DE202023100902U1 - Chirurgische Schneidevorrichtung für die Otologie - Google Patents

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Abstract

Chirurgische Schneidevorrichtung (10; 20) der Otologie zur Herstellung einer dünnen Gewebe- oder Knorpelscheibe (19') aus körpereigenem Material (19) eines Patienten für otologische Anwendungen, mit einem länglichen, entlang einer Längsachse (z) ausgerichteten Vorrichtungskörper (11), der an einem ersten Ende einen stielartigen Handgriff (12) und am entgegengesetzten zweiten Ende einen Schneidkopf (13) mit einer Schneidklinge (14) umfasst, welche einen Klingenkörper (14') mit einer scharfen Schneidkante (14'') aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schneidklinge (14) innerhalb eines in einer Richtung (x') quer zur Richtung der Längsachse (z) durchgängig offenen Schneidfensters (15) angeordnet ist;
dass die Schneidklinge (14) im Schneidfenster (15) derart positioniert ist, dass ihre scharfe Schneidkante (14'') parallel zu einer Querachse (y) ausgerichtet ist, welche senkrecht zur Längsachse (z) und schräg zur Richtung (x') verläuft;
und dass die Schneidklinge (14) entweder starr oder um die Querachse (y) beweglich mit dem Vorrichtungskörper (11) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine medizinische Schneidevorrichtung der Otologie zur Herstellung dünner Gewebe- oder Knorpelscheiben Knorpelscheibe aus körpereigenem Material eines Patienten für otologische Anwendungen, mit einem länglichen, entlang einer Längsachse ausgerichteten Vorrichtungskörper, der an einem ersten Ende einen stielartigen Handgriff und am entgegengesetzten zweiten Ende einen Schneidkopf mit einer Schneidklinge umfasst, welche einen Klingenkörper mit einer scharfen Schneidkante aufweist.
  • Eine derartige Vorrichtung ist bekannt aus Dietrich Plester et al. „Atlas der Ohrchirurgie“, Seite 79, Verlag Kohlhammer (1989) ISBN 3170084887 (= Referenz [1]).
  • Hintergrund der Erfindung
  • Das Herausschneiden von dünnen körpereigenem Gewebe, insbesondere Knorpelscheiben gleichmäßiger Dicken aus einem größeren, z.B. aus der Ohrmuschel, dem Tragus, dem knorpeligen Anteil der oberen Rippenknochen oder dem Nasen-Septum entnommenen Knorpelstück ist für verschiedene medizinische Zwecke eine immer wieder erforderliche Tätigkeit. Beispielsweise kann es notwendig sein, spezielle Eigenschaften des Grundkörpers näher zu untersuchen, insbesondere unter einem Mikroskop. In der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde werden solche dünnen Knorpelscheiben aber auch bei vielen chirurgischen Eingriffen benötigt, etwa im Mittelohr-Bereich zum Abdecken einer Mittelohr-Prothese, zum Wiederaufbau der Gehörgangs-Hinterwand oder zur plastischen Versorgung eines Trommelfell-Defekts. Auch bei vielen nasen-chirurgischen Eingriffen werden derartige dünne Knorpelscheiben eingesetzt, um funktionelle oder ästhetische Korrekturen an der Nase durchzuführen.
  • Vorrichtungen zur Bearbeitung von Gewebe- oder Knorpelscheiben aus körpereigenem Material eines Patienten
  • In der EP 0 483 567 B1 (= Referenz [2]) ist eine Schneidevorrichtung beschrieben, mit welcher dünne Knorpelscheiben einer -in gewissen Grenzen- vorgebbaren Dicke aus einem größeren Knorpelstück rasch, sicher und in gleichmäßiger Qualität herausgeschnitten werden können. Um unterschiedliche Dicken der erzeugten Knorpelscheiben erzielen zu können, müssen allerdings spezielle Distanzblättchen bekannter Dicke in die Schneidevorrichtung eingelegt werden. Diese Distanzblättchen müssen -ebenso wie die Schneidevorrichtung selbst- streng gereinigt und steril gehalten und vor jeder Operation eigens entsprechend behandelt werden, was einerseits zeitaufwändig und andererseits fehleranfällig ist. Bedenkt man, dass sich in einer durchschnittlichen HNO-Klinik drei bis vier Operationssäle befinden und zu Spitzenzeiten an einem Tag fünfzehn bis zwanzig Patienten operiert werden, so kann es sein, dass an einem Tag bis zu fünfzehnmal ein Knorpelschneider bereitgestellt werden muss. Dies ist für die Sterilgutversorgung eine große logistische Herausforderung. Außerdem ist die Handhabung der Distanzblättchen nicht ganz einfach. So ist es zum Beispiel wegen ihrer geringen Größe nur bedingt möglich, sie ausreichend und gut erkennbar zu beschriften, was aber die Grundvoraussetzung dafür ist, dass während der Operation genau das Distanzblättchen mit der jeweils erforderlichen Größe bereitliegt. Auch das korrekte Einlegen und Fixieren der ziemlich kleinen Distanzblättchen in die Schneidevorrichtung erfordert einige Geschicklichkeit.
  • Um dünne Knorpelscheiben bestimmter unterschiedlicher Dicken in gleichmäßiger Qualität auch ohne die Verwendung der bekannten Distanzblättchen herstellen zu können, wird in der US 2010/0286693 A1 (= Referenz [3]) vorgeschlagen, dass -wie auch bei der bekannten Schneidevorrichtung nach Referenz [2]- die im ersten Arbeitsabschnitt auf der Oberseite des Vorrichtungskörpers angeordnete erste Vertiefung durch einen auf der Oberseite des Deckels angeordneten ersten Vorsprung verschließbar ist, wobei der erste seitliche Begrenzungssteg einen von einer Stirnseite des ersten Abschnitts her geführten, mit einem vorgegebenen ersten Abstand parallel zur Grundfläche der ersten Vertiefung verlaufenden ersten Führungsschlitz zum Einschieben einer Schneidklinge aufweist. Außerdem soll bei der Vorrichtung nach Referenz [3] mindestens eine zweite Halteeinrichtung vorgesehen sein, die einen zweiten Abschnitt mit einer auf der Oberseite des Vorrichtungskörpers angeordneten zweiten Vertiefung aufweist, welche von einem zweiten Begrenzungssteg ganz oder teilweise umrandet und durch einen auf der Oberseite des Deckels angeordneten zweiten Vorsprung verschließbar ist, wobei der zweite seitliche Begrenzungssteg einen von einer Stirnseite des zweiten Abschnitts her geführten, mit einem vorgegebenen zweiten Abstand parallel zur Grundfläche der zweiten Vertiefung verlaufenden zweiten Führungsschlitz zum Einschieben einer Schneidklinge aufweist.
  • Da die Abstände zwischen dem jeweiligen Führungsschlitz und der entsprechenden Grundfläche der jeweiligen Vertiefung bei unterschiedlichen Halteeinrichtungen verschieden gewählt werden können, lassen sich mit dieser bekannten Schneidevorrichtung mit den unterschiedlichen Halteeinrichtungen Knorpelscheiben bestimmter unterschiedlicher Dicken herstellen, ohne dass dafür die beim früheren Stand der Technik unerlässlichen Distanzblättchen eingesetzt werden müssen. Weiter gibt eine Handhabung dieser Schneidevorrichtung zwischen Daumen und Zeigefinger dem Operateur mehr Sicherheit beim eigentlichen Schneidevorgang, weil alle Teile aufgrund ihrer Geometrie und ihres Designs sicher und kontrolliert zueinander bewegt werden können. Nachteilig bei dieser bekannten Schneidevorrichtung ist jedoch, dass Teile sich nur mit sehr großem Aufwand herstellen lassen. Gerade spritzgusstechnisch hergestellte Produkte haben die Eigenschaft, dass bei sehr dünnen Wandungen große Probleme entstehen können. Dies hat zur Folge, dass sich die Produkte aufgrund der finanziellen Aufwendungen in der Regel nicht wirtschaftlich realisieren lassen.
  • Die DE 10 2013 105 857 B4 (=Referenz [4]) verbessert diesen Stand der Technik, indem sie eine modifizierte Schneidevorrichtung vorschlägt, bei deren Benutzung allerdings auch für die handhabende Person eine gewisse Verletzungsgefahr besteht, weil die Schneidklinge, bevor sie in den Führungsschlitz eingesteckt wird, frei zugänglich ist und daher den Benutzer bei einer ungeschickten Bewegung in den Finger schneiden kann. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung (sowie übrigens ebenso des weiter oben diskutierten Standes der Technik) liegt darin, dass das Messer zum Abschneiden der gewünschten Knorpelscheibe mit sägenden beziehungsweise hackenden Bewegungen gehandhabt werden muss, was oftmals zu ungleichmäßigen Schneideergebnissen führt.
  • Eine Schneidevorrichtung mit rotierendem Schneidmesser ist bekannt aus DE 10 2017 111 634 B3 ~ EP 3 409 233 B1 « US 10,663,375 B2 (=Referenz [5]).
  • Eine relativ einfache, frühe Schneidevorrichtung in Form eines Einweg-Knorpelschneiders ist beschrieben in EP 2 249 139 B1 ~ US 8,563,614 B2 (=Referenz [6]).
  • Eine gegenüber Referenz [6] verbesserte Ausführungsform eines Einweg-Knorpelschneiders ist dargestellt in DE 10 2013 105 857 B4 ~ EP 2 810 628 B1 « US 9,532,790 B2 (=Referenz [7]).
  • Für langlebigere und wiederholte Verwendung zeigt die Anmelderin einen Präzisions-Knorpelschneider auf ihrer Homepage unter https://www.kurzmed.com/de/produkte/otologie/instrumente-undzubehoer.html
    dessen Anwendung erklärt wird etwa in
    https://www.youtube.com/watch?v=NrStxT4JOtU
    (=Referenz [8]).
  • Sämtlichen Schneidevorrichtungen gemäß den Referenzen [2] bis [8] ist allerdings gemeinsam, dass sie sich jeweils nur mit der Weiterverarbeitung, insbesondere dem präzischen Zuschnitt bereits vorliegender Gewebe- oder Knorpel-Stücke befassen, nicht jedoch mit der „Gewinnung“ derselben aus köpereigenem Material eines Patienten mittels eines chirurgischen Eingriffs.
  • Re-Implantationen in der Augenheilkunde
  • Aus dem -bezüglich der für die vorliegende Erfindung generischen Otologie gedanklich relativ fernliegenden- Gebiet der Ophthalmologie, wo nicht Knorpelgewebe, sondern gänzlich anders beschaffenes, sehr weiches beziehungsweise gallertartiges Cornea- oder Macula-Gewebe entnommen und wiedereingesetzt werden kann, sind etwa aus der DE 698 18 043 T2 (=Referenz [9]) chirurgische Mikrokeratome bekannt. Hierbei werden zur chirurgischen Korrektur von Störungen der Augenlinsenbrechung kleine Teile der Hornhaut verwendet, welche mittels eines speziellen Schneidwerkzeugs entnommen werden können.
  • Die Firma Gebauer Medizintechnik GmbH in D-75242 Neuhausen beschreibt auf Ihrer Internetseite www.gebauermedical.com (=Referenz [10]) ebenfalls Schneidevorrichtungen zur Entnahme von Cornea-Material mittels einer Hobel-artigen Vorwärts-Bewegung auf Druck vom Handgriff der Vorrichtung in Richtung auf einen Schneidkopf.
  • Erfindungsspezifischer Stand der Technik aus der Otologie
  • Singh SP et al. beschreiben in ihrer Publikation „A Comparative Evaluation of Audiological and Graft Uptake Results of Reinforced Sliced Conchal Cartilage Versus Temporalis Muscle Fascia Graft In Type I Tympoplasty“, International Journal of Clinical & Experimental Otolaryngology (IJCEO), 2018; 4(1): 96-100 (=Referenz [11]) ebenfalls die Entnahme und Re-Implantation von Knorpelgewebe in der Ohrheilkunde. Für die Entnahme zeigen und beschreiben sie spezielle Knorpelschneider.
  • Die bereits eingangs genannte Referenz [1] schließlich beschreibt eine für die vorliegende Erfindung generische chirurgische Schneidevorrichtung der Otologie zur Herstellung einer dünnen Gewebe- oder Knorpelscheibe aus körpereigenem Material eines Patienten für otologische Anwendungen. Diese Vorrichtung besteht gemäß Referenz [1] aus einem chirurgischen Skalpell mit sämtlichen eingangs definierten Merkmalskomplexen.
  • Nachteilig hierbei erscheint die zwangsläufig freihändige Anwendung des Skalpells bei der Gewebe- beziehungsweise Knorpel-Entnahme. Die Qualität des Schneidergebnisses ist dabei immer hochgradig von der Tagesform und dem Geschick des Chirurgen abhängig.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße otologische Schneidevorrichtung der eingangs beschriebenen Art mit möglichst einfachen technischen Mitteln unaufwändig und kostengünstig dahingehend zu verbessern, dass die oben geschilderten Vorteile der bekannten Schneidevorrichtungen weitestgehend beibehalten, jedoch die genannten Nachteile vermieden werden. Insbesondere soll mit der Erfindung sichergestellt werden, dass der Schneidevorgang auf einfache Weise und unfallsicher durchgeführt werden kann, wobei besonders gleichmäßige Schneideergebnisse mit am Ende qualitativ hochwertigen Schneide-Produkten, vor allem Korpel- oder Gewebe-Plättchen mit definierter, vorgebbarer Schichtdicke erzielbar sein sollen.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Diese relativ komplexe Aufgabe wird, ausgehend von den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen, erfindungsgemäß auf ebenso überraschend einfache wie wirkungsvolle und kostengünstig zu realisierende Weise dadurch gelöst, dass die Schneidklinge innerhalb eines in einer Richtung x' quer zur Richtung der Längsachse durchgängig offenen Schneidfensters angeordnet ist; dass die Schneidklinge im Schneidfenster derart positioniert ist, dass ihre scharfe Schneidkante parallel zu einer Querachse ausgerichtet ist, welche senkrecht zur Längsachse und schräg zur Richtung x' verläuft; und dass die Schneidklinge entweder starr oder um die Querachse beweglich mit dem Vorrichtungskörper verbunden ist.
  • Durch diesen Aufbau und die damit vorgegebene Funktionsweise kann sichergestellt werden, dass die scharfe Schneidklinge bei Benutzung stets innerhalb des Führungsschlitzes des Schneidfensters verborgen bleibt, so dass kaum eine Verletzungsgefahr für eine Bedienungsperson besteht.
  • Die Ausrichtung der scharfen Schneidkante parallel zur Querachse der Vorrichtung ermöglicht gegenüber einem einfachen Skalpell eine gleichmäßige, flächige Zugbewegung der Schneidklinge über dem Ort der Entnahme beim Patienten. Dadurch werden im Gegensatz zu den oben geschilderten Vorrichtungen nach dem Stand der Technik ganz erheblich verbesserte Arbeitsergebnisse im Hinblick auf besonders gleichmäßige, reproduzierbare Schnitte des Gewebe- oder Knorpelstücks und der Gewinnung von Scheiben beziehungsweise Schichten mit genau vorgegebener Dicke ermöglicht. Die erfindungsgemäße Gestaltung der Schneidevorrichtung führt im Endeffekt schließlich zu deutlich besseren, feineren und gleichmäßigeren Schneideergebnissen.
  • Besondere Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber dem Stand der Technik sind unter anderem:
    • Einfachheit der Vorrichtung: In den einfachsten Ausführungsformen umfasst die erfindungsgemäße Schneidevorrichtung lediglich den Handgriff und den Schneidkopf. Beide Teile der Vorrichtung sind mit hoher Fertigungsgenauigkeit, aber dennoch ohne größeren technischen Aufwand problemlos herstellbar.
    • Präzision: Die Möglichkeit einer Schnitttiefenzustellung erlaubt einen Schnitt durch das Patienten-Gewebe, der sich besonders durch gleichmäßige Schnittdicke und Oberflächenqualität auszeichnet.
    • Sicherheit: Die Klinge ist für den Anwender nicht unmittelbar zugänglich und macht somit eine Schnittverletzung äußerst unwahrscheinlich.
      • - Einfaches Abtragen von Knorpelschicht
        • ◯ geringer Kraftaufwand
          • ▪ Über eine ziehende Bewegung resultiert durch die nach oben gerichtete Kraftkomponente (für den Anwendungsfall) ein leichteres Ziehen als beim Schieben mit der nach unten gerichteten Kraftkomponente
      • - Definierte Schichtdicke
        • ◯ Ein zusätzlicher Arbeitsschritt ist nicht nötig. Bislang wird ein Teil herausgeschnitten und anschließend auf die Schichtdicke nochmals mit einem zusätzlichen Instrument angepasst (siehe Referenzen [2] bis [8]).
      • - Weniger Abtrag von Knorpelmaterial als beim bisherigen Vorgehen bzw. nur im erforderlichen Maße
        • ◯ Schonenderes Vorgehen für den Patienten, schonendere OP und besserer Heilungsprozess
        • ◯ Es wird lediglich ein „Chip“ sozusagen abgeschält/geerntet ohne dass ein größeres Gewebe- oder Knorpel-Stück herausgeschnitten werden muss.
        • ◯ Auch handelt es sich bei diesem Vorgehen um einen zeitlich schnelleren Eingriff, da der abgeschälte („geerntete“) Chip nicht weiter in seiner Dicke bearbeitet werden muss.
      • - Die erfindungsgemäße Schneidevorrichtung kann als steriles Einwegprodukt ausgeführt werden.
        • ◯ Eine aufwändige Aufbereitung entfällt dann.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
  • Vorteilhaft ist eine Klasse von Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schneidevorrichtung, bei denen das Schneidfenster und die Schneidklinge in einem starr, insbesondere einstückig, mit dem Vorrichtungskörper verbundenen Schneidkörper aufgenommen sind.
  • Dies ermöglicht eine präzise Dosierung und Weiterleitung der beim Herausschälen eines Gewebe- oder Knorpel-Stückes angewendeten Kraft. Außerdem erleichtert dieser simple Aufbau auch die Fertigung.
  • Ganz besonders bevorzugt sind Weiterbildungen dieser Klasse von Ausführungsformen, die sich dadurch auszeichnen, dass der Schneidkörper einen Abstandshalter aufweist, welcher die Eindringtiefe der scharfen Schneidkante in das körpereigene Material des Patienten und damit die Dicke der herausgeschälten dünnen Gewebe- oder Knorpelscheibe definiert.
    Damit lassen sich besonders genaue und in der Regel auch gleich ohne weitere Bearbeitung für eine Re-Implantation beim Patienten verwendbare Chips einer gewünschten Schichtdicke „ernten“.
  • Um die im Einzelfall aktuell erforderliche Schichtdicke besonders genau und fein einstellen zu können, ist bei bevorzugten Weiterbildungen der Abstandshalter einstellbar gestaltet, beispielsweise mit einer oder mehreren Distanzscheiben, die insbesondere eine Dicke zwischen 0,1mm und 1mm, vorzugsweise zwischen 0,3mm und 0,4mm, aufweisen, was den häufigsten Anforderungen normalerweise genügt.
  • Von besonders großem praktischen Vorteil sind auch Weiterbildungen dieser Ausführungsformen der Erfindung, bei welchen der Schneidkopf im Anschluss an den Schneidkörper in Richtung der Längsachse z zum stielartigen Handgriff hin axial versetzt ein in Richtung einer Hochachse x senkrecht zur Längsachse z sowie senkrecht zur Querachse y durchgängiges Sichtfenster aufweist.
    Dieses Sichtfenster ermöglicht dem Chirurgen während der Gewebe- oder Knorpel-Entnahme eine optische Beurteilung und Kontrolle der Entnahme-Region beim Patienten.
  • Besonders bevorzugt sind auch Ausführungsformen der erfindungsgemäßen, die sich dadurch auszeichnen, dass am freien, dem Schneidkopf entgegengesetzten Ende des stielartigen Handgriffs eine Knorpelstanzvorrichtung angeordnet ist.
    Diese ist beispielsweise zur standardisierten Anfertigung eines Stabilisators für Totalprothesen in die Schneidevorrichtung integriert. Sie erlaubt es, kleine Knorpelscheiben intraoperativ schnell und in einem Arbeitsschritt herzustellen. Derartige Transplantate sind etwa zum Abdecken einer Tympanoplastik-Prothese geeignet.
  • Ergonomisch besonders günstig ist die Gestaltung von Ausführungsformen der Erfindung, bei welchen die Schneidklinge mit der Seite ihrer scharfen Schneidkante um einen Anstellwinkel zwischen 10° und 40°, vorzugsweise etwa um 25°, gegen die z-y-Ebene gekippt im Schneidkörper angeordnet ist.
  • Ganz besonders kostengünstig in der Herstellung, aber auch ausreichend reproduzierbar und gleichbleibend in der Qualität sind Ausführungsformen der erfindungsgemäßen chirurgischen Schneidevorrichtung, bei welchen die Schneidklinge aus einer handelsüblichen Rasiermesser-Klinge hergestellt ist.
  • Eine weitere Klasse von vorteilhaften Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schneidevorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Schneidklinge aus Edelstahl, vorzugsweise Chirurgenstahl hergestellt ist.
    Damit wird die Schneidevorrichtung auch höchsten Anforderungen an die klinische Hygiene gerade im Bereich der Chirurgie gerecht.
  • Um die Qualität der erfindungsgemäßen Schneidevorrichtung noch weiter zu erhöhen, weist bei bevorzugten Weiterbildungen dieser Klasse von Ausführungsformen die scharfe Schneidkante der Schneidklinge einen beidseitigen Anschliff auf und ist vorzugsweise speziell gehärtet.
  • Eine weitere Klasse von -von den Materialkosten her etwas aufwändigeren- Ausführungsformen der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der gesamte Vorrichtungskörper der Schneidevorrichtung aus Edelstahl, vorzugsweise Chirurgenstahl, gefertigt ist.
    Derartige chirurgischen Schneidevorrichtungen können aber beliebig oft und immer wieder nach den höchsten klinischen Hygienestandards sterilisiert und praktisch über einen beliebig langen Zeitraum wiederverwendet werden.
  • Bei einer alternativen Klasse von in der Regel etwas kostengünstiger herstellbaren und gewichtsmäßig etwas leichteren Ausführungsformen der Erfindung sind Teile der Schneidevorrichtung, insbesondere der stielartige Handgriff, aus Kunststoff gefertigt.
  • Die erfindungsgemäße Schneidevorrichtung kann insbesondere auch als preisgünstiges Einweg-Produkt ausgeführt werden, welches nach einmaliger Benutzung entsorgt wird. Damit entfällt eine Reinigung und erneute Sterilisation der Vorrichtung. Dies wird mehr und mehr wichtig, da die Verkeimung von chirurgischen Instrumenten ein immer größer werdendes hygienisches Problem innerhalb des Klinikalltags darstellt. Daher ist die erfindungsgemäße Schneidevorrichtung ganz besonders bevorzugt zumindest in Teilen aus einem sterilisierbaren Kunststoff hergestellt. Damit lässt sich die Schneidevorrichtung ganz erheblich preisgünstiger herstellen als die üblichen Vorrichtungen rein aus Metall. Die Anlieferung zur Operation erfolgt dann in einer Steril-Verpackung und die benutzte Schneidevorrichtung kann einfach entsorgt werden. Ein solches steril verpacktes Einmal-Produkt hat außerdem den Vorteil, dass nicht vor jeder Operation eine aufwändige Reinigung und Sterilisation der Schneidevorrichtung erfolgen muss und es minimiert sich auch das Risiko einer Infektion, dass bei einer Sterilgut-Versorgung nicht ausgeschlossen werden kann. Vorzugsweise wird die entsprechenden Teile der Schneidevorrichtung in einem Spritzguss- oder 3D-Druck-Verfahren hergestellt.
  • Zur weiteren Material- und Gewichtseinsparung kann bei bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen chirurgischen Schneidevorrichtung der stielartige Handgriff eine hohle oder konkave Struktur aufweisen.
  • In der Praxis bewähren sich Ausführungsformen der erfindungsgemäßen chirurgischen Schneidevorrichtung, bei welchen die scharfe Schneidkante der Schneidklinge eine balkenartige oder eine sägezahnartige oder eine sichelartige oder eine ovale oder eine runde, konkave oder konvexe Form aufweist, insbesondere auf einem Kreisabschnitt, vorzugsweise auf einem Viertel- oder Halbkreis.
  • Ganz besonders bevorzugt ist Klasse von Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schneidevorrichtung, bei denen die scharfe Schneidkante der Schneidklinge vom Klingenkörper weg axial in Richtung der Längsachse z zum stielartigen Handgriff hin positioniert ist.
    Dies ermöglicht eine Anwendung der Vorrichtung auf Zug, im Gegensatz zu den Verfahren in der Ophthalmologie, wo auf Druck gearbeitet wird. Eine derartige Betriebsweise ist gerade bei der chirurgischen „Bearbeitung“ von empfindlichem lebenden Gewebe besonders schonend und führt zu geometrisch präziseren Arbeitsergebnissen.
  • Besonders geeignet zur Realisierung der Vorteile der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Betrieb einer chirurgischen Schneidevorrichtung der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Art zur Herstellung einer dünnen Gewebe- oder Knorpelscheibe, welches sich dadurch auszeichnet, dass die scharfe Schneidkante der Schneidevorrichtung auf eine geeignete Körperstelle des Patienten unter leichtem Andruck aufgesetzt wird, und dass durch Ziehen der Schneidevorrichtung in Richtung des Handgriffs eine gewünschte Gewebe- oder Knorpelscheibe besonders feinfühlig aus dem körpereigenem Material des Patienten herausgeschält wird. Die Anwendung der erfindungsgemäßen chirurgischen Schneidevorrichtung auf Zug (anstatt auf Druck) ist daher besonders schonend für den Patienten und man erhält im Ergebnis auch viel präzisere Chips.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, sowie aus den Ansprüchen.
  • Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung und Zeichnung
  • In der schematischen Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, welche in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert werden.
  • Im Einzelnen zeigen:
    • 1a eine schematische räumliche Darstellung schräg auf die Unterseite des Vorrichtungskörpers einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schneidevorrichtung;
    • 1b wie 1a, jedoch mit Blick schräg von oben auf die Schneidevorrichtung;
    • 2a die Ausführungsform von 1b in einer Ansicht von der Seite in Richtung der Querachse y;
    • 2b wie 2a, jedoch in einer Ansicht von oben längs der Hochachse x;
    • 2c wie 2b, jedoch in einer Ansicht von unten längs der Hochachse x;
    • 2d wie 2a, jedoch in einer Ansicht von hinten in Gegenrichtung zur Längsachse z;
    • 2e wie 2d, jedoch in einer Ansicht von vorne in Richtung der Längsachse z;
    • 3a wie 2a, jedoch in einer Schnittansicht längs der Schnittlinie A-A mit Blick in Richtung der Querachse y;
    • 3b Detail B der Ausführungsform von 3a;
    • 3c wie 2b, jedoch mit der Schnittlinie A-A in Richtung der Längsachse z für die Schnittansicht in 3a;
    • 3d vergrößertes Detail C der Ausführungsform von 3a;
    • 4a eine schematische räumliche Darstellung schräg auf die Unterseite des Vorrichtungskörpers einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schneidevorrichtung ohne Knorpelstanzvorrichtung in Schäl-Stellung mit angedeutetem körpereigenen Knorpelmaterial eines Patienten;
    • 4b wie 3a, jedoch in einer Schnittansicht längs der Schnittlinie D-D mit Blick in Richtung der Querachse y in Schäl-Stellung mit angedeutetem körpereigenen Knorpelmaterial eines Patienten;
    • 4c vergrößertes Detail E der Ausführungsform von 4b mit angedeuteter aus dem körpereigenen Knorpelmaterial eines Patienten herausgeschälter Gewebe- oder Knorpelscheibe; und
    • 4d wie 3c, jedoch mit der Schnittlinie D-D in Richtung der Längsachse z für die Schnittansicht in 4b.
  • Die in den Figuren der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen chirurgischen Schneidevorrichtung 10; 20 dienen zur Herstellung dünner Gewebe- oder Knorpelscheiben 19' aus körpereigenem Material 19 eines Patienten. Die Schneidevorrichtung 10; 20 ist für otologische Anwendungen eingerichtet und umfasst einen länglichen, entlang einer Längsachse z ausgerichteten Vorrichtungskörper 11, der an einem ersten Ende einen stielartigen Handgriff 12 und am entgegengesetzten zweiten Ende einen Schneidkopf 13 mit einer Schneidklinge 14, welche einen Klingenkörper 14' mit einer scharfen Schneidkante 14'' aufweist.
  • Die erfindungsgemäße Schneidevorrichtung 10; 20 zeichnet sich dadurch aus, dass die Schneidklinge 14 innerhalb eines in einer Richtung x' quer zur Richtung der Längsachse z durchgängig offenen Schneidfensters 15 angeordnet ist; dass die Schneidklinge 14 im Schneidfenster 15 derart positioniert ist, dass ihre scharfe Schneidkante 14" parallel zu einer Querachse y ausgerichtet ist, welche senkrecht zur Längsachse z und schräg zur Richtung x' verläuft; und dass die Schneidklinge 14 entweder starr oder um die Querachse y beweglich mit dem Vorrichtungskörper 11 verbunden ist.
  • Das Schneidfenster 15 und die Schneidklinge 14 sind in einem starr, insbesondere einstückig, mit dem Vorrichtungskörper 11 verbundenen Schneidkörper 13' aufgenommen. Dieser weist einen Abstandshalter 16 auf, welcher die Eindringtiefe der scharfen Schneidkante 14" in das körpereigene Material 19 des Patienten und damit die Dicke der herausgeschälten dünnen Gewebe- oder Knorpelscheibe 19' definiert. Der Abstandshalter 16 ist einstellbar gestaltet, bei den in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen mit einer oder mehreren Distanzscheiben 16'.
  • Der Schneidkopf 13 weist im Anschluss an den Schneidkörper 13' in Richtung der Längsachse z zum stielartigen Handgriff 12 hin axial versetzt ein in Richtung einer Hochachse x senkrecht zur Längsachse z sowie senkrecht zur Querachse y durchgängiges Sichtfenster 17 auf.
  • Am freien, dem Schneidkopf 13 entgegengesetzten Ende des stielartigen Handgriffs 12 kann zusätzlich eine Knorpelstanzvorrichtung 18 in die Schneidevorrichtung 10 integriert sein. Diese dient beispielsweise zur schnellen Anfertigung eines standardisierten Stabilisators für Totalprothesen aus der mit der erfindungsgemäßen Schneidevorrichtung 10 aus dem körpereigenen Material 19 des Patienten herausgeschälten dünnen Gewebe- oder Knorpelscheibe 19'.
  • Bei besonders langlebigen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schneidevorrichtung 10; 20 ist der gesamte Vorrichtungskörper 11 aus Edelstahl, vorzugsweise Chirurgenstahl, gefertigt.
  • Alternativ können bei anderen Ausführungsformen, die sich auch als preisgünstigere und leichtere Einweg-Produkt eignen, Teile der Schneidevorrichtung 10; 20, insbesondere der stielartige Handgriff 12, aus Kunststoff gefertigt sein.
  • Wie besonders in den 1a, 3a, 4a und 4b gut zu erkennen ist, kann der stielartige Handgriff 12 aus Gründen der Gewichtseinsparung zudem eine hohle oder konkave Struktur aufweisen.
  • Bei sämtlichen in der vorliegenden Zeichnung gezeigten Ausführungsformen der Schneidevorrichtung 10; 20 weist die die scharfe Schneidkante 14" der Schneidklinge 14 eine balkenartige, parallel zur Querachse y verlaufende Struktur auf, wie insbesondere aus den 1a und 2c deutlich hervorgeht. Allerdings kann die scharfe Schneidkante 14" bei in der Zeichnung nicht eigens dargestellten Ausführungsformen der Erfindung auch anders geformt sein, etwa eine sägezahnartige oder eine sichelartige oder eine ovale oder eine runde, konkave oder konvexe Form aufweisen, insbesondere auf einem Kreisabschnitt, vorzugsweise auf einem Viertel- oder Halbkreis.
  • Die Schneidklinge 14 wird in der Regel aus Edelstahl, insbesondere aus Chirurgenstahl, hergestellt sein. Vor allem bei preisgünstigeren Einweg-Produkten kann die Schneidklinge 14 auch aus einer handelsüblichen Rasiermesser-Klinge hergestellt werden. Vorzugsweise ist die scharfe Schneidkante 14" der Schneidklinge 14 speziell gehärtet.
  • Wie insbesondere in den vergrößerten Detail-Figuren 3b, 3d und 4c gut zu erkennen, kann die scharfe Schneidkante 14" der Schneidklinge 14 einen einseitigen Anschliff aufweisen. Bei in der Zeichnung nicht eigens dargestellten Ausführungsformen der Erfindung kann der Anschliff der Schneidkante aber auch beidseitig ausgeführt sein.
  • Aus den 1b, 2a, 3a, 3b, 4b und 4c geht deutlich sichtbar hervor, wie bei besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schneidevorrichtung 10; 20 die Schneidklinge 14 mit der Seite ihrer scharfen Schneidkante 14" um einen Anstellwinkel zwischen 10° und 40°, vorzugsweise etwa um 25°, gegen die z-y-Ebene gekippt im Schneidkörper 13' angeordnet ist. Im Endbereich des Schneidkopfes 13 mit dem Schneidkörper 13' geht der schräge Verlauf zumindest auf der Unterseite dann wieder in einen parallel zur z-y-Ebene verlaufenden Endabschnitt über, welcher beim Abschälen einer dünnen Gewebe- oder Knorpelscheibe 19' auf dem entsprechenden Bereich des zu deren Gewinnung herangezogenen körpereigenen Material 19 des Patienten aufliegt.
  • Vor allem die 2a, 3a, 3b, 3d, 4b und 4c verdeutlichen, wie die scharfe Schneidkante 14" der Schneidklinge 14 vom Klingenkörper 14' weg axial in Richtung der Längsachse z zum stielartigen Handgriff 12 hin positioniert ist. Damit lässt sich ein Verfahren zum Betrieb der erfindungsgemäßen chirurgischen Schneidevorrichtung 10; 20 zur Herstellung einer dünnen Gewebe- oder Knorpelscheibe 19' besonders gut durchführen. Dieses ist dadurch gekennzeichnet, dass die scharfe Schneidkante 14" der Schneidevorrichtung 10; 20 auf eine geeignete Körperstelle des Patienten unter leichtem Andruck aufgesetzt wird, und dass durch Ziehen der Schneidevorrichtung 10; 20 in Richtung des Handgriffs 12 eine gewünschte Gewebe- oder Knorpelscheibe 19' aus dem körpereigenem Material 19 des Patienten herausgeschält wird, wie in den 4a bis 4d angedeutet.
  • Bezugszeichenliste
  • 10; 20
    chirurgische Schneidevorrichtung
    11
    Vorrichtungskörper
    12
    stielartiger Handgriff
    13
    Schneidkopf
    13'
    Schneidkörper
    14
    Schneidklinge
    14'
    Klingenkörper
    14'';
    scharfe Schneidkante
    15
    Schneidfenster
    16
    Abstandshalter
    16'
    Distanzscheibe
    17
    Sichtfenster
    18
    Knorpelstanzvorrichtung
    19
    körpereigenes Material des Patienten
    19'
    herausgeschälte dünne Gewebe- oder Knorpelscheibe
    x'
    Richtung quer zur Längsachse
    x
    Hochachse
    y
    Querachse
    z
    Längsachse
  • Referenzliste
  • Für die Beurteilung der Patentfähigkeit in Betracht gezogene Publikationen:
    • [1] Dietrich Plester et al. „Atlas der Ohrchirurgie“, Seite 79 Verlag Kohlhammer (1989) ISBN 3170084887
    • [2] EP 0 483 567 B1
    • [3] US 2010/0286693 A1
    • [4] DE 10 2013 105 857 B4
    • [5] DE 10 2017 111 634 B3 EP 3 409 233 B1 US 10,663,375 B2
    • [6] EP 2 249 139 B1 US 8,563,614 B2
    • [7] DE 10 2013 105 857 B4 EP 2 810 628 B1 US 9,532,790 B2
    • [8] Internet-Auftritte der Anmelderin mit Präzisions-Knorpelschneider https://www.kurzmed.com/de/produkte/otologie/instrumente-undzubehoer.html sowie https://www.youtube.com/watch?v=NrStxT4JOtU
    • [9] DE 698 18 043 T2
    • [10] Internetseite der Firma Gebauer Medizintechnik GmbH in D-75242 Neuhausen: www.gebauermedical.com
    • [11] Singh SP et al. „A Comparative Evaluation of Audiological and Graft Uptake Results of Reinforced Sliced Conchal Cartilage Versus Temporalis Muscle Fascia Graft In Type I Tympoplasty“, International Journal of Clinical & Experimental Otolaryngology (IJCEO), 2018; 4(1):96-100
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0483567 B1 [0004, 0057]
    • US 2010/0286693 A1 [0005, 0057]
    • DE 102013105857 B4 [0007, 0010, 0057]
    • DE 102017111634 B3 [0008, 0057]
    • EP 3409233 B1 [0008, 0057]
    • US 10663375 B2 [0008, 0057]
    • EP 2249139 B1 [0009, 0057]
    • US 8563614 B2 [0009, 0057]
    • EP 2810628 B1 [0010, 0057]
    • US 9532790 B2 [0010, 0057]
    • DE 69818043 T2 [0013, 0057]

Claims (14)

  1. Chirurgische Schneidevorrichtung (10; 20) der Otologie zur Herstellung einer dünnen Gewebe- oder Knorpelscheibe (19') aus körpereigenem Material (19) eines Patienten für otologische Anwendungen, mit einem länglichen, entlang einer Längsachse (z) ausgerichteten Vorrichtungskörper (11), der an einem ersten Ende einen stielartigen Handgriff (12) und am entgegengesetzten zweiten Ende einen Schneidkopf (13) mit einer Schneidklinge (14) umfasst, welche einen Klingenkörper (14') mit einer scharfen Schneidkante (14'') aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidklinge (14) innerhalb eines in einer Richtung (x') quer zur Richtung der Längsachse (z) durchgängig offenen Schneidfensters (15) angeordnet ist; dass die Schneidklinge (14) im Schneidfenster (15) derart positioniert ist, dass ihre scharfe Schneidkante (14'') parallel zu einer Querachse (y) ausgerichtet ist, welche senkrecht zur Längsachse (z) und schräg zur Richtung (x') verläuft; und dass die Schneidklinge (14) entweder starr oder um die Querachse (y) beweglich mit dem Vorrichtungskörper (11) verbunden ist.
  2. Schneidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidfenster (15) und die Schneidklinge (14) in einem starr, insbesondere einstückig, mit dem Vorrichtungskörper (11) verbundenen Schneidkörper (13') aufgenommen sind, und dass der Schneidkörper (13') vorzugsweise einen Abstandshalter (16) aufweist, welcher die Eindringtiefe der scharfen Schneidkante (14'') in das körpereigene Material (19) des Patienten und damit die Dicke der herausgeschälten dünnen Gewebe- oder Knorpelscheibe (19') definiert.
  3. Schneidevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (16) einstellbar gestaltet ist, beispielsweise mit einer oder mehreren Distanzscheiben (16'), die insbesondere eine Dicke zwischen 0,1mm und 1mm, vorzugsweise zwischen 0,3mm und 0,4mm, aufweisen.
  4. Schneidevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidkopf (13) im Anschluss an den Schneidkörper (13') in Richtung der Längsachse (z) zum stielartigen Handgriff (12) hin axial versetzt ein in Richtung einer Hochachse (x) senkrecht zur Längsachse (z) sowie senkrecht zur Querachse (y) durchgängiges Sichtfenster (17) aufweist.
  5. Schneidevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am freien, dem Schneidkopf (13) entgegengesetzten Ende des stielartigen Handgriffs (12) eine Knorpelstanzvorrichtung (18) angeordnet ist.
  6. Schneidevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidklinge (14) mit der Seite ihrer scharfen Schneidkante (14'') um einen Anstellwinkel zwischen 10° und 40°, vorzugsweise etwa um 25°, gegen die z-y-Ebene gekippt im Schneidkörper (13') angeordnet ist.
  7. Schneidevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidklinge (14) aus einer Rasiermesser-Klinge hergestellt ist.
  8. Schneidevorrichtung einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidklinge (14) aus Edelstahl, vorzugsweise Chirurgenstahl hergestellt ist.
  9. Schneidevorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die scharfe Schneidkante (14") der Schneidklinge (14) einen beidseitigen Anschliff aufweist und vorzugsweise gehärtet ist.
  10. Schneidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der gesamte Vorrichtungskörper (11) der Schneidevorrichtung (10; 20) aus Edelstahl, vorzugsweise Chirurgenstahl, gefertigt ist.
  11. Schneidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Teile der Schneidevorrichtung (10; 20), insbesondere der stielartige Handgriff (12), aus Kunststoff gefertigt sind.
  12. Schneidevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der stielartige Handgriff (12) eine hohle oder konkave Struktur aufweist.
  13. Schneidevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die scharfe Schneidkante (14") der Schneidklinge (14) eine balkenartige oder eine sägezahnartige oder eine sichelartige oder eine ovale oder eine runde, konkave oder konvexe Form aufweist, insbesondere auf einem Kreisabschnitt, vorzugsweise auf einem Viertel- oder Halbkreis.
  14. Schneidevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die scharfe Schneidkante (14") der Schneidklinge (14) vom Klingenkörper (14') weg axial in Richtung der Längsachse (z) zum stielartigen Handgriff (12) hin positioniert ist.
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