss dem Ausführungsbeispiel in Fig.1 und dem Ausführungsbeispiel in Fig. 2 umfassen die erfindungsgemässen Vorrichtungen zum Schneiden einer Hornhaut 1 eines Auges zu einer Brechkraftkorrektur im allgemeinen ein Gestell 2 und eine Halterung 3 für ein Messer 4. Das Gestell 2 weist einen an das Auge ansaugbaren Ringkörper 5 und eine koaxial zum Ringkörper 5 verstellbare Aufnahme 6 für einen Stempel 7 zur Hornhautbeaufschlagung innerhalb des Ringkörpers 5 auf. Die Hornhaut 1 ragt also durch den Ringkörper 5 hindurch, innerhalb dessen, insbesondere höhenversetzt zum Ringkörper 5, sich der Stempel 7 zur Hornhautbeaufschlagung befindet. Zur koaxialen Verstellung ist ein Gewinde 8 am Ringkörper 5 vorgesehen, in das eine an der Aufnahme 6 drehbar gelagerte Mutter 9 eingreift.

   Durch Drehen der Mutter 9 kann so die Aufnahme 6 bzw. der Stempel 7 gegenüber dem Ringkörper 5 bzw. der Hornhaut 1 verstellt werden. Die Halterung 3 für das Messer 4 ist in einer auf dem Gestell 2 in einer zum Ringkörper 5 achsnormalen Ebene geführt und das Messer 4 durchsetzt das Gestell 2 in einer Umfangsausnehmung 10 mit Spiel und ist dem Stempel 7 vorgelagert. Insbesondere ist das Messer 4 durch die Halterung 3 derart geführt, dass das Messer 4 über die Halterung 3 zum Einschneiden einer lediglich einen tunnelartigen Zugang 11 aufweisenden Tasche 12 in das Hornhautgewebe einerseits radial zum Ringkörper 5 verschiebbar und andererseits um eine zur Führungsebene senkrechte Achse verschwenkbar ist, was insbesondere den Figuren 3a bis 3c zu entnehmen ist. Wobei vorstellbar ist, dass die Schnittebene E des Messers 4 auch in der Führungsebene des Messers 4 liegt.

   Soll nun eine Tasche 12 in die Hornhaut 1 geschnitten werden (Fig. 4a), so wird zunächst ein Stempel 7 derart auf die Hornhautoberfläche gedrückt, dass die Hornhaut 1 in definierter Weise, entsprechend der Aufsetzfläche 13 des Stempels 7 deformiert wird, was der Hornhaut 1 die Form des Stempels 7 aufprägt. Mit solch einem Drücken der Hornhaut 1 kann dann eine entsprechend grosse Tasche 12 in die Hornhaut 1 eingeschnitten werden. Beaufschlagt nun der Stempel 7 die Hornhaut 1 dementsprechend, so wird das Messer 4 an die Hornhaut 1 angesetzt und die äusseren Gewebsschichten der Hornhaut 1 zum Erstellen eines tunnelartigen Zugangs 11 durchgetrennt. Dabei ist es von entscheidender Bedeutung, dass das Messer 4 nicht   von seinem Ansatz an der Hornhautoberfläche abgleitet.

   Die Erfindung weist daher einerseits ein Messer 4 auf, dass die Gestellausnehmung 10 mit Spiel durchsetzt, und andererseits trägt die Halterung 3 einen Vibrator 14 für eine oszillierende Bewegung des Messers 4 in der Schnittebene E, was der Fig. 5 entnommen werden kann. Durch das spielfreie Durchsetzten der Gestellausnehmung 10 liegt das Messer 4 nicht, wie beim Stand der Technik, auf, so dass eine Beschädigung des Messers 4, insbesondere der Schneide des Messers 4, ausgeschlossen werden kann. Deshalb sind auch besonders harte und spröde Materialien für das Messer 4 verwendbar, was aufgrund der resultierenden hohen Schärfe des Messers 4 ein Abgleiten beim Eindringen in die Hornhaut 1 so gut wie ausschliesst.

   Es hat sich jedoch herausgestellt, dass es trotz solcher Messer 4 einen hohen Kraftaufwand bedarf, die äussere Schicht der Hornhaut 1 zu durchdringen, was erfindungsgemäss durch eine oszillierende Bewegung des Messers 4 erleichtert wird. Die Halterung 3 weist hierfür vorzugsweise einen als Piezo-Element ausgebildeten Vibrator 14 auf, der in der Schnittebene E des Messers 4 vibriert und damit das über Federn 15 am Halter 3 gehaltene Messer 4 mit Hilfe eines am Piezo-Element anliegenden Stegs 16 beaufschlagt. Vorstellbar ist jedoch, anstatt des Piezo-Elements einen Unwuchtmotor zu verwenden. Ist der tunnelartige Zugang 11 durch die äusseren Gewebsschichten der Hornhaut 1 geschnitten, dann wird das Messer zum Einschneiden einer Tasche 12 derart geführt, dass keine weiteren Verbindungen zur Hornhautoberfläche entstehen.

   Es wird also lediglich innerhalb der Hornhaut 1 eine Tasche 12 über den tunnelartigen Zugang 11 geschnitten, welches Schneiden selbstverständlich auch durch den Vibrator 14 erleichtert wird bzw. auch sehr genau durchgeführt werden kann. Die Tasche 12 und der tunnelartige Zugang 11 können durch ein Spreizen mit einem geeigneten Instrument ausgedehnt werden, wodurch die Einbringung von Implantaten erleichtert werden kann. Durch die geschaffene, tunnelförmige Öffnung 11 kann in die Hornhaut 1 mittels einer weiteren Vorrichtung ein vorzugsweise faltbares oder verformbares Implantat in das Implantationsbett eingebracht werden. Das Implantat entfaltet sich dann in der Tasche 12 in die gewünschte Form.

   Aufgrund eines erfindungsgemässen Schaffens einer sehr exakten Tasche 12 innerhalb einer Hornhaut 1, ist es unter anderem möglich, eine Implantation von bezüglich des Krümmungsradius standardisierten Linsen im Bereich des optischen Zentrums zu gestatten. Dies ist bedeutsam, da die natürliche Hornhautkrümmung ca. zwischen 7 mm und 9 mm variiert und bei einer ebenen, nicht gekrümmten Beaufschlagung der Hornhaut 1 einen definierter Krümmungsradius der Tasche 12 nicht erreicht kann. Durch Verwendung eines Stempels 7 mit einer bestimmten Krümmung der Aufsetzfläche 13 und der Festlegung einer bestimmten Schnittiefe, kann der Krümmungsradius der zu erstellenden Tasche 12 exakt festgelegt werden, was erlaubt, bei allen Patienten bezüglich der Krümmung der Grundfläche standardisierte Linse zu implantieren, was zu erheblichen Kosteneinsparungen in der Linsenfertigung führt. 

  
Die Aufnahme 6 für den Stempel 7 ist als Wechselaufnahme zum anschlagbegrenzten Aufnehmen von Stempeln 7 mit unterschiedlich gekrümmten Aufsetzflächen 13 zur Hornhautbeaufschlagung ausgebildet. Insbesondere den Figuren 1 und 2 ist dieser Anschlag 17 zu ersehen. Damit können auf einfache Weise in aufeinanderfolgenden Schnitten Taschen 12 zum Begrenzen eines linsenförmigen Gewebekörpers 18 bestimmt werden. Insbesondere aber, da das Gestell 2 beim Stempelwechsel vom Auge nicht abgenommen werden muss, kann mit einer Wechselaufnahme sichergestellt werden, dass immer ein in seiner Grösse vorbestimmter linsenförmiger Gewebekörper 18 ausgeschnitten wird, was bei den bekannten Vorrichtungen nicht der Fall ist. Der linsenförmige Gewebekörper 18 kann gemäss den Figuren 6a bis 6c erstellt werden.

   Nach dem Einschneiden einer ersten Tasche 12 in das Hornhautgewebe, wie auch vorstehend beschrieben, wird nach dem Entfernen des Messers 4 aus dem Hornhautgewebe (Fig. 6a) eine zweite Tasche 12 - geprägt von einem weiteren Stempel 7 mit einer unterschiedlich gekrümmten Aufsetzfläche 13- eingeschnitten (Fig. 6b und c). Der Stempel 7 muss dafür entweder ausgewechselt oder bezüglich seiner Aufsetzfläche 13 verändert werden, wie dies beispielsweise mit einem Stempel 7 gemäss Fig. 7 möglich ist. Durch einen erneuten Schnitt durch den tunnelartigen Zugang 11 entsteht neben einer neuen Tasche 12 auch ein ausgeschnittener linsenförmiger Gewebekörper 18 (Fig. 6c), der beispielsweise mit einer Pinzette durch den tunnelartigen Zugang 11 herausgezogen werden kann.

   Der linsenförmige Gewebekörper entspricht in dessen Form der Differenz der unterschiedlich gekrümmten Aufsetzflächen 13 der beiden Stempel 7 bzw. der gewünschten Dioptrienänderung durch entsprechende Veränderung der vorderen Hornhautkrümmung. Ausserdem weist der Stempel 7 in seinem oberen Bereich eine oberflächengravierte Grifffläche 36 auf (Fig. 8e), damit ein einfaches Wechseln des Stempels 7 möglich wird. Dabei ist es dienlich, dass der Stempel 7 der Aufnahme 6 vorragt, um so einfach gefasst werden zu können. 

  
Um das Ausschneiden eines linsenförmigen Gewebekörpers 18 zu erleichtern, kann das Messer 4 für den zweiten Schnitt geringfügig tiefer in die Hornhaut 1 einschneiden (Fig. [delta]a und 8b). Dies kann dadurch erreicht werden, dass die Normalabstände h1 bzw. h2 der Umfangskanten der Aufsetzflächen 13 der nacheinander in die Aufnahme 6 eingesetzten Stempeln 7 zu der Schnittebene E des Messers 4 verschieden sind. Ausführungsbeispiele für verschiedene Aufsetzflächen 13 von Stempeln 7 finden sich in den Fig. [delta]a bis g wieder. Die Abmessungen des mit den Stempeln nach Fig. 8a und 8b sowie [delta]c und 8d herausgeschnittenen linsenförmigen Gewebekörpers 18 ist schraffiert angedeutet. 

  
Das vorzugsweise nichtmetallische Messer 4 bildet nach Fig. 9 eine Einstichspitze 19 mit zwei von dieser Spitze ausgehenden Schneiden 20 aus. Gerade eine Einstichspitze 19 hat sich besonders zum Durchdringen der äusseren Schicht der Hornhaut 1 bzw. zum Erstellen eines tunnelartigen Zugangs 11 bewährt. Die Form des Messers 4 ähnelt der eines zweischneidigen Stichmessers. Besondere vorteilhafte Schnittverhältnisse ergeben sich, wenn das Messer 4 aus einem Diamantmaterial mit einer maximalen Breite von 2mm, eine maximale Dicke von 200[mu]m sowie eine Klingenlänge von wenigstens 6mm, vorzugsweise von 8 bis 10mm, besteht. Die Stempel 7 bestehen vorzugsweise aus transparentem Material, wie Kunststoff oder Glas, und sind wie in Fig. 1 und 2 als Vergrösserungslinsen 21 ausgebildet, deren Brennpunkt im Bereich der Aufsetzfläche 13, vorzugsweise auf der Stempelsymmetrieachse 22 liegt.

   Mit einer solchen Ausbildung eines Stempels 7 ist es einem Operateur vergleichsweise einfach möglich den Fortschritt der Behandlung der Hornhaut 1 zu überwachen. 

  
Der transparente Stempel 7 weist auf der dem Auge zugewandten Seite Markierungen 23 auf. Diese Markierungen 23 erlauben es einem Operateur beispielsweise sich hinsichtlich des Ansatzes des Messers 4 für einen tunnelartigen Zugang bestmöglich zu orientieren. Auch können Markierungen 23 für die optische Behandlungszone angebracht, um so einem Operateur die Grenzen der einzuschneidenden Tasche 12 anzugeben. Ausserdem weist der transparente Stempel 7 Markierungen 23 an seiner dem Auge abgewandten Seite auf, die in Zusammenhang mit Markierungen 23 an der Aufnahme 6 für den Stempel 7 stehen (Fig. 10). Damit wird es dem Operateur möglich durch einen Verdrehversatz des Stempels 7 zur Aufnahme 6 Brechkraftkorrekturen, insbesondere bei Astigmatismus, durchzuführen. 

  
Die Aufsetzfläche 13 des in Fig. 7 dargestellten Stempels besteht aus einem verformbaren Material 24, das über eine Stelleinrichtung 25 unterschiedlich formerhaltend, krümmbar ist. Über einen Anschluss an die Stelleinrichtung 25 kann der Hohlraum der Stelleinrichtung 25 mit Druckgas und Druckflüssigkeit oder dgl. beaufschlagt, gemäss der Beaufschlagung der Stempel 7 seine Aufsetzfläche 13 unterschiedlich formerhaltend krümmt. 

  
Nach dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 besteht die Halterung 3 aus wenigstens zwei Hebelarmen 26 umfassenden Hebelsystem mit normal auf die Schnittebene E des Messers 4 stehenden Schwenkachsen 27, wobei ein Hebelarm 26 das Messer 4 aufnimmt und der andere Hebelarm 26 am Gestell 2, vorzugsweise an der Aufnahme 6, angelenkt ist. Gemäss dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 kann die Halterung 3 auch eine das Messer 4 aufnehmende gabelartige Messerführung 28 umfassen, die möglichst spielfrei zwischen parallelen Flächen 29 einer am Gestell 2, insbesondere an der Aufnahme 6, vorgesehenen Umfangsnut 30 geführt ist. Das Messer 4 ist versetzt zur gabelartigen Messerführung 28 angeordnet, wobei der Abstand zwischen Schnittebene E des Messers 4 und Aufsetzfläche 13 des Stempels 7 mittels eines Stelltriebs 31 in der Form eines Schraubentriebes eingestellt werden kann.

   Damit die gabelartig Messerführung 28 einfach eingeschoben werden kann, ist an der Aufnahme 6 eine Noppe 35 vorgesehen.

  
Der Stempel 7 ist in der Aufnahme 6 mittels Unterdruck fixierbar. Dazu kann über eine Leitung 32 Luft aus einer Kammer zwischen Aufnahme und Stempel abgesaugt werden. Der Stempel ist hiefür in der Form eines Kegelstumpfs ausgebildet, was ein einfaches Einsetzten des Stempels erlaubt. Weiters ist vorstellbar, dass statt der Druckleitung andere mechanische Halter verwendet werden, wie z.B. Bajonettverschluss, magnetische, elektromagnetische, hydraulische oder andere gleichwertige Mechanismen. Ähnlich wird dies mit einem Ansaugen des Ringkörpers 5 an das Auge durch eine Druckleitung 34 durchgeführt. 

  
Die Klinge 4 hat einen Schaft 41 zur Befestigung der Klinge 4 in der Klingenaufnahme 50 und einen Schneideteil 42, sowie einen aufgerauhten Bereich 43 auf zumindest einer Seite des Schaftes, der einen Teilbereich der Fläche der Unterseite des Schaftes sein kann. 

  
Die Klinge 4 ist nun derart in die Klingenaufnahme 50 eingeklebt, dass die Oberseite (dem Applanator zugewandte Seite) 51 der Klingenaufnahme nicht über die Oberseite 44 der Klinge vorragt. In einer weiteren Ausführungsform sollte die Oberkannte 51 der Klingenaufnahme die Schnittkante 45 der Klinge 4 nicht überragen. Idealerweise ist nicht nur die Unterseite des Schaftes, bzw. eine Teilfläche davon aufgerauht (43), sondern auch ein korrespondierender Part 52 im Bereich der Aufnahme des Klingenschaftes in der Klingenaufnahme 50. Die Grenzflächen 43 der Klinge und 52 der Klingenaufnahme sind mittels eines geeigneten Klebers 60 verbunden.

Claims (1)

  1. -->
    Patentansprüche
    Vorrichtung zum Schneiden der Hornhaut (1) eines Auges zu seiner Brechkraftkorrektur mit einem Gestell (2), das sowohl einen an das Auge ansaugbaren Ringkörper (5) als auch eine Aufnahme (6) für einen Stempel (7) zur Hornhautbeaufschlagung innerhalb des Ringkörpers (5) aufweist, und mit einer auf dem Gestell (2) in einer zum Ringkörper (5) achsnormalen Ebene geführten Halterung (3) für ein das Gestell (2) in einer Umfangsausnehmung (10) durchsetzendes, dem Stempel (7) vorgelagertes Messer (4), das über die Halterung (3) zum Einschneiden einer lediglich einen tunnelartigen Zugang (11) aufweisenden Tasche (12) in das Hornhautgewebe einerseits radial zum Ringkörper (5) verschiebbar und andererseits um eine zur Führungsebene senkrechte Achse an jeder Messerposition innerhalb eines Bereiches der Schnittebene verschwenkbar ist, wobei das Messer (4) die Gestellausnehmung (10)
    mit Spiel durchsetzt und die Halterung (3) einen Vibrator (14) für eine oszillierende Bewegung des Messers (4) in der Schnittebene (E) trägt, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (51) der Klingenaufnahme (50) die Oberseite (44) der Klinge nicht überragt.
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